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BR 86 (BTTB) will nicht so recht

frankenzug

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hallo,meine br 86 macht faxen und ich kann sie ihr nicht austreiben.folgendes problem: wenn das maschinchen vorwärts fahren soll tut sie das ca 75cm ohne probleme,dann beginnt sie zu stottern,der motor brummt und schliesslich bleibt sie stehen.ich konnte das problem in richtung getriebe eingrenzen,aber kann nichts entdecken wieso und weshalb das so ist.kann es sein das es nicht geht weil die gestänge links und recht nicht deckungsgleich sind und bei seitwärtsbewegungen der achsen sich verspannungen auftun und somit blockierungen entstehen?
 
@ lieber Frankenzug

als Mitleser hast Du bestimmt schon bemerkt, dass es eine alte und neue Ausführung der BR 86 gibt. Aus Deinen Worten kann der kundige Laie leider nicht erkennen-welche BR 86 Du meinst.

Es wäre sicher von Vorteyle (schrieb Goethe) mal, wenn man auch Worte in Klein- und Großschreibung unterteilen könnte. Vielleicht wäre es Dir wenigstens möglich die Taste(n) zu tippen.

Zu Deinem Probleme--wenn Du mal die Lok ohne Gestänge fahren lassen würdest, könntest Du event. feststellen ob es an diesem liegen könnte.

johannes
 
Ok ,werde möglichst die Klein-und Großschreibung beachten.Zum Modell habe Ich vergessen zu erwähnen das es sich hierbei um das BTTB Modell handelt.Dieses hat aber noch nicht mal 15 Betriebstunden runter,somit kann ich mir nicht denken das irgendetwas verschlissen sein sollte.
 
Das kann viele Ursachen haben . Es kann die Schneckenwelle zuviel Spiel haben , eine der Achsen könnte das Zahnrad defekt sein . Eine der Achsen könnte dadurch nicht mehr gleich zu den anderen Rädern stehen . Das die Seiten unterschiedlich stehen ist ok so .
 
Hi frankenzug,

bei Deiner Beschreibung ist etwas schwierig, aus der Ferne nach Ursachen zu forschen.

Frage: Sind die ca 75 cm gemessen oder gefühlt?
Die Strecke ist eigentlich zu lang, falls im Getriebe was klemmen sollte.
Seis drum:

Möglichkeit Nummer 1: Einer der Radsätze steht um einen Zahn versetzt. Das kann man leicht prüfen. In der Regel haben alle Radsätze ein leichtes Vor-Rückwärtsspiel. Wenn die Maschine klemmt, vom Gleis nehmen und Radsatz für Radsatz prüfen. Der Übeltäter ist dann in der Regel fest.

Möglichkeit Nummer 2: Verbogenes Gestänge. Wenn die Lok unvorsichtig an den Rädern und nicht am Gehäuse auf die Gleise gesetzt wurde. Hier hilft in der Regel schon eine Sichtprüfung und leichtes Wackeln an den einzelnen Stangen, um die Ursache zu finden.

Möglichkeit Nummer 3: Eine (oder beide) Gegenkurbel(n) (das sind die Teile an denen die Steuerung auf dem Kurbelzapfen angreift, also da wo auch die Treibstange aus dem Zylinder ansetzt) sind falsch eingesetzt. Diese Gegenkubeln haben einen Vierkant, mit dem sie im Treibrad fixiert sind. Diese müssen so stehen, das die Steuerstange leicht neben der Radachse ansetzt. Sind die Kurbeln anders eingebaut, wird der Weg für die Steuerung zu lang und die kann sich verklemmen.

Wenns gar nicht alleine gelingen will, such Dir nen Foriker in Deiner Nähe oder bring das Teil zu einem Boardtreffen mit. Da findet sich immer einer, der Dir helfen kann.
 
Da die Lok bereits 15 Betriebstunden hinter sich hat und der Fehler da anscheinend nicht aufgetreten ist würde ich nicht davon ausgehen das irgendwelche Radsätze verdreht oder Kurbelzapfen falsch eingesetzt sind.
Ein verbogenes Gestänge wäre aber durchaus möglich. Vielleicht ist die Lok aber auch nur so verdreckt das erst mal eine gründliche Reinung durchgeführt werden sollte. Altes verharztes Fett und Staubfussel die dem Motor zu schaffen machen, könnten unter Unständen auch verantwortlich sein.
Also vielleicht erst mal ordentlich säubern, leicht einölen und die Stromabnahme kontrollieren (am besten ohne die Lok aufs Gleis zu stellen).
 
Bei der alten 86er können sich die Räder nicht verdrehen, da die Enden der Achsen geriffelt sind. Auch würde sich ein solches Problem (mindestens) einmal je Radumdrehung bemerkbar machen, nicht erst nach 75 Zentimetern.
Vielleicht handelt es sich um vom Getriebe aufgesammelte Fusseln/Fasern/Haaren...
 
Hi, schau Dir mal genau das Getriebe an. Ich hatte einen sehr ähnlichen Fall, gelgendlich fuhr die Lok recht gut, sobald die Richtung gewechselt wurde, es bergan ging oder Hänger dranhingen, dann bockte sie wie ein junges Zicklein oder stand und der Motor brummte. Ursache, das Ritzel auf der Schneckenwelle war gerissen. Das passierte auch von einem auf das andere Mal. Event. mal den Hut abnehmen und die Kardanwelle vom Motor mal von Hand langsam drehen, um zu sehen, ob es irgendwo einen Widerstand gibt, der da nicht hingehört. Grüße, Ralf.
 
Fusseln etc. im Getriebe, die den Motor blockieren,
lassen aber auch keine 75 cm mehr zu. Je weiter man sich von den Rädern hin zum Motor entfernt, desto mehr Umdrehungen müssen die Teile ja zurücklegen.

Von verdrehten Rädern (auf der Achse) hatte übrigens keiner was geschrieben.

Wie schon gesagt: Ferndiagnose ist immer ein wenig Lotterie. Am besten mal jemandem zeigen, der mit so was schon länger Erfahrungen hat.

Ergänzung zu Ralf: Du kommt da aber erst ran, wenn Du den Ballast ausgebaut hast, dazu müssen die Lampenanschlüsse abgelötet werden, die Lichtleiter raus und so. Hier kommts auf die Traute von frankenzug an.
 
Hallo Allemann

Ich schließe immer 2 kleine Krokodilklemmen am Motor an und lasse die Lok auf dem Kopf stehend drehen.Meistens ist dann ein Punkt wo die Räder sich schwer drehen,dort bringe ich die Lok zum stehen und teste mit einem kleinen Schraubendreher welche Teile an dem Fahrwerk verklemmt sind. Diese Prozedur hatt sich bis heute gut bewährt.

Gruß Rolli:gutnacht:
 
Ich tippe auf folgenden Fehler:
Die Gleitbahn oder der Kreuzkopf min. einer seite sind etwas verbogen. Die lok fährt ein stück, bis ein Niet in diesem Steuerungsbereich anfängt an den anderen Steuerungsteilen zu schleifen oder sich dort verklemmt.Also lok langsam fahren, bis fehler auftritt. Lok dann sofort abschalten, und beide seiten der Steuerung betrachten, wo sie klemmt (Auf dem Gleis dabei stehen lassen, beim hochheben kann die Klemmstelle schon wider verschwinden)
 
Danke erstmal an alle für den Support.Das Motor,Getriebe etc verschmutz sind kann ich ausschließen ,diese Teile habe Ich gereinigt und gefettet.Das mit den 75cm ist so in etwa ,also nicht immer haargenau die selbe länge.Was mich stutzig macht(hab ich vielleicht vergessen zu erwähnen)das die Lok rückwärts ohne Probleme fährt .werde heut mal die Gestänge unter die Lupe nehmen,vielleicht entdecke Ich da was und geb dann hier Bescheid.
 
Ich hatte das von Dir geschilderte Problem mal bei einer 56er. Da war auf dem 4. Treibradsatz ein Zahn im Zahnrad der Achswelle verbogen. Ursache dafür war eine Entgleisung in voller Fahrt auf einer nicht korrekt gestellten Weiche, wobei es bei noch drehenden Treibachsen zur völligen Entlastung des 4. Treibradsatzes kam (zusätzlich drücken ja auch noch die Stromabnehmerfedern die Radsätze nach unten) in Folge dessen es zu einem Versprung der Zähne auf der Schneckenwelle und zum Festklemmen des Triebwerks kam. Durch Lösen der Bodenplatte ließ sich das Triebwerk zwar wieder auf einen Gleichlauf einstellen, aber schon nach kurzer Wegstrecke kam es immer wieder zum Versprung im Triebwerk mit der Folge, dass die Lok "humpelte" - rückwärts lief sie jedoch tadellos, wenn man das Triebwerk wieder auf gleichen Lauf aller Radsätze gebracht hatte. Ich habe das Problem damals nur durch den Einbau eines neuen 4. Treibradsatzes lösen können, da der eine Zahn am 4. Treibradsatz zu stark beschädigt war.
Da die 86 ja das gleiche Fahrwerk hat wie die 56, könnte das eine mögliche Ursache sein.
Meiner Erfahrung nach ist jedoch ein häufigeres Problem bei den alten BTTB-Dampfloks, dass aus einem Treibradsatz ein Niet so weit vorsteht, dass er sich, bevorzugt bei Bogenfahrt an der Gleitbahn des Kreuzkopfes verhakt. Ich hab dann meist die Gleitbahn vorsichtig etwas nach außen gebogen und wenn das nicht reichte den betreffenden Niet ausgebaut um einige Zehntel Millimeter gekürzt.
 
habe nun mal die Maschine schrittweise zerlegt,gereinigt und stufenweise wieder zusammengebaut.Konnte einfach keine blockierende Stelle finden.Als ich sie aufs Gleis gesetzt habe fuhr sie wie eine Eins ne viertel Stunde vorwärts,rückwarts ebenfalls ohne Probleme und als es wieder vorwärts gehen soll fuhr sie ein stück und blieb stehen.Also Problem wieder da.
 
@ lieber Frankenzug

als Mitleser hast Du bestimmt schon bemerkt, dass es eine alte und neue Ausführung der BR 86 gibt. Aus Deinen Worten kann der kundige Laie leider nicht erkennen-welche BR 86 Du meinst.

Es wäre sicher von Vorteyle (schrieb Goethe) mal, wenn man auch Worte in Klein- und Großschreibung unterteilen könnte. Vielleicht wäre es Dir wenigstens möglich die Taste(n) zu tippen.

Zu Deinem Probleme--wenn Du mal die Lok ohne Gestänge fahren lassen würdest, könntest Du event. feststellen ob es an diesem liegen könnte.

johannes

( Belehrungan jubel ) He johannes , hah‘ , ich wollt auch mal klug scheißen !! ( Belehrungaus lächel ... )
Als kundiger Laie dachte ich , es würde sich laut Threadüberschrift um eine BTTB handeln .

Nun zum Thema , die Fahrt ohne Gestänge halte ich für eine sehr gute Empfehlung . Manchmal schaut eine Niete aus einem Rad zu weit raus und fängt bei richtiger Achsstellung ( Kurve oder so ... ) an , am Kreuzkopf oder anderen Steuerungsteilen , hängen zu bleiben . Probier das doch mal , und sag uns Bescheid , was bei raus gekommen is .
Das Problem mit einem verbogenem Zahn des Ritzels auf der Achse hatte ich auch schon bei einer anderen Lock , äußert sich aber ähnlich .
Die Lok im Kopfstand leer laufen zu lassen , könnte irritierend Ergebnisse ( oder keine ) bringen , das sich die Dinger ohne Last auf den Achsen und mit falschrum hängender Steuerung oftmals gaaaanz anders verhalten als im Normalbetrieb .

@ ptlbahn (#12 )
Wäre auch meine Empfehlung , so ähnlich meine und kenne ich das auch .
 
Ein Fehler fällt mir da noch ein:
Ich hatte mal beim Zusammenbauen eine der Kugeln in den Schneckenwellenlagern vergessen. Das ergebnis wahr ähnlich. In eine richtung lief sie Problemlos, in der anderen verschb sich die Schneckenwelle, schliff am rahmen und blockierte.
Aber die Steuerung bleibt mein Hauptverdacht.
Ich würde erst mal die Steuerung komplett abbauen (notfals Trieb- und Kuppelstange hochbinden) und die Lok vorwärts fahren lassen.
Alles Ok? Dann ist das Getriebe erst mal in ordnung. Wenn nicht, dann Gehäuse runter, und Motorrizel vorsichtig mit der Hand drehen, bis eine Klemmstelle bemerkt wird. Diese dann durch Hin- und Herdrehen und Beobachten suchen.
Wenn sie so gelaufen ist, als 1. Kuppelstange ran.
Wenn jetzt alles Läuft, dann ist der Fehler in der Steuerung selbst (Jetzt die Seiten einzeln testen, um die seite aus zu machen).
Sollte es schon nur mit Kuppelstange zu Problemen kommen, Kurbelzapfenwinkel Prüfen und prüfen ob sie an der Gleitbahn hängen Bleiben. (Auch hier kann ein Drehen des Motorritzels von hand eventuell helfen)
 
Hab die lok ohne gestänge auf die reise geschickt und das problem trat weiterhin auf.Ist also ne sache vom Getriebe her.Werde dieses mal genau checken und wenn sich was findet versuchen zu reparieren.Neue Räder werd Ich nicht einbauen,denn da kommt die Brühe teurer als das Fleisch.Sollte ich die Maschine nicht mehr hinkriegen wandert Sie halt aufs Abstellgleis ins Bw.
 
Ach , lass mal , das wird schon .

Das es die Räder sind , glaub ich auch nich . Ich nehme mal an , du hast die Achsritzel akribisch untersucht .
Gut erstmal , das Gestänge war‘s also nich . Lass es trotzdem vorläufig ab . Wenn dir die Möglichkeit gegeben is , alter Motor raus und einen einbaun , von dem du weißt , das der gut und zuverlässig läuft . Je nach dem , was dann passiert , lässt sich das Ganze auf’s Getriebe festlegen , oder ebend nich .
Du machst doch die Fahrversuche ohne Gehäuse und Gewicht ? So kann man manchmal auch wunderbar sehn , wenn’s irgendwo anfängt zu würgen .
 
Noch wer da ???

Ääää , haaaallooooo , is das Ding schon an der Wand gelandet ... ??
 
Ich hatte/habe den gleichen Mangel an einer 56. Fragte mal einen kleinen TT-Händler in Ölsnitz, was seine meinung dazu wäre.
Dieser hörte es sich an und sagte dann glasklar:
Die hauptwelle (Schneckenwelle) hätte wohl Höhenspiel in der Lagerung. Entweder ne Kugel würde fehlen, wäre verschlissen oder ist einfach im Rahmen eingearbeitet. Dabei kommt es zwischenzeitlich zum überspringen eines Zahnes eines Radsatzes, wodurch sich alles verklemmt. Das dies nur in einer Richtung auftritt läge daran, das sich die Lastrichtung ändert. (Bei vorwärts und rückwärtsfahrt ändert sich ja der Druck auf die Schneckenwelle, bei der einen Richtung wird sie nach vorne gedrückt, andersrum wird sie nach hinten gedrückt)
Wenn du die Lok also wieder richten willst, solltest du dich auf den Einbau eines neuen Rahmens vorbereiten bzw. in Betracht ziehen, samt neuer Kugeln.
Achja, es gibt hier im Board einige, die solche reperaturen beherrschen und für nur wenig mehr als den Eigenpreis auch damit weniger bewanderten aushelfen.
bis denne
Stephan
 
Entschuldige Leichti,

aber das klingt irgendwie nicht logisch:

Höhenspiel ok, das dann auch mal ein Zahn überspringt kann sein - was sich dann verkeilt, ist aber das Gestänge. Da die Lok ohne Gestänge auch klemmt, klingts nicht danach.

Die Schneckenwelle ist in den kleinen Würfelzuckern gelagert - ich hab aber noch keine gesehen, die es geschafft hätte, sich da raus und in den Rahmen zu arbeiten - wenn das wäre, dürften die Ritzel kaum noch Eingriff haben. Neuer Rahmen ist sicher sinnvoll, wenn die Achslager runter sind - für die Schnecke dürften neue Würfelchen reichen. Übrigens gibts die Kugeln, so weit mir bekannt ist, nicht als Ersatzteil - aber da kann sich ja was geändert haben. Tipp des Moba-Händlers meines Vertrauens: Kugelschreibemine zerlegen - die Kugel tät passen. Ich hab sowas allerdings noch nicht gebraucht.
 
Der hintere "Würfelzucker" wird duch einen Bügel runtergedrückt. Wenn das ausgeleiert ist...

Ein Schneckengetriebe kann auch klemmen, nämlich wenn ein Zahn genau auf den Zahn der Schnecke trifft. Dann stimmen die Evolventen und damit die Winkel der Kraftangriffe nicht mehr.
 
Au wow,

und jetzt bitte für den Laien noch mal in Deutsch?
Was für Enten?
 
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