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Beleuchtungseinbau MCI von Tillig

Roland TT

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Jeßnitz
Heute wieder von mir ein Bericht über einen Beleuchtungseinbau, dieses Mal in einen MCI von Tillig.

Kurz zur Vorgeschichte, der MCI soll bei mir in einem Bauzug als Aufenthaltsfahrzeug mitlaufen. Der Bauzug selber besteht aus einer V60 (dieses Fahrzeug wird eventuell noch gewechselt, da diese Lok eigentlich eine Rangierlok ist), dem MCI, einem Flachwagen mit Baumaterial (Schwellen, etc.), einem Flachwagen mit aufgebautem Kran (Freelance - N–Modell vor Jahren billig gekauft) und einem Gerätewagen. Die letzten 3 Wagen sollen noch Peholaufbuchsen, neue Radsätze und PehoKKK bekommen. Der Gerätewagen wird zusätzlich noch eine Schlussbeleuchtung ausgerüstet.

Wer mich kennt weiß dass ich dann in freudiger Erwartung diese „Lichtspielchen“ in den TC einbinden möchte. Hier bin ich aber noch nicht so ganz im Klaren wann und wo da was zu – bzw. abgeschaltet wird.
Der Bauzug wird sein eigenes Überwachungsgleis bekommen wo hier dann vielleicht per Zufallsgenerator das Licht mal an bzw. wieder ausgeschalten wird. Mal sehen wie es mache.

Nun aber zurück zum MCI selber.
Der MCI wurde von mir komplett demontiert, die einzelnen Teile teilweise entweder angepasst, umgebaut oder andere Teile zugerüstet. Ziel dieser Anpassung bzw. Zurüstung ist es den Wagen jederzeit mit wenig Werkzeugaufwand (Pinzette und kleinem Schraubendreher (Schlitz / Kreuz) wieder demontieren zu können)
Gerade bei so einem Umbau braucht man häufig diese Demontagemöglichkeit um immer wieder irgendetwas überarbeiten oder anders / besser machen zu können.

Dazu die Bilder 1 bis 5
Bild 1 ist der Wagenkasten mit eingefräster Stelle für die Kabelage der Gleichrichtung
Bild 2 zeigt eine ausgefräste Kurzkupplungskinematik um die Achsen besser wieder einsetzten zu können.
Bild 3 zeigt eine der zwei Bühnen leicht geändert im unteren Haltebereich um hier richtig eingesetzt werden zu können
Bild 4 zeigt eine Pehoisolationsachse mit leicht eingefeiltem Mittelteil. Dieses Einfeilen war nötig um ein späteres Aufsetzen der Achse auf die KKK zu verhindern (die Originalachsen sind an der Stelle dünner).
Bild 5 zeigt eine umgebaute Achslagerung.
Hier bekam ich vom RolandW dankenderweise den Hinweis das so zu lösen, da eine Stromabnahme nur je einmal pro Achse nicht ausreicht um flackerfrei über eventuelle Kontakte fahren zu können (ist eigentlich logisch, nur denkt man nicht immer an solche wichtigen Dinge). So lötete ich dann einfach einen Leiterplattenrest der Lichtplatine auf diese Achslagerung um diese erst anschließend durch Fräsen zu trennen (auch hier Danke an RolandW für diesen Hinweis). Nur waren danach andere Achsen nötig. Die bisherigen einseitig isolierten Achsen hätten ja nun einen Kurzschluss ausgelöst. So kaufte ich in Leipzig die Isolationsachsen von Peter Horn.
 

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Bild 1 zeigt nun eine kleine (ich schreib mal) Schnittstelle zur Kabelbrückung unter dem Fahrgestell
Bild 2 zeigt eine einfache Befestigungsmöglichkeit (Kreuzschlitzschraube) für das Fahrgestell am Wagengewicht und der Sitzkulisse.
Bild 3 zeigt die modifizierte und vorbereitete Lichtplatine von RolandW fast fertig für den Einbau.
Wie man sieht werden hier 6 SMD – LED’s als Innenbeleuchtung genutzt, wobei für 2 Lichtausgänge jeweils 3 SMD – LED’s jeweils in Fensterhöhe geschalten werden können.
Kurz zur Erklärung, im MCI wurde die Innenlichtschaltung in 2 Gruppen realisiert, deswegen die Nutzung der 2 Ausgänge mit jeweils 3 SMD – LED’s.
Die Transistoren habe ich deswegen als Verstärker an die beiden Lichtausgänge angelötet weil im Original am Ausgang des Decoders nur eine SMD – LED aufgeschaltet war. Da ich aber 3 SMD – LED’S an den Ausgang klemmen wollte und die Beleuchtung dann irgendwie nicht mehr funktionierte habe ich danach die Transistoren als Verstärker angelötet.
Allerdings sagte mir RolandW dass es auch ohne Transistoren funktionieren hätte müssen, keine Ahnung warum jedenfalls leuchteten die LED’s kurz auf um anschließend langsam auszugehen. Ich vermutete hier eine Überlast, deswegen habe ich mich für die Version mit den Transistoren entschieden.
Der schwarze „Klumpen“ links von der Platine ist die Gleichrichtung für die Transistoren.
Bild 4 und 5 zeigt das geschaltete Licht (eine Lichtgruppe / beide Lichtgruppen zuzüglich dem Toilettenlicht) im Dauerversuch.
 

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Bild 1 zeigt die eingebaute Lichtplatine noch mit der Kabelage für die Kontaktstellen des Programmiergleises. Hier wurde erstmal nur probiert wie sich die Lichtplatine einbauen und auch wieder ausbauen lässt. Gleichzeitig wollte ich versuchen wie sich das Toilettenlicht einsetzen lässt ohne dass dabei die Kabel abreißen. Weiterhin musste ich ja auch hier die Lichtisolation des Toilettenlichts realisieren und das wenn möglich leicht demontierbar ohne dabei die Lichtisolation kaputt zu machen.
Bild 2 zeigt das Toilettenlicht direkt aus der Nähe
Bild 3 zeigt die Verkabelung und das Versteck der Gleichrichtung (für die Transistoren)
Bild 4 zeigt die eingebaute Lichtplatine mir den beiden (rotes kabel) Kontakten
Bild 5 zeigt hier nun die eingebaute Sitzkulisse mit dem Gewicht im Wagenboden. Hier muss man vorsichtig sein, die Kulisse fällt in diesem Baustadium schon gern mal heraus.
 

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    m. Verkabelung der Gleichrichtung.JPG
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    o. Inneneinrichtung und Gewicht eingesetzt.JPG
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Bild 1 zeigt nun das aufgeschraubte Fahrgestell mit den kleinen Kontaktsteckern jeweils seitlich (und auch hier Vorsicht – das kann alles noch auseinander fallen)
Bild 2 zeigt parallel zu diesn Arbeiten die farbliche Verschmutzung des Fahrwerk in seiner ersten Phase (verdünnte braune Abtönfarbe auf Latexbasis – lösbar mit Spiritus)
Bild 3 zeigt die aufgeklebte „Schnittstelle“ versteckt unter dem Wagen.
Bild 4 zeigt die eingeklipsten Achslagerblenden mit den Steckern für die „Schnittstelle“
Bild 5 zeigt eine einzelne eingeklipste Achslagerblende mit der Steckverbindung eines einfachen Kabels in die Buchse der Stromversorgung der Lichtplatine
Jetzt erst hält durch dieses einfache Kabel (allerdings beidseitig) soweit wieder alles zusammen (die originalen Verrastungen von Tillig waren geklebt und haben die Demontage nicht überlebt)
 

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  • q. erste farbliche Änderungen am Fahrwerk.JPG
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Bild 1 zeigt die eingesetzte und verschlankte Kurzkupplungskinematik. Die Achsen lassen sich leicht und ohne mit Gewürge einsetzen (durch das Gewürge auch bei der Montage ab Werk verbiegen sich die Achslagerblenden und Achshalterungen und es kann zu Entgleisungen kommen - Bsp. Reko's bei mir)
Bild 2 zeigt die „Schnittstelle“ noch einmal aus der Nähe
Bild 3 zeigt die einzelnen Stecker der Achslagerungen auf die „Schnittstelle“ gesteckt. Hier nun sind die beiden Achsen links und rechts jeweils miteinander verbunden und sollten so eine gute Stromabnahme gewährleisten.
 

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Die bisherige Bildfolge ist einigermaßen auch die Zusammenbaufolge des MCI. Die Demontage – bzw. Montagezeit hält sich durch diesen Aufwand in Grenzen.
Es ist also im Reparaturfall möglich hier schnell einzugreifen, außerdem sollen mal noch kleine Herr und Frau Merten oder Herr oder Frau Preisser einsteigen.
Vorher allerdings möchte ich die Sitzgruppen noch farblich behandeln, leider weiß ich den Farbton nicht.
Sachdienliche Hinweise nehmen wir gerne entgegen.

Zum Schluß noch wurde das Fahrwerk, die Bühnen und der Wagenkasten farblich wieder mit verdünnter Latexfarbe behandelt (ausschließlich Pinsel).
Das Fahrwerk wurde als erstes mit brauner Farbe und anschließend mit wieder verdünnter grauer Farbe verschmutzt. Das gleiche machte ich mit den Bühnen, hier allerdings habe ich die Bretterfugen mit einer Nadel neu ziehen müssen um anschließend hier mit verdünnter schwarzer Farbe zu verschmutzen.
Selbst die Radscheiben der Achsen habe ich wie das Fahrwerk verschmutzt.
Für den Wagenkasten nahm ich als erstes graue Farbe um anschließend wieder mit schwarzer Farbe nachzubehandeln. Leichte bis mittlere Rostspuren durften natürlich nicht fehlen.

Bild 1 zeigt eine Einstiegseite.
Bild 2 zeigt eine Seitenfront. Hier sieht man deutlich die verschiedenen Verschmutzungen
Bild 3 zeigt die andere Einstiegseite
 

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Zuguterletzt darf natürlich die Beleuchtung im Dunkeln nicht fehlen.
Dazu hier die Bilder 1 bis 4.

Auch hier Danke an meinen hochgeschätzten Freund Franko Bertone (Berthie) für seine freundliche beratende Tätigkeit und selbstverständlich auch an RolandW für seine unkomplizierte schnelle Lieferung auch bei sehr kurzen Terminen - RECHT VIELEN DANK :streichel .

Bild 1 zeigt Lichtgruppe 1
Bild 2 zeigt Lichtgruppe 1 und 2
Bild 3 zeigt das Toilettenlicht einzeln
Und Bild 4 zeigt die Lichtgruppe 1 und 2 und das Toilettenlicht

MfG

Roland TT
 

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HIER siehst Du diese "Schnittstelle" angeklebt unter dem Fahrgestell.
Ich wollte einfach nur erreichen dass ich beide Achslagerrungen einzeln abbauen kann. Eigentlich ist es ja eine Steckbrücke - hätte ich vielleicht auch so schreiben sollen ...

MfG

Roland TT
 
Technisch habe ich es verstanden, nur die Zweck ("dass ich beide Achslagerrungen einzeln abbauen kann") war mir nicht klar.
 
Ich hätte die Achslagerblenden auch zusammenlöten können, nur hatte ich im Demontagefall Bedenken dass beim Ausbauen einer Achslagerblende ich irgendwie die Andere durch die Kabel unkontrolliert "mitbewege".
Vor der Demontage werden also die Kabelstecker an der Kabelbrücke abgeklemmt.
Auch haben die Kabel durch die Kabelbrücke auch eine Haltefunktion und hängen nicht herunter. Ankleben wollte ich die Kabel nicht, Ziel war ja auch eine leichte Demontagemöglichkeit.

MfG

Roland TT
 
...oh amigo Rolando - ast du gemaket eine schöne Wagen - mit schöne Schaltung und eine schöne Stelle-schnitt, gefallt mir.
Abe isch doch geolfen gerne...

vile Gruße auck an deine Frau und die Bambini :totlach:
 
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