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Bedarf an feinen Speichenradsätzen?

Ich habe an folgenden feinen Speichenradsätzen Interesse (Preise siehe Post 127)


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Steffen

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Ort
Im Kulturgut im Erzgebirge
Hallo Leute,

im Zuge meiner Planungen und Konstruktionen steht bei mir momentan das Thema Radsätze im Raum.

Wie bereits an anderen Stellen erwähnt fahre ich DRG auf Code55-Selbstbaugleis nach RP25.
Die dafür verfügbaren Radsätze sind irgendwie nicht befriedigend.
Hierzu bin ich mit einem Hersteller in Kontakt, um für meine Lokkonstruktionen sowie für die Wagen passende Radsätze zu bekommen.

Nun ist die Frage, ob hier insgesamt Interesse an feineren Speichenradsätzen für Waggons besteht?
Tillig, Rothe und Modmüller sind mit 2,4mm zu breit, Modellmechanik haben die falsche Form, Art & Detail ist zu grob.
Ich will im Endeffekt schmalere Radsätze in korrekter Form mit niedrigem Spurkranz.

Gedacht hatte ich an ein Radsatzprofil nach RP25, Code 72, mit 1,8mm Radscheibenbreite und 0,5mm Spurkranzhöhe.
Diese dürften bei ordentlicher Justierung auch NEM-tauglich sein, Voraussetzung ist natürlich eine vernünftige Gleislage.

Zur Ausführung kann ich bisher nur sagen, daß die Radsätze beidseitig isoliert sein würden, mit gedrehtem Radreifen und geätzten Radsternen.
Der Preis ist natürlich von der Produktionsstückzahl abhängig.
Es ist auch noch nicht abschließend geklärt, ob die Produktion überhaupt zustande kommt, da es sich für den Hersteller natürlich lohnen muß (ist eine kleine Ein-Mann-Firma).
Wenn es genügend Interessenten gibt, würde ich mal ein paar Muster zur Vorstellung fertigen lassen.

Wer hätte also Interesse an solchen Radsätzen und wieviele würdet ihr zu welchem Preis haben wollen (wie gesagt, alles unverbindlich...)?

MfG
Steffen
 
Geätzte Radsterne? Wie soll da die Verbindung zum Radreifen hergestellt werden die dann auch noch rund läuft? Kannst Du das bitte mal erläutern?
Was findest Du an den Art&Detail-Radsätzen zu grob? Die Speichen sollten meines Erachtens nach nicht feiner sein weil sie sonst schmaler als beim Vorbild sind.
Interesse hätte ich auf jeden Fall an diversen Radsätzen.
So zum Beispiel mit 7,08mm Durchmesser und 8 Speichen (davon bräuchte ich schon mal 100 Radscheiben) und alles was unter Dampfrösser gebaut werden könnte, also mit unterschiedlichem Durchmesser und unterschiedlicher Speichenanzahl. Dass das nicht gerade zum Aldipreis geht ist mir klar und sollte auch allen potentiellen Interessenten bewußt sein.
 
Bei den Art&Detail-Radsätzen sind die Speichen nicht mein Kritikpunkt, sondern das Radreifenprofil.
Die Räder sind recht breit und die Spurkränze mit annähernd 0,7mm zu hoch.
Wie der Hersteller das genau mit der Verbindung der Radsterne mit den Radreifen macht, muß ich nochmal genau in Erfahrung bringen.
Es scheint im H0pur-Bereich jedenfalls problemlos zu funktionieren.

Momentan bin ich erstmal bezüglich Waggonradsätzen in Verhandlung, habe aber weitere Radsätze (für Altbau-Elektroloks und Dampfloks) avisiert.

MfG
Steffen
 
Wenns für HOpur reicht dann für uns erst recht!:bindafuer
Was das Profil der A&D-Radsatzspurkränze angeht geb ich Dir recht. Die sind nur mit einem einfachen Fräser aus dem Material gearbeitet.
Heist also dass das leidige Problem der fehlenden Radsätze durchaus ein Ende finden könnte? :jump:
 
wieviele würdet ihr zu welchem Preis haben wollen ?
Die Frage ist verkehrt gestellt,
der Hersteller muß die Staffelpreise machen nicht der Kunde.
WIR können schließlich den Aufwand nicht einschätzen...
 
Das ist prinzipell schon richtig, Ditmar.
Mir geht es hier im Endeffekt darum, hier mal ein paar Anhaltswerte zu haben, um dort argumentieren zu können.
Wenn der grade mal 30 Radsätze absetzen kann, wird er den Aufwand nicht betreiben, er braucht schon ´nen Anhaltswert.

Ich persönlich wäre z.B. bereit, für einen Waggonradsatz, der äußerst fein detailliert ist, 7,- bis 8,- € auszugeben.
Es werden dann halt weniger oder über ´nen längeren Zeitraum verteilt.

Nur hat dort jeder seine eigenen Vorstellungen und um die geht es mir.
Wenn ich ihm 100 oder mehr Radsätze in Aussicht stellen kann, wenn er 5,- pro Stück z.B. maximal nimmt, hab´ich einfach eine bessere Verhandlungsposition.

MfG
Steffen

MfG
Steffen
 
Alles schön Steffen,
Du kannst doch aber nur raten, rechnen muß der Hersteller.
Laß Dir also je ein Angebot machen für 50, 150, 500 und 1000 Stück, veröffentliche hier die Preise und mach eine Umfrage.
Dann ziehst Du von den Abstimmergebnissen 1/3 ab, das ist ungefähr der Schwund an :ballwerf: "Spaßabstimmern".
Nur so kommst Du zu einigermaßen verwertbaren Zahlen.
 
Dort will ich ja auch hin.
Nur will ich dort mit Zahlen hausieren gehen, die auch realistisch sind.
Es ist halt erstmal eine unverbindliche Anfrage, wer wieviele gebrauchen könnte, damit ich dem auch sagen kann: "Die Tausend Stück knacken wir locker, wenn der Preis stimmt...".

MfG
Steffen
 
Also bei mir wären es schonmal:

  • min 50 Stück mit 990mm Vorbilddurchmesser für Güterwagen (8 oder 9 Speichen)
  • min 50 Stück mit 850mm Laufflächendurchmesser und 8 Speichen
Die kann ich aber logischerweise nicht alle zusammen abnehmen sondern peu à peu.
 
Proberadsatz

Hallo Steffen, so lange wie du hier versuchst eine Stückzahl zu ermitteln, lass doch erst mal Probemuster machen. Ich würde sagen 10 Stück, aber nicht als Speiche sondern als Scheibe. Und diese Scheibenradsätze eben mit dem von dir gewünschten Profil und mache Testfarten damit bzw. mal auf andere Anlagen, Modulen o.ä. Sachen. Die Idee von Ditmar ist schon o.k. so, der Hersteller muss dir Staffelpreise nennen und nicht anders.
 
Die Muster sind schon angedacht, aber als Speichenradsätze.
Wenn, dann richtig...
Sind denn so wenig Leute in der Lage zu sagen, wieviele Radsätze sie eigentlich brauchen würden? :braue:

MfG
Steffen
 
Warum das denn nicht?
Bei den Scheibenradsätzen geht es auch...
Das Radsatzinnemaß muß halt angepasst werden.

Wie gesagt, eine exakte Gleislage vorausgesetzt.
Bettungsgleis dürfte Glückssache werden.

MfG
Steffen
 
Weil man dann nur auf einem Gleis fahren kann. Sämtliche Si-durchschneidungen mit den Eigenschaften des notwendigen Radführens müssen mit den dazugehörigen Gleis-Weiten zum Radsatz-Maß korrespondieren.
Eine Trennung von Rad und Schiene geht nicht.
Es sein denn, man toleriert labiles ungeführtes Fahren entsprechend dem Glücksprinzip.
 
Genau das habe ich mit meinem Post vorher gesagt.
Es muß das Radsatz-Innenmaß exakt nach NMRA ausgerichtet sein und nicht nach NEM.
Dann läuft es auch auf NEM-Gleisen...

Mit RP25, Code54, wird das auf NEM-Gleis nix mehr...

MfG
Steffen
 
Wie kommst Du auf Code 54 und könntest Du Deine Einwände erläutern? Abkürzungen und Bedenken nützen nix wenn nur die 5% der Leser verstehen wo das Problem ist. so long ;)
 
Nun, Code54-Radsätze sind gerade mal rund 1,4mm breit und haben 0,4mm hohe Spurkränze.
Damit gibt es selbst bei optimaler Ausreizung der NEM-Toleranzen Fehlstellen im Gleislauf.
In praxi wird es also bei diesen Radsätzen selbst bei optimaler Ausrichtung bei NEM-konformem Gleiskörper zu Entgleisungen kommen.

MfG
Steffen
 
Die NEM-Norm beschreibt ein System von Radsätzen auf zwei Schienen.
Ich schreibe das mal so, weil bei der Eisenbahn, egal wie groß die Spurweite ist, immer der Radsatz betrachtet werden muß.
Die Radscheibeninnenseite rückt nun bei einer Reduzierung der Radscheibenbreite nach außen. Damit rückt das korrespondierende Rad beim notwendigen Radlenkeranlauf in entgegengesetzter Richtung nach außen. Es läuft auf die Herzstückspitze mit dem Surkranz auf.
Um dies zu verhindern, muß, bei gegenüber einem festgelegten System verringerter Radscheibe, der Radlenker an die Schiene heranrücken.
Damit ändere ich allerdings den Abstand zwischen dan Flächen, welche die Radscheibenrückseiten anlaufen können. bei der NEM ist das Radsatzinnenmaß, der Abstand zwischen den Radscheibeninnenflächen 1/10 mm größer als die Weite zwischen Radlenkeranlauffläche und Flügelschienenanlauffläche.
Dies Maß muß aber geändert werden um den Spurkranzauflauf auf die hz-Spitze zu verhindern.
Ergo klemmt der NEM-Radsatz.
Mache ich das nicht, läuft der NichtNEMradsatz ungeführt, also labil.
Desweiteren fällt die zu schmale Radscheibe, läuft sie nicht auf die Hz-Spitze, in die Hz-Lücke, bevor die Lauffläche von der Flügelschiene auf die Hz-Spitze laufen konnte.
 
Mir ist ein weiterer Aspekt in den Sinn gekommen: Und zwar, ob die handelsüblichen Fahrgestelle im Verhältnis zu den feinen Radscheiben nachher nicht zu grob wirken.

Gerade bei den überarbeiteten Altlasten von Tillig mache ich mir Sorgen, ob die Modelle insgesamt evtl. nicht mehr stimmig aussehen...?
 
@R.P.
Dein Aspekt wird nie beachtet.
Hat man vorbildlichste Radsätze, ist der Rest einfach nur plump und klobig.
Ich habe mal wirklich vorbildgerechte Gittermasten für die Ola, erst geätzt und dann zusammengebaut.
Hm, naja. Jeder Signalmast war kompakter und selbst Lampenmasten sahen stabiler aus.
Von den Fzg wollen wir garnicht reden, die macheten daneben eine Figur, die eine Entsorgung nahelegte.
Modellbahn ist wie das Sonneblumenbild von van Gogh. Er hätte bestimmt viel genauer malen können, doch hätte er dann das wesentliche, weitermittelbare getroffen?
 
@ R.P.:
Die Gefahr besteht durchaus.
Das wird man sicherlich aber erst nach einem Test sehen...

@ Volker:
Das ist theoretisch alles richtig.
Nur sind die Toleranzen der NEM so derart groß, daß immer noch ein letzter Rest Material da ist.
Deswegen wird es bei Code54-Radsätzen nicht mehr funktionieren, denn die sind, wie von Dir ausgeführt, für NEM schon aufgrund der Toleranzgeometrien einfach zu schmal.

MfG
Steffen
 
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