aber jedes bistabile Relais hat eine Endabschaaltung, sonst wäre es ja ein monostabiles Relais.
Neee, ne. Das hat damit
DIREKT NISCHT zu tun. Die Endabschaltung besagt, dass nach dem erreichen der Relais-Endlage die Spulen wieder Spannungslos geschaltet werden - und dies Relaisintern.
Richtig ist wohl, dass dies bei
monostabielen Relais keinen Sinn macht, da ein Schaltzustand im Regelkreis ja nur mit dem ständigen Anlegen von Spannung am Steuerkreis erreicht werden kann.
Bei bistabilen Relais macht die Endabschaltung zwar durchaus Sinn, ist aber nicht zwingend notwendig. Bei bistabilen Relais mit Endabschaltung wird der Stromfluss nach erreichen des Schaltzustandes unterbunden, ohne Endabschaltung fließt weiter Strom, wass zur Erwärmung führen kann. Je nachdem wie das Relais ausgelegt ist (Dauer- oder Momentstrom) führt das ständige Anlagen von Spannung bei nicht endabgeschalteten Relais zu schwerwiegenden Schäden

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Im übrigen haben die BTTB-Relais KEINE oder
nur eine schlecht funktionierende Endabschaltung. Ich würde dringend abraten, diese Relais ständig mit Spannung zu versorgen (und damit einen Stromfluss zu ermöglichen) - das gibt unangenehme Schmorgerüche
Im übrigen kann man die Endabschaltung selbst ein wenig testen. Man braucht nur mal das Relais mit Dauerspannung zu versorgen. Gibt es dann einen ständigen Brumm-Ton oder werden die Spulen warm, funktioniert die Endabschaltung NICHT.
Bei BTTB steht aber explizit im Katalog MOMENTSTROM - also voooooorsichtig probieren!
P.S.
Im übrigen würde ich, wenn ein wenig Löt-Erfahrung vorhanden ist, von BTTB Relais abraten. Einfach bei Conrad ein bistabiles Relais kaufen, 4-8 Dioden dazu und schon hat man ein wesentlich besser funktionierendes bistabiles Relais - hier meist mit Endabschaltung. Die BTTB-Relais neigen nämlich dazu auch mal öfter nicht zu funktionieren.