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Die BR 1041 der ÖBB in TT

Cyberrailer

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1 Kilometer weiter gibt es frische Baguettes ...
Hallo

Ich habe bei eBay einen alten ROCO-Schiebezug ersteigert, der eine recht massstäbliche ÖBB-Lok (die 1141 !?) enthält.
Ich habe angefangen, die Lok fahrbereit zu machen.
Die Stromabnehmer mit den Isolatoren habe ich schon montiert.

Siehe Bild :

proxy.php


Ich werde die Lok noch Orange Lackieren, da mir diese Variante am Besten gefällt.
Als Fahrwerk wird das der E499 verwendung finden.
Dies muss leicht gekürtzt werden.
Die Drehgestellblenden von den E499-Drehgestellen sind zu entfernen und gegen die Drehgestellblenden der ÖBB-Lok auszuwechseln (Keben).
Der Achsabstand in den Drehgestellen passt fast genau.

Auf dem Bild ist provisorisch ein verkürztes Fahrwerk einer E499 untergebaut, das zu einer von mir umgebauten Französischen BTTB-Startlok gehört.
Der Motor ist aus der ROCO BR 80 und wirkt auf ein Drehgestell.
Durch Bleigewichte hat man eine sehr gute Zugkraft.

Bei Fortschritten werde ich diese Veröffentlichen.

Mario
 
@Cyberrailer!

Bezüglich der alten Schiebelok von Roco – für ein 40 Jahre altes Gehäuse ist das Ding sogar relativ gut gelungen, die gab es bei uns mal im Spielwarenhandel, verpackt in Blister, Garnitur mit Personenwagen oder auch mit Güterwagen (zu bewundern u. a. im Sebnitzer Museum) und die Fahrzeuge einzeln in Kaffeepackungen als Spielbeigabe. Eine solche gibt es auch im TT-Club Attnang-Puchheim, ich habe auch einige Bilder von der aufgemotzten Maschine, nur kann ich die hier nicht einfügen – oder doch??? Befinden sich auf meiner Festplatte, oder kann ich die jemanden mailen?
Übrigens handelt es sich nicht um die ÖBB 1141, sondern um deren Vorgängerin 1041, die Erstserie mit den geraden Fronten, zwar etwas zu breit, aber im Großen und Ganzen eine brauchbare Basis!

mfg
gambrinus
 
Toll gemacht! @ cyberrailer: Kannst Du auch Fotos vom Innenleben (Motorantrieb) einstellen? Bei "BR 80" zucke ich allerdings etwas zusammen, eine solche Lok zu "schlachten", bringe ich nicht fertig, alternativ ist der Motor wohl als Ersatzteil zu haben oder man baut halt etwas anderes ein.

@ Gambrinus: Wenn ich das richtig lese, ist die orange Lok ebenfalls aus einem Roco-Schiebezug entstanden (?). Super! Hast du eine Ahnung, wo es die passenden ÖBB-Aufkleber gibt?
 
Hallo

@ Eifelleitwolf


Den Motor aus der BR 80 habe ich mir als Ersatzteil besorgt.
Ich aber Schweine-Teuer !!! :eek:

Mit den "Aufklebern kann ich auch "teilweise" Weiterhelfen.
Die Zierstreifen und die ÖBB-Embleme bekommt man bei Kreye oder Bettina Hohmann (Schiebebilder).

@ Gambrinus


Woher hast Du die Loknummer(n) und die weiteren Anschriften ??

Mario
 
Toll gemacht Cyberrailer.
Ist eine schöne Lok geworden.

MfG

Schlagzeugfan
 
Hallo Cyberrailer,

das habe ich wohl übersehen. ist aber auch egal wer sie gemacht hat, Gut sieht sie aus!

MfG
Schlagzeugfan
 
Hallo Leute, danke für die Blumen – die Beschriftung ist übrigens Eigenproduktion (wozu lernte ich einst Schriftsetzer . . .) und auf Aufreibebasis entstanden. Diese Lok ist allerdings (noch) ein Dummy, ein passendes Fahrwerk ist zur Zeit aber auch noch nicht in Arbeit, werkele gerade an einer ÖBB-adaptierten 1020 (E 94), mal sehen, ist aufwendiger als ich zuerst dachte!

mfg
gambrinus
 
Hallo

Ich bin mit meiner 1041 ein wenig weiter.
Ich habe das Fahrwerk einer E499 gekürtzt und die Drehgestelle umgebaut.

Hier einige Bilder :

Drehgestell mit neuen Blenden
proxy.php


Der Rahmen wurde falsch herum Montiert, da sonst die Drehgestelle nicht ausschwenken !
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Ein Blick in die Lok, der Motor fehlt noch.
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Die Lok probeweise zusammengesetzt.
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Das Gehäuse stelle ich fertig, wenn das Fahrwerk fertig ist.
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Mario http://hometown.aol.de/cyberrailer/
 
Hallo

Hier die Bilder vom Fahrwerk mit dem endgültigen Antriebskonzept.

Der Rundmotor wurde etwas verändert übernommen.
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Der Rundmotor wurde mit Heiskleber fixiert.
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Man sieht die versetzt angeordneten Achsen, was im Fahrbetrieb nicht auffällt !
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Die Kupplungen wurden mit halbierten Kuppelkästen eingebaut.
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Mit fertigem Fahrwerk und schwarzem Rahmen macht die Lok einen guten Eindruck !
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Mario http://hometown.aol.de/cyberrailer/
 
Hallo!

Mittlerweile habe ich nun auch mit dem Umbau angefangen. Es sollen bei mir zwei Lok's werden, weil der Aufwand dafür kaum größer ist, als eine Lok und ich zudem auch noch ein wenig die Antriebskonzepte testen kann. Die erste Lok erhält den Antrieb einer E499 von Gützold in verkürzter Form, so wie hier schon beschrieben.

Die zweite Lok erhält einen Antrib auf Tillig-Basis, welchen ich im Folgenden kurz schildern will:

Die meisten Bauteile habe ich mirbei der "Fundgrube" in Meiningen gekauft. Die verkaufen auf diversen Messen und Festen zerlegte Tillig- und BTTB-Fahrzeuge.

Als passende Drehgestelle eignen sich die von ICE (!), da die Achsstände genau übereinstimmen. Ich habe Laufdrehgestelle vom antriebslosen Triebkopf verwendet, da ich die Zahnräder und Stromabnehmer von der BR 143 vorrätig habe und die zusammen mit den Schneckenwellen am günstigsten waren. Als Rahmen kommt ein gekürzter 119er Rahmen zum Einsatz. Die Radsätze habe ich mir von Tillig nachbestellt. Sie sind von der BR 112.1 und haben Brünierung sowie niedrige Spurkränze. Auf Haftreifen glaube ich verzichten zu können. Siehe: >>HIER<<

Am kniffeligsten bis jetzt ist der gekürzte Motor. Dies ist nötig, da der Drehzapfenabstand um gut 2cm verkürzt werden muss. Eine Schwungmasse fällt deshalb komplett weg. Die andere wird noch ein Stückchen Richtung Motor gedrückt, wobei dort am Rahmen etwas gefeilt werden muss. Die Aufnahmezapfen für die Kardanwellen habe ich an den Enden zur Motorwelle hin ebenfalls etwas verkürzt. Natürlich muss dann auch die Motorwelle selbst gekürzt werden. Zusammen mit kurzen Kardanwellen (z.B. von BR 110) [die auf dem Bild sind lange] kriegt man gerade so die nötige Längeneinsparung hin!

Beleuchtung ist bei meiner Lok nicht geplant, weshalb sich die Elektrik auf zwei Droseln und einen Entstörkondensator beschränken wird.

Das Bild zweigt in etwa meinen derzeitigen Baustand, ich werde bei Fortschritt drüber berichten!

Viele Grüße

Daniel
 

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Hallo Freunde!

Mittlerweile bin ich einzes Stück weiter!

Den Lokrahmen habe ich zersägt. Auf der einen Seite fehlen zwischen Motorkammer und Drehpfanne 6mm auf der anderen 14. Die Enden des Rahmens hab ich ebenfalls abgesägt. Ich hab den Rahmen mit Zweikomponentenkleber zusammengeklebt und danach ebenfalls damit und einer halbierten Gewichtsplatte aus dem DB13-Doppelstock den Rahmen geschient.

Die Drehgestelle:

An den ICE-Blenden habe ich die äußere Verzierung abgeflext, sodass nur noch die Bodenabdeckplatte, dünne seitliche Rastnasen und die an den Stirnseiten übrig blieben. Aber auch an den Stirnseiten ist die oberste von den beiden Rastnasen abzutrennen. Die neuen Blenden stammen von der Roco-Lok. Dazu ist innen das Verstrebungskreuz teilweise herauszutrennen und an den Drehgestellen die außen liegenden Aufnahmen für die alte Blende umzuarbeiten, so dass die Blenden reinpassen. Hört sich kompliziert an, am besten mal die Bilder ansehen. Im Berich des Drehzapfens müssen die Blende und die Innenrahmen leicht schräg abgefräst werden. Danach hält die Blende allerdings ohne Kleben!

"Leiterplatte": Da die entsprechende Tillig-Leiterplatte wegen der zu großen Länge nicht verwendbar war, mußte ich mir selber helfen. Eine Beleuchtung ist bei mir nicht vorgesehen, was die Sache stark vereinfacht!
Ich hab deshalb eine Plasteplatte angefertigt (Kaputte CD-Hülle). Dort entsprechend die Löcher für die Befestigungsschrauben und für die Leitungsdurchführungen gebohrt. Die Drosseln und den Entstörkondensator von alten BTTB-Lok's genommen und durch Stromhalmüberzüge zu Ordnung verholfen. Ist mir lieber, als wenn dort zig Kabel drin rumhängen! Man muß nur aufpassen, weil die Lok so eine gewisse Ähnlichkeit mit 'ner Zündvorrichtung für gewisse Bomben bekommt, also nicht unbeobachtet offen liegen lassen! Unterm Dach ist dafür jedoch ausreichend Platz zum Verstauen!

Gefahren ist die Lok noch nicht, nur Standtests, weil die entsprechenden Achsen noch auf'n Weg sind und ich zur Probe nur die Laufachsen von ICE zur Verfügung hatte!

Viele Grüße

Daniel
 

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h-Transport.de.vu schrieb:
Man muß nur aufpassen, weil die Lok so eine gewisse Ähnlichkeit mit 'ner Zündvorrichtung für gewisse Bomben bekommt, also nicht unbeobachtet offen liegen lassen!


...also nichts für Modellbahnbörsen, die unter Umständen auf dem Dresdner Hauptbahnhof stattfinden...*g*

Spaß beiseite: Der Umbauversuch sieht richitg gut aus, vieles klingt richtig gut durchdacht. Auch wenn für mich solch ein Modell nicht in Frage kommt freue ich mich schon auf weitere Bilder der Lok!

Gut machen!
F.O.
 
Roco Schiebezuglok

sehr schöner Bericht, saubere Arbeit der Umbauer, meine Gratulation
an alle Beteiligten, so schön kann unser TT-Hobby sein, ich
betätige mich in ähnlicher Weise im exklusiven Gebäudebau, macht
ebenso großen Spaß

viele Grüße vom Zechen-und Turmbauer

JW
 
Hallo!

Die Bombe tickt...

Gestern sind die Radsätze von Tillig gekommen. War zwar nicht gerade DAS Schnäppchen (war vorher klar), aber sehr schnelle Lieferung und wie immer top Qualität! Großes Lob deswegen mal wieder an die Ersatzteilabteilung nach Sebnitz!

Hab die Radl'n dann auch gleich eingebaut! Die erste angesetzte Probefahrt konnte jedoch nicht stattfinden. Die Lok lief nicht an! Ich war deswegen etwas frustriert, hab dann aber die Sache erstmal bis heute morgen stehen lassen! Mir war der grund eigentlich auch klar.

Heute früh beim Nachsehen hat es sich bestätigt, dass die Stromabnehmer im Drehgestell keinerlei Radreifenkontakt hatten. Sie sind für die 1000mm (Vorbild) ausgelegt. Ich hab sie dann mühevoll etwas nach oben gebogen. Am besten ging dies im eingesteckten Zustand ohne Blende! Danach lief die Lok einigermaßen, aber immer noch nicht wie von anderen Tillig-Fahrwerken gewohnt.

Heute Nachmittag habe ich dann die Drehgestelle nochmal auf Stromfluß überprüft und siehe da: Von einer Seite wurde nur von einer Achse Strom abgenommen. Die Stromabnhemer waren nicht richtig nach außen an die Radreifen gebogen!
Zudem habe ich von dem Aufnahmen der Kardanwellen sowohl an der Motorwelle, als auch an denen der Schneckenaufnahmen jeweils 'nen halben Millimeter weggeflext. Die Kardanwelle verläuft relativ schräg und viel "Luft" zwischen beiden Aufnahmen war auch nicht. Ich habe zudem unter den Motor eine kleine Pappplatte eingelegt und so den Höhenversatz etwas reduziert!

Und siehe da: Das Fahrwerk lief wie 'ne Eins! Sie läuft schön ruhig, macht kaum Krawall und drückte auch testweise ganz schön gegen meinen Finger!
 

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Messfahrten

Hallo!

Habe die Lok gestern abend noch in beide Richtungen etwas einfahren lassen. Heute früh standen dann wie bei der großen Bahn Belastungsmessfahrten auf dem Plan. Da die Lok noch keine Kupplung besitzt, hat der erste "Messwagen" eine Zeuke Hackenkupplung bekommen, welche mit ihrem unteren Hacken in die Drehgestellbelnde einhackt.

Vorher hatte ich bereits >>HIER Beitrag #3<< den Erwartungswert von 7 Y-Wagen berechnet.

Die Testfahrten zeigten, dass dies auch zutrifft. Da ich die Erwartungswert-Berechnungen alle auf einen geraden Stück Modellgleis durchgeführten Messungen beruhen, war eigentlich klar, dass dieser Wert durch die Kurven und das Standartgleis mit geringerem Haftreibungskoeffizienten etwas sinkt.
Die Lok hat allerdings auch noch deutliche Volumenreserven zur Unterbringung von weiterem Ballast!

Durch die Übersetzung des Getriebes ist es auch möglich mit den BR 143/112 und 155 in Vielfachtraktion zu fahren, auch wenn dies vom Vorbild her nicht gemacht wurde!

Viele Grüße

dAnIeL
 
Hallo!

Nachdem ich lange nix an der 1041er gemacht habe, gab es dieses Wochenende einen großen Arbeitseinsatz. Grund ist die Jubiläumsaustellung des MEC 'Oberlausitzer Bergland' in Freidersdorf am 22.05.04 also nächsten Sonnabend!

Auf dem Plan stand das Dach!

Die dritten Spitzenlichter hab ich mir auf der Minibohrmaschine selber gedreht. Mittels Zweikomponentenkleber fanden diese sicheren und sauber aussehenden Halt im zuvor gebohrten Dachloch. Ein Silberstift imitierte die Lampen in der ausgefrästen Sirnseite des Drehteils. Eine Beleuchtung sehe ich für die Lok nicht vor (welche Lok hat schon am Tage Licht an und bestrahlt die Zugstirnseite rot?). Im Dach habe ich die alten Löcher für die Stromabnehmer verschlossen und stattdessen für Stromabnehmer und Isolatoren (Tillig) neue gebohrt. Die Lage derer ist der Maßskizze bzw. Foto's zu entnehmen. Aufgrund des DR-Hauptschalters und -Isolatoren mußten einige Kompromisse eingegangen werden, aber theoretisch entspricht mein Leitungsverlauf denen der Vorbildkomponenten.

Das Dach erhielt einen Farbüberzug mit Modell-Master "aluminium". Eine Grundierung wäre angebracht gewesen!

Ach ja: Das Modellfoto zeigt meine "Zweite". Diese erhielt vorerst nur ein Laufwerk und keinen Antrieb. Vom DB13-Doppelstockzug hab ich die Metallachslagerbleche der Endteile genommen (passt super) und mir selber "große" Räder gebaut. An den Original-Kupplungsdeichseln hab ich mittels verzapfter Klebestelle die TT-Kupplung angebracht!
Die Stirnlampen sind nur übergangsweise silbern, da noch ein blutoranger Anstrich erfolgen soll (der Silberstift ist eh nicht grifffest!)

Viele Grüße

Daniel
 

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Hallo Gambrinus,

wenn ich die Artikel richtig gelesen habe, ist die orangene ÖBB 1042 von dir. Ich baue zur Zeit auch eine Roco-Schiebelok um. Das Fahrwerk ist so gut wie fertig (nach Bauweise von Cyberrailer). Mit dem Fahrwerk der E 499 geht es überraschend gut. Mich interessiert nun, welche Farbe du genommen hast (Firma und RAL Nummer).
Schon mal vorab danke.
Gruß
Rokal-Fan
 
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