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"Alan" was, wie, wieso?

Spreepaul

Will nicht mehr "on board" sein
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Hi,

seit einiger Zeit tauchen ganzseitige, bunte Werbungen z.b. in der MIBA für eine neuartige "universelle Steuerung" auf. Die Firma www.toy-tec.com beschreibt auf ihrer Website, ziemlich pauschal und allgemeingehalten, das System. Allerdings habe ich bisher keine greifbaren Fakten, keine fertige Hardware bzw. Software gesehen. Dafür Symbolbilder, Schemata und viel Text. Auch der dort erwähnte Artikel in der "N Time!" hinterlässt bei mir mehr Fragen als Antworten.
Kurzum, hat jemand tiefgehende Infos zu diesem Projekt?
Eine direkte Kontaktaufnahme zum Anbieter ist mir bisher nicht gelungen.
Würde mich schon interessieren was dahinter steckt. Das Konzept liest sich ja recht "Spannend" bzw. Abenteuerlich.
 
Hallo,

ich hatte nach der letzten Werbung auch mal gegooglet und das hier in einem Forum der "größeren" gefunden:

http://www.h0-modellbahnforum.de/t331257f19606-ALAN-Die-intelligente-Modellbahnsteuerung-1.html

Ihr könnt zwar alle Posts lesen, aber auf Seite 2 stellen die ersten 2 Posts das Ganze relativ gut dar. Folgend kam die Äußerung "ALAN ist für Leute gedacht, die schnell irgendwo eine Eisenbahn aufbauen und damit spielen wollen.", die es auf den Punkt bringt.

LG Vico
 
Danke!

Das dort gelesene bestätigt meine Skepsis gegenüber der Sache. Interessant, dass das alles auch über den Bund gefördert wird...naja.
 
Die Werbeversprechen werden genauso belastbar sein wie "für Digital reichen zwei Drähte".
Und aufgrund der notwendigen Intelligent der "Bricks" (z.B. automatische Erkennung von Analog und Digital sowie der Anpassung der Endstufen) wird der Preis auch wenig "TT-Board-kompatibel" :wiejetzt: sein.
 
a-lan

Die Firma war in Leipzig mit einer Anlage.
Das ganze ist ein Kleincomputer-System, das über eine LAN- oder WLAN-Verbindung per internet-Browser gesteuert wird. D.h., es kann über ein Smartphone, Tablet oder Computer gesteuert werden, das Programm aber ist in dem a-brain gespeichert. Jedem, dem ich die Zugangsdaten gebe, kann sich ins Programm mit einwählen und sofort danach mitspielen. Das Ganze funktioniert wohl so ähnlich wie das Gahlert und Ringstmeyer-System. Bricks sind da als Decoder zu sehen. Das Ganze soll plug&play funktionieren (hoffentlich nicht plug&pray). Also ist das für Umsteiger auf Digital und Neubauer zu gebrauchen. Was wohl vorteilhaft ist, ist der geringe Programmieraufwand bzw. die geringe Anforderung an Programmierkenntnissen.:schleimer:

Gruß aus Berlin
Gerd
 
Die Firma war in Leipzig mit einer Anlage.
Jo, das war sie tatsächlich, und man konnte oder wollte keinerlei nachvollziehbare Angaben dazu machen, wie denn mit diesem neuartigen System die Weichen und Signale auf der MoBa gesteuert werden.

... Bricks sind da als Decoder zu sehen. ...
Nach den derzeit eher dürftigen Infos von http://www.toy-tec.de könnte es sich hier wohl um kombinierte Schalt- und Rückmelde-Dekoder handeln. Also ähnlich dem "Switch-Control 63400" von Uhlenbrock. Nur lassen sich damit i.d.R. keine Weichenantriebe ansteuern, schon gar nicht irgendwelche Servo-Antriebe. Über den Typ des Bus-Systems und des verwendeten Protokolls werden von Toy-Tec schon mal vorsichtshalber gar keine Angaben gemacht.

... Das Ganze soll plug&play funktionieren (hoffentlich nicht plug&pray). ...
Das ist u.a. hier http://www.toy-tec.com/index.php?id=25 bildlich dargestellt. Nur wie das mit bereits vorhandenem Zubehör (Module, Dekoder, Wiechenantriebe, Servos, usw.) funktionieren soll, darüber steht auch hier nichts. Ganz unten ist lediglich zu lesen, "Weitere BRIDGEs (für Motoren, Servos etc.) sind in Vorbereitung." Angaben zu Bus-System und Protokoll, ebenfalls Fehlanzeige. Offenbar braucht das vollkommen neuartige "ALAN" solch antiquierte Dinge nicht mehr. :machkaput

... Also ist das für Umsteiger auf Digital und Neubauer zu gebrauchen. ...
Wohl eher nicht. Spätestens wenn "ein interessierter Umsteiger" bei seiner Recherche auf der Toy-Tec Website hier http://www.toy-tec.com/index.php?id=17 bei den FAQ's auf die Frage "Welche Hardware-Schnittstellen bietet ALAN ?" trifft, dann kommt das böse Erwachen. Da steht nämlich nur etwas von "RS-485/CAN-Bus". Damit dürfte dann auch klar sein, dass der Umsteiger seine bisher liebgewonnenen Zubehör-Module auf Basis DCC oder LocoNet im Mülleimer versenken kann.


PS:
Noch etwas in eigener Sache, bevor hier im Board wieder massive Grundsatzdiskussionen losgetreten werden.
Ich gehöre eigentlich nicht zu denen, die jede Neuentwicklung (hier eine MoBa-Steuerung) gleich rundweg verteufeln. Aber was hier http://www.toy-tec.com/index.php?id=31 versprochen wird, dass übertrifft sogar alles was schon mit dem "nur noch zwei Drähte" bei GamesOn Track http://www.gamesontrack.de/ versprochen wurde. Auf diese angepriesene Lösung hier
...Die Weichen haben integrierte Decoder, und alle Rückmelder und Signale werden vom GT-Positionssystem betrieben. ...
wartet die MoBa-Welt bis heute noch, und auch der exklusive Händler für GamesOnTrack erwähnt dieses offene Problem auch hier http://www.uhlenbrock.de/INTERN/Produkte/got/ gar nicht erst.
Mit "ALAN" wird dieser Verarsche allerdings die Krone aufgesetzt. Was hier http://www.toy-tec.com/index.php?id=23 bei bestehenden Anlagen zum Anschluss von Weichen erläutert wird, verschlägt auch dem letzten Modellbahner komplett die Sprache.

Zum Abschluss noch ein Verweis auf eine Diskussion zu GamesOnTrack im Rocrail-Forum http://forum.rocrail.net/viewtopic.php?f=70&t=5739. Da wurde das Thema Zubehörsteuerung nämlich auch schon intensiv beleuchtet.

Gruß Uwe
 
http://www.atlantis.de/index.php?id=5

Das ist ja die Firma im Hintergrund.

Einige Beispiele der mit Partnern durchgeführten Dienstleistungen:

Marketing (Flyer, Anzeigen etc.)

Sprecher


Zitat:

Jo, das war sie tatsächlich, und man konnte oder wollte keinerlei nachvollziehbare Angaben dazu machen, wie denn mit diesem neuartigen System die Weichen und Signale auf der MoBa gesteuert werden.

Erinnert irgendwie an so Schneeballsysteme wie 'Destiny Telecom' aus den 90ern... Keine Produkte, aber Super Chance!


Also, wenn ihr demnächst Anteile der Firma kaufen könnt, zum Super-Duper-Einstiegspreis, und Ihr Teil des weltgrößten Multilevelmarketings (ohne Produkte) werden könnt; Augen auf beim Steuerungskauf.

War natürlich Ironie! Alle Hersteller werden gewiss Ihre eigenen Steuerungen dem Elektroschrott zuführen und nur noch Alan-plug-and-pray-kompatible Geräte herstellen.

Bis dann Alan selber das Zubehör und die Weichen für alle Spurgrößen liefern kann. Spur Z, 5" und 7,5" werden wahrscheinlich etwas dauern, TT wird wohl ganz vorne mit dabei sein...

:fasziniert:

Auch fein Bei FAQ für Experten:

Muss ich Decoder unter Gleisen oder Weichen einbauen?

Nein. ALAN vermeidet konzeptionell die Notwendigkeit, irgendwelche Komponenten in Modelle oder Anlagen einzubauen.

Wir werden auch konzeptionell vermeiden, irgendwelche ALAN-Komponenten in Modelle oder Anlagen einzubauen...

Eigentlich wollt' ich ja gar nix dazu schreiben. Ich habe aber ein ganz bißchen auch mit Werbung zu tun... Zu krass, wie man sich durch Verbreitung von einem Haufen Mumpitz ein Produkt ruiniert, das gerade mal am Anfang stand... Kopfschüttel (Da waren wohl die Partner vom Marketing eventuell doch nicht die richtigen bzw. deren unbezahlter Praktikant schuld...)
 
Irgendwie ist komplett unklar, wie Fahrbefehle (analog und digital) an die Loks gesendet werden sollen. Wenn ich das richtig verstehe, kann man Loks mit und ohne Decoder kreuz und quer einsetzen. Wie das auf Grund des verschiedenen Steuerprinzips funktionieren soll, ist mir ein Rätsel.
 
Irgendwie ist komplett unklar, wie Fahrbefehle (analog und digital) an die Loks gesendet werden sollen. ...
Genau so sieht es aus, die Art der Kommunikation nebst verwendeten Protokollen ist komplett unklar. Nicht mal in der Patentanmeldung (http://www.google.com/patents/DE202014003780U1?cl=de) wird das auch nur ansatzweise erwähnt. :schreiber

Nun hat aber diese höchst mysteriöse, erst kürzlich gegründete Firma (http://toy-tec_gmbh_und_co_kg-wangen.firmen-informer.de/#) auf der Messe in Leipzig bereits einen fertig gebauten Prototypen vorgestellt. Es wurden nicht mal ansatzweise irgendwelche Angaben darüber gemacht, welche Art Hardware und Software sich in den Boxen (diese Bricks, Brain, Bridges, und ähnliches Gedöns) befand. Bemerkenswert ist allerdings, dass diese öminöse schwarze Brain-Box (http://www.atlantis.de/index.php?id=8) über einen CAN-Bus mit der angeschlossenen Hardware kommuniziert. Bemerkenswert aus dem Grund, dass es hierfür bereits eine existierende und funktionierende MoBa-Lösung gibt. Die Kombination aus Rocrail-Software mit der Hardware für den mergCBus. Infos siehe hier (http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=hardware-de#hardware) und hier (http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=can-info-de).


...Wie das auf Grund des verschiedenen Steuerprinzips funktionieren soll, ist mir ein Rätsel.
Ich denke mal, wir werden sehr bald erfahren (oder auch nicht), "was" sich zur Messe in Leipzig in diesen geheimnisvollen schwarzen Boxen tatsächlich an neuartiger Hardware und Software befunden hatte. Ganz bestimmt nicht schon wieder eine neue eierlegende Wollmilchsau einer Modellbahnsteuerung. :rofl: :rofl: :rofl:

Bis dahin dürfte das Thema "ALAN" und "Toy-Tec" wohl erst mal erledigt sein. Mir will sich schon nicht mal ansatzweise genau erschließen, "was" in dem oben genannten Patent eigentlich genau patentiert werden soll. :banned::banned:

Gruß Uwe
 
Wenn man sich das Patent so durchließt, dann könnte es auch nur dazu dienen, Lizenzgebühren abzugreifen. An dem Patent kommt man kaum vorbei, wenn man den Schritt zu plug & play im Bereich der Digitalsteuerungen gehen will.
 
Meine Erfahrung auf der Messe war, dass die junge Dame, welche dieses Produkt bei Robby Mörre präsentiert hat, nicht wirklich wusste wovon sie da eigentlich redet. Mir ist nach wie vor unklar wie man gleichzeit Digital und Analog auf ein und der selben Anlage und dann auch noch gleichzeitig betreiben will.
 
Analog und digital gleichzeitig auf der Anlage?
Ganz einfach (Spekulatius an):
Jeder Gleisabschnitt bekommt einen eigenen intelegenten Treiber zur Versorgung.
Die Zentrale weiß, welches triebfahrzeug wo steht und wie es an zu steuern ist.
Jeder Treiber bekommt von der Zentrale die info, ob er als Analog-Regler, PWM-Regler oder digitalbooster arbeiten soll um Seine Lok zu steuern die er hat oder übernimmt.
Analog geht nur eine Lok, Digital mehrere.
Aber ich befürchte, bei einer Größeren Anlage dürften die Bausteinkosten schnell den Preis des Autos in der Garage übersteigen.
(30-40€ je Treiber?)
Weiteres Problem, alle Treiber müssen Syncronisiert werden sonst kommt an den Trennstellen das Caosc.
(Spekulatius aus)
 
jenau! So hatte ich es gemeint.

Fehlt aber noch die Kompatibilität zu TRIX E.M.S. ...

Dann kann man auch analog mit 2 (bei Oberleitung 4) Zügen in einem Block fahren...


Und weil es total einfach und plug & pray ist, baut sich alles von alleine auf und abends,
nach Betriebsschluss; wieder ab, in die Kartons...
:gutnacht:
 
Sorry-aber für mich wirkt das alles bisher unseriös.
 
Wenn man sich das Patent so durchließt, dann könnte es auch nur dazu dienen, Lizenzgebühren abzugreifen. ...
Ich denke eher mal, das Patent wurde nur eingereicht damit man in diesem skurilen ALAN-Projekt irgend ein Ergebnis vorzeigen kann, und die Fördergelder nicht zurückzahlen muss.

... An dem Patent kommt man kaum vorbei, wenn man den Schritt zu plug & play im Bereich der Digitalsteuerungen gehen will.
Es sollte eher heißen, das Patent kommt an keiner existierenden Modellbahnsteuerung mit vollständig oder teilweise vorhandener Plug&Play Technik vorbei. Also ein typischer Fall von Trivialpatent (http://de.wikipedia.org/wiki/Trivialpatent), wo nichts drin steht was es nicht bereits gibt. Natürlich immer mit dem Blick auf die Steuerung einer Modelleisenbahn, so wie es ja auch in der Patentschrift (http://www.google.com/patents/DE202014003780U1?cl=de) geschrieben steht.

Bevor ich dieses ALAN-Gedöns endgültig in die digitale Mülltonne verabschiede, sollte sich jeder Zweifler mal die Patentschrift schnappen, den Patenttext "Spielgerätesteuerung" durch "Modellbahnsteuerung" ersetzen, und dann Punkt für Punkt mal mit diesem Projekt (http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=rocnet:rocnetnode-de) vergleichen. Da gibt's kaum noch erkennbare Unterschiede, bis auf das fehlende vollständige Plug&Play bei diversen Erweiterungen/Aufrüstungen.

Das können wir aber beim Vergleich mit dem Track-Control DirectDrive von Uhlenbrock (http://www.uhlenbrock.de/INTERN/Produkte/GSplt/INDEX.HTM) problemlos nachholen. Hier gibt's dann auch ein vollständiges Plug&Play bei diversen Hardware-Erweiterungen. Natürlich mit der Einschränkung auf das zu unterstützende LocoNet-Protokoll. Ein kleines unbedeutendes Detail, welches in der Patentschrift vorsichtshalber gleich gar nicht aufgelistet wird.

Jetzt stellt sich zu Recht die Frage, was denn nun laut der Patentschrift neu erfunden worden sein soll. Beim Vergleich mit bereits existierenden Modellbahnsteuerungen ist doch hier gar nichts mehr übrig geblieben, bis auf ... ... , das Kommunikationsprotokoll welches die neuartige und vollständige Plug&Play-Unterstützung der Hardware realisieren soll. Das wird aber hier nirgendwo erwähnt.

Dann schauen wir jetzt mal bei dieser Quelle (http://www.atlantis.de/index.php?id=8) nach, und werden sogar fündig. Im Abschnitt "Softwarekomponenten" ist nämlich die Neuerfindung "Kommunikationsprotokoll ALAN über TCP/IP für Automatisierungsaufgaben" erwähnt. Ob das nur deswegen nicht in der Patentschrift steht weils ein Software-Patent wäre, oder ist etwa nur der Begriff eine Neuerfindung. Vielleicht sollten wir mal bei Toy-Tec nachfragen, ob sie die Neuerfindung "ALAN-Protokoll" auch noch suchen. Denn auf deren Seite (http://www.toy-tec.com/index.php?id=24) wurde im Abschnitt "Modern" schon mal vorsichtshalber auf "Die Kommunikation basiert auf TCP/IP" abgespeckt.

Zum Abschluss bleibt noch die Frage, "was" befand sich denn nun tatsächlich in den schwarzen Boxen auf der Messe in Leipzig ? Ganz sicher nicht "das", was in der o.g. Patenschrift beschrieben wurde. Aber das werden wir sicherlich bald erfahren, sofern denn dieses ALAN-Gedöns es jemals bis in das Regal eines MoBa-Händlers schaffen wird. Spätestens dann wird sich aufklären, ob mit "ALAN" hier die neue eierlegende Wollmilchsau einer Modellbahnsteuerung erfunden wurde.

Bis dahin verbuche ich das ganze ALAN-Zeuchs als :argh:

Gruß Uwe
 
@ptlbahn

Das mit den verschieden gespeisten Abschnitten ist gar nicht so einfach. Besonders an den Übergängen und in den Weichenstraßen. Außerdem werden wichtig Vorteile Digitalsystemen stark eingeschränkt. Ich denke da z.B. an Mehrfachtraktion oder 2 Fahrzeuge auf einem Gleis.

@DarkCity

Gerade weil das Patent von jedem etwas beinhaltet, kann man es wunderbar verwenden, um gegen jeden und alles zu klagen. So in der Art diverser Copyright Prozesse zu Internetinhalten.
 
Auch fein Bei FAQ für Experten:

Muss ich Decoder unter Gleisen oder Weichen einbauen?

Nein. ALAN vermeidet konzeptionell die Notwendigkeit, irgendwelche Komponenten in Modelle oder Anlagen einzubauen.

Wir werden auch konzeptionell vermeiden, irgendwelche ALAN-Komponenten in Modelle oder Anlagen einzubauen...

Das ist vollkommend korrekt, da alles zu dieser BlackBox verdrahtet wird. Kabelsalat wird mehr.

Irgendwie ist komplett unklar, wie Fahrbefehle (analog und digital) an die Loks gesendet werden sollen. Wenn ich das richtig verstehe, kann man Loks mit und ohne Decoder kreuz und quer einsetzen. Wie das auf Grund des verschiedenen Steuerprinzips funktionieren soll, ist mir ein Rätsel.

Falsch verstanden - entweder digitoll oder anal. Mischbetrieb geht nicht. Für das analoge sind Anfahr- und Bremsbausteine notwendig.

Sorry-aber für mich wirkt das alles bisher unseriös.

100 Punkte für stolli, er hat es sofort begriffen.

Ich stand in Leipsch zufällig daneben als einer der Heißsporne gleich drei Gartenbahnern die Sache schmackhaft machen wollte. Als diese hörten, dass sie dabei die Kabel vom Gr0ßhandel direkt auf Trommeln beziehen könnten, da alles an einer zentralen Stelle zusammenläuft haben alle drei abgewinkt und bleiben beim alten System. ICH AUCH.
Ich denke das derjenige, welcher sich erst gar nicht mit dieser Neuheit beschäftigt am ruhigsten schläft.

Gute Nacht
 
Wie zum Teufel will das System z.B. Weichen erkennen und ansteuern?
Wenn die Weichen und Signale mit dem System kommunizieren sollen, benötige ich doch entweder für jeden Artikel ein "Dekoderähnliches" Gerät, welches mit irgendeinem der Alan-Bausteine verbunden ist, oder für jeden Artikel einen einzelnen Alan-Baustein.

Alternativ müsste die Anlage sowohl Gleisseitig, als auch Zubehörseitig in viele kleine Blockabschnitte aufgeteilt werden.
Irgendwie will das System ja erkennen wollen, welche Lok sich wo, und vor,- oder nach welchem Artikel befindet, und wass dieser Artikel machen soll.
Damit müsste jeder Abschnitt eine eigene Steuerung erhalten, die mit dem System syncronisiert wird.

Der Aufwand dazu dürfte dann sehr schnell ziemliche Dimensionen erreichen...
Sehe ich das falsch?

Wie auch immer, der Kabelsalat dürfte- insofern diese Steuerung jemals auf den Markt kommt- sicherlich nicht kleiner werden.
Aber mit Sicherheit dürfte diese Art von Steuerung eine ganz besonders effektive Art zur Geldverbrennung Seitens des Modellbahners werden.

Ich denke mal, ich bleibe generell beim weitestgehend manuellen Ansteuern von Weichen und Signalen.
Es lebt sich wahrscheinlich deutlichst ruhiger.
 
Interessant, wie schon lange bekannte Fakten immer wieder überrascht aufgenommen werden :wiejetzt:.
Schon die Power 2/Daisy-Kombi konnte Digital und Analog. Allerdings musste dazu jedesmal die Daisy umgestöpselt und neugestartet werden. Hier erfolgt das "automatisch" ohne reboot.

Die Adressierung erfolgt (anscheinend) über die Position auf der Basisplatte, selbst beim S88-Bus brauchte man keine Adressierung programmieren.

Wie lange die Konfiguration einer mittleren Anlage dauert (irgendwie muss ich ja die Namen mit den technischen Adressen verknüpfen), will ich gar nicht wissen. Und ob die Steuerung der Züge dann nur im Zufallsmodus erfolgt oder ob man dann weiter "Programmieren" kann/muss, weiss ich auch nicht.
 
werden "konzeptionell vermieden". :fasziniert:
 
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