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Belag auf den Lauffläche der Achsen, reinigen von Radsätzen

andresn

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bei einigen Wagen, die schon länger im Einsatz sind, habe ich eine Art Belag festgestellt.
Er hat in etwa die Farbe von Haftreifen.
Dadurch ruckeln die Wagen und sie sind nicht mehr so leichtgängig.
Das betrifft BTTB und Tillig Wagen.

Wo kommt der her und wie entferne ich ihn ??

Ich vermute vom Abrieb der Haftreifen oder evt. Plastikachsen, bevor die Umrüstung auf ModMüller Achsen erfolgte.
Oder ist es ganz normaler komprimierter Staub ??

Entfernen tue ich ihn per kleinen Schraubendreher, was sehr mühsam ist.
 
Oder ist es ganz normaler komprimierter Staub ??

Ja, er ist es. Reinige einfach öfter deine Gleisanlage mit einem Rubber oder Reinigungswagen. Alternativ gibts auch von Noch(?) die Reinigungszwerge zum aufklipsen auf eine Achse eines Wagens deiner Wahl. Nicht zu verachten ist auch das regelmäßige Absaugen der Gleisanlage mit einem Staubsauger. Wie das Universalgenie "Tomix" funktioniert bzw. wie seine Ergebnisse sind kann ich leider nicht sagen. Tomix ist sowas wie die eierlegende Wollmilchsau für den Modelleisenbahner. Er reinigt die Schenen und saugt auch noch im gleichen Arbeitsgang die Gleise ab. Such einfach mal im Board oder bei Guggle nach dem Begriff.
 
Es gibt sicher wieder 10 verschiedene Möglichkeiten, Radsätze zu putzen.
Meine Methode: DeoxIT, welches in jedem guten Musikerhaushalt zu finden
ist. Man sollte die mitgelieferte Kanüle nutzen, um die Verteilung des Mittels
zu kontrollieren.

Ronald. :musik:
 
...und ein Zauberspray der Firma Kontakt-Chemie.
Hat das auch einen Namen oder ist der geheim?
Meine Methode: DeoxIT...
Wozu ist das Zeug ursprünglich gedacht?

Ich würde nichts nehmen, was irgendwie schleift (Glashaarpinsel, Roco Rubber). Das rauht die Oberfläche auf und bietet so in Zukunft dem Dreck noch besseren Halt.
 
Nimm ein angespitztes Streichholz für den groben Schmutz und einen Lappen für den Rest. Das geht in der Regel ohne chemische Keule.
Ansonsten geht Propanol, bei Ethanol ist die Flasche zu schnell alle und Waschbenzin ist leicht ölig.

MfG
 
...Tomix ist sowas wie die eierlegende Wollmilchsau für den Modelleisenbahner. Er reinigt die Schenen und saugt auch noch im gleichen Arbeitsgang die Gleise ab. Such einfach mal im Board oder bei Guggle nach dem Begriff.
Der kann aber nur saugen oder putzen aber nicht gleichzeitig. Man kann aber zwei in den Zug hängen. Der erste putzt und der zweite saugt;-)
 
Hallo

Der Schmutz auf den Wagen ist ja noch erträglich.Bei mir setzt er sich gern auf den Rädern der Loks ab :argh: Das geht bis zum Stillstand auf offener Strecke weil so gut wie kein Strom mehr fließt.
Sehr schmutzsammelfreudig dafür sind Tilligs Dieselbaureihen 110 ,111,120,sogar sehr extrem.Eine Reinigung der Räder ist hier fast täglich notwendig. Piko Modelle sammeln auch gern Schmutz auf,hält sich aber in Grenzen wobei ich feststellen musste das Modelle die ich vor drei Jahren und älter kaufte,schneller verdrecken als 1-2 jährige.Bei Triebfahrzeugen der Firmen Kühn,Roco oder Kres ist mir das Problem noch nicht aufgefallen.Hier mussten selbst 2-3 jährige Modelle noch nie gereinigt werden.Ebenfalls fast oder garnicht anfällig sind Tilligs BR 52 , V200 Art.nr. 02656 , 229 Bahnbau , Nohab 270 Cargo, V180 und Desiros.Ebenfalls Modelle von Jatt wie BR346 sind sehr resistent.

An den Wagen habe ich das Problem kaum bis garnicht.Und sollte es doch mal sein werden sie mit Wattestäbchen und Bremsenreiniger behandelt (Lokomotiven ebenso). Aber Vorsicht bei Plastikteilen.Sollte mal Bremsenreiniger auf diese auftreffen können Verfärbungen und Bleichungen auftreten.Hierbei sind Drehgestellblenden bei Piko absolut anfällig.Auch der Tomix Schienenreinigungswagen ist teilweise nicht mehr blau.Also wer Angst hat sollte dann lieber weniger agressive Mittel verwenden wie Spiritus.

Gruß Karsten.
 
Tomix ist sowas wie die eierlegende Wollmilchsau für den Modelleisenbahner. Er reinigt die Schenen und saugt auch noch im gleichen Arbeitsgang die Gleise ab.....

Hi,

der Tomix ist sicherlich eine Möglichkeit die Gleise von Staub und Fusseln per Sauger zu befreien. Alle anderen Funktionen haben bei mir leider nur unzureichend funktioniert. Hier merkt man, dass der Tomix für die Spur N konstruiert wurde. Auch sind bei mir ab und an die Achsen aus den Drehgestellen gefallen. Zum Reinigen von Gleisen und Achsen verwende ich aber gern das Reinigungsmittel, welches für den Tomix angeboten wird. Ein kleines Stückchen Kork von einer 2mm starken Korkplatte getränkt in dem Reinigungsmittel und dann die Gleise und Achsen putzen.

Gibt es eigentlich Altenativen zum Tomix? Wollte Lux ?! nicht mal einen Schienenreiniger auf den Markt bringen?

kalle
 
Das selbe Problem mit den Rädern der Loks habe ich auch .Die schlimmsten Fälle sind bei mir die E112 (TEE) BR 110 ,und der Desirio. Ich reinige die Räder mit Bremsenreiniger und einem Wattestäbchen . Die Frage ist aber wo kommt der Dreck überhaupt her. Ich hatte vorher das alte Gleissystem auf meiner Anlage ,die war ca. 10 Jahre im Betrieb da kannte ich solche Probleme garnicht.
Gruß Spielbahner
 
Alle anderen Funktionen haben bei mir leider nur unzureichend funktioniert. Hier merkt man, dass der Tomix für die Spur N konstruiert wurde.
Du meinst sicher die Schleif- und Polierscheiben? Hast du schon mal versucht breitere aufzuziehen? Man kannsie ganz einfach selber fertigen, oder fertige von der Digitalzentrale kaufen. Die werden einfach auf die Teller mit doppelseitigem Klebeband geklebt (wie auch die Originale).

Her kommt der Staub ganz normal aus der Luft. Durch Funkenbildung an den Laufflächen (Abrißfunke) wird der Staub verbrannt und bildet diese prima klebende Masse. Auf dem alten runden Hutprofil hatte der Brei vielleicht die möglichkeit die Rundung runter gedrückt zu werden? Aber ich kenne das Phenomän von damals auch schon.
 
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=19507&highlight=Lokr%E4der+reinigen
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=7127&highlight=reinigen
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=26037&highlight=R%E4der+verdreckt
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=11745&highlight=Kontaktprobleme

Ich glaube dazu wurde schon viel geschrieben :grinwech:

Wie ich sehe ufert das auch wieder gerade aus.Gefragt wurde wegen Waggon Achsen (siehe Post1) und geantwortet wird unter anderen welche Loks anfällig sind (siehe Post 8)
 
Du meinst sicher die Schleif- und Polierscheiben? Hast du schon mal versucht breitere aufzuziehen? Man kannsie ganz einfach selber fertigen, oder fertige von der Digitalzentrale kaufen. Die werden einfach auf die Teller mit doppelseitigem Klebeband geklebt (wie auch die Originale).

Nein, hatte ich nicht. Zum Zeitpunkt als die größeren Scheiben in Digizentrale erschienen, hatte ich mich schon vom meinem Tomix getrennt und bin auf oben beschriebene Methode umgestiegen. Viel Spass macht diese natürlich auch nicht, deswegen auch die Frage nach "neuen" Alternativen.

kalle
 
das Einfachste ist doch, ein Wattestäbchen zu nehmen, etwas (!) Feuerzeugbenzin drauf träufeln, an den Radsatz halten und den Radsatz drehen - und schon sind die Laufflächen wieder sauber ...
 
Wenn man das aber jeden Tag machen muss wie bei mir der Fall ist das nicht grad prickelnd.


Karsten.
 
Und dann gibts da noch diese Messingbürste bei Conrad. Lok auf die Bürste, Strom ran und schon drehen die Räder und werden abgebürstet.
 
Wer sagt denn, daß Du die Haftreifen mit der Messingbürste reinigen sollst?

Keiner aber die sind ja nun mal dran und ich persönlich würde die nicht jedes mal runter und wieder rauf fummeln wollen!?:argh:
Da bin ich mit Wattestäbchen und Feuerzeugbenzin dreimal schneller fertig!:brrrrr:

Grüße Neo
 
Und dann gibts da noch diese Messingbürste bei Conrad. Lok auf die Bürste, Strom ran und schon drehen die Räder und werden abgebürstet.
Das Problem der mechanischen Bearbeitung hat SD schon angesprochen:
Ich würde nichts nehmen, was irgendwie schleift (Glashaarpinsel, Roco Rubber). Das rauht die Oberfläche auf und bietet so in Zukunft dem Dreck noch besseren Halt.
Es ist doch egal, ob damit Schienen oder Laufflächen bearbeitet werden. Der negative Effekt ist der selbe.

Wenn man das aber jeden Tag machen muss wie bei mir der Fall ist das nicht grad prickelnd.
Wenn man bei einer Heimanlage täglich Räder und/oder Schienenköpfe von einem Belag reinigen muss, ist ist irgendwas verkehrt; verrauchter Raum (Feinstaub etc.), feuchte/ölhaltige Luft, ...
Eine "Grundreinigung" des Raums, der Anlage und gegebenenfalls der Räder und dann sollte doch zumindest über eine Woche kein nennenswertes Problem auftreten.
 
Hat das auch einen Namen oder ist der geheim? Wozu ist das Zeug ursprünglich gedacht?

Sehr gut bewährt hat sich Kontakt Reiniger WL, das ist ein universalreiniger, der gleich noch sehr effektiv Fette & Öle, so sie denn auf den Laufflächen sein sollten mit abnimmt. Sehr Sparsam verwenden, sonst kannste alle aLager etc. gleich nachölen! Kann man auch die Gleise gut mit abziehen und beim Lok-Service die Kontakte säubern. Ist wahrscheinlich ähnlich nem Bremsenreiniger.

Ich würde nichts nehmen, was irgendwie schleift (Glashaarpinsel, Roco Rubber). Das rauht die Oberfläche auf und bietet so in Zukunft dem Dreck noch besseren Halt.

Na, n Glashaarpinsel rauht die Oberflächen nicht wirklich auf.
 
.......
Na, n Glashaarpinsel rauht die Oberflächen nicht wirklich auf.

Sei vorsichtig mit dieser Aussage. Je nach dem wie hart oder weich das Metall ist kann man auch mit einem Glashaarpinsel ein paar Riefen hinterlassen. Man würde sie zwar nur unterm Mikroskop sehen können, aber jede Riefe ist ein potentieller Schmutzfänger.
 
Das Problem der mechanischen Bearbeitung hat SD schon angesprochen:Es ist doch egal, ob damit Schienen oder Laufflächen bearbeitet werden. Der negative Effekt ist der selbe.

Wenn man bei einer Heimanlage täglich Räder und/oder Schienenköpfe von einem Belag reinigen muss, ist ist irgendwas verkehrt; verrauchter Raum (Feinstaub etc.), feuchte/ölhaltige Luft, ...
Eine "Grundreinigung" des Raums, der Anlage und gegebenenfalls der Räder und dann sollte doch zumindest über eine Woche kein nennenswertes Problem auftreten.


Wenns aber von 34 Lokomotiven grad mal 3-4 betrifft kanns so wild nicht sein.Es laufen diverse Modelle schon Jahre ohne das sie von mir vom Gleis genommen wurden.Keine machte jemals nen Problem.
 
Na, n Glashaarpinsel rauht die Oberflächen nicht wirklich auf.
Versuch doch mal, mit einem scharfkantigen Messingteil eine Glasscheibe zu zerkratzen, es wird Dir nicht gelingen.
Der Gegenversuch mit einer Glasscherbe und einem Messingteil dagegen wohl...

Wie definierst Du "wirklich" rauh?
Feiner Dreck braucht auch nur feine Riefen, um sich festzusetzen. Eine matte Oberfläche reicht da völlig aus.
Der Gerdl schrieb:
Wenns aber von 34 Lokomotiven grad mal 3-4 betrifft kanns so wild nicht sein.
Verpaß doch testweise mal einer von den Vieren neue Radsätze...
 
Ohne jetzt hier eine Diskussion über Glashaarpinsel und Messing ausufern zu wollen. Ja Glas kann Messing zerkratzen, das weiß ich auch. Es kommt eben drauf an, mit welchem Anstellwinkel ich den Glasfaserpinsel bei der Radreinigung über die Oberfläche laufen lasse. Zudem stellt sich die Frage, ob erst die Glasfaser bricht oder der tiefe Graben im Messing ist.

Ich bin mit dem Ergebnis jeweils zufrieden, konnte auch noch keine beschleunigte Wiederanschmutzung der Radsätze feststellen, bei Lokomotiven wird vielleicht einmal im Jahr gereinigt, bei Wagen sind die Reinigungsabstände bedeutend länger.
 
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