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Anlagenebene verstellbar - aber WIE ??

JUK

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beim Weihnachtsland
Hallo zusammen,

so langsam komme ich beim Bau meiner Anlage in einem Bereich (Bahnhofssegment), wo sich ein lang vorhergeschobenes Problem immer stärker in den Vordergrund drängt. Ich habe zwischen Schattenbahnhof und Ebene 1 15cm Zwischenraum, für die Durchfahrt und den Anbau von Antrieben kein Problem. Was aber ist, wenn ein Weichenantrieb auzutauschen oder nachzujustieren ist ?

Aus diesem Grunde habe ich schon immer geplant, dieses Teil verstellbar zu gestalten. Ursprünglich wollte ich Klavierband benutzen, um den Anlagenteil zu kippen - aber man muss dabei eine entsprechende Kippkante beachten, die nicht wirklich schön aussieht. Des weiteren kamen "neumodische" Türbeschläge bzw. Schienen aus dem Küchenbau (für Schubladen) in Betracht. Schließlich habe ich auch schon überlegt, das Ganze über Gewindestangen oder Handspindeln nach ober verstellbar zu machen, bin aber bislang mit keiner Lösung so unendlich glücklich.

Deshalb meine Frage: Wer hat ähnliches vor bzw. schon realisiert bzw. wer hat diesbezüglich einen Tip oder eine ganz andere Idee / Anregung ?
 
Ich habe auch paar Weichenantriebe an solch komplizierten Stellen. Da ich aber solchen komplizierten mechanischen Konstzruktionen auf Dauer kein Vertrauen schenke, habe ich mir Microservos gekauft, diese mit einen kurzen Stellarm und dünnem Federstahldraht versehen und mit Doppelklebeband drunter geklebt. So genau muß dass nicht sein, nur die Stellrichtung sollte einigermaßen stimmen. Die eigentliche Justage erfolgt dann äußerst bequem über den Decoder. Ist gar nicht so teuer, da es beim Conrad diese winzigen Servos schon für knapp 7 Euros gibt. Einbautife unter dem Trassenbrett: ca: 2 cm durch den herabragenden Stellarm.Einbauzeit incl. Trimmung: keine 5 Minuten.
Ein Servo mußte ich übrigens mal austauschen. Ich habe es mit einem großen Küchenmesser vom trassenbrett entfernt und dann den Kleber abgekratzt und sofort ein anderes Servo druntergeklebt.

(Am längsten dauert das Einfädeln des Drahten in die Stellschwelle der Weiche, der Rest ist Pillepalle.)
 
Hallo JUK,

leider habe ich keine Vorstellung, wie deine Anlage aussieht bzw. wie sie aussehen soll, aber ich hätte prinzipiell eine Idee.

Bild 1:
Wenn deine Analgenplatte in etwa wie ein Tisch aussieht, dass könntest du an den Standbeinen am Rand (rote Kreise) die Schattenbahnhofsebene (grau) mit Bolzen in vorgeborten Löchern befestigen. Um eine Ausnudeln o.ä. zu vermeiden, könnte man die (Holz-)Tischbeine mit einem gefrästen Metallbeschlag versehen (beim Fräsen kann Dikusch vielleicht helfen).

Bild 2:
die Ebene des Schattenbahnhofes gestalltest du dann wie eine Schublade, die verkehrt herum gebaut wurde (Öffnung nach unten). Oben drauf kommen die Gleise inkl. Übergangsmodul zur Gleiswendel o.ä. und unten drunter in den Hohlraum kommt zum einen die Elektrik des Schattenbahnhofes und 4 einklappbare Beine, die ein kleines Stück (halber Zentimeter) kürzer sind als die Höhe der Schattenbahnhofseben. Im normalen Betrieb sind die Beine eingeklappt. Wenn du zur Wartung unter die Anlage musst, klappst du die Beine aus und löst die Arretierungen der Ebene an den Tischbeinen (siehe Erklärung zu Bild 1). Durch die Klappbeine brauchst du keine 2.Person, die die Platte hällt und du kannst alles allein machen. Wenn du die Klappbeine unten noch mit Rollen versiehst, kannst du danach die Schattenbahnhofseben sogar herausrollen.

Ich hoffe, es ist verständlich erklärt.
 

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Hallo,

bei uns hat sich die einfachere Variante als ausreichend erwiesen. Einfach an den Ecken und sonstigen wichtigen Punkte die Bahnhofsplatte mit dem UNterbau verschrauben. Die Schrauben lassen sich ja leicht in der Landschaft tarnen.

So kann man bei Bedarf das Teil dann ganz rausheben und extern bearbeiten. Elektirsch mit Steckverbindung verbunden.
 
Ergänzung

Hallo zusammen,

vielleicht hätte ich noch erwähnen sollen, dass mein Schattenbahnhof die Ebene " 0 " darstellt - siehe auch hier, so dass die "IM-Variante" nicht geht. Außerdem hat das Bahnhofssegment einen Größe von 2,00 m x max. 0,80 m - damit ist eine externe Behandlung (siehe grembo) nicht gerade einfach. Und an Servos mit Decoder hab´ schmich noch nicht rangetraut und beschäftigt (digitaler Laie)
 
Hallo JUK, Grembo´s Vorschlag klingt mir persönlich auch am plausibelsten, bzw. genauso realisiere ich bei meiner im Bau befindlichen Anlage den Zugang zu verdeckten Abschnitten. Könntest du das Bahnhofsegment mit seinen zwei Metern Länge nicht nochmal teilen? Ein Teil von einem Meter Länge lässt sich mühelos herausnehmen. Blöd nur wenn auf den geplanten Trennstellen Weichen liegen, aber ich weiß nicht wie´s bei dir vor Ort ausschaut.

PS: Der Weichenantrieb ist ein Knackpunkt, aber was ist wenn eine komplette Weiche getauscht werden muß!? Alles schon vorgekommen :)
 
Du brauchst von Digital nicht wirklich Ahnung haben und Elektroniker muß man auch nicht sein. Zumindest die Kurt Harderantriebe können auch von Analogbahnern benutzt werden.

Und seit dem ich es einmal schnell erfolgreich probiert habe, bewege ich damit Weichen, Signale, Schranken, Schuppentore und als Faller-Car-System-Abzweigungen funktionierts auch prächtig!
Nur die ganz billigen Servos von Conrad können einem den Spass etwas verderben. (Können, muß aber nicht zwingend sein. Das ist Lotterie und ich stehe nicht so aufs Glücksspiel)
 
Hi JUK,
Und an Servos mit Decoder hab´ schmich noch nicht rangetraut und beschäftigt (digitaler Laie)
da kann ich Arcon zustimmen, die Einstellung ist simpel, besonders bei den genialen Decodern von Holgi. Einfach eine PC-Tastatur direkt dranstöpseln, einstellen, fertich.
Mechanisch plädiere ich für den Vorschlag von Grembo. Die Bahnhofsplatte würde ich nach oben abnehmbar machen (mit eigenem Rahmen drunter) und wenn nötig nochmal teilen.
 
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