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bündige Scheiben und "Pflege" alter Scheiben für "alten"-LVT

kloetze

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Hallo,

Nachdem ich jetzt einen neuen LVT mein Eigen nenne, habe ich den alten mal daneben gestellt und wieder festgestellt, dass der ganz gut aussieht. Das einzige Problem sind nur die dunklen und von innen gegen gesetzten Scheiben an den Stirnseiten.

Und nun mal eine Frage an die Bastler und Kleinserienhersteller:

Kann man da nichts machen? Ist denn keiner in der Lage, einen passenden Glaseinsatz für die ältere Bauform herzustellen.

Dass man dann den Antrieb innen sieht , stört mich weing.

Ich würde aber gern beide Bauformen des LVT fahren lassen.

Gruß Klötze
 
Vielleicht liest der eine oder andere Mitarbeiter von XXX hier mit und kommt somit auf die Idee auch die vorhandene Form als Retro oder Reko LVT aufleben zu lassen. Die Idee mit wenig Aufwand-hier auch neue Scheiben, neuer Antrieb findet vielleicht Gefallen.

gruß johannes
 
...also den neuen Antrieb gibt es doch seit Jahren von pmt, ca. 50 eur.
 
Erfahrungsgemäß legt doch Tillig seine Formen so aus, dass daraus möglichst viele Formvarianten abgeleitet werden können. Sofern das beim neuen LVT möglich ist, wird man auch hier die andere mögliche Variante bereits bei der Konstruktion berücksichtigt haben. Nun ist der Triebwagen bekanntlich ein Kooperationsprodukt, aber es dürfte auch im Sinne von KRESS sein, die Verkaufszahlen durch eineweitere Formvariante zu erhöhen. Wenn also die Aussicht auf das Erscheinen des neuen LVT als "Ursprungsversion" besteht, dann würde ich mir doch den Umbauversuch des alten Teiles sparen...
Der General
 
Hallo,

Die Änderungen der Front bedeutet eine neue Spritzform. Also unwahrscheinlich.

Aber darum geht es hier nicht! Sondern um die Möglichkeit an bündige Scheiben zu kommen.

Gruß Klötze
 
kloetze schrieb:
...Kann man da nichts machen? Ist denn keiner in der Lage, einen passenden Glaseinsatz für die ältere Bauform herzustellen.

Gruß Klötze

Hi Klötze,
frage dazu mal den benutzer "Johannes" hier im Board, dessen NoHAB hat bündige Scheiben bekommen, die durch Einfüllen mit einer Art Flüssig-Kunststoff entstand, der milchig ist - aber glasklar aushärtet. Das Zeug gibt es im gut sortierten Modellbaumarkt - frage mich aber nicht nach dem Namen. Es soll aber amerikanischem Ursprung sein.
 
kloetze schrieb:
Die Änderungen der Front bedeutet eine neue Spritzform. Also unwahrscheinlich.

Hallo,
eine neue Spritzform ist dazu nicht notwendig. Man kann mit Wechseleinsätzen arbeiten. Hierbei wird nur die Frontpartie getauscht. Ähnliches macht man bei Tillig ja mit den DB Dieselloks 215 -218ff mit der Dachpartie, den BR 110 Ablegern und 118er Varianten...

MfG Tommy
 
Die Form ist bestimmt so ausgelegt?!, dass damit auch die Ursprungsvariante hergestellt werden kann. Ich bin aber nicht der Fachmann, der dies bis zum Letzten beurteilen kann.

Sicher macht es Sinn, die neue Form abzuändern.

Zu dem Flüssigglas von Cyberrailers- Empfehlung kann ich nur sagen, die Grenzen liegen hier bei der Größe der Scheibe (und die sind groß) und vorallen in der Biegung. Da sind die Grenzen von dem Zeug erreicht.

gruß johannes

Nebenbei dieses Flüssigglas gab es auch bei ADP am Stand.
 
Hi allemann,
Die Formen für die Fenstereinsätze des alten LVT dürften bei Tillig sicher noch vorhanden sein.
Vielleicht kann man dort mal jemanden überreden, einige hundert glasklare Exemplare zu fertigen. Sooo schlecht sieht doch der alte LVT nicht aus, ich meine, mit Durchblick durch die Fenster und neuem Antrieb kann er noch gut neben dem neuen eingesetzt werden.

Auch wenn die Fenster so nicht bündig werden, der Durchblick wäre schon die halbe Miete!
 
Ich kann mich nicht so recht damit anfreunden, beide Teile nebeneinander zu stellen. Mir fallen da sofort die riesigen Glubschaugen des 171ers ein. :icon_frow
Vielmehr habe ich mit dem Gedanken gespielt, dem alten Fahrwerk mit PMT-Antrieb ein neues Oberteil zu verpassen.
 
Ich hab gerade mal ALT und NEU nebeneinander gestellt. Also ich würde sagen, dass die Fenstereinsätze des Neuen an den Seiten und an der Tür auch in den alten passen müssten.

Nur die Kanzel und das zugehörige Seitenfenster ist anders - ist ja auch logisch.
 
Paßt hier vielleicht am besten...

Nach dem Kauf eines LVT von Kres mit seinen wunderschönen glasklaren Scheiben fielen mir an meinem alten BTTB LVT die absolut undurchsichtigen Scheiben richtig auf.
Die 37 Jahre alte Konstruktion des Gehäuses kann durchaus noch gefallen, vor allem wenn man ein Exemplar mit ordentlicher Bedruckung sein eigen nennt. Nur diese Scheiben...

Ein total abgegriffenes Stück Plastik auf Arbeit brachte mich auf die Idee. Wenn man die von innen angerauhten (fast sandgestrahlten?) Scheiben glatt bekäme müßten sie doch auch durchsichtiger werden, oder?

Also den Proxxon mit verschiedenen Polierscheiben bestückt und an einem alten Gehäuse geübt. Das Entfernen der Seitenscheiben erwies sich als unmöglich, sie waren zu gut eingeklebt. Die Frontscheiben sind nur gesteckt und lassen sich problemlos herausnehmen. An einem Frontscheibenteil wurde experimentiert.

Zuerst vorsichtig mit der rauhen Filzscheibe mit gaaanz wenig Druck unter ständiger Bewegung die Fläche polieren. Zuviel Druck, zu hohe Drehzahl und verkanten der Polierscheibe verursacht irreparable Riefen. Also Geduld.

Danach die Lederscheibe und die Fenster zwischendurch mit einem Poliermittel (in meinem Fall die gute alte Zahnpasta) einreiben. Nach 20 Minuten konzentrierter Arbeit zum Abschluß die feine Wollscheibe.

Das alles macht aus dem alten LVT längst noch kein Spitzenmodell aber die nun deutlich durchsichtigeren Fenstereinsätze machen Lust auf eine Inneneinrichtung, wenigstens jedoch auf einen Triebfahrzeugführer. Auch gefällt mir die Variante mit den gebogenen Eckfenstern besser.
Ein Versuch mit undurchsichtigen Fenstern von einer alten Doppelstockeinheit brachte das gleiche Ergebnis.

Bild 1 Ursprungszustand

Bild 2 Nach einer halben Stunde Arbeit (die Fenstereinsätze auf der anderen Seite sind noch original)

Bild 3 Der Vergleich

Bild 4 Alles was man braucht

Mathias
 

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@ Ralf

Die hatte ich eigentlich auch im Sinn, war aber gestern Abend gegen 20:00 Uhr nicht mehr erhältlich. Und der LVT riecht jetzt schön nach Pfefferminze...

@ Heizer

Immer her damit. :hihi:

Mathias
 
Wer nicht so viel Geduld Hat: Ich hab die rauhe Innenseite dick mit Klarlack bestrichen, so dass sich eine glatte Oberfläche bildet. Danach erscheinen die Scheiben auch nahezu transparent.
Thomas
 
@ Harka

Gerade mal ausprobiert mit dem Tesafilm ...:fasziniert:
Welche optische Gesetzmäßigkeit ist dafür verantwortlich?

Mathias
 
Die rauhe Oberfläche wird durch die "dicke" Klebstoffschicht geglättet. Wenn beides etwa den gleichen Brechungsindex hat, "verschmelzen" beide optisch zu einem Körper und nur der Übergang Klebstoff zu Band (eben) und Band zu Luft werden relevant.
Testen kann man sowas auch, indem man es einfach ins Wasser hält. Wenn es dann durchsichtig wird, lohnt der Aufwand mit dem Klebeband oder das Polieren. Wenn nicht, ist der Kunststoff trüb.
 
Heute den Trick mt der Zahnpasta probiert. Leicht aufgetragen, eingerieben und mit nem Tuch einpoliert. Aber was nun - plötzlich nicht wirklich ein guter Effekt....

Dann hab ich das Gehäuse unter den Wasserhahn gehalten. Siehe da, sehr gutes Ergebnis, der nächste Ikarusbus kann bearbeitet werden.
 
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