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Funkmasten in TT?

dl9dra

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Hallo,

wie man an meinem Nutzernamen sieht, bin ich Funkamateur. Aus diesem Grund bin ich natürlich auch daran interessiert einige Dinge der drahtlosen Nachrichtenübertragung mit in die Modellbahn zu integrieren. Ich weiß, das meiste wird Selbstbau. Aber maßstäbliche Masten sollten doch auch an anderer Stelle nutzbar sein. Bei meiner Suche und dem Lesen hier im Board bin ich aber nur über Fahrleitungsmasten gestolpert. Sicherlich so ein Turmmast hilft erst einmal weiter, aber bei 12m realer Höhe ist Schluss.
Ich suche jetzt etwas, was in Realität die Antennen über die Bäume hebt, also ca. 20m Höhe. Hat jemand zufällig so etwas schon gesehen?
Einen HO Turmmast habe ich schon probiert. Bringt zwar die Höhe, sieht aber komisch aus, wenn die typische Ochsenkopfgruppe drauf ist...

Danke für Hinweise!
Grüße
Ralf
 
Funkmasten u.a.

Hallo Ralf,
schau doch bitte mal bei www.werkbank-grille.de rein.
Da kannst Du Funkmasten und andere tolle Sachen bekommen.
Habe mir auch 2 Richtfunkmasten gekauft, einfach toll, mit Blinklicht oder ohne.
Es werden auch Anfertigungen nach Deinen Vorstellungen gemacht; und dies alles auch noch zu Superpreisen.
Einfach mal reinschauen und am besten, telefonisch kontaktieren.
Hoffe, geholfen zu haben.
Gruß Dieter
 
Hallo!

Der von Grille sieht sehr gut aus! Danke für den Tipp, den auch ich gern aufnehme (Bin nämlich aus "so einer").
 
"Seht nur den armen Tropf, hat auf dem Dach den Oschenkopf" - mit dem Spruch wurden böse Westfernsehgucker in der DDR von eifrigen FDJ-lern allabendlich zugedröhnt (als das los ging, spätere Gemeinschaftsanlagen hatten sogar RTL, Pro7 und Sat1 neben dem kompletten Westprogramm). Der Ochsenkopf ist ein Berg und auf ihm steht ein Fernsehsender in den gebrauchten Bundesländern.
 
Der Ochsenkopf ist ein Berg und auf ihm steht ein Fernsehsender in den gebrauchten Bundesländern.
:ironie: Echt? Hätt' ich jetzt nich gedacht...:braue:
Danach hab ich nicht gefragt. Mich interessiert, was die Ochsenkopfgruppe von anderen unterscheidet. Optisch zum Beispiel.
 
Mich interessiert, was die Ochsenkopfgruppe von anderen unterscheidet. Optisch zum Beispiel.

Schlicht und ergreifend die Groesse. Da vom Ochsenkopf sehr weit unten im Fernsehband (Band 1, kanal 4, 60 bis 68 Mhz, Halbwellendipol ungefaehr 2,50m lang) gesendet wurde, sieht eine 5 Elementantenne schon wesentlich imposanter aus, als die im Leipziger Raum benutzten Antennen fuer den Torfhaus. Wenn man dann noch in DD Striesen Westfernsehen via Ochsenkopf haben wollte, dann brauchte es mehr als 5 Elemente, womit wir bei den Gruppenantenne waeren...

Und durch die von Harka erwaehnte FDJ Aktion hat sich bei uns in DD der Begriff Ochsenkopfgruppe fuer eine etwas ueberdimensionierte Fernsehanlage noch lange erhalten. Ich bin zu jung fuer diese FDJ-Aktion...
 
Stahlgittermast vs. Sendemast

Hallo,

Danke auch für die Hinweise auf die Sendemasten von Busch und Grille. Aber original hieß der Thread nur Masten. Ich hätte Ihn korrekterweise wohl "Suche Gittermast in TT" nennen müssen. Das hätte dann hoffentlich keine Umbenennung durch die Mods zur Folge gehabt. Ich versuche das nächste Mal genauer zu sein... Aber so geht es einem, wenn man tief in der Materie drinsteckt und meint der Rest weiß auch, was gemeint ist.

Die Sendemasten sind gut und schön, aber so etwas steht nur auf einem exponierten Standort. Das was einfach so im Gelände rumsteht, ist aber meißt abgetarnt. Sprich irgendwie in lichtgrau und grün (unterhalb der Baumkronen) gestrichen. Auch haben die meißten größeren Mobilfunkmasten eine Arbeitsplattform oben dran.

Ich suche Stahlgittermasten als Dreikant- oder Vierkantprofil. Mit dem Auhhagenbausatz geht da bestimmt schon einiges. Könnte aber trotzdem noch zu wuchtig sein. Bei Viessmann habe ich heute noch einen 18m Mast gefunden, den ich bisher übersehen habe. Als Mitschrift steht in meinen Notizen nur bis 109mm (im Modell) als Turmmast.
Anbei ein Beispielbild für Masten und ein Bild der typischen Dreikantmasten, wie sie bis zur Wende im ländlichen Raum zu finden waren. Hier zum Neuaufbau bei Freunden geknipst. Bei uns im Verein haben wir ähnliche Segmente bis 18m Höhe gestapelt.
 

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Schaue dich mal bei Ätzteileanbieter um.
Eventuell Weinert oder Digitalzemtrale.

Mich erinnert der Mast an die Kletterbühnen aus DDR-Zeiten.
Wenn du nix passendes findest und es nicht eilig ist könnten wir auch etwas nach Maß ätzen.
 
Harka schrieb:
"Seht nur den armen Tropf, hat auf dem Dach den Oschenkopf" - mit dem Spruch wurden böse Westfernsehgucker in der DDR von eifrigen FDJ-lern allabendlich zugedröhnt (als das los ging, spätere Gemeinschaftsanlagen hatten sogar RTL, Pro7 und Sat1 neben dem kompletten Westprogramm).
Schon komisch, wie unterschiedlich so was in der DDR gehandhabt wurde. Ende der 70iger Jahre wurde damit begonnen, ganz Neubrandenburg zu verkabeln, was dann so um 1980 abgeschlossen war. Es wurden neben den DDR Sendern, auch die West Sender eingespeist und kein Mensch hat sich darüber aufgeregt. Über das Kabel, kommen auch heute noch die Fernsehprogramme von den Stadtwerken.
 
Schon komisch, wie unterschiedlich so was in der DDR gehandhabt wurde. Ende der 70iger Jahre wurde damit begonnen...

Das ist auch schon zu spät. Die FDJ-Aktion stammt aus den 60-igern. Später war da Ruhe. Bei einem Freund von mir, der eine handvoll Jährchen älter ist, haben sie in der Schule noch gefragt, ob die Uhr vor den Nachrichten rund oder eckig ist.
Wer weiß noch was die richtige Antwort gewesen wäre?

Mitte der 80-iger kann ich mich an mehrer Antennegemeinschaften erinnern, wo es so etwas gab. Da fuhr man dann immer hin, um Bravo TV (oder so) zu sehen.
 
...bei uns (Oebisfelde) hatte nur der 'ne richtige Antenne, der DFF 1 oder DFF 2 gucken wollte - ARD, ZDF und N3 kamen auch mit 'nem "nassen Zeigefinger"...
("Ochsenkopf" lief dadurch ins Leere)
 
Schon komisch, wie unterschiedlich so was in der DDR gehandhabt wurde.
Ach was. Die Gesänge der FDJ-ler verstummten schon in den 1950er Jahren. Sicher gab es auch danach noch Unterschiede regional bezüglich dem Westfernsehen. Der eine oder andere Propaganda-Verantwortliche irgendwelcher Kreisleitungen hatte vermutlich den Knall nicht gehört, aber ab den späten 1970er und erst recht in den 1980er Jahren verlor da keiner mehr ein Wort drüber. In meinem Heimatort, in dem es offiziell nur DDR-1 gab, denn DDR-2 gab es empfangstechnisch wegen der Tallage nicht, wurde Mitte der 1980er Jahre eine Gemeinschaftsantenne installiert. Mit der gab es DDR-1 und -2, aber auch über Satellit ARD und ZDF, diverse Dritte und auch RTL, Sat1 und Pro7 für alle. Das vorher ARD und ZDF nur in mäßiger Qualität vorhanden war, nahm man in kauf. Jedoch habe ich immer noch in der Garage die Halterungen für einen höheren Empfangsmast und Doppelhalterungen für längere Antennen rum liegen. Mein Vater - Gott hab ihn sehlig und wehe nicht - wollte bestimmt nur die Sendungen für die Freunde der russischen Sprache auf DDR-2 besser empfangen und nicht Feindsender wie das ZDF. ;)
 
Moin,
Nach der KSZE Anfang der 70er gab es keine Störsender und Antennenstürmer mehr. Man hatte sich zur Koexistenz verpflichtet.

...

...und dann wurde der Deutsche Soldatensender abgeschaltet... :schluchz:

("Hier ist der Deutsche Soldatensender auf Mittelwelle 935 KHz !")
 
Die Uhren waren beide rund,

nur hatte die Uhr im DDR-Fernsehen "eckige Striche"
anstelle der Punkte in der ARD-Uhr
.

In den frühen 70ern hatte die ARD auch nur Striche:
http://www.uni-due.de/~yzf010/publikationen/forum/forum98/14aninst/1407/140702.gif

allerdings die des DFF(ab 1972 DDR Fernsehen) auch...
Hier mal DDR 2
http://www.telenostalgie.de/pics/screenshot/dff/ddr2_uhr.jpg
Aber die DDR Uhr hatte auch mal Striche und Ounkte oder das Design einer Taucheruhr. http://www.husfl.net/DDR-F/tv-ak02.htm

Wir schweifen aber ab, es ging ja hier eigentlich um Antennenmasten.

Gruß Thomas
 
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