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BTTB-Rollmaterial wird an EW1/IBW ausgehoben

Sally

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Weissach
Hallo liebe TTler,

nach Jahren der Abstinenz habe auch ich wieder die Schätze der Kindheit und Jugend ans Tageslicht geholt, nach ausgiebiger Sichtung das alte Gleismaterial verschrottet bzw. verschenkt und bin auf Modellgleis umgestiegen.

Zur Übung und zum Testen möchte ich als erstes eine kleine (mini) Weihnachtsbahn bauen, daher also sollen EW1 und IBW zum Einsatz kommen.

Leider musste ich feststellen, dass sowohl die meisten Wagen und Loks mehr oder weniger über die Weichen rumpeln, sie werden regelrecht ausgehoben, als wären die Spurkränze zu groß. Einzig und allein die alte Doppelstockgarnitur läuft ohne Probleme darüber.

Ist das Material doch nicht so kompatibel?

Vielen Dank!
 
Mit Ausnahme der BRn 23/35, 56/86 (jeweils nur Treib- und Kuppelachsen) und 119/250 sind die Räder der Loks aus DDR-Zeiten nur aufgesteckt und damit verschiebbar.

Ein paar mehr Angaben zum Entgleisungsmuster, also wo was an der Weiche aufläuft, könnten die Ursache eingrenzen.

MfG
 
Zuerst mal die Radsatzinnenmaße prüfen. Das sollte bei allen Fahrzeugen bei 10,2mm liegen. Wenn nicht, Radscheiben auf der Achse verschieben. Bei vorgenannten Loks ist das teileise nicht möglich.
 
Es gibt viele Möglichkeiten.

- Spurkranz läuft auf Herzstückspitze
- Spurkranz des gegenüberliegenden Rades bleibt am Radlenker hängen
- Modellkupplung bleibt hängen
- ...

Fahr mal langsam mit dem betreffenden Fahrzeug über die Weiche, dann müßte eigentlich die Ursache zu sehen sein.
Ein geringfügiges "Wackeln" bei Überfahrt der Herzstücklücke ist normal.

MfG
 
Das sollte bei allen Fahrzeugen bei 10,2mm liegen. Wenn nicht, Radscheiben auf der Achse verschieben. Bei vorgenannten Loks ist das teileise nicht möglich.
Ist wie beim Pokern,:grin:Ich erhöhe auf 10,3 bis max. 10,4. Gemessen in Höhe der Lauffläche, von innen (die Räder müssen innen nicht plan sein) Das alte Maß ist 10,2. Dann klemmen die Spurkränze innen an Radlenkern und Herzstücken. Mit einer Schlüsselfeile kann man auch mal durch die Engstellen der Weichen fahren, das schafft Erleichterung.
Wenn man alte Achsen mit Plasterädern durch Verdrehen löst, könnten die Räder radial durchreißen, dann ist das Rad Schrott. Wenn das nicht passiert und es sitzt zu locker, dann innen die Position mit einer Zange sichern und das Rad mit Sekundenkleber bis zum Anschlag aufschieben.
 
Dieses Problem hatte ich zuanfangst auch. Der einzige der vernünftig drüber fuhr über die EW1 war der Doppelstock.
Als allererstes habe ich jeden Wagen Modmüllerachsen spendiert,Problem behoben.
Bei einigen Wagen schlackerten die Achsen aber dennoch,diese habe ich aussortiert (es gibt neueres).Bei den Loks kann man nicht viel machen(als Laie)es sei es werden gerade bessere Räder angeboten.Bis auf die Br92(BTTB) hatte ich auch keine größeren Probleme mit Loks von BTTB.Inzwischen habe ich eine BR92 neues Modell (die mit DSS).

Worauf ich noch geachtet habe war das der "Radlenker" an der EW1 auch mittig saß,der verschiebt sich manchmal gerne.Dadurch werden die Wagen dann gegen die Herzspitze gedrückt und ausgehebelt.Falls BS genommen werden auf korrekten Zusammenbau achten (dies kommt mit jeder Weiche mehr).

Mein Fazit:Mit Modmüllerachsen bist du deinem Ziel schon viel näher.

MFG
 
Wie groß ist die Friemelei bzgl. der Radlager...

Ich hatte auch erst Bedenken, ist aber völlig easy und von jedem (fast) Laien zu bewältigen. Je nach Zusatnd brauchst Du die Radlager auch noch nicht gleich zu wechseln.
Ich habe immer nach Zustand (Spiel) auch die Radlager eingebaut oder noch gelassen.
Die Modmüller-Achsen bringen es aber deffinitiv, danach fahren die Wagen um Längen besser.

Viele Grüße

Bert
 
Raddurchmesser

Hi ,
da einige Fahrzeuge aus den "Altbeständen" dringendst das RAW aufsuchen müss(t)en , mal eine etwas doofe Frage : Welchen Raddurchmesser soll man nehmen ? - Bei Modmüller gibt es die ja in verschiedenen Größen(-angaben) . Oder ist das relativ egal ?
MfG Eckart
 
Grundsätzlich kommen die Radsätze mit 8,3mm Durchmesser den Plasteradsätzen am nächsten.
Nur für die von Anfang an mit Metallradsätzen ausgestatteten neueren Drehgestellwagen (Eas, Res, Rgs) muß man kleinere nehmen.

MfG
 
Modmüllers Radsätze haben mein Problem behoben, jetzt laufen die Wägelchen (auch ohne Messingbuchsen) für meine Begriffe wie eine 1.

Sally
 
zur langfristigen Freude solltest du aber trotzdem die Messingbuchsen von Peho einbauen. Die scharfen Spitzen der Radsätze verschaffen sich im weichen Kunststoff Spiel. Somit kann es dann irgendwann zum unruhig laufen kommen. Mit den Buchsen kann sich der Dorn der Achse keinen Platz mehr schaffen.

Und wirklich viel kosten die auch nicht
 
Moin,
das alte Radlager wird mittels eines Stufenbohrers (vorzugsweise von Peter Horn mitgeliefert) vorsichtig auf Buchsenaußendurchmesser ausgebohrt. Das erfolgt leicht schräg vom gegenüberliegenden Lager aus, für gelernte Maschinenbauer etwas grausam, aber des funzt.
Dann wird die Buchse eingesetzt. Sie sollte bündig mit dem Achshalter abschließen.
Achse einsetzen -> Probelauf -> Freude oder Nacharbeit -> wenig Kleber hinzufügen -> fertig
Grüße ralf_2
 
Modmüller

Ja diese Radsätze von Modmüller sind wirklich so richtig gut! :fasziniert:

Ich persönlich habe da ja auch schon 'EINIGE' eingewechselt und es gab nie Grund zur Klage :wiejetzt:
 
Wie werden denn die Buchsen prinzipiell verbaut?

Hallo Sally
Hier mal ein Bild von dem von mir verwendetem Werkzeug. Die 2 Bohrer sind die dazu gehörigen von Herrn Horn. Desweiteren nehm ich so eine gebogene Flachzange. Ich habe sie mit Sek-Gelkleber eingeklebt. Mit einem Zahnstocher ein ganz klein wenig in die Bohrung geben, mit einem anderen zahnstocher klein wenig Fett aufnehmen, damit die Buchse in der Ausbohrung aufnehmen und einsetzen. Mit der Flachzange nach gedrückt, damit sie plan und nicht schief drin sitzt. Fertsch.
PS: Wenig Kleber verwenden.
MfG Torsten
 

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Einkleben der Achsbuchsen ist gar nicht mal nötig, denn eigentlich kann die Buchse nirgendwo hin. Von innen drückt die Achsspitze, von außen hält der verbleibende Materialrest des Wagens. (die einzubringende Bohrung ist ein Sackloch.)
 
seh ich auch so. Mit ner kleinen Zange in die Bohrung leicht gepresst und die Achse eingehängt. Fertig.

Aber bei einer PEHO-Bestellung lohnt es sich, die Bohrer mitzunehmen.
 
Die Zangenfläche, welche außen auf dem Radlager (Federpaket) beim Zusammenpressen aufliegt ggf. mit etwas Wundpflaster abpolstern, damit der Kunststoff nicht gequetscht wird. Ich nehme eine seitlich 45° abgewinkelte Ovalspitzzange.
 
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