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Bayerische Wagen in TT

PetrOs

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Hallo,

Ich habe mal eine Frage - gibt es eigentlich TT-Modelle mit Bayerischem Vorbild?

Bei TT-Fan kenne ich einen Bayerischen Packwagen, TT-Club hatte lt. abvv.de einen Bay10, dem es aber anscheinend nicht mehr gibt, Hosse und Jeike auch je 1, die ich auch nimmer finden kann.

Daher die Frage - gäbe es Interesse an Bausätzen zu den bayerischen Personenwagen? Ich habe nämlich einen großer Stapel alten Eisenbahn Journal bei Wertstoffhof geholt (jemand wollte diese aus Nachlass einfach wegwerfen, ich konnte es noch verhindern, und habe jetzt fast alle Ausgaben von mitte-80er bis ca. 2000), und in den 80-90 Jahren gab es da eine Serie "Reichsbahn Bayern - Selbstgebaut", mit guten Zeichnungen, usw. Da mein BR-150 Shapeways Projekt jetzt mit 3D Design fertig ist (also Probebau und dann Fehlerkorrektur), habe ich jetzt Zeit für so etwas...
 
Schau Dich mal bei Stromlinie um. Spontan fallen mir zwei Bayern ein, die man schon haben kann und keine gedruckten Modelle sind.

BTW:
Als Modell bitte nur aus geätzten Blechen oder Resinabguss einer vernünftigen Urform.
In den meisten Fällen ist Gedrucktes nicht erforderlich und bietet zudem erheblich schlechtere Oberflächen wie auch Materialeigenschaften (zu spröde). Für Murks hab ich zu wenig Geld. ;)
 
Danke! Den Hersteller kannte ich davor noch nicht! Ist ganz interessant - Kohlewagen und Milchwagen sind definitiv was für mich.

Aber die Frage ist immer noch wegen Personenwagen offen ;)


P.S. Gedrucktes in Frosted Extreme Detail ist gar nicht spröde, lässt sich einwandfrei polieren (Mastermodell BR150 - ca 40 Minuten Arbeit) und ist eigentlich nichts anderes als Resin. Dazu ist gedrucktes für Kleinserien einfacher - deutlich weniger Investitionsvolumen nötig (also Formen, Guss, und Giessen auf Vorrat fallen aus).
 
ich muss noch inventarisieren, welche Plaene ich habe. Wird eher ein späterer Zweiachser (evtl auch Gepäck oder Post) sein, da diese von der Form her eher einfacher gewesen sind.
 
Es gibt Bausätze für kleine, bayerische Länderbahn-Personenwagen von Manfred Adrian.
Zusätzlch gibt es gedruckte Modelle von Dodelnet. Alles 2achser.
 
Hmm, Dodelnet finde ich zwar an vielen Stellen auf Ebay oder Shapeways referenziert, aber jeweils keine angebotene Artikel... Hast Du da evtl ein Link?

Genau das gleiche mit Manfred Adrian...

P.S. Habe mir noch das Wagen-Verzeichnis der Kgl. Bayer. Staatseisenbahnen, Rechtsrheinisches Netz von 1913 per Fernleihe in die Bibliothek Bestellt, da sollen die ganzen Typskizzen sein, soweit ich weiss.
 
Bayerische Lokalbahnwagen

Ich habe Ätzbausätze von 5 kurzen bayr. LBi und 11 für lange bayr. LBi.

Beste Grüße
Manfred
 
Ich ergänze mal Fotos von den Kurzen Bayern von Manfred Adrian.
Meine Bausätze liegen leider immer noch platt da.

Die Wagen von Dodelnet habe ich schon mal fotografiert. Entweder in einem Thread der DD-Kleinserienmessen, oder auf einer Stammtischnachlese.
Er ist hier im Board so angemeldet.
 

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Potentielle bayerische Wagen in TT wären die 3-achsigen bayerischen Durchgangswagen, 3-achsige Abteilwagen und bayerische D-Zugwagen. Sind keine Wünsche von mir, sondern nur Anregungen, bzw. Ideen von mir!
 
So, habe ein bissl inventarisiert ;)
Folgendes hätte ich parat, und könnte sofort anfangen.
PwPostL Bay00
Post 4/15 Bay01
BC3u Bay04/33
CL bay05
PwL bay06/32
C3v Bay07
C3v Bay07
Pwi Bay07/30
Ci Bay10
Pwi Bay10
C4 Bay11
Post 3/12 Bay13
Pwg bay13
CL bay14b
Pwi Bay23
Post 2/10 bay26
CLu Bay28.a
Ci Bay30
Pw3 Bay92
Pw3i Bay95/21
GwL Bay96
CPostL Bay96
CL Bay97.a
C3v Bay99/21
Bay. NwL ged. G-wagen zum Lokalzug
 
...Dazu ist gedrucktes für Kleinserien einfacher - deutlich weniger [nämlich Nullkommargarkein] Investitionsvolumen nötig (also Formen, Guss, und Giessen auf Vorrat fallen aus).
Okey... das Du keine Lust hast Dich mit Modellbau zu beschäftigen ist ne Hausnummer. :respekt:
Da wird aus Bequemlichkeit versucht ein Geschäft ohne Risiko auf/auszubauen denn Modelle in 3D zusammenknoten schafft jeder nach dem Durcharbeiten eines Tutorials. Der Begriff "Hersteller" ist damit (für mich) irreführend.
Tut mir leid solche, als Angriff wertbare und direkte Wortwahl zu treffen aber politische Umschreibungen sind nicht mein Ding und Dikuschs Fotos zeigen sehr deutlich wie wenig Aufwand getrieben werden muss um vernünftige Modelle zu erstellen.
Zwei, vielleicht 3 Versuche im Vorfeld und dann muss man eben mal ein paar Hundert Euro für Ätzbleche oder Resinabgüsse auf Halde legen.

Der letzte Satz in Posting #2 trifft den Nagel auf den Kopf.
 
Hallo,

Da liegst du aber sehr falsch. In die Entwicklung von der BR150 habe ich mittlerweile knapp 1000 Euro und ca. 100 Stunden meiner Zeit reingesteckt. Das Modell ist noch nicht fertig, und wird noch einiges verschlingen, bevor man es zur Produktion anbieten kann. Es muss nicht nur das Modell entwickelt werden, was gar nicht so einfach ist, wie Du evtl. denkst (sowie ich als auch mein Designer machen es unter anderem auch Hauptberuflich, und trotzdem sind da zig Stunden Arbeit dabei). Dann muss auch alles getestet, z.T. auch mehr als 1 mal, nur der Druck von Testteilen ist auch schon bei ca. 600 Euro. Es muss ja schließlich alles perfekt passen.

Wenn ich die 50 Stück Serie in Resin gießen lasse, dazu noch einige Lackiere und als Fertigmodelle anbiete, dann bin ich ja gleich um einige Tausend Euro armer. Wenn man da Pech hat, und keiner es kauft, oder z.B. ein Großserienhersteller das Modell mal ankündigt, dann bin ich pleite.

Es wird nur der andere Werkstoff bzw. Vertriebskanal genommen, die Entwicklungsarbeit bleibt die gleiche.

Bei Wagen wird's zwar etwas weniger Arbeit sein, aber trotzdem.

Also - da muss ich ehrlich gesagt gestehen, dass ich durch die abwertende Haltung von Dir mich etwas beleidigt fühle ;(
 
Das glaub ich Dir gerne aber wie schon geschrieben sind politische Umschreibungen nicht meine Sache. Der freundliche Hinweis, vielleicht doch auf bewährtes Zurück zu greifen, wurde im Forum bislang immer mit dem Argument "schnell&billig" totgeschlagen. Gerade im Zusammenhang mit Kunststoffdrucksystemen.
Da kommt man scheinbar nur noch mit der Keule vorwärts. :keks:
Gedrucktes ist (noch) nicht das Mittel der Wahl weil zu viel Nacharbeit erforderlich ist, wie Du es selbst an Deiner E50 bemerkt hast. Außerdem besteht die Verlockung erst gar kein Risiko einzugehen weil der Kunde direkt beim Dienstleister bestellt. Letztgenanntes will ich aber nicht unterstellen.
Sei Dir sicher dass ich sehr genau weiß welcher Aufwand getrieben werden kann und muss um Modelle zu entwickeln. Hinter mir stapeln sich Fehlversuche und Entwürfe in 2D, der Rechner ist voll von Zeichnungen und nur der Faktor Zeit macht mir einen Strich durch die Rechnung weil andere Dinge wichtiger sind.

Die meisten Wagen haben gerade Seitenflächen und lediglich um eine Achse gebogene Dachformen - wo ist da also das Problem diese in Blech zu fertigen?
Einzig Achslager und ähnlich kleine Teile kann man in Wachs Drucken und Messing oder Neusilber abgießen lassen (nur auf SolidScape-Druckern; das einzige was meiner Meinung nach akzeptabel ist)
Kostenpunkt ab Druck vielleicht 200€ für 100 Wagen und man ist nicht auf ein einzelnes Modell beschränkt.
 
Was meinst du eig. mit politischen Umschreibungen hier? Verstehe nicht so ganz, auch vielleicht weil Deutsch nicht meine Muttersprache ist.

Gedrucktes wird vom Tag zu Tag besser, Hauptberuflich setzen wir schon 10mkm Druckschichten, das wird auch bald kommen. Nacharbeit bei dem Rumpf der BR150 von Shapeways FXD - ca. 30 Minuten, danach Lackierbereit.

Ein Problem aus Blech zu fertigen gibt es nicht - ich habe schon einen Modellbausatz aus Blech aufm Markt, auch wenn nicht in TT (US Waggons in 1:350 für Schiffmodellbauer-Dioramen, bei Interesse hier http://webshop.modellbaudienst.de/de/Nach-Hersteller/PetrOs-Modellbau/US-Rolling-Stock-Big-Set.html). Aber, mit 3D Druck kann man das Zusammenbau für einen Anfänger deutlich vereinfachen, ohne auf die Details zu verzichten. Hat halt beides Vor und Nachteile. Rein aus PE-Teilen kann man ja fast nicht ein Komplettes Waggon bauen (man kann zwar in die Richtung von Herrn Norkin gehen, wo ALLES PE ist, aber ist wiederum nicht so der Weg). Evtl kann ich aber wirklich den Mittelweg einschlagen - 3D Druckteile für Rahmen, Uebergangswulste, und Kleinteile wie Dachlufter von 3D Druck, und Feinteile+Wände aus PE.
 
Was meinst du eig. mit politischen Umschreibungen hier?
Eigentlich meinte er "diplomatisch" oder "politisch korrekt".

Den Denkansatz, Ätzteile mit 3D (Guss oder Druck sei mal dahin gestellt) gefällt mit gut. Denn a. ist das Aufdoppeln oder Aufpenteln (also 5 fach ;)) nicht jedermanns Sache und b. sind das deutlich weniger und dickere Schichten als der kritisierte 3D-Druck. Einzig das Material ist deutlich vertrauter (Langzeitverhalten). Ich bevorzuge seit geraumer Zeit Bausätze in Mischbauweise oder reine Guss- (welcher auch immer) Varianten. Nur an gedruckte BS gehe ich (!) noch nicht ran.
 
So langsam könnte man ja auch anfangen wirklich vorbildtreu zu bauen. Kastengerippe geätzt, Bretterwände aus Holz gelasert. Das ganze wird dann verklebt. Oder die Hardcorebastler bekommen die Löcher für Nieten und Verschraubungen rein gemacht und nutzen Nieten.

Gegossen Bausätze finde ich langweilig. Da muß man doch nix mehr bauen...
 
Na, die Nieten muss man dann richtig nieten, und Geländer mit M0,1 Schrauben zu verschrauben ;)

Aber im Ernst - soweit man am Ende ein vorbildgetreues Modell eines Wagens/Fahrzeugs hat, ist Material ja egal. Jede Technologie hat ja Grenzen, und zum Glück, die derzeit verfügbare Technologien haben jede andere Grenzen, und können sich damit ergänzen.

Ich habe z.B. vor kurzem einen tschechischen Eaos Wagen-Bausatz von Mala Zeleznice genossen - fast vollständig aus Lasergeschnittenen Karton und Plastik, mit etwas PE. Ist ja auch moeglich. Damit habe ich im Regal offene Gueterwagen aus Kunststoff (Tillig), PE (Norkin), Lasercut-Karton+Kunststoff (MZ) und Bausatz-Kunststoff (SDV). In Resin habe ich noch keinen gebaut, dafuer aber Tank und gedeckte Wagen. Alle können sich sehen lassen.
 
Na bei offenen Wagen bleibe ich lieber beim Blech. Der Wandstärken wegen. Wenn man mal einen Eaos der Digitalzentrale neben einen von Tillig stellt, sieht man warum. Allein macht der Tilligwagen trotzdem eine ganz gute Figur. Und in den Blechwagen kann man sogar noch Beulen reindengeln.
 
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