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An-und Verkauf mit viel TT in Magdeburg hört auf

RainerM

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Magdeburg
In der Magdeburger Keplerstrasse ist der A&V Top Cash, der seit vielen Jahren sehr viel Modellbahn im Angebot hat, überwiegend BTTB, aber auch viel HO und wenig N und G.
Zum Jahresende schliesst der Laden, die Betreiberin geht in Rente und der Vermieter möchte Wohnraum schaffen.
Wer noch günstig BTTB Ware zum Basteln oder Standartgleis o.ä. brauch, sollte mal einen Blick in den Laden werfen, vor dem Laden auf der Strasse stehen schon Schaukästen mit Wagen 3 €. Tillig-Material oder neueres habe ich nur sehr wenig gesehen, aber es sind auch noch Raritäten wie CCCP und Silverlines da.

Rainer
 
Ist pech, wegen der Reisebeschränkungen leiden nicht möglich, wäre gerne mal vorbei gegangen. Vor ein paar Jahren hatte ich den Eindruck das die An & Ver sich bei den Moba Sachen beim Preis absprechen.

War schon lange nicht mehr an der Elbe:(

mfg Bahn120
 
Ach du Gott...naja, das Alter hat sie erreicht.
Ich habe da schöne Sachen bekommen in den vergangenen 20 Jahren. Alles hat halt sein Ende. :heul:
 
Meiner Meinung nach gab es dort nur Schrott zu überteuerten Preisen.
Kann mich noch an eine Tillig 110 erinnern, die die Zurüstorgie nur mit verschmierten Sekundenkleber am ganzen Gehäuse überstanden hat und 100€ kosten sollte. Auch ein BTTB-Schienenbus, wo schon einige Fenster fehlten, für 30€!
War einmal da. Danach nie wieder. Also, was soll's, dass der Laden schließt. EGAL (frag den Wendler:p ).
 
Wie überall - es herrscht kein Kaufzwang.
Und die Preise waren immer VB, bei ein paar netten Worten und wenn man sich kennt weil man öffter mal da ist, bekommt man auch vernünftige Preise.
Ich hab dort öfter auch mal neuere Ware bekommen, z.b. Kühn Dostos günstiger als ebay oder LGB-Gleise.
Morgen kaufe ich mir die Basis für einen Kesselwagenzug. 10 4Achser, die in Buna-Blau umlackiert werden und mit neuen Radsätzen kurzgekuppelt als Ganzzug kommen. Dafür 10-20 € ein Lacher. Dazu kommt für einen Neueinsteiger noch ein bischen Rollmaterial dazu, zum spielen sind BTTB-Wagen immer noch gut.

VG

Rainer
 
Ich bedauere das Ende des Ladens, in dem ich seit Jahren regelmäßig Kunde war. Nur Modellbahnsachen habe ich dort (bis auf Bücher) nicht gekauft, weil die Modelle zwar in gutem Zustand, aber gegenüber vergleichbaren Läden massiv überteuert waren. Und verhandeln ließ sich nicht im Ansatz über die Preise. Nur einmal habe etwas mitnehmen können: Fässer als Ladegut. Ich wollte alle hundert in dem Kästchen befindlichen kaufen, aber die Inhaberin wollte mir höchstens die Hälfte verkaufen: "Und was mache ich, wenn morgen jemand anders danach fragt?" Eine interessante Variante von Marktwirtschaft und Logik. Nun wird niemand mehr danach fragen, nicht mal ich.
 
@Ralf_2
Naja - ein bisschen mehr war es wohl eher der Gedanke, dass durch die Rationierung mehr Leute was davon haben konnten und nicht nur einer.

Beim Radeberger oder Wernesgrüner Bier war das wohl schon sinnvoll, aber z.B. beim Zement ... wenn sowas dann auf mehrere unfertige Projekte hinausläuft?

Beim Ladegut für TT-Anlagen lässt sich sicher vortrefflich über den Sinn dieser Verkaufsstrategie streiten.
 
Vielleicht ist die Dame gar nicht so unfähig, wie hier einige denken. Macht doch bitte nicht bei jeder Gelegenheit immer gleich die Klischee-Schublade auf. Mal als Denkanstoß:

Kann ja sein, es handelt sich um einen Laden mit einer gewissen Stammkundschaft. Wenn ich weiß, dass ein kleiner Personenkreis alle paar Tage/Wochen mal reinschneit und dies oder jenes kauft, dann sorge ich in der Tat dafür, dass ich einen gewissen Lagerbestand da habe und nicht alles bei jeder Gelegenheit komplett raushaue. Denn wenn dann meine Stammkunden enttäuscht sind und in andere Geschäfte abwandern, habe ich zwar einmal den "großen" Umsatz gemacht, aber vielleicht viel mehr potentiellen Umsatz in der Zukunft verloren.

Das muss natürlich jeder Ladeninhaber anhand seiner Stamm-/Laufkundschaft, Umsätze etc. selber entscheiden und abwägen. Aber dass sie nicht gleich die ganze Charge auf einmal verkaufen wollte, heißt nicht zwangsläufig, dass sie keine Ahnung hat. Immerhin hat sie den Laden bis zur Rente geführt und musste nicht vorher aufgeben. Sie scheint also einiges richtig gemacht zu haben.
 
...unlogisch - wenn es so wäre, wäre es schlauer, ich lege nur 10 Stück raus. (Sollte ein lieber Stammkunde kommen, kann ich immer noch mit einem Augenzwinkern nachlegen.)
Ansonsten wird nachgelegt, wenn der Käufer weg ist und schon liegt wieder etwas werbewirksam für den nächsten Interessenten bereit...
 
Das Interessante an dem Laden war, daß exakt gegen die Verkaufslogik gearbeitet wurde, die Berthie beschreibt. Da standen dann eben sauber und gepflegt zwei Dutzend gleiche Alt-Modelle nebeneinander in der Vitrine, sollten aber jeweils zu Preisen abgegeben werden, für die man fast ein aktuelles Modell hätte kaufen können. Wann immer ich als Stammkunde dort auftauchte, war es dies und nicht die erstaunliche Ware, was mich kindlich staunen ließ. Verkaufspsychologisch war das der Offenbarungseid: Raritätenpreise für augenscheinliche Massenware, die im eigenen Laden auch noch massenhaft präsentiert wird, damit man auch glaubt, daß sie Seltenheitswert hat. Das war schon hübsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn das einige toll und logisch finden, ich kann darin keinen Sinn erkennen. Da wird Ware angeboten, aber trotzdem nicht verkauft mit der Begründung, es könnte ja mal irgendwann ein anderer Kunde kommen, der das auch will. :freak:
Nee, Leute, so ein Laden würde mich auch nicht wieder sehen.
Und dass sie bis heute durchgehalten hat, heißt ja nicht im Umkehrschluss, dass es ihr goldig ging. Aber das hat uns eh nicht zu interessieren.
 
Ich selber kenne einen Fall da war die inhabergeführte Bäckerei nur noch Hobby. Miete hatte man nicht zu zahlen, da sie im eigenen Haus war und gelebt hat man von der Vermietung von Wohnungen und Häusern.
Wer weiß wie nötig die Dame hier wirklich den Verkauf hatte.
Sie wird wohl eher keine Moba-Ausstellungen besucht haben um sich über reale Preise von Altware zu informieren und der Laie (helfender E nkel, Nichte usw) erkennt auf Fotos von ebay keine Unterschiede zw. einer BTTB 118er und einer aktuellen von Tillig.
Gruß Tino
 
Die Frau wusste schon sehr genau was sie machte und war gut informiert. Ich habe dort wirklich schöne Modelle bekommen (u. a. Tillig- bzw. Rocomodelle) sonst hätte ich z.B. heute keine originale Weiße Lady.
Sie hatte immer ein offenes Ohr für mich wenn es um Preise ging oder auch beim Smalltalk. Sie war da flexibel (zumindest bei mir). Nun wird sie 66 und da fängt das Leben bekanntlich erst richtig an. Preisverhandlungen mit den Angestellten waren da schon deutlich schwieriger.

Ich werde das Geschäft vermissen...
 
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