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ABW mit falschem Signal
- Ersteller Grischan
- Erstellt am
Cyberrailer
Foriker
Hallo
Bei uns gibt es auch so eine Weiche.
Muss mal ein Bild machen.
Mario
Bei uns gibt es auch so eine Weiche.
Muss mal ein Bild machen.
Mario
E11
*Ehrenmitglied*
Eindeutig Pfusch am Bau!
E-Fan
Foriker
Das einzige was ich mir denken könnte, ist das die vermeintlich gerade Stellung des Signals ja zur Ausfahrt auf die freie Strecke führt, quasi als Haupgleis und der Abzweig ja in ein Abstellgleis führt.
Aber ich dachte hier gibts doch echte Bahner die das wissen müßten?
Aber ich dachte hier gibts doch echte Bahner die das wissen müßten?
E11
*Ehrenmitglied*
Grischan, es hatten hier zwei "echte" Bahner geantwortet! Auch bei der Bahn werden Fehler gemacht. Und Du hast einen gefunden. Entweder hat dort einer geschlafen, oder es waren andere Weichenlaternen nicht da, so das man sich (unzweckmäßig) beholfen hat.
Ah, danke, hast dich ja vorher nicht geoutet 
Aber stimmt Cyber hat ja auch irgend was mit der Bahn zu tun. Naja das könnte stimmen, die Weichenlaternen in der Awanst Köttewitz (Müglitztalbahn) sind alle schon recht mitgenommen. Eine Weiche im Ausziehgleis ist sogar mit einer fetten Schraubzwinge (!!!) festgelegt. Aber sonst ist es ein sehr interessanter kleiner Güterbahnhof, den man fast ohne Längenkürzung im Modell nachstellen kann. Und genau aus diesem Zweck war ich auch dort und hab die Anlagen studiert und dokumentiert.
Aber stimmt Cyber hat ja auch irgend was mit der Bahn zu tun. Naja das könnte stimmen, die Weichenlaternen in der Awanst Köttewitz (Müglitztalbahn) sind alle schon recht mitgenommen. Eine Weiche im Ausziehgleis ist sogar mit einer fetten Schraubzwinge (!!!) festgelegt. Aber sonst ist es ein sehr interessanter kleiner Güterbahnhof, den man fast ohne Längenkürzung im Modell nachstellen kann. Und genau aus diesem Zweck war ich auch dort und hab die Anlagen studiert und dokumentiert.
W
WSLTT
Außenbogenweiche mit falschem Signal (?)
Bogenweichen sind eher selten anzutreffen. Demzufolge gibt es die zugehörigen Wn-Signale auch nicht so häufig. Bogenweichensignale sind aber nur dann vorzusehen, wenn es sich um SymABW handelt oder der weniger gekrümmte Strang nicht eindeutig erkennbar ist. Ob es sich im vorliegenden Fall tatsächlich um eine symmetrische Außenbogenweiche handelt, ist nicht klar erkennbar, würde ich aber bezweifeln. Der auf dem Bild ganz rechte Strang scheint weniger gekrümmt zu sein, als der andere. (Linker und rechter Strang werden von der Weichenspitze definiert, hier also ein wenig irreführend!). Und deshalb ist der weniger gekrümmte Strang der gerade Strang.
Daraus folgt: Kein Fusch am Bau.
Aber selbst ohne Weichensignal kann man die Stellung einer Handweiche immer und eindeutig an der Lage des Stellgewichtes ablesen. Zeigt es nach links, dann geht es auch nach links, umgekehrt eben nach rechts.
DV 301 (1971) § 43 (5) Signal Wn 2c - Gebogener Zweig, vom Herzstück aus gesehen, bei Außenbogenweichen - Eine nach links oder rechts geöffnete schwarze Sichel auf runder, weißer Scheibe mit schwarzem Grund. Der Hinweis "symmetrisch" fehlt aber im Signalbuch. Er ist auch nicht notwendig, weil der Betriebseisenbahner vor Ort nicht beurteilen muß, ob die Weiche tatsächlich symmetrisch ist, dies muß der Baudienst tun. Für den gilt aber die DV 820, Oberbauvorschriften.
Vielleicht ist das ein wenig hilfreich.
Gruß WSL
http://w-schlegel.de
Bogenweichen sind eher selten anzutreffen. Demzufolge gibt es die zugehörigen Wn-Signale auch nicht so häufig. Bogenweichensignale sind aber nur dann vorzusehen, wenn es sich um SymABW handelt oder der weniger gekrümmte Strang nicht eindeutig erkennbar ist. Ob es sich im vorliegenden Fall tatsächlich um eine symmetrische Außenbogenweiche handelt, ist nicht klar erkennbar, würde ich aber bezweifeln. Der auf dem Bild ganz rechte Strang scheint weniger gekrümmt zu sein, als der andere. (Linker und rechter Strang werden von der Weichenspitze definiert, hier also ein wenig irreführend!). Und deshalb ist der weniger gekrümmte Strang der gerade Strang.
Daraus folgt: Kein Fusch am Bau.
Aber selbst ohne Weichensignal kann man die Stellung einer Handweiche immer und eindeutig an der Lage des Stellgewichtes ablesen. Zeigt es nach links, dann geht es auch nach links, umgekehrt eben nach rechts.
DV 301 (1971) § 43 (5) Signal Wn 2c - Gebogener Zweig, vom Herzstück aus gesehen, bei Außenbogenweichen - Eine nach links oder rechts geöffnete schwarze Sichel auf runder, weißer Scheibe mit schwarzem Grund. Der Hinweis "symmetrisch" fehlt aber im Signalbuch. Er ist auch nicht notwendig, weil der Betriebseisenbahner vor Ort nicht beurteilen muß, ob die Weiche tatsächlich symmetrisch ist, dies muß der Baudienst tun. Für den gilt aber die DV 820, Oberbauvorschriften.
Vielleicht ist das ein wenig hilfreich.
Gruß WSL
http://w-schlegel.de
Hi allemann,
auf meiner zukünftigen Anlage ist eine ABW vorgesehen die nach links um 9° abweicht, nach rechts aber nur um 6° (von der Spitze aus betrachtet). Nach den beiden letzten Beiträgen herrscht nun bei mir Entscheidungsnotstand, welches Signal zu benutzen ist.
Kann ich mir eins aussuchen?
Zweite Frage:
Eine Weiche wird so zum Einbau kommen, daß das Weichensignal nicht profilfrei in Höhe der Stellvorrichtung anzuordnen ist. Ein Verschieben der Weiche kommt auch nicht in Frage.
Wohin mit dem Signal?
P.S.:
@ groeschi:
nix draus machen, vielleicht hat er eher angefangen...
auf meiner zukünftigen Anlage ist eine ABW vorgesehen die nach links um 9° abweicht, nach rechts aber nur um 6° (von der Spitze aus betrachtet). Nach den beiden letzten Beiträgen herrscht nun bei mir Entscheidungsnotstand, welches Signal zu benutzen ist.
Kann ich mir eins aussuchen?
Zweite Frage:
Eine Weiche wird so zum Einbau kommen, daß das Weichensignal nicht profilfrei in Höhe der Stellvorrichtung anzuordnen ist. Ein Verschieben der Weiche kommt auch nicht in Frage.
Wohin mit dem Signal?
P.S.:
@ groeschi:
nix draus machen, vielleicht hat er eher angefangen...
Du kannst das Signal auf die andere Seite stellen oder längst der Weiche verschieben. Bei der Längstverschiebung brauchst du aber einen Antrieb mit 2. Winkelhebel (wie bei DKW).
Ich würd ein ABW-Signal hinstellen, schon um deinen Preisern das Leben zu erleichtern Hast du die Radien der Zeige unterschiedlich gemacht? Die Winkel sind doch auch abhängig von der Bogenlänge, also kein rechtes Maß dafür?!
Die Weiche auf dem Bild ist eine symmetrische ABW. Auf dem Foto wirkt das optisch vielleicht nicht so, weil der Foto-Standpunkt nicht 100% in der Symmetrieachse ist. Lustig finde ich auch daß der im Foto linke Weichenbogen quasi übergangslos in den Gegenbogen des folgenden Abzweigs übergeht (S-Kurve). Was ja eigentlich auch unerwünscht ist. Aber bei den beengten Verhältnissen in Köttewitz das wohl egal. Schnell wird da eh nicht gefahren.
Ich würd ein ABW-Signal hinstellen, schon um deinen Preisern das Leben zu erleichtern
Hast du die Radien der Zeige unterschiedlich gemacht? Die Winkel sind doch auch abhängig von der Bogenlänge, also kein rechtes Maß dafür?!Die Weiche auf dem Bild ist eine symmetrische ABW. Auf dem Foto wirkt das optisch vielleicht nicht so, weil der Foto-Standpunkt nicht 100% in der Symmetrieachse ist. Lustig finde ich auch daß der im Foto linke Weichenbogen quasi übergangslos in den Gegenbogen des folgenden Abzweigs übergeht (S-Kurve). Was ja eigentlich auch unerwünscht ist. Aber bei den beengten Verhältnissen in Köttewitz das wohl egal. Schnell wird da eh nicht gefahren.
W
WSLTT
Symmetrische ABW und Gegenbogen
Nach DV 820 (Oberbauvorschriften) der DR von 1977 ist die Höchstgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Krümmungsunterschied bei fehlender Zwischengerade und Bogen gegen Bogen (also S-Bogen) nach folgender Formel zu ermitteln:
Vphimax = 3 x Wurzel aus [(Radius1 x Radius2)/(Radius1 + Radius2)].
Für den Fall, daß R1 = R2 ist wird es einfacher:
V = 3 x Wurzel aus (R/2).
Wenn beide Radien z. B. 200 m wären, würde die zuzlässige Geschwindigkeit wegen des entstehenden Ruckes an der Wendestelle maximal 30 km/h betragen.
Die Bemessung der Höchstgeschwindigkeit ist von vielen Faktoren abhängig (u. a. Lienienführung, Neigung, Krümmung, Überhöhung, Zwischengerade, Übergangsbogen, Spurweite)
Die Anordnung von Zwischengeraden und Übergangsbogen verbessert übrigens auch auf der Modelleisenbahn den Fahrkomfort.
Das Neue Jahr fängt ja richtig gut an!
Gruß Wolfgang
Nach DV 820 (Oberbauvorschriften) der DR von 1977 ist die Höchstgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Krümmungsunterschied bei fehlender Zwischengerade und Bogen gegen Bogen (also S-Bogen) nach folgender Formel zu ermitteln:
Vphimax = 3 x Wurzel aus [(Radius1 x Radius2)/(Radius1 + Radius2)].
Für den Fall, daß R1 = R2 ist wird es einfacher:
V = 3 x Wurzel aus (R/2).
Wenn beide Radien z. B. 200 m wären, würde die zuzlässige Geschwindigkeit wegen des entstehenden Ruckes an der Wendestelle maximal 30 km/h betragen.
Die Bemessung der Höchstgeschwindigkeit ist von vielen Faktoren abhängig (u. a. Lienienführung, Neigung, Krümmung, Überhöhung, Zwischengerade, Übergangsbogen, Spurweite)
Die Anordnung von Zwischengeraden und Übergangsbogen verbessert übrigens auch auf der Modelleisenbahn den Fahrkomfort.
Das Neue Jahr fängt ja richtig gut an!
Gruß Wolfgang
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