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Digitale Adressen - Gibt es Regeln?

Menki

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Ich habe gerade meine erste Weiche digitalisiert :)

Ich habe mir das Starterset von MBTronik zugelegt. Nun erfolgt die Adressvergabe.

Dazu habe ich Fragen an die Profis:
  1. Gibt es übliche Adressräume für Zubehör (Weichen etc.)
  2. Welche praktischen Tipps gibt es für die Adressvergabe? Sollte man zwischendurch mal eine Nummer auslassen?
  3. Gehe ich Recht in der Annahme, dass die Adressen immer pro Zentrale gelten, also ich nicht eine Lok mit der Nummer 99 und eine Weiche mit der Nummer 99 haben kann?

Danke für Eure Antworten.

Lg. Menki
 
Über Adressräume mache ich mir auch gerade Gedanken. Mir ist da noch nicht ganz klar, welches System sinnvoll ist. In meinen Büchern steht dazu leider auch Nichts.

Bei den meisten Systemen (DCC) sind die Adressen von Fahrzeugen und Zubehör getrennt. Du kannst also z.B. sowohl eine Lok als auch eine Weiche mit der Adresse 7 haben. Bei älteren Systemen war das nicht so. Meine Multimaus kann das aber schon.
 
Hi

Gleiche Adressen für Loks und Zubehör sind möglich, weil das Datenkommando sich unterscheidet, damit der jeweilige Decoder sich angesprochen fühlt.
Also nicht nur über die eigentliche Adresse sondern eben auch ob nun ein Lok-/Funktiondecoder oder ein Zubehördecoder gesteuert werden soll.
 
Nuja einige Besonderheiten müssen schon beachtet werden. Sowas steht aber in jeder Anleitung. Hier nur ein Beispiel von einem Gleisbesetztmelder der Fa. Blücher:
Zitat"
Adressen des GBM16X-8A beim Lenz-System
Zur Rückmeldung der Besetztzustände dient der LENZ RS-Rückmeldebus. Den einzelnen GBM16X-
8A müssen für diesen Bus Adressen zugewiesen werden. Ein GBM16X-8A belegt immer zwei Adressen.
Beispiel: Erster GBM16X-8A: Adresse 65 und 66; zweiter GBM16X-8A: Adresse 67 und 68. Programmiert
wird immer nur die untere Adresse (z.B. 65), die obere (66) wird vom GBM16XS automatisch
generiert. Die Adressen dürfen sich nie überlappen. Ausgeliefert werden die GBM16X-8A immer
mit den beiden Adressen 65 und 66 (Defaultwerte).
ACHTUNG:
Der Adressbereich des GBM16X-8A für das LENZ-System erstreckt sich nur von 1 – 125. Die Adressen
127/128 stehen nicht zur Verfügung."
Nun muss halt aufgepasst werden das sich die Adressbereiche nicht überlappen. Die Magnetartikeldekoder von Viessmann belegen z.B. 4 Adressen.
Was sich richtig gut macht, NOTIEREN der vergebenen Adressen, gelle.
 
HiHi, ich glaube, der Berthie hatte heute einen Clown zum Frühstück :biggrin:

Aber mal ernsthaft. Wie verteilt man die Adressen am besten? Beim Zubehör ist das nicht so tragisch. Teilweise ergeben sich ja die Adressen auch durch den Decoder. Ein Kühn WD10 belegt z.B. ab der Startadresse die nächsten 8 Adressen usw.

Aber wie macht man das bei den Loks und Wagen möglichst geschickt? Eine Möglichkeit wäre z.B. für die Lok die runde Adresse zu vergeben (30) und die Wagen dann in der Reihung im Zug aufsteigend (31, 32, 33…). Aber sobald ich die Lok wechsele oder die Reihenfolge der Wagen ändere, ist es wieder Essig. Oder sollen alle Wagen eines Zuges die gleiche Nummer erhalten? Aber was ist dann mit Verstärkungswagen?

Fragen über Fragen… :gruebel:
 
@Menki,
bei den Dekodern von MBTronik bist Du absolut frei in der Adresswahl.

Welche Weiche welche Adresse bekommt, ist ganz Dir überlassen.
Am besten ist es (wenn Du im DCC-Format schaltest) wenn Du Weiche 1 auch Adresse 1, Weiche 2 = Adresse 2 usw gibst.
Ist kein Muß, aber einfacher zum Merken.:fasziniert:

Signale könnten dann zB eine 1 vorn haben,
Bsp Signal 1 = Adresse 101 usw.
Entkuppler eine 2, Beleuchtungen eine 3, Funktionsmodelle eine 4 usw.

Im DCC-Format sind grundsätzlich Lokadressen, Schaltadressen und Meldeadressen von einander getrennt.

Nur im Selectrix-Format passiert Fahren, Schalten und Melden im selben Adressbereich.

@Jenny_Lo,
Wenn Deine Zentrale lange Adressen beherrscht, ist es am Geschicktesten, wenn Du zB einer V60 die Adresse 60, einer V200 die Adresse 200 usw gibst!!!

Hast Du jetzt mehrere Loks von einer Baureihe im Einsatz, kannst Du noch eine weiter Nummer hinzufügen, zB die Computernummer.

Ist aber nur dann sinnvoll, wenn Du die Lokadresse über einen Zahlenblock eingeben kannst (zB IB), bzw wenn Du mit dem PC fährst.
An meiner Daisy ist es immer ein nerviges Gekurble, wenn ich dort eine vierstellige Lokadresse eingeben will.

Grüße vom Schurwald
 
Jeder wie er möchte ;)

Bei der Adressvergabe muss glaube jeder seinen persönlichen Weg finden, bei den Fahrzeugen vor allem so, dass man sich das leicht merken kann (oder Etikett drunterkleben) :fasziniert:.
Ich hab einfach die BR-Nummer als Basis (vierstelliger Adressraum) genommen und dann fortlaufend z.B. nach Anschaffung. Und da jede Lok so ihre kleine Besonderheit hat (oder bekommen hat), find ich mich da am besten raus.
Bei den Schaltgeräten hab ich mir für die einzelnen Kategorien Adressräume festgelegt, z.B. Weichen konventionell ab 01, Servo's ab 40, Signale ab 80, ...
Eine andere Variante wäre z.B. auch nach (vorbildgerechter) Nummerierung, wobei da auch Lücken und ungenutzte Decoderausgänge entstehen könnten :bruell:.
 
Hallo Menki,

zu Deiner dritten Frage: Ja das ist möglich

Ich habe es so:
Lok-Adressen: 1 – 20
Weichen-Adressen: 1 – 64 (noch nicht alle vergeben)
Belegtmelder-Adressen: 65 – 100 (noch nicht alle vergeben)
Lichtsignal-Decoder: 201 – bis
Schalt-Decoder: 401 – bis


Mit freundlichen Grüßen
Robi
 
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