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155 031 von ZEUKE/Parisel

M

Mary-Tate

Hallo,

wer kann mir helfen ?
Ich habe eine 155 031 orientrot ( ex . BR 250 DR ) aus der ZEUKE/Parisel Produktion mit der Art.-Nr.02332.
Die Lok hat noch die Rahmen-Gewichtskonstruktion mit unten montierter Leiterplatte , Rechteckmotor auf jeder Seite Schwungmasse und Schneckenrad welche das Drehmoment auf Messingzahnräder welche in den Drehgestellen mit einem Metallstift gelagert sind , übertragen.
Diese Metallstifte dienen gleichzeitig als Drehgestellaufhängung am Gewicht/Rahmen.
Folgendes Problem besteht:
In einer Fahrtrichtung macht die Lok in Gleisbögen Geräusche als ob ein Getriebeschaden vorliegt, in der anderen Fahrtrichtung fährt sie völlig ruhig und gleichmäßig.
Das Rahmengewicht habe ich schon untersucht- es ist völlig gerade, nicht durch Zinkpest oder ähnliches gewölbt oder verzogen, die Lok wurde kaum gefahren, lag die meißte Zeit nur in der Verpackung.
Die Radsätze haben alle die gleichen Maße.
Wenn ich die Drehgestelle untereinander tausche, also Drehgestell 2 auf Seite 1 und Drehgestell 1 auf Seite 2 , so treten diese annormalen Geräusche auch wieder nur in einer Fahrtrichtung auf , jedoch in der entgegengesetzten wie vor dem Drehgestelltausch.

Hat jemand einen Tip was das sein kann ?

Danke
 
kenn ich... Heute ist sie leer gemacht und läuft als Dummy mit.
Hatte die Nase voll!
 
Diese alte Konstruktion gab es nicht ohne Grund nur kurze Zeit...auch bei der BR119.

Mal alle Zahnräder entgraten-evtl. hilft auch ein wildes Tauschen der selben.
 
... und die Gleitlager haben auch eine Macke. Hatte ich bei meinem BTTB U-Boot auch. Habe alles mögliche probiert, aber sie letzten Endes wieder vertickt! Das kreischende Geräusch lies sich nicht minimieren!
Also ab eine neue kaufen! :hai:
 
155 Zeuke / Parisel

Vielen Dank für die interessanten Hinweise , ich werde mal mein Glück mit Basteln versuchen , da ich diese Maschine unbedingt zu einer vernünftigen Fahrkultur in beide Fahrtrichtungen bringen will.
Sie paßt irgendwie in meine Vorstellung von Güterzugverkehr auf meiner bescheidenen Anlage .
 
Ich würde an Deiner Stelle das muckernde Drehgestell zerlegen und -wie schon empfohlen - die einzelnen Ritzel untersuchen und ggf. austauschen. Ob das Drehgestellgetriebe leicht in beiden Richtungen funktioniert kann man auch im ausgebauten, aber montierten Zustand prüfen, in dem man mit dem Finger das in die Schnecke greifende Stirnrad bewegt.
So schlecht, wie die Parisel-Epochen-Konstruktion gemacht wird, ist sie nämlich nicht. Bei mir dreht eine 229 aus dieser Zeit zum meiner Zufriedenheit ihre Runden.
 
Zeuke / Pariselkonstruktion

Das mit der 229 kann ich nur bestätigen , meine 229 120 mit dem gleichen Antriebskonzept wie die 155 031 fährt ebenfalls perfekt in beiden Richtungen und 286'er Radien ,
Ich bin halt nur verwöhnt durch die Spielemax 250 237 und durch meine Beckmann E-Loks.
Aber wie schon geschrieben fährt die 155 in einer Richtung auch sehr gut - auch bei langsamer Geschwindigkeit .
 
Mit einer schön-schweren Beckmann ist Mann natürlich verwöhnt.:traudich: Es wird sicher ein Geduldsspiel bessere Ergebnise zu erhalten. Ich hab die alten Antriebe aussortiert-glaub ich.
 
155 031 Fehler gefunden !

Hab es gefunden !!!

Eine der beiden Torxschrauben , mit welchen die Leiterplatte am Rahmen/Gewicht befestigt ist hat an einem Zahnrad eines Drehgestelles immer bei einer bestimmten Stellung desselben , in Gleisbögen geschliffen und damit dieses kratzende Geräusch verursacht!
Ich habe die beiden Torxschrauben durch andere mit kleineren und flacheren Köpfen ersetzt , nun fährt die Lok völlig problemlos in jeder Fahrtrichtung auch durch 286'er Radien in Steigungen usw. .

Vielen Dank hiermit nochmals an alle Foriker für die umfangreiche Hilfestellung !!!
 
Hallo Forum.
Ich kanns halt einfach nicht lassen an altem Kram herumzudoktorn, is wahrscheinlich angeboren :lach:
Mich haben mal wieder die nicht sehr berauschenden, und hinlänglich genügend beklagten, Fahr"versuche" meiner Parisel-BTTB/Zeuke 155 in orientrot genervt, vor allem weil die alte Dame sonst noch ganz okay aussieht.
Also hab ich mir Radsätze aus Tilligproduktion für die 250/155 besorgt. Das passt natürlich nicht so ohne weiteres, weil die Achsen dicker sind und die Ritzel größer.
Mit dem Dremel und einem passenden Fräser an der Drehgestellblende Luft gemacht, passt. Einziges Manko - jetzt hat sie offenliegende Ritzel. Egal.
Klingt zwar immernoch wie ein Rasierapparat, läuft aber subjektiv besser, und zieht sogar meinen Bunkerzug weg.
Operation gelungen :lach:
 
Hallo,
habe die 155-031-8 günstig erworben, aber anders als oben von Mary-Tate beschrieben, sind die Zahnräder aus Kunststoff. Hier meine Fragen:
1. Gibt es die noch als Ersatzteil, und wenn ja, welche Ersatzteilnummer wäre das (Ich sehe in der Tillig-Ersatzteilliste generell nicht durch. Wie findet man eigentlich heraus, welches Teil zu welchem Fahrzeug gehört?)
2. Falls es das nicht mehr gibt, haben die oben genannten Messingzahnräder die gleiche Größe, und gibt es die noch als Ersatzteil?

Grüße, Jörg

PS: Falls es über die Zeit verschiedene Varianten gab, hier mal ein Bild:
155-031-8.jpg
 
Diese 155 031 von 1992 hat ein anderes Getriebe, die Übertragung der Motorkraft erfolgt ähnlich der alten E44 / V200.
Ob u.U. einzelne Zahnräder der aktuellen Tillig-250 passen, kann ich nicht sagen.

Möglicherweise hat die Fa. Beckmann noch solche Teile, da auch die alte 252 (Kleinserie, erste Antriebsversion) über diesen Antrieb verfügt.

MfG
 
Also ich sehe auf dem Bild die beschriebenen Messingzahnräder.
Ist wie in der Joghurtwerbung, fruchtig UND cremig. Das Rad, das die Verbindung zum Antrieb herstellt, ist aus Messing. Mir geht es um die, die die Kraft an die Achsen weitergeben, die sind aus Kunststoff.
Die Getriebe von der BR 155/ BR 250 hat Tillig doch nicht verändert.
Schaue einfach hier

http://www.mbs-sebnitz.de/catalog/p...olokomotive-br-250-der-dr-ep-iv/category/837/

Das sieht sehr gut aus und hilft bestimmt weiter. Dazu eine Zusatzfrage: Gibt es Zahnräder mit einer bestimmten Anzahl Zähne in verschiedenen Durchmessern, oder passt z.B. ein z9 immer da, wo auch ein z9 war?

Gruß, Jörg
 
Das sieht sehr gut aus und hilft bestimmt weiter. Dazu eine Zusatzfrage: Gibt es Zahnräder mit einer bestimmten Anzahl Zähne in verschiedenen Durchmessern, oder passt z.B. ein z9 immer da, wo auch ein z9 war?

Hallo Jörg,

Eigentlich sollte da nix schief gehen, wenn du z.b ein Z9 Zeuke durch ein Z9 Tillig austauscht. Da Tillig die Übersetzungen und Werkzeuge für die Zahnkränze übernommen hat.
Sollst du aber andere Zahnkränze verwenden wollen musst du schon nachmessen ob sie dann passen würden.

Gruß Daniel
 
Die ganze Zeuke/Tillig Konstruktionsgeschichte benutzte m. W. immer für die Zahnräder m0,4. DIN-Normen werden nicht herstellerabhängig modifiziert, denn so etwas ist in der Regel ein Zukaufteil. Das heißt: Gleiche Zähnezahl = gleicher Durchmesser. Achsbohrungen können sich unterscheiden, Zahnform und Durchmesser nicht.
 
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