Dampfloktuning - wie und womit

[Jan]

Stimmt schon, das es beide Varianten gab, dann allerdings sollten dann bei schwarzen Puffern auch die Sockelplatten schwarz sein. Bezüglich der Vorschrift "rote Pufferhülsen" werde ich noch mal meine Literatur befragen, allerdings sind Vorschriften und ihre Umsetzung in der Praxis verschiedene Dinge.
Die Pufferringe sind für die Nachkriegszeit stets eine auf keinerlei Vorschrift beruhende Verschönerung durch das Personal.

 

[Berthie]

...dann sollten bei schwarzen Puffern auch die Sockelplatten schwarz sein...

...da gebe ich dir Recht - ich merke schon, wir versteh'n uns...

 

[Grischan]

Tschuldigung wenn ich streite, aber mir sind keine Bilder von Dampflks in Erinnerung bei denen die Sockelplatten schwarz wären. Die Pufferbohlen waren immer komplett, inklusive Pufferschraubplatten rot. Die anschließenden Hülsen dito. Ich hab auch grad noch mal bei Bahnbilder geschnorchelt und auch bei den hist. Bildern nix gegenteiliges gefunden. Anders die Güterwagen. Hier war die Bohle ja schwarz (oder braun) und der Rest auch. Die Puffer, die in der Hülse Steckten, waren dagegen immer schwarz.

 

[Jan]

Wenn der Puffer komplett getauscht wird, ist erst mal auch die Hülse mit Sockelplatte schwarz. Es sei denn mal lackiert (nach Vorschrift?) rot nach oder verbaut einen Puffer mit Roter Hülse/Sockelplatte. Zumindest bei RAW-Frischen Loks dürften die Hülsen mit den Sockelplatten rot gewesen sein.

 

[Berthie]

Grischan, die Bilder sind bekannt - aber die Praxis sah halt anders aus.
Ich habe nur im laufe der Jahre, zig Puffer mit gewechselt - nur gingen die dann auch so auf Strecke.
Wenn es eine Vorschrift gäbe, hätte unser Meister aber... (ui ui ui)

 

[Grischan]

Na ich guck heut Abend mal in meine Bücher ob ich nen schwarzen Puffer finde Im Diener kann ich ja auch mal Blättern. Das Fahrwerk war in jedem Fall rot zu streichen, ob da die Puffer zugehören?

 

[Kalle]

...sehr schön geworden - s' geht doch


Ist die Rauchkammertür einzeln eingesteckt? sie sieht (Rauchkammerschild zum Tritt) etwas schräg/verdreht aus - was beim Aufstiegsschild hinten nicht mehr zu ändern ist, kann man hier aber noch korrigieren...

Nach Deinem zweiten Bild sieht es so aus, dass
1. die Rauchkammertür leicht schief sitzt, ebenso trifft das auf die Handstangen daneben zu;
2. zwischen Rauchkammerstütze (Trittstufe) und Pufferbohle (Riffelblech) ein Spalt ist.

Thomas

Nein, ist sie nicht. Ich denke, das Gehäuse sitzt nicht ganz gerade, aber das lässt sich korrigieren. Ebenso die Handstangen. Was man alles auf den Fotos sieht.....................

Nochmal die Frage woher kann ich komplette Beschriftungssätze beziehen.
kalle

 

[TT-Poldij]

Kreye, Kuswa, Beckert, HartmannOriginal.. Links sind in unserer Linkliste zu finden.

mfg Pldij

 

[Kalle]

Hallo,

leider bin ich bei google zur BR64 nicht fündig geworden. Deshalb nochmal die Frage: Kann mir jemand eine Loknummer + Beheimatung im sächsichen Raum Epoche IV benennen?
Dies sollte doch für unsere Vorbildexperten hier im Bord kein Problem sein.
Danke.
kalle

 

[Jan]

Aus dem Bauch heraus meine ich, das das recht schwer werden dürfte, da sich die 64er mehr im nördlichen Raum (vor allem Rbd Magdeburg) tummelten. Muss aber Buch genau dazu befragen.

 

[Mike]

Ich hab folgendes herausgefunden:

64 1119 bis 1971 in Glauchau
64 1315 bis 1971 in Zittau
64 1398 bis 1970 Glauchau
64 1455 bis 1972 in Dresden

Die Loks waren in Ep. 4 meist im Norden der DDR angesiedelt.

Mike

 

[FD851]

BR64 in Sachsen

@ Kalle,
hm - ne 64 in der EP-IV in Sachsen. Ich glaube kaum, dass sich eine solche Maschine wird finden lassen.
Die BR64 ist meiner Kenntnis nach bereits im Zuge der Gattungsbereinigung kurz nach dem Krieg aus den Rbd'en Dresden und Cottbus abgezogen worden.
Rbd'en mit nennenswertem 64-er-Bestand waren (wie schon von Jan geschrieben) Magdeburg und Berlin. Die DR hatte nach dem Krieg 122 Maschinen im Bestand und hat diese zwischen 1968 und 1975 alle abgestellt...

FD851

PS:
@ Mike,
ja - o.k. - einzelne Maschinen...

 

[Schwarzfahrer]

neue Aufstiege Öl-Tender!

Hallo!

Ich bin gerade dabei, meiner 01 513 neue Aufstiege für den Öl-Tender anzubauen. Ich habe die von Kuswa da, muss aber festellen, dass sie sich, von denen die RDR herstellt, doch unterscheiden. Vorbildrecherche hat auch noch nichts brauchbares gebracht. Muss die Aufstiegsleiter nun in die Mitte der Gitter wie bei RDR, oder gabs beide Arten? Was sagen die Umbau-Experten dazu?

Gruß vom Schwarzfahrer!

 

[KUSWA]

Hallo!
. Muss die Aufstiegsleiter nun in die Mitte der Gitter wie bei RDR, oder gabs beide Arten? Was sagen die Umbau-Experten dazu?

Gruß vom Schwarzfahrer!

Hallo Schwarzfahrer,

es gab beide Ausführungen! Hier hilft nur Vorbildrecherche oder "nehmen wie es ist, bis jemand das Gegenteil beweisen kann"
Ich habe bei meinen Recherchen festgestellt (soweit erkennbar!), daß die Tender der 01.5 vorwiegend das unsymmetrische Gitter hatten, während bei der 44 die Leitern meistens mittig befestigt sind (wobei ich bei beiden Baureihen aber auch die jeweils andere Variante gefunden habe).
Da die Leitern seitlich immer an der gleichen Stelle sind, gehe ich davon aus, daß die Luken im Tenderdeckel unterschiedlich angeordnet waren und deshalb das Trittgitter unterschiedliche Positionen hatte.

 

[awi-privat]

gut geölte Kuppelstangen?

Ich habe hier schon eine ganze Weile etwas zur Alterung von Kuppelstangen der Dampflokomotiven gesucht. Bin gerade dabei eine BR 25 zu bauen und habe keine Idee, wie ich die Kuppelstangen einfärben kann, so daß sie als recht neu, jedoch gut ölverschmiert erscheinen. Bis jetzt sind sie nur mit Revell 91 (Eisen) und natürlich rot gestrichen. Welche Patina ist nun die Beste?