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BR246 Traxx De

lucky ludmilla

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Im letzten EisenbahnKurier wurde die TRAXX DE für die LNVG Niedersachsen vorgestellt. Die Drehgestelle sind wohl identisch mit der 185-2.
Da Kühn die 185 im laufe des Jahres bringen wird - wäre dies für Kühn vielleicht auch eine Option.

Welchen Aufwand ein Oberteil bei einer Modellproduktion darstellt, kann ich leider nicht beurteilen - aber eine 246 wird vielleicht auch auf die Platte des ein oder anderen Mobauer kommen wollen.
 
Traxx De160

Moin,

die TRAXX-Diesellok besteht zu 80% aus Teilen der 185.2-Fertigung.
Für ein TT-Modell sehe ich noch nicht so richtig den Markt. Die Lok wird ja ab Dezember erstmals überhaupt verkehren. Sie wird für den "metronom" zusammen mit Doppelstockwagen zwischen Hamburg Hbf und Cuxhaven pendeln. Das ist erstmal schon ein relativ begrenztes Einsatzfeld. Aber mal abwarten, was die nächsten Jahre bringen.


Grüße, Nordlicht
 
Erstmal müssen die Loks mal richtig das laufen lernen, nicht umsonst sind beide Prototypen nach Tschechien überführt worden.
 
Bei der Bimmelbahn wird ja entweder irgendwann keine Diesel-Lok mehr fahren (Nurnoch Containerzüge von der Küste über die Berge...) oder die 218 wird ersetzt - soviele Alternativen gibts ja nicht ER20, TRAXX P160 DE, Darth Vader (Maxima 40CC) von VOITH (6 a), Euro 4000 von Vossloh (6 a). Wobei die letzteren zwei Achsen zuviel haben.

Vielleicht denken die geneigten Hersteller in 1:120 ja bei Ihren Planungen da drann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ähm, ja, in Deutschland sind ich glaube 51% der Strecken ohne Oberleitung und im Ausland noch mehr.

Auf Dieselloks kann man da nicht verzichten.
Die sind eher interessanter als E-Loks.

Mal sehen wie sich die Voith Maxima, die Vossloh Euro 3000 und 4000, die Bombardier Traxx DE und der Siemens ER20 behaupten.

Mario
 
In der derzeitigen Phase ist der Diesel-Traxx eigentlich Quatsch. Ich hoffe sehr stark, dass Piko (die das Ding ja in H0 bringen wollen) die Form so konstuiert hat, dass man die Elloks daraus ableiten kann. So gibt's gerademal 2 Besteller bisher (die LNVG bzw. Metronom [wo Piko schonmal was unterschätzt hat!] und CBRail [sollen irgendwann 2007 geliefert werden]). 'ne Traxx3-Ellok würde da mehr bringen. Naja, und der neue Siemens-Ellok-Kasten ist inzwischen auch schon beim dritten Kunden.
 
Die Lok braucht eigentlich in TT keiner zu bringen, es sei denn, man beglückt uns gleichzeitig mit Doppelstockwagen. Ob allerdings solche triebwagenähnlichen Garnituren das Herz des Modellbahners zum Rasen bringen? Ist ja nicht viel mit Variieren oder Rangieren.

Daniel
 
Formgebung

Hallo, also die Formgebung der neuen Dieselloks mag ich garnicht und jetzt nimmt man eine Ellok und läßt ein fach die Pantographen weg. Dieses Spardesign ist langweiling.
Von hinten furchtbar einfach, von vorne einfach furchtbar. Aber vieleicht stehe ich mit meiner Meinung alleine auf weiter Flur.
mfg Bahn120
 
Das Aussehen der modernen Loks ist wohl eher ihrer Zweckdienlichkeit geschuldet. Wer sagt, daß eine Maschine überhaupt einen ästhetischen Anspruch erfüllen muss?
Die 246 ist da eher noch eine gefällige Lok, wenn ich an Blue Tiger, Class 66, die Altrussen und andere zerklüftete Formen (auch Dampfer natürlich) denke...
 
Es ist natürlich richtig, dass im Moment kein Modell-Bedarf nach der TRAXX-DE besteht. Aber wenn sie sich irgendwann mal vielleicht auch bei anderen EVU durchsetzen sollte, wird es vielleicht schon interessant. Bis dahin sind aber noch wichtigere Lücken im Programm zu stopfen.

@Bahn120: Naja, das macht ja nur Bombardier. Da hat alles und jedes den selben Lokkasten. Ist aber so gewollt, weil es Kosten spart. Siemens hat mehrere Lokkästen (ER, ES64U2/4 - also Taurus - und ES64F - also BR189 & Co.).
Die TRAXX-DE ist tatsächlich keine Schönheit. Die ER20 finde ich gar nicht so häßlich.
Und sei beruhigt: Es gibt viele, die die neuen Loks hässlich finden :D

Mr. Doublet: Den Blue Tiger finde ich nicht hässlich, die Class 66 schon eher. Schlimmer sieht die G2000 von Vossloh aus, und richtig übel ist die G2000 mit abgehacktem Führerstand.

Nachtrag: Wer mal richtig hässliche Loks sehen will, sollte mal nach Voith Maxima und Voith Gravita suchen ;) Wobei das bestimmt auch wieder Geschmackssache ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber der Unterschied zwischen dem Eurorunner und der Traxx-Familie ist von der Form her gar nicht so schlimm. man muß das Zeug ja nicht kunterbunt anmalen.
Wenn ich die Entwicklung von der 145er über die 185er zur 185.2 sehe, dann bin ich schon der Meinung, dass das Design immer gefälliger geworden ist.

Im Grunde geht es bei der äußeren Gestaltung auch nicht drum, ein paar Bahnfuzzies zu befriedigen, sondern wie man möglichst kostengünstig zu einer soliden und wartungsarmen Konstruktion kommt. Eine kostengünstige Lösung kommt auch immer den Fahrpreisen zu gute.

Daniel
 
Wie sieht der denn aus? Also der neue Siemens-Kasten... Erkennt man den? Zwischen Traxx2 und Traxx3 sind ja keine Unterschiede beim Lokkasten.
Der neue Siemenslokkasten sieht doch erheblich anders aus, hier (http://www.transportation.siemens.com/ts/de/pub/products/lm/services/platforms/eurosprinter.htm) ganz unten ist eine Zeichnung der LE4700 der CP.

Der Unterschied zwischen TRAXX2 und TRAXX3 ist aber auch nicht zu verachten:
 
@H-Transport: Stimmt, es geht um Kostenoptimierung. Der gemeine Fuzzi wird eh meistens meckern ;)

@Giant78: Das ist aber nicht der neue Lokkasten, das ist nur ne neue GFK-Haube am Führerstand. Wenn Du Dir den Rahmen ansiehst und den Lokkasten bis - von der Mitte aus gesehen - hinter die Einstiegstüren, dann ist das 1:1 der Kasten und Rahmen der ÖBB-1216 (2 Bilder drüber). Die Front ist ja schon immer ein relativ frei stylebares Element. Wenn das der neue Kasten ist, dann haste natürlich recht, den gibts mittlerweile bei den ÖBB (in größeren Mengen) und auch schon bei der SZ (Slowenische Eisenbahn).

Das, was Du zeigst, ist TRAXX1 (185 002) und TRAXX2 (185 213). Die Bahn AG hat noch keine TRAXX3-Maschinen. Die noch an Railion zu liefernden TRAXX3-Maschinen kriegen die BR186. Die 145 und 101 waren vor der TRAXX-Plattform. Bei www.railcolor.net gibts eine Erklärung zur Geschichte der TRAXX-Plattformen, sowie ne Übersicht über Käufer und Typen.
 
@Daemon:

Zur TRAXX-Familie: Korrekt, da habe ich was verwechselt :icon_redf. Der Unterschied liegt "nur" im inneren der Lokomotive, in der Anordnung der Geräte, wobei auf einen durchgehenden Mittelgang verzichtet wird. Aber das sollte dem Modellbahner ja egal sein, denn die Innereien der Modelllokomotiven weichen i.d.R. immer vom Vorbild ab.

ES: Die LE 4700 hat/bekommt den neuen Kasten, der vor allem durch die Frontgestaltung von der bisherigen Ausführung abweicht. Aber genau die Front ist es ja, die im Crashfall den Kopf hinhalten muss und für das Überleben sorgt. Weitere "Teile" werden aus dem bisherigen Konzept übernommen, ähnlich wie Bombardier eben für TRAXX3 die äußere Form von TRAXX2 wiederverwendet.
 
Auf einen durchgehenden Mittelgang wird verzichtet? D.h. der Tf muss runter von der Lok und am anderen Ende wieder rauf, um an die anderen Geräte zu kommen? Das wird für Freude beim Personal sorgen... :D Bei DSO war neulich eine Diskussion über die TRAXX, und die dort anwesenden Tf von Railion haben tierisch gemeckert, weil die TRAXX-Maschinen wohl wesentlich schlechter sind als die Siemens-Loks. Siemens ist teurer, bietet aber wohl auch bessere Qualität. Die TRAXX-Maschinen schalten sich manchmal einfach so ab. Mit denen gibts wesentlich mehr Auf- und Abrüsten als mit den Siemens-Loks. Fällt beim Regionalverkehr nicht so auf, wegen der geringeren Zuglasten, aber beim Güterverkehr mit häufig sehr hohen Zuglasten kommen die Loks an ihre Grenzen. Wenn sich ne Siemens-Lok automatisch abrüstet (ausschaltet), dann hat sie WIRKLICH was... Das war so die Aussage in der Diskussion.

ES: Achso, auf der Zeichnung sah der Kasten von außen aus wie der der ES64U4 (ÖBB1216)...
 
Nein, auf einen (oder mehrere) durchgehende(n) Gang/Gänge wird nicht verzichtet. Diese(r) ist/sind nur nicht in der Mitte des Kastens sondern an der Seite. Der Grund liegt in der Dieselvariante, bei der Motor und Generator mittig liegen und der Gang seitlich daran vorbei führt. Die Positionierung der "restlichen" Aggregate innerhalb der DE-Variante dienen als Maßstab auch für die AC/DC-Versionen. Der freie Platz der Energiequelle wird in den Versionen natürlich mit allerlei Teilen der Spannungsversorgung gefüllt.

ES: Auf der Zeichnung sieht die Front der LE4700 doch deutlich anders aus als die ES64U4. Ich beziehe mich auf diese Abbildung: http://www.transportation.siemens.com/shared/img/img/ts_lm/lm_es_le4700.jpg. Welche Zeichnung hast du gesehen/gemeint?
 
Na denn ist ja gut ;)
Ich meine genau die selbe Zeichnung. Da ist NUR die Front anders. Der Rahmen (auch der Bereich unten um die Puffer) ist genau wie bei der ÖBB1216 und auch beim Taurus. Von der Lokmitte bis zu den Aufstiegstüren sieht das nach dem Lokkasten der 1216 aus. Die Front ist ein extra Element, was je nach Kundenwunsch gebaut wird.
 
Formgebung

Hallo, Formgebung muß nicht teuer sein, denn der Taurie ist doch wirklich gelungen.
Eine Diesellok sollte auch eine gewisse Kraft ausstrahlen, ich wohne an einer Bahnstrecke an der die Class 66 entlang kommen, klasse kann ich nur sagen, und dann der Sound beinahe eine Taigatrommel.
mfg Bahn120
 
Was haben die ÖBB-Loks (Eurosprinterfamileie) von Siemens mit den Traxx von Bombardier zu tun ? Irgendwie nichts.
Zur TraxxDE gibt es einen Artikel im EK 01/2007. Ein Recht interessantes Konzept den Mittelteil er Loks wahlweise einem Diesel/Generatoraggregat mit Tank oder den Umrichtern mit Trafo zu widmen. Durch Baugleichheit des Antriebsteil und des Mechanteils dürften sich für potentielle Betreiber beiter Taktionsarten einige Synergien in der Instandhaltung ereben.
 
@H-Transport: Absolute Zustimmung. Form follows Function. Das Design ist relativ egal.

Die Siemens-Loks haben mit der Traxx nur soviel zu tun, als dass es Konkurrenz-Fahrzeuge sind.
Es stimmt natürlich, dass durch die gigantische Zahl an neuen Bombardier-Loks fast alle Einsatzstellen und Unterhaltungsstellen schon Erfahrungen mit den Traxx haben, es muss also weniger ausgebildet werden. Zumal sind durch die vielen gleichen Teile wesentlich weniger verschiedene Ersatzteile nötig...
 
Genau, die sogenannten Lebenszykluskosten.

Also sprich Wartung, Instandsetzung, Ausbildung, Ersatzteillagerung- und Beschaffung. Gerade bei Cargo-Loks, die "viel rumkommen" spielen die letzten Punkte eine nicht unerhebliche Rolle. Es ist nunmal so, dass die hochmodernen und komplexen Sachen nicht mehr in jeder Feldschmiede repariert werden können. Eine ordentliche Wartung spart dem Betrieb viel Ärger und Kosten sowie umgekehrt.

Daniel
 
Also um mal meinen Senf dazuzugeben: Die TRAXX1 gefällt mir persönlich besser als die TRAXX2. Aber ich glaube einen Bahnbetreiber interessiert es einen "feuchten Kehrricht", ob seine Loks irgendwelchen Fuzzies gefallen (ich zähle mich auch zu den Fuzzies), denn mit den Maschinen soll ja schließlich Geld verdient werden. Die Front der LE4700 von Siemens sieht irgendwie toll aus, wobei mir die Strinseiten der Tauri auch nicht gerade missfallen. Der ER20 sieht meiner Meinung nach auch wesentlich besser aus als die DE246. Ich hätte der 246er einen TRAXX1-Führerstand verpasst...

Es gab übrigens auch weniger schöne Dampfloks, ich sag nur BR 83.10, das waren auch nicht gerade ästhetische Meisterwerke.


mfg krassus
 
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