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    Die Crew des TT-Boardes

Basteltipp gesucht

KrJ

Gesperrt
Beiträge
21
Ort
Großenehrich
Ein Frohes Fest und Hallo an alle Boarder .
Ich sitze gerade an meinem ersten Ätzteilbausatz ( DK Modell Schneeschleuder mit Messingtender ) und habe große Probleme beim löten . Die Messingteile lassen sich sehr schlecht verzinnen und wenn ich dann eine Verbindung löten will habe ich immerzu kalte Lötstellen weil eine Seite keine Verbindung mit dem Blech kriegt . Ich habe mit einem 35 Watt Lötkolben und Kolophoniumdraht bzw Lötfett versucht zu löten . Brauche ich eine Gasflamme oder eine andere Löttinktur damit sich das Messingblech besser löten lässt .
2. Wer im Raum Nordthüringen ( Kyffhäuserkreis ) Ist Tillig- Clubmitglied und würde eine Ersatzteilbestellung gei Tillig über seine Clubmitgliedschaft für mich machen . Clubmitglieder haben ja 10 % Rabatt und ich bräuchte so etliche Teile dass es sich lohnt . Würde mich sehr freuen .
 
KrJ,
du musst die Bleche erstmal ordentlich reinigen. Ich nehme kurz vorm Löten nochmal einen Glasfaserradierer um die zu lötenden Stellen zu säubern.
 
Ja und dann immer wieder der gleiche Tipp: Nimm SMD Lötpaste und schon hast du eine Hand mehr frei. Außerdem scheinen mir 35W sehr wenig. Ich löte mit einem Gaslötlokben, ich denke aber 60W sollten es mindestens sein. Damit der Lötkolben die Wärme schneller nachliefern kann, als sie durchs Messing abfliest.

Mit der Schleuder hast du dir für den einstieg glaub ich auch was heftiges gesucht. Vielleicht erst mal zur Seite legen und an was simplem üben?
 
Erst mal danke für die Tips ich habe gestern wieder probiert und eine kürzere Lötspitze genommen und siehe es ging wie verrückt . Ob die 35 Watt für die längere abgewinkelte Spitze zuwenig waren ( die Spitze is ja nichtmal heißgenug für den Salmiakstein geworden ) . Ich komme nur schlecht in die Ecken . Aber wenn ich mich heute nochmal dranstürze kriege ich den Tender bis auf die Lakierung fertig .
 
Vllt. war auch nur der Kontakt von Spitze zur Heizspirale schlecht, beim Tausch hat die neue nen besseren Kontakt bekommen.
Übrigens ist ein Salmiakstein nicht mehr der Weisheit letzter. Wenn du jetzt öfter löten willst, kauf dir ne regelbare Lötstation. Da verzundert die Spitz auch nicht mehr so stark, da reicht ein Lötschwamm.
 
Hallo,

wie Grischan schon sagte, SMD Lötpaste ist sehr gut geeignet.
Z.B. NoClean CR44 von Reichelt, deine andere Sorte von Conrad war bei mir ungeeignet.
Die Paste scheint zwar erstmal recht teuer, man kann aber äußerst sparsam dosieren und die Lötstellen werden recht klein und sauber.
An schlecht zugänglichen Stellen reicht oft den Lötkolben nur von aussen anzuhalten, die Paste schmilzt und läuft ordentlich zusammen.
Ansonsten andere Flussmittel wie Kolophonium oder auch Lötfett verwenden. Letzteres muss nur gründlich wieder abgewaschen werden.

Holger
 
Hallo erst mal danke für die Tips . Mit etwas ausprobieren und Geduld habe ich den ersten Teil , den Tender der Dampfschneeschleuder fertiggestellt . Es gibt zwar ein paar unauffällige Kleinigkeiten die mir nicht optimal gelungen sind und es ist auch nicht eins von Grischan's Meisterwerken entstanden , aber ich habe wie man auf den Bildern sehen kann den Tender recht ordentlich zusammengekriegt . Der Elektrolötkolben hat ausgereicht und was zu umstänlich zu löten war habe ich mit Sekundenkleber geklebt .
Heute habe ich mit der Schneeshleuder begonnen . Und da habe ich auch gleich eine Frage . Ich habe die Drehgestelle zusammengesetzt und am Rahmenblech die Kanten abgeknickt . Wieherum gehört das Rahmenblech auf die Drehgestelle ? Die abgeknickten Kanten nach unten oder nach oben ? Wenn ich die Kanten nach unten setze muss ich U-Scheiben zwischen Drehgestelle und Rahmen setzen sonst sind die feinen DGBlenden verdeckt und der Rahmen sitzt im Vergleich zum Tender zu tief . Wer hat den Bausatz schon gebaut und kann mir helfen ?
 
Holgi schrieb:
Hallo,

wie Grischan schon sagte, SMD Lötpaste ist sehr gut geeignet.
Z.B. NoClean CR44 von Reichelt, deine andere Sorte von Conrad war bei mir ungeeignet.

Holger

Jo hab inzwischen beide probiert, das NoClean ist cremiger bei Normaltemperatur. Da in meinem Keller zur Zeit nur 15°C sind, mußte ich feststellen dasß die SMD-Lötpaste signifikant fester (krümliger) wird. Ich hab sie deshalb mal 10 Minuten auf den Ölradiator gepackt, danach war sie wieder sehr cremig!
 
Hier hat einer, der's kann, die ganze Sache mal gut beschrieben: http://www.beier-modellbahn.de/Reportagen.htm (auf Löten klicken).
Einziger Fehler: Verwendet man Sekundenkleber, lassen sich Fehler auch leicht korrigieren, da dieser rückstandslos verbrennt. Mittlerweile verwende ich fast nur noch Sekundenkleber für solche Bausätze. Auch z.B. Herr Schlosser empfiehlt für seine Bausätze Sekundenkleber.
Gruß Jens
 
Durch das Flussmittel in der SMD Lötpaste werden Oxydschichten auf dem Messing/Neusilber entfernt. Deshalb fliesst dieses so gut. Es lässt sich wie gesagt auch sehr gut dosieren und die Lötstellen tragen nicht so auf.
Deshalb verwende ich nur noch die Paste dafür.

Holger
 
Hm, naja ich hab auch eine Weile gebraucht bis das mit dem Löten geklappt hat. Aber ich kann immer wieder nur betonen: mit SMD-Lötpaste ist es ein Kinderspiel geworden. Sekungenkleber setz ich überhaupt nicht mehr ein. Löten ist erstens viiiiiel stabiler (gerade bei kleinen Teilen) und außerdem ist der Sekundenkleber immer da wo er nicht hin soll.

Hinzu kommt, daß ich meine Bausätze bis auf formbedingte Ausnahmen nur noch aus Neusilber mache. Neusilber neigt viel weniger als Messing zum Korrodieren und lötet sich schon deshalöb ganz prima.
 
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