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Alterung Holzroller

PaL

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nördlich von Leipzig
Hallo,

wer von Euch hat sich denn schon an die Alterung der/des Holzrollers rangemacht?

Mit der Alterung von Dampfern und Diesel´n komme ich ganz gut zurecht. Nun habe ich mir dank eines attraktiven Traumpreises für die E42 einen Holzroller zugelegt und er muss nun natürlich auch gealtert werden.

Was ist bei Eloks zu beachten, wer hat Vorbildfotos von entsprechend verdreckten Holzrollern?

Vorab Vielen Dank.


PS: Ich weiß, ich will keine E-Loks in meiner Sammlung. Zwei bis 3 Stück (die Holzroller kenne ich aus meiner Kindheit, die schönste DB-Elok ist schon lange beim Meister Beckmann bestellt) lassen sich jedoch wohl nicht vermeiden. Deswegen bitte nicht meckern, ich kauf Euch schon nix weg.
 
Servus Peter!

Ich habe schon diverse Lok´s behandelt und es ist immer auch eine persönlich Anschauung, wie stark die Lok verschmutz aus sehen soll.
Ich gehe in der Regel nach folgenden Schritten vor.

1. Mit sehr dünner dunkel- bis schwarzbrauner Farbe wird das Gehäuse Seite für Seite mit einem sehr weichen Pinsel komplett ein gestrichen.
Nach kurzem trocknen lassen wird die Farbe mit einen sehr weichen und fusselfreien Lappen wieder abgedupft oder gewischt.
Beim wischen solltest du immer von oben nach unten wischen, das sieht dann aus als wär die Dreckbrühe herunter gelaufen, wie es bei Loks ist die schon ziemlich lange im Dienst stehen.
Das dupfen ist ehr für Lok´s die gleichmäßig Verdreckt sein sollen und eben noch nicht so lange unterwegs sind.

2. Mit dem Airbrush um die Phantographen herum mit Antrazitfarbe Rußig machen. Nicht zu viel und nur im mittleren Bereich des Daches zur Dachmitte hin von beiden Seiten etwas mehr.
Im Bereich der Halteschraube das Panthographen ist meist nicht viel Abrieb von den Schleifern zu finden, also hier dezent.

3. Im Rahmenbereich würde ich Staubgrau oder Sandfarbe mit etwas Grau gemischt mit dem Airbrush auftragen. An der Kante unten wieder etwas mehr und nach oben hin weniger werdent.

4. Drehgestelle werden wieder mit der erst genannten Farbe und dem Pinsel behandelt, trocknen lassen.
Die Farbe sollte so dünn sein, das die Drehgestellfarbe noch durch schimmert.
Dann die Federn mit Rostfarbe einfärben und zwar mit einem harten Pinsel diemal, der nur wenig Farbe aufweist. Am besten die Farbe vorher noch mal abstreichen, damit du weist wie stark es aufträgt.
Wenn du willst kannst du dann noch Farbe aus Punkt 3. mit der Airbrush überziehen aber nur Hauchdünn, als Bremsstaub.

Ich empfehle Dir es erst einmal an einer älteren Lok zu probieren, denn du willst ja nicht das gute Stück versauen!
Am besten währe es ja, du könntest dir das mal bei einem Modellbauer dies ansehen, dann geht es meist wie von selbst.
Na dann, viel Erfolg.
 
Zwei richtig eingesaute Holzroller sind im EK-Themen 39 - Die DR 1979 zu finden:
Seite 32: 211 003-9
Seite 86: 242 182-4
 
Ach warum denn , jeden Tag durch die Waschanlage gefahren und so isser immer schön sauber .
 
Erstmal besten Dank für die Tipps, besonders an depot-chef für das Bild.

Ich werd mal noch meine EJ-Hefte "vor 25 Jahren".

@ Schwarzwälder: Wie man unter "BR 52 GR" sieht bin ich bei der Alterung relativ schmerzfrei, sprich aus der Übrungsphase bin ich raus. Hab selber mal an alten Güterwagen mit Pigmentfarben geübt. Airbrushalterung hat mir Jan an meinen 3-A-Rekos gezeigt und ich hab dann an meiner Beckmann 01 513 weitergemacht.

Mir geht es eigentlich nur um die spezielle Alterung von Eloks, nur mit "Eindieseln" mit Farbe ist es ja nicht getan.
Diesbezüglich Danke für die speziellen Tipps.
 
Servus Peterlein!

Wenn ich das gewußt hätte, das ich mir die Arbeit umsonst mache, dann hät ich es sein lassen! :aerger: :aerger: :aerger: :aerger:
Das du nur Bilder wolltest, stand so nicht drin.
Na ja vielleicht kann es ja mal ein anderer gebrauchen, der nicht so ein Profi ist wie du. :intrigant
Ich sehne mir mal deine BR 52 GR an.
Du kannst mir aber glauben, das ich weis wie eine E42 und E11 verschmutz aussieht. :schlaumei
Das Bild von der 142 DB kannst du Vergessen wenn du eine DR Ausführung hast, das nur so am Rande. :motz:
Na dann viel Erfolg! :nietenzae
 
Hi allemann,
@ Schwarzwälder:
Aber aber, wer wird denn gleich in die Luft gehen!?
Sorry, wenn Du Dich mißverstanden fühlst, aber hier hast Du einem Maler den Pinsel erklärt.
Also kein Grund zur Aufregung.
 
Servus Stardampfer!

Ist schon gut, so wars ja gar nicht gemeint!
Es sollte schon darauf geachtet werden wie Fragen gestellt werden, ich kann ja nicht ahnen was der einzelne so drauf hat.
Also gehe ich dann mal eben immer davon aus, das er dann auch wissen will wie es geht und ich gebe mir sehr große Mühe es verständlich zu formulieren, das einer auch was anfangen kann.
Manch einer weis überhaupt nicht mal was er für Farben nehmen soll und er ist froh darum!
Ich hätte ja auch einfach alles löschen können und fertig.
Wie schon geschrieben, vielleicht braucht es mal einer und er liest es hier.
Also wen es interessiert wie meine Modell aussehen, der sollte sich mal auf einer Austellung bei uns sehen lassen, und oder unten einen Klick machen.
 
Hallo Leute,

Der Schwarzwälder schrieb:
Also gehe ich dann mal eben immer davon aus, das er dann auch wissen will wie es geht und ich gebe mir sehr große Mühe es verständlich zu formulieren, das einer auch was anfangen kann.
Zum Vergrößern anklicken....

... und das find ich auch gut so! Hab das ganze mit Interesse verfolgt, da ich grade an einer ähnlichen Arbeit bastele. Allerdings an einer Alt-Gützold-E42, die bisher feste Pufferbohlen, ne neue Lackierung und neue Dachaufbauten erhalten hat. Wenn ich die Beschriftung dran habe steht dann eben die Alterung an und dazu waren die Hinweise sehr gut.

Also, auch wenn's der eine nicht in der Form braucht, einige andere hat's sicher ein Stück weiter gebracht.

In diesem Sinne

Grüße, Henning
 
Ist doch nun kein Drama, ich finde Schwarzwälders Beschreibung sehr gut, vor allem wegen der Farbbeschreibungl und den Behandlungshinweisen.

Da ich mir das am liebsten nochmal am Vorbild bzw. dem Foto davon anschaue hatte ich halt auch nach Bildern gefragt. So kann ich es mir besser einprägen, außerdem lässt sich so so manche Feinheit noch erkennen. Und darauf kommt es ja letztendlich auch an.
 
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