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BTTB - LED Einbau / Umbau - LED flackert anstatt aus zu sein

Foci83

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Neunkirchen-Seelscheid
Hallo in Runde,

Ich habe seoeben (fast) erfolgreich meine ÖBB1020 der BTTB mit LED von Körner nachgerüstet. Habe sogar alle 3 verbaut bekommen. *freu*

Nun mein Problem: Die LEDs, die je Fahrtrichtung NICHT leuchten sollten, flackern. Ich denke, dass ist ne Wechselwirkung mit dem Elektromotor. Hat da einer ne Idee, wie man das mit welchen Bauteilen lösen kann?

... bei den rot/weißen in den Vorbauten fällts kaum auf, aber unterm Dach, die Dritte leider um so mehr...

Vielen Dank!

21.07 Korrektur: Habe die LEDs von Körner.
 

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Ich habe so einen Umbau schon vor der Wende auf die damals verfügbaren recht gelben LED gemacht. Der Vorbau bietet genug Platz für relativ große Kondensatoren. Hast du das schon mal probiert? Meine BR 254 flackern alle nicht, jedoch habe ich da einseitig auch keine Haftreifen montiert, da ich mit echter Oberleitung fahre.
 
Hallo,

ich stehe aktuell vor dem gleichen Problem. Meine 254er flackert auch, und zwar in der Richtung, in der die LED eigentlich aus sein müsste. Ich würde auch auf den Motor bzw. induzierte Spannungen tippen, die dadurch zustande kommen, wenn die Spannung am Motor leicht wechselt, so wie beim Überfahren schlechter Kontaktstellen. Vielleicht könnte man das mit einem zusätzlichen Kondensator glätten.

BTW: Was sind das eigentlich für Kondensatoren in den BTTB-Loks (diese roten, eckigen Dinger)? Hat da jemand technische Details?

Grüße,

TTB
 
Die roten Scheiben sind Keramikkondensatoren mit 47nF . Die reichen aber nicht aus das Flackern der LEDs zu unterdrücken .

Es gibt bereits einen Thread im Board der sich mit dem Problem auseinander setzt . Einfach mal suchen .
 
Ich kenne das Problem. In Ergänzung zu TTB;
Ursache ist eine schlechte Stromabnahme, die zu kurzen Aussetzern der Stromübertragung führen. Meine E94 mit LEDs hatte vor der Digitalisierung auch dass Problem.
Die Induktivität des Motors und die vorhandenen Kondensatoren bilden einen Schwingkreis, der nach der Unterbrechung der Stromversorgung eine gedämfte Schwingung durchführen. Dabei sind auch Anteile in gegensätzlicher Polarität verhanden, die die "falschen" LEDs aufblitzen lassen.
Eine bessere Stromaufnahme ist das A und O. Ferner, wie erwähnt der Einbau von Siebkondensatoren. Dazu würde ich aber die alten Fahrtrichtungsdioden wieder einbauen und den Siebkondensator zwischen Selbigen parallel zu den LED zusammen mit einem Entladewiderstand schalten. Der Siebkondensator die Spitzen dämpfen, damit die Spannung unter der Flußspannung der LED bleibt.
 

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Wow, vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Jetzt habe ichs verstanden.

Nebenbei habe ich mir von Barth soeben den Motorumbausatz bestellt. Gut, dass in dieser Lok so viel Platz ist - sie ist gut zum Basteln geeignet.... :traudich:
 
Oh... nicht missverstehen, es flackern nicht diejenigen, die leuchten, sondern diejenigen, die nicht leuchten sollen.
Ok, kein Problem. Es gibt da so gewisse physikalische Gesetze, die behaupten, ... lassen wir das ...
Dieses Leuchten der LED wird durch Spannungsspitzen hervorgerufen, die mit einer Unterbrechung des Stromflusses einhergehen. Ein Abschalten der Spannung führt zu Spannungsspitzen - eine echten Elektro-Fachkräften nicht unbekannte Nebenwirkung. Ich tippe hier auf schlechte Kontaktaufnahme, die automatisiert elektrisches Gegensteuern hervorruft. Niemand hat die absolute Stromführung, aber das Problem mit dem Flackern von LED, die auf Grund ihrer Polarisation gar nicht dran sind, kann man mit einer simplen Diode begegnen. Die schützt so ganz nebenbei auch die LED vor Spannungsspitzen, für die sie gar nicht ausgelegt sind.
 
Kurzer Zwischenbericht:

Ich habe nun den den Harry-Barth-Umbau durchgeführt -war überrascht, wie einfach das ging... man muss sich nur überwinden, in der Lok, Dinge zu zerstören /entfernen.

Auf jeden Fall ist das mit dem Flackern nun besser geworden. Es tritt nur noch bei den höheren Geschwindigkeiten auf.

Mal sehen, wann ich gemäß des o.g. Schaltplans die Nacharbeiten durchführen kann.....
 
Da hast du recht. Das war mir aber bereits aufgefallen. Ich habe das LED-Symbol vor meinem geistigen Auge als Einheit mit einem Vorwiderstand betrachtet.

Trotzdem guter Hinweis für alle anderen, die das Thema evtl später mal aufgreifen...
 
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