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Automatik für eine Tischanlage

MacG

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Auf eine kleinen analogen Tischanlage sollen automatisch zwei Züge abwechselnd fahren. Sie besteht aus einem eingleisigem Kreis mit einem zweigleisigen Bahnhof. Ich dachte da an Reedkontakte. Mit denen habe ich bisher auch noch nicht gearbeitet und Hallsensoren sind ja noch aufwendiger.

In der einfachsten Variante würde ich je einen Reedkontakte hinter die Eingangsweiche in das jeweilige Gleis legen. Welche über zwei Relais die Weichen schalten und ein bistabiles Relais ansteuern, welches den Fahrstrom der beiden Gleise liefert. Schaut bestimmt recht ruckartig aus - würde aber funktionieren. Der Magnet wäre unter dem letzten Wagen. Die Einfahrt von Zug 1 in Gleis 1 löst dessen Stillstand und die Abfahrt von Zug 2 vom Gleis 2 aus, und umgekehrt.

Meine Idee ging dann hin zum Aufenthaltsschalter von Conrad, ob man den integrieren könnte und während dessen eingestellter Aufenthaltszeit die stromführenden Gleise umschaltet. Dann hätte man auch eine Brems- und Anfahrautomatik. Die Trennstelle müßte einmal vor der Eingangsweiche und die andere hinter der Ausgangsweiche liegen.

Hat dies schon einer so umgesetzt oder ein paar Tipps dazu?
 
Cyberrailer hatte hier im Board mal so ne kleine Anlage vorgestellt
 
Da ist aber für die Automatik nur ein Relais zusehen. Er macht auch eine Fahrtrichtungsumpolung. Dein Anfahrautomatik hat er wohl nicht.
 
Die einfachste Lösung, die mir einfällt,
ware mit den beiden Reedkontakten ein bistabiles Relais zu steuern, welches den analogen Fahrstrom umpolt. Es muß nur gewährleistet sein, daß der Zug noch soweit ausrollt, daß der Reedkontakt wieder abfallen kann.
Dann in die Loks jeweils eine Diode einlöten (eine fährt so'rum, die andere anders'rum) und die Weichen als Federweiche (die Billigvariante der Rückfallweiche) ausführen - fertich!
 
@Stardampf: dann gebe es immer noch ein abrupptes Anfahren und Halten. Die BTTB-Loks haben fast keinen Auslauf, es reicht gerade so, um vom Reedkontakt wegzukommen. Veränderungen an den Loks fallen auch flach, da sie auch auf der großen Anlage ohne Einschränkung fahren sollen.
 
Richtig, Stardampf, wobei man mit dem Umpolen des Fahrstromes auch noch die Weichen passend schalten könnte. Der Magnet für die Auslösung des Schaltvorganges sollte sich dann am besten im letzten Wagen des Zuges befinden. So wird die Automatik unterbrochen, wenn es zur ungeplanten Zugtrennung kommt. Die Technik bewährt sich bei meiner ollen Heimanlage schon seit 20 Jahren. Dies verhindert auch eine Freischaltung eines Blockabschnittes, wenn da ein Zug denselben noch mit seinem Wagenende blockiert.
 
@ MacG:
Drum schrob ich ja auch: "Die einfachste Lösung, die mir einfällt...". Solche Sachen habe ich vor 35 Jahren (mein Gott, was bin ich für'n alter Sack!) mit der "Zeuke Polymatik" und fliegender Verdrahtung auf'm Teppich aufgebaut. Auf einer Anlage mit BTTB-Loks und "BTTB-Charme" ist das für mich auch heute noch durchaus vorstellbar.
Wenn Du allerdings mehr verlangst, kann ich nicht mehr weiter helfen, da ich inzwischen digital infiziert bin und mich privat mit solchen Sachen nicht mehr befasse.

Nix für ungut, hab Spaß am Hobby!
 
Die Lösung entspricht bis auf die entgegengesetzte Fahrrichtung und der aufzufahrenden Weichen, ja auch meinem einfachem Ansatz.

Nach Harka´s Posting habe ich mir überlegt noch einen zusätzlichen Reedkontakt hinter der Ausfahrtsweiche einzubauen, welche die Halteabschnitte stromlos schaltet. Dann kann die Lok nicht auf einen verlorenen Hänger auffahren (wenn der nicht gerade noch vor der Kontakt steht) und die Automatik wird unterbrochen.
 
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