Hammy
Foriker
Hallo,
aus Ermangelung des Platzes für eine richtige Anlage, bastel ich ja nun schon eine Weile an meinem Diorama rum. Ich hatte mich auch deshalb dafür entschieden, weil ich meine Modelle angemessen im Vitrinenschrank präsentieren und auch diverse Bautechniken kennenlernen möchte. Anbei seht Ihr den Rohbau mit aufgelegten Gleisen und der ungefähren Position der geplanten Gebäude.
Da Grischan nun seine schönen Rollenhalter für Drahtzugleitungskanäle gezeigt hat, kam mir der Gedanke, dies auch noch zu realisieren. Ich zitiere hier mal seine Email, die er auch gern zur Diskussion stellt:
ich hab mal einen möglichen ganzen Bf gezeichnet, da nur so die Leitungsführung plausibel wird. Ich bin von einem Bf. an einer Nebenbahn mit max. 60km/h Vmax und vereinfachter Signalisierung ausgegangen. Die Situation ist bei der DR angesiedelt. Bei der DB könnten die Schutzweichen entfallen, da man sie dort (in den 70ern glaub ich) ausgebaut hat. Desweiteren stehen bei der DB statt der Sechseckscheibe am Einfahrsignal Vorsignalscheiben. Die Ladestraße ist mit einer Gleissperre gesichert, das ist Vorschrift. Die Gleissperre ist mit der Weiche gekoppelt, so entfällt eine Drahtleitung und es wird nur ein Gleissperrsignal aufgestellt. Sonst steht auf jeder Seite der Gleissperre eins. Ich bin von Formsignalen ausgegangen, bei Lichtsignalen gibt es natürlich keine Drahtzüge. Die Weichen auf der linken Bf-Seite sind mit Riegeln ausgestattet, da die Leitungslänge mehr als 350m ist. Würde das Ladegleis auf der linken Seite ebenfalls eine Weichenverbindung besitzen, wäre auch ein zweites Stw gerechtfertigt. Die Leitungen zur linken Bf-Seite entfielen dann.
Zu beachten ist noch das zwischen 2 Schwellen nur 4 Doppelleitungen verlegt werden können (Kanal Typ II). Die Ablenkung zu einer Gleisunterquerung erfolgt in einer Gruppenablenkung für die 4 Drahtzüge (Kasten mit abgeschrägter Ecke).
Etwas ungünstig ist die Aufstellung des Stellwerks auf der Seite des EG. Von der Leitungsführung her besser wäre es gegenüber. Aber dafür kann es viele Gründe geben. Da du das schöne Erfurter Turmstellwerk nutzen willst, wäre sogar ein Platz zwischen den Gleisen denkbar.
Erstmal vielen Dank an ihn, der Rollenplan sieht gut aus. Grundsätzlich spielt bei mir alles bei der DR irgendwann 80er Jahre.
Da ich mich an den Standardgleisabstand von 43mm halte, passt leider das Stellwerk nicht zwischen die Gleise, sodass von der Gebäudeplatzierung nur wenig Spielraum ist.
Tom
aus Ermangelung des Platzes für eine richtige Anlage, bastel ich ja nun schon eine Weile an meinem Diorama rum. Ich hatte mich auch deshalb dafür entschieden, weil ich meine Modelle angemessen im Vitrinenschrank präsentieren und auch diverse Bautechniken kennenlernen möchte. Anbei seht Ihr den Rohbau mit aufgelegten Gleisen und der ungefähren Position der geplanten Gebäude.
Da Grischan nun seine schönen Rollenhalter für Drahtzugleitungskanäle gezeigt hat, kam mir der Gedanke, dies auch noch zu realisieren. Ich zitiere hier mal seine Email, die er auch gern zur Diskussion stellt:
ich hab mal einen möglichen ganzen Bf gezeichnet, da nur so die Leitungsführung plausibel wird. Ich bin von einem Bf. an einer Nebenbahn mit max. 60km/h Vmax und vereinfachter Signalisierung ausgegangen. Die Situation ist bei der DR angesiedelt. Bei der DB könnten die Schutzweichen entfallen, da man sie dort (in den 70ern glaub ich) ausgebaut hat. Desweiteren stehen bei der DB statt der Sechseckscheibe am Einfahrsignal Vorsignalscheiben. Die Ladestraße ist mit einer Gleissperre gesichert, das ist Vorschrift. Die Gleissperre ist mit der Weiche gekoppelt, so entfällt eine Drahtleitung und es wird nur ein Gleissperrsignal aufgestellt. Sonst steht auf jeder Seite der Gleissperre eins. Ich bin von Formsignalen ausgegangen, bei Lichtsignalen gibt es natürlich keine Drahtzüge. Die Weichen auf der linken Bf-Seite sind mit Riegeln ausgestattet, da die Leitungslänge mehr als 350m ist. Würde das Ladegleis auf der linken Seite ebenfalls eine Weichenverbindung besitzen, wäre auch ein zweites Stw gerechtfertigt. Die Leitungen zur linken Bf-Seite entfielen dann.
Zu beachten ist noch das zwischen 2 Schwellen nur 4 Doppelleitungen verlegt werden können (Kanal Typ II). Die Ablenkung zu einer Gleisunterquerung erfolgt in einer Gruppenablenkung für die 4 Drahtzüge (Kasten mit abgeschrägter Ecke).
Etwas ungünstig ist die Aufstellung des Stellwerks auf der Seite des EG. Von der Leitungsführung her besser wäre es gegenüber. Aber dafür kann es viele Gründe geben. Da du das schöne Erfurter Turmstellwerk nutzen willst, wäre sogar ein Platz zwischen den Gleisen denkbar.
Erstmal vielen Dank an ihn, der Rollenplan sieht gut aus. Grundsätzlich spielt bei mir alles bei der DR irgendwann 80er Jahre.
Da ich mich an den Standardgleisabstand von 43mm halte, passt leider das Stellwerk nicht zwischen die Gleise, sodass von der Gebäudeplatzierung nur wenig Spielraum ist.
Tom