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Schotter- & Steinverbringung in den 50ern & 60ern bei der DB

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Ort
Lindlar
Hallo zusammen,

wie Ihr ja vielleicht mitgelesen habt, möchte ich gern den Bahnhof Lindlar nachbauen. Er ist leider nicht mehr existent und das auch schon sehr lange. In den 60ern war Schluss mit lustig. Der Bahnhof diente auch zum Verbringen der Produkte aus dem nahen Steinbruch. Es war wohl hauptsächlich Schotter aber bestimmt auch behauener Stein zur weiteren Verarbeitung bzw. auch zum Häuslebau.

Leider ist die Informationsgewinnung sehr schwer. Es wurde hier wohl nicht viel Wert auf historische Dokumentation gelegt. Recherchen bei Ämtern oder Ortshistorikern blieben mehr oder weniger ergebnislos.

Daher meine Frage in den Raum, also nicht explizit auf diesen Bahnhof gemünzt. Wie könnte man sich eine solche Verbringung der Steine / Schotter in dieser Zeit vorstellen? Welche Wagen könnten genutzt worden sein? Bei größeren Gebinden, wie wurde damals eine Ladungssicherung bewerkstelligt? Oder anders gefragt, wie würdet Ihr solch eine Szene darstellen?

Zur Verortung der Lage, Lindlar liegt im Oberbergischen in den Bergen / Hügeln östlich von Köln. Es war eine arme Gegend, wirbt aber heute damit dass sie "steinreich" ist. Das gewonnene Gestein wird als bergische Grauwacke bezeichnet.
 
Hallo Iwii,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich bin immer am grübeln welche Menge (Gewicht) da in einen offenen Güterwagen transportiert werden konnte. Üblicherweise hat Gestein ja auch ordentlich Gewicht. ;)

Es gibt von Tillig Schotterwagen. Die sind aber Epoche IV und vom Gefühl her würde ich sagen das ist nicht passend. Eher offen Güterwagen mit wenig Beladung.

Wie sieht es aber mit grob behauen Steinen für den Hausbau oder Fundamente? Wurden die einfach in offene Güterwagen geschüttet? Dann brachen sie doch bestimmt. Wurden sie mit einem Kran (ähnlich Deinem Holzverladekran) fein säuberlich auf einem Niederbordwagen gestapelt. Zwei bis drei Schichten und dann mit einer Art Spanngurt (gab es das damals schon) gesichert oder zwei bis drei Schichten in einem offenen Güterwagen passgenau gestapelt damit sie gegen Verrutschen gesichert waren?
 
Was für ein schöner Bürokraten-Begriff! :fasziniert:Hättes vielleicht "Transport" auch getan? :gruebel:

Ha, ist doch eine schöne Wortfindung, oder?

Noch besser, ich hab einmal ein tolles Wort gelernt. Das ist dass ein Objekt "verlustig gegangen" ist. Das kam im Zusammenhang mit einem Jobticket auf. Wenn es "verlustig gegangen" ist, wurde es nicht geklaut und auch nicht verloren. Was es dann noch für eine Möglichkeit geben könnte erschließt sich mir nicht. Es hatte aber zur Folge, dass das Ticket kostenlos ersetzt wurde. In den anderen beiden Fällen wäre es kostenpflichtig gewesen. :)
 
In der URL alles, was vor dem letzten https steht, löschen.
 
Ich bin immer am grübeln welche Menge (Gewicht) da in einen offenen Güterwagen transportiert werden konnte.
Das zulässige Gewicht steht ja meist am Wagen selbst. Welches Volumen/Füllhöhe das macht, müsste man schlimmsten Fall ausrechnen.
Es gibt von Tillig Schotterwagen. Die sind aber Epoche IV und vom Gefühl her würde ich sagen das ist nicht passend.
Die Talbotwagen gibt es runter bis zur Epoche 2. Diese waren aber in erster Linie zum Verteilen des Schotters an der Baustelle gedacht. Ob die jedoch in dein Umfeld passen? Ich würde auf ein Sammelsurium von offenen Güterwagen tippen, sowohl für das Schüttgut (über irgendwelche Rutschen, Förderbänder, Bagger) als auch für Platten (per Kran).
 
Hier ist doch etwas aus dem Bergischen Land, nur die Wagen sind teilweise zu modern: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9561270,9561869#msg-9561869

Hallo Carsten,

vielen Dank. Toller Link mit tollen Bildern. Gerade die offenen Güterwagen mit der Schotterschüttung sind interessant. Meines Erachtens sieht man ganz gut dass sie nicht bis zum Rand befüllt wurden.

Noch besser finde ich aber die Nutzung der Container. Das wäre eine tolle Variante für spätere Epochen.
 
Das zulässige Gewicht steht ja meist am Wagen selbst. Welches Volumen/Füllhöhe das macht, müsste man schlimmsten Fall ausrechnen.

Die Talbotwagen gibt es runter bis zur Epoche 2. Diese waren aber in erster Linie zum Verteilen des Schotters an der Baustelle gedacht. Ob die jedoch in dein Umfeld passen? Ich würde auf ein Sammelsurium von offenen Güterwagen tippen, sowohl für das Schüttgut (über irgendwelche Rutschen, Förderbänder, Bagger) als auch für Platten (per Kran).

Das nehme ich an. Ist für mich akzeptabel.;) Vielen lieben Dank.
 
Thema war DB 50-60ziger Jahre
Stein und Schottertransport
-da bieten sich erst mal alle Altbau O wagen in allen Varianten an--zb die tschechischen die zu dem Zeitpunkt abgestellt wurden
-sehr Typischer Wagen ist der Ommi und seine Abarten.
fb.
 
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