Digital Dekoder in BR 211/212 von Modist einsetzen? Gehäuse-Öffnung?

[icetrain]

Hallo TTler,

momentan finde ich Zeit mich mit dem Digitalisieren einiger Lokomotiven zu beschäftigen.
Ich habe die beiden vor Jahren von Modist erworbenen V100 , BR 211 und BR 212, hervorgekramt.
In der beiliegenden "Anleitung" steht, dass man das Oberteil abheben möchte, in dem man über den Drehgestellen durch zusammendrücken der Vorbauten das Oberteil lösen kann.
Hmm, bevor ich die Lokomotiven zerquetsche, hoffe ich hier vielleicht eine Inspiration zu erhalten, wo der Kausus Knaktus liegt das Gehäuse bei der Modist V100 West abzunehmen.
Ich habe es bisher leider nicht geschafft.
Ich danke euch schon im Vorraus für eure Antworten. Es wird doch sicherlich schon mal jemand in die 211/212 einen Dekoder eingesetzt haben.


Wie ich gerade feststelle ist es lediglich für Wartungszwecke nötig das Gehäuse abzunehmen.
Für einen Dekodereinbau soll am Unterboden des Tanks eine Schraube gelöst werden.
Den "Tank" konnte ich mittlerweile entfernen, nur kann ich nicht so richtig erkennen, dass die vorhandene Miniplatine steckbar ausgeführt ist. Wer hätte dazu bitte einen Erfahrungsbericht? Danke.

Gruß aus Hannover
Icetrain
(Stefan)

 

[Luchs]

Ich konnte im Tank problemlos die vohandene Platine gegen einen Decoder austauschen. Nur war der um ein paar Zehntel zu lang (mit Stecker ), so dass der Tank nur unter zwängen noch zuging. Da kommt irgendwann ein anderer rein.

Luchs.

 

[icetrain]

Ersetze Kausus durch Casus,

 

[icetrain]

Danke Luchs, nur wie geschrieben sehe ich keinen Stecker. Oder sitzt der senkrecht und die vorhandene Platine ist senkrecht eingesteckt und abgebogen? Was man dann natürlich auch mit dem Dekoder tun müsste!?
Anbei ein Foto der Situation im "Tank".
Ich werde einen N45 einbauen.

Gruß Icetrain

 

[Gruenes-Herz]

Das Schwarze ist die Buchse, das Grüne ist die Platine für die analoge Stromversorgung. Wenn Du es so vor Die liegen hast, zieh das Grüne nach rechts ab, dann siehst Du auch den Stecker und wo er rein muss.

Gruß Andreas

 

[Thorsten]

Wie so häufig gibt es einen einigermaßen passenden Wiki-Eintrag zum Thema.

Thorsten

 

[icetrain]

Danke Thorsten.
Dann sitzt die Platine jedoch sehr stramm drin. An dem Schwarzen (Buchse) habe ich keine Trennnaht ausmachen können. Ich möchte ja nicht das schöne Modell zerstören. ich werde das heute abend nochmal versuchen die Platine herauszudrücken und den N45 einzustecken.

Stefan

 

[icetrain]

@ Thorsten
Bild 3 im verlinkten Wiki gibt mir da Aufschluss. Den Wiki hatte ich trotz Suchfunktion zum Thema leider zuvor nicht gefunden.
Nochmals vielen Dank.

Gruß Stefan

 

[icetrain]

Natürlich gilt mein Dank auch Andreas für den ersten Hinweis.

Stefan

 

[icetrain]

Hallo Zusammen,

Freitagabend und am Wochenende habe ich meine 211 (V100 West) digitalisiert.
Die etwas fest sitzende Analogplatine konnte ich dann doch abziehen und den N45-P einstecken. Das Tankgehäuse passte auch wieder ohne Probleme darüber.
In CV 29 stelle ich grundsätzlich 62 ein. Ich werwende lange Adressen und 28 Fahrstufen.
In CV 3 und 4, ACC und DCC, habe ich jeweils 10 eingestellt. Das ist für's Erste passig.

Anbei ein paar Fotos.
Mit einem Silber-Edding habe ich PIN 1 markiert, Foto 3 zeigt die Maschine auf meinem Test und Einstellring.

Nach wie vor bleibt jedoch die Frage mit welcher Gewalt man das gehäuse abbekommen kann? Hat hier jemand von euch eventuell noch einen Tipp?

Gruß Stefan

 

[H-Transport]

Hallo!

Zur Gehäuseabnahme: Erstmal das Führerhaus abnehmen. Dann das "Vorbau-Gehäuse". Rastnasen ggf. von unten lösen. Ich hatte idR mehr Probleme mit dem Lösen der "Rundkopfschraube" vom Tank. Ggf. dort Feingewinde in den Rahmen schneiden und Schraube ersetzen.

Daniel

 

[Double T]

Schaltbares Schlusslicht und Ladeschaltung in der DB V100

Zum schaltbaren Schlusslicht gibt es ja in der Wiki schon einen Eintrag. Da ich zusätzlich eine Ladeschaltung unterbringen wollte hier mal meine Vorgehensweise:

Um den Tank für die Kondensatoren nutzen zu können wurde die Decoderbuchse um die Verlängerung zum Tank erleichtert und direkt in die Hauptplatine eingelötet:


Auf der Unterseite der Platine wurden die Leitenbahnen für das Schlusslicht getrennt (rot) und der Decklack für die Kabel der zusätzlichen Funktionsausgänge entfernt (grün).


Kurze Anprobe der Kondensatoren im Tank. Es würde noch mehr gehen, aber 5 x 220 uF reichen mir.


Die Kondensatoren zum Paket verlöten und die Ladeschaltung davor.


Die Ladeschaltung mit dem Dekoder verbinden und die zusätzlichen Kabel für die Funktionsausgänge anlöten. Zum Einsatz kam ein MX615N. Das Paket wird von unten in die Lok eingefädelt. Der Tank bekam eine Lage Isolierband.


Anschließend die Funktionsausgänge für das Schlusslicht in die freigelegten Stellen der Platine anlöten.


Platine aufsetzen und kurzer Test. Passt!


Gehäuse drauf und zurüsten. Die Griffstangen der Rangiertritte habe ich noch farblich an das Original angepasst.