• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Bremsbereich vor Haltesignal bei Analoger Anlage

Z

Zerony

Foriker
Beiträge
3
Ort
Leipzif
Hallöchen,

ich wollte mir gern vor meine Sperrschienen eine Bremsstrecke einbauen damit die Züge nicht so abrupt abbremsen oder über das Ziel hinaus ''schießen''.
Leider weiß ich aber nicht wie ich dies machen soll, bis vor kurzem wusste ich nichtmal das sowas bei Analogen Betrieb überhaupt möglich ist.
Die Schienen sind allerdings schon verlegt (zum Glück noch nicht eingeschottert) sicher muss ein weiteres Stück Schiene isoliert werden.

Das ganze sollte so günstig wie möglich gehalten werden, aber bitte so das es auch zuverlässig funktioniert. Falls jemand Ideen oder gar Anleitungen hat wäre ich sehr dankbar :)

MfG
 
Hallo und willkommen an Bord!
Erstmal: Richtig! Vor dem Halteabschnitt ein weiteres Gleisstück heraustrennen, was dann den Bremsweg darstellt. Sinnvollerweise selbiges Gleisstück über ein Drahtpotentiometer mit mindestens 20 Watt Leistung anschließen, wobei das Poti eingangsseitig mit der gerade anliegenden Fahrspannung versorgt werden sollte. Poti deshalb, dass Anpassungen in der Höhe der "Bremsspannung" möglich sind. Im Eingang die aktuelle Fahrspannung, weil bei Festeinspeisung der vollen Fahrspannung die Lok im Bremsabschnitt schneller wird anstatt langsamer, wenn man schon langsam unterwegs ist / fährt.
 
Hallo und Danke für die schnelle Antwort, klingt ja recht 'simpel' wenn ich jetzt noch wüsste Was ein Drahtpotentiometer ist & wie es funktioniert wäre ich um einiges weiser.

Andere Frage noch: Ich möchte später mal einen 2 Fahrtrichtungsbetrieb einrichten (momentan gehts nur in eine Richtung) dazu muss ja leider nochmal Gleise raustrennen und ein Sperrstück auf der anderen Seite des Bhf legen, somit bräuchte ich 2 Bremsabschnitte, diese können sich aber nicht überlagern, richtig? Oder würde eine Bremsstrecke theoretisch für beide Fahrtrichtungen Funktionieren?
 
Es gab vor Jahren bei Conrad einen Anfahr- und Bremsbaustein. Ich weis nicht ob es den noch gibt. Meine Teile hatte ich vor etwa 15 Jahren mal angeschafft...und nie verbaut...
Ich glaube aber, der ist genau das, was du suchst.
 
Die Bremsstrecke kann auch mit einer Anzahl von Dioden in Reihe realisiert werden. Mit dem Schalter oder Relais, welcher den Halteabschnitt stromlos macht, wird der Bremsabschnitt aktiviert. Die Anzahl der Dioden ist abhängig von der Fahrspannungshöhe. Eine solche Schaltung hatten wir auf der HO-Anlage jahrelang im Einsatz. Fahrbetrieb in Gegenrichtung ist auch möglich, wenn man Halte- und Bremsabschnitt mit Dioden überbrückt.

Gruß MECler
 
schon mal so etwas versucht:

attachment.php
 
Bei 12V und 0.5A hat die Lampe einen Widerstand von 24 Ohm (warm), das ist nicht gerade viel und wenn man nun noch bedenkt, dass das Verhältnis Kalt/Warmwiderstand ungefähr 1 : 10 bei einer normalen Glühlampe ist, beträgt die Regelgröße kurzzeitig (geschätzte 0.2 bis 0.5s) 2.4 bis 24 Ohm. Bei einer Lok mit 150 mA Stromaufnahme entspreche einen Spannungsabfall von 0.36 bis 3.6V.
Fraglich ist weiterhin, was z.B. bei 9V oder 7V passiert, dann glüht die Lampe nicht mehr richtig -> erreicht also auch nicht die 24 Ohm.
 
Versuch es einfach und urteile dann. Die Schaltung funktioniert bei mir seit über 30 Jahren absolut zuverlässig und das auch bei 9 V oder ähnlichen Spannungen, denn Vollgas habe ich auf der alten Anlage nie gegeben.
 
MECler schrieb:
Die Bremsstrecke kann auch mit einer Anzahl von Dioden in Reihe realisiert werden. Mit dem Schalter oder Relais, welcher den Halteabschnitt stromlos macht, wird der Bremsabschnitt aktiviert. Die Anzahl der Dioden ist abhängig von der Fahrspannungshöhe. Eine solche Schaltung hatten wir auf der HO-Anlage jahrelang im Einsatz. Fahrbetrieb in Gegenrichtung ist auch möglich, wenn man Halte- und Bremsabschnitt mit Dioden überbrückt.

Gruß MECler
Zum Vergrößern anklicken....
Wie habt ihr das gemacht mit den Diiden gemacht? Möchte meine Faulhaber Motoren gerne damit zum stehen bekommen. Da diese mit dem Bremsbaustein von Conrad leider nicht stehen bleiben.
 
Jede Diode hat einenn Spannungsabfall von etwa 1V. Ist die Fahrspanng 12V, kannst Du z.B. bei 6 Dioden nur noch die halbe Fahrspannung haben. Die Dioden werden einfach in Reihe geschalten. Das Gleis muss aber, wenn Du hin und her fährst in Gegenrichtung mit einer Diode überbrückt werden. Die genaue Anzahl Dioden sollte getestet werden.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben