H-Transport
Boardcrew
Hallo!
Hier ein Bildtestbericht der Kombirail von Lorenz. Die Daten und Eckpunkte in Telegrammform:
Grundeinheit (Kombirailauflieger + Enddrehgestelle mit Zug- und Stroßvorrichtungen sowie KKK mit NEM-Schacht) 28 €
Ergänzungseinheit mit Fahrgestell 26 €
Einzelauflieger ohne spezielle Drehzapfen 14 €
Auf den Bildern ist die Einheit schon mit getauschter Kupplung (von Tillig) zu sehen, da die Lorenz Bügelkupplung weder optisch noch technisch erträglich ist
Die Fahrzeuge bestehen alle aus verklebten Einzelteilen, der Aufliegeraufbau ist gefaltet und verklebt. Das Material dürfte Polystyrol sein, die Verklebungen sind nicht lösbar.
Die Drehgestell-Achslager aus Kunststoff sind einzeln eingesetzt und mit lackiert.
Dadurch schwerer Lauf (siehe Stillstand in etwa 6% Neigung) und ein gerissener Drehgestellrahmen von Haus aus.
Die Auflieger stehen beide schief, da die Achslagerrahmen unterschiedlich hoch eingeklebt wurden. Dadurch kann es zu Entgleisungen, mindestens aber dem "Überrollen" von Standardgleisweichenantrieben kommen.
Rest siehe Bilder!
Meine Rollkur:
- Ausbau der Achslager (Dank Lackierung mit Farbschäden, aber nicht zu verhindern)
- Ausbohren der Achslager mittels Handbohrer
- Ölen der Achslager nach Wiedereinbau
- Achsen einsetzen, rollt hervorragend
- Kulissen ölen
- Graht in den Drehzapfen entfernen
Aufliegeraufbauten sind nur aufgerastet
- Entfernen der Räderpaare sowie sauberes Eindrücken der Felgen in die Reifen und Entfernen von Spritzgrahten
- Einseitiges Ausfeilen der Radlager nach oben, solange, bis die Aufliefer mir Rädern gerade stehen
- Auffüllen der Radlager mit Material von unten, damit die Räder "hochkommen" und nicht mehr aufsetzen
- versuchen die Räderpaare möglichst alle gleichlang und parallel eingebaut zu bekommen
Meine Meinung:
Habe mich für die Kombirail entschieden, weil pro Wageneinheit gegenüber der RoLa nur etwa die Hälfte der Kosten anfällt und vor allem das Engangement im Wagensektor belohnt werden sollte.
Stand jedoch gestern abend vor der Entscheidung der kompletten Reklamation.
Gute Konstruktion aber in den meisten Bereichen keine sachgemäße Verarbeitung. Reserven auch in der Bedruckungsausführung von Drehgestellanschriften und den Aufliegern.
Nach Umbau sehr gute Fahreigenschaften, auch auf schlecht verlegtem Standardgleis.
Preisdifferenz von Grundeinheit und Ergänzungseinheit ist mir zu gering (2. Drehgestell, Zug- und Stoßvorrichtungen KKK)
Die Fahrzeuge reichen alles in Allem aus meiner Sicht sichtbar nicht an die Qualität von Großserienherstellern wie Tillig und Roco heran.
Preis ist ziemlich meine obere Schmerzgrenze. Vorschlag: Aufgrund der Konstruktion als Bausatz anbieten, oder etwas günstigerere Zweiersets.
Fazit: Auch in Schneeberg wird nur mit Wasser gekocht. Man ist auf dem richtigen guten Wege, aber der absolute Hammerschlag sind die Wagen noch nicht.
Drei Bilderpacks zeigen den gekauften Zustand, zwei weitere die umgebauten Fahrzeuge während des (imaginären) Zugbildungsvorgangs - Zugmaschinen gehören nicht zu den Fahrzeugen)
Viele Grüße
Daniel
Hier ein Bildtestbericht der Kombirail von Lorenz. Die Daten und Eckpunkte in Telegrammform:
Grundeinheit (Kombirailauflieger + Enddrehgestelle mit Zug- und Stroßvorrichtungen sowie KKK mit NEM-Schacht) 28 €
Ergänzungseinheit mit Fahrgestell 26 €
Einzelauflieger ohne spezielle Drehzapfen 14 €
Auf den Bildern ist die Einheit schon mit getauschter Kupplung (von Tillig) zu sehen, da die Lorenz Bügelkupplung weder optisch noch technisch erträglich ist
Die Fahrzeuge bestehen alle aus verklebten Einzelteilen, der Aufliegeraufbau ist gefaltet und verklebt. Das Material dürfte Polystyrol sein, die Verklebungen sind nicht lösbar.
Die Drehgestell-Achslager aus Kunststoff sind einzeln eingesetzt und mit lackiert.
Dadurch schwerer Lauf (siehe Stillstand in etwa 6% Neigung) und ein gerissener Drehgestellrahmen von Haus aus.
Die Auflieger stehen beide schief, da die Achslagerrahmen unterschiedlich hoch eingeklebt wurden. Dadurch kann es zu Entgleisungen, mindestens aber dem "Überrollen" von Standardgleisweichenantrieben kommen.
Rest siehe Bilder!
Meine Rollkur:
- Ausbau der Achslager (Dank Lackierung mit Farbschäden, aber nicht zu verhindern)
- Ausbohren der Achslager mittels Handbohrer
- Ölen der Achslager nach Wiedereinbau
- Achsen einsetzen, rollt hervorragend
- Kulissen ölen
- Graht in den Drehzapfen entfernen
Aufliegeraufbauten sind nur aufgerastet
- Entfernen der Räderpaare sowie sauberes Eindrücken der Felgen in die Reifen und Entfernen von Spritzgrahten
- Einseitiges Ausfeilen der Radlager nach oben, solange, bis die Aufliefer mir Rädern gerade stehen
- Auffüllen der Radlager mit Material von unten, damit die Räder "hochkommen" und nicht mehr aufsetzen
- versuchen die Räderpaare möglichst alle gleichlang und parallel eingebaut zu bekommen
Meine Meinung:
Habe mich für die Kombirail entschieden, weil pro Wageneinheit gegenüber der RoLa nur etwa die Hälfte der Kosten anfällt und vor allem das Engangement im Wagensektor belohnt werden sollte.
Stand jedoch gestern abend vor der Entscheidung der kompletten Reklamation.
Gute Konstruktion aber in den meisten Bereichen keine sachgemäße Verarbeitung. Reserven auch in der Bedruckungsausführung von Drehgestellanschriften und den Aufliegern.
Nach Umbau sehr gute Fahreigenschaften, auch auf schlecht verlegtem Standardgleis.
Preisdifferenz von Grundeinheit und Ergänzungseinheit ist mir zu gering (2. Drehgestell, Zug- und Stoßvorrichtungen KKK)
Die Fahrzeuge reichen alles in Allem aus meiner Sicht sichtbar nicht an die Qualität von Großserienherstellern wie Tillig und Roco heran.
Preis ist ziemlich meine obere Schmerzgrenze. Vorschlag: Aufgrund der Konstruktion als Bausatz anbieten, oder etwas günstigerere Zweiersets.
Fazit: Auch in Schneeberg wird nur mit Wasser gekocht. Man ist auf dem richtigen guten Wege, aber der absolute Hammerschlag sind die Wagen noch nicht.
Drei Bilderpacks zeigen den gekauften Zustand, zwei weitere die umgebauten Fahrzeuge während des (imaginären) Zugbildungsvorgangs - Zugmaschinen gehören nicht zu den Fahrzeugen)
Viele Grüße
Daniel