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Problem mit SMD-LED-Beleuchtung

Rekoboy

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York, GB
Vor kurzem habe ich mich an die Umrüstung meiner älteren BTTB Dampfloks (BR56 +86) mit SMD-Loklaternen gewagt. Ich habe weisse SMD-LEDs mit Kabelchen plus die notwendigen Vorwiderstände von Conrad besorgt und habe mich an die Arbeit gemacht. Wow, habe ich gestaunt, als die erste BR56 ohne hässliche Lichtleiter und mit hellen, weissen Lämpchen an der Spitze losrollte - tolle Arbeit geleistet. Die Ernüchterung kam, als die Lok rückwärts gefahren ist - die LEDs an der Stirnseite flackerten leicht auf sehr nervige Weise, obwohl ich so etwas mit meinen rudimentären Elektronikkenntnissen für ausgeschlossen hielt! Die beiden LEDs sind nicht reihen- sondern mit einem Widerstand parallel geschaltet.
Wer kann mir helfen?
 
Noch funkentstört ?!?

Hallo Rekoboy,
an welcher Stelle hast Du die Beleuchtung angeschlossen ?
Ich tippe jetzt einfach mal das kommt "rückwärts" vom Motor.
Normalerweise sollten in der Lok noch ein Kondensator und zwei Ferritdrosseln als Funkentstörung drin sein.
Da diese dazu dienen vom Motor erzeugte Spannungspitzen und deren Rückeinspeisung ins Gleisnetz zu verhindern.
An dieser Stelle ist wichtig die Stromversorgung für die Beleuchtung nicht
direkt am Motor abzugreifen sondern zwischen Schienen und Ferritdrosseln.
Sonst kann die Entstörung nicht entsprechend wirken.
Und die Spannungsspitzen lassen das Licht flackern.

IoreDM3
 
Stop .

@IoreDM3
Die Drosseln und der Kondensator sind dazu da HF spitzen die vom Motor kommen abzublocken . Hast du schon mal ne Lok ohne Kondensator + Drosseln und dreckigen Rädern auf nem schlchten Gleis fahren lassen und wolltest Radio hören / Fernseh gucken ?
Wenn nicht , mach mal . :D

@Rekoboy

Das Aufblitzen kommt vom Motor . Wenn der Kontakt Schiene - Rad nicht einwandfrei ist erzeugt der Motor eine Spannungsspitze die entgegengesetzt zur angelegten Gleichspannung ist . Das passiert auch schon bei kleinsten "Wackelkontakten" . Daher blitzen dann die Led's auf .

Hier
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=14844
gab's auch schon mal einen Thread zu dem Thema .
Kannst ja erstmal einen 100nF oder 200nF Kondensator parallel zur LED versuchsweise einsetzen und dann gucken ob es weg ist . Wenn nicht müsst man mal weitersehen .
 
Stop .

@IoreDM3
Die Drosseln und der Kondensator sind dazu da HF spitzen die vom Motor kommen abzublocken . Hast du schon mal ne Lok ohne Kondensator + Drosseln und dreckigen Rädern auf nem schlchten Gleis fahren lassen und wolltest Radio hören / Fernseh gucken ?
Wenn nicht , mach mal . :D

...

Steht doch deutlich oben im Post #2 "Funkentstörung".
:allesgut:

Normalerweise sollte der Abgriff sogar zwischen zwei Ferritdrosseln (in Reihe) liegen.
Im ürbigen fahren bei mir alle Loks mit Funkentstörung so wie sichs gehört !
Dann klappts auch mit den Nachbarn...

;o)
IoreDM3
 
Das Ganze klingt mir eher nach einem mechanischen Problem, bei Rückwärtsfahrt liegen die Stromabnehmer nicht so gut an den Rädern an. Elektrisch sind ja beide Richtungen identisch.
 
Hallo zusammen,

üblicherweise löscht man die (Gegen-)Induktionsspitzen mit einer antiparallel zu den LED geschalteten Diode.

Hatten wir schon in mehreren Freds mal tiefergehend erläutert.
 
Hallo zusammen,

üblicherweise löscht man die (Gegen-)Induktionsspitzen mit einer antiparallel zu den LED geschalteten Diode.

Hatten wir schon in mehreren Freds mal tiefergehend erläutert.

Es geht doch aber um die induktionsspitzen bei Rückwärtsfahrt , also wenn die LED sowieso in Sperrichtung ist ( und die antiparallele Diode leitend wäre ) .
Wenn dann eine spitze vom Motor kommt wäre die Diode wieder in Sperrichtung und die LED würde aufleuchten .

Also alles wie gehabt .

Da hilft nur die kurzzeitige Energie anderweitig zu "verbraten" bzw. durch einen Kondensator aufzunehmen und langsam wieder abzugeben , sodaß die LED nicht anfängt zu leuchten .
 
Das mit der zusätzlichen Diode funzt aber nicht, weil die Stromrichtung von LED und Diode gleich sind und dann die LED trotzdem flackert.

Bei mir flackeren auch LED die ich zum austausch der Glühlampen in die Nohab eingebaut habe und an die orginale Beleuchtung gelötet wurde !?!?!?
Seltsam ...

Naja, die LEDs von Tilligloks flackeren aber auch ab und zu.
BR 101, 143, 155 ...

Mario
 
Flackern der LED

Bei den Tilligloks flackern die LED auch z.B. V 100 nur da fällt es nicht so auf,weil das Licht über Lichtleiter ausgestrahlt wird,ich habe die Erfahrung gemacht,man kann das Flackern nur in einen kaum sichtbaren Bereich reduzieren durch stärkere Vorwiderstände,ansonsten hilft nur eine Konstantstromquelle,wenn Platz in der Lok vorhanden ist.Es ist auch vom LED-Typ abhängig,die standardgelb LED flackern nicht so stark,dagegen warmweiße und weiße LED dafür mehr
 
Danke!

Vielen Dank Leute für die möglichen Lösungen und Anregungen zum Experimentieren. Ich probiere zuerst mit einem dickeren Vorwiderstand und mit einem Kondensator. Mal sehen!:biene:
 
ich hatte das gleich problem, und daruf hin hatte ich in einem fachgeschäft gefragt woran das auch liegen könnte...dazu sagte man mir, das es an den alten mortoren liegt, die damals nicht richtig oder stellenweise schlampig produziert worden, weil auch kein material vorhanden war...., desweitern, so sagte man mir kann es passieren das daurch sowas auch der decoder kaputt gehn kann, quasi je mehr flackern, desto "komischer" der motor...

hatte den motor getauscht, und weg war das flackern, habe weder drosseln noch kondensaotren drin, der pfeffer ist gleich rausgeflogen, und die loks fahren auch ohne dem spitze, ohne stehn zu bleiben oder zu ruckeln...

mfg rolf
 
Hallo an alle hier.Das Problem mit dem flackern hab ich auch bei umgebauten Beleuchtungen.Hab mit der SMD-LED vom C Bestellnr. 156614 eine 86er mit 3-Licht Spitzenbeleuchtung ausgerüstet.Der Motor ist einer aus dem Comuter und dreht butterweich bei 2V an.An dem kanns nicht liegen und trotzdem flackerts ganz stark bei entgegengesetzter Fahrt.Habe den Wiederstand schon stärker genommen,Lok fährt eher als das Licht leuchtet.Auch das mit der zusätzlichen Diode hilft nicht.Hab allerdings keinen Kondensator und Drossel drin.Dort wär evtl die Lösung eher zu suchen.
 
also, seit dem ich den alte BttB motor getauscht hatte, und nen neuen rein gemacht hatte, ohen irgendwelche drosseln und kondensatoren, flackert nüscht mehr....
 
Wenn es beim Fahren flackert ( von schlechtem Kontakt abgesehen ), so ist immer der Motor die Ursache. Auch ein gut laufender Motor kann ein Bürsten- und Kommutierungsfeuer loslassen, daß es eine Pracht ist. Dagegen hilft nur ein Pufferkondensator, der diese kurzen Störspitzen entgegengesetzter Polarität wegbügelt. Ein Motortausch kann, oft aber nur für kurze Zeit, das Problem beheben, weil manche Motoren wesentlich weniger 'spucken' als andere. Erfahrungsgemäß kommt das Problem aber mit längerer Laufzeit (Abnutzung) wieder. Deshalb sollten auch immer die Kondensatoren und Drosseln an den Motoren dranbleiben, denn Entstörung direkt am Entstehungsort ist immer die wirksamste und mit dem wenigsten Aufwand verbunden.
Gruß vom Heizer
 
Was für Kondensatoren müsste man da einbauen?
Ich habe für die Wagenbeleuchtung Kondensatoren mit plus und minus Anschluss verbaut. Am Motor ändern sich allerdings mit der Fahrtrichtung die Pole. Sind die alten roten Plätchen Wechselstromkondensatoren? Welche Leistung haben sie und welche Leistung bräuchte man um dieses Problem zulösen?

stamy
 
@stamy
es gibt zwei Punkte, wo man ansetzt.
1. Am Motor, da gehört ein Kondensator von 10..100nF/63V MKS über die Anschlüsse und in jede Zuleitung eine kleine Drossel ( wie bei BTTB )
2. Parallel zu den LEDs ( also hinter dem Vorwiderstand ) ein kleiner Tonfrequenz(TF)kondensator von 10µF. Dieser ist bipolar, d.h. die wechselnde Polarität macht ihm nichts aus.
Gruß vom Heizer
 
Ich habe mal etwas herum Experementiert und bin zum Schluss gekommen ,das die kleinen Plätchen (Kondensotoren von den BTTB Motoren) ausreichen .
Zusätzlich habe ich in beide Stromrichtungen Sperrdioden zu den LED s geschaltet,mit dem Ergebniss das nichts mehr flackert.

stamy
 
Minimum würde ich 860 Ohm empfehlen, damit bist du bis 17-18V auf der sicheren Seite bei 20mA. Da die Leds nicht sehr lichstark sind, würde ich max 1k verwenden und notfalls im Decoder dimmen.

flic
 
...da die Diskusion gerade...

Ich habe mal mein Handy ausgereizt - und das Ergebnis stark vergrößert...

eine SMD 0603 zweifarbig Warmweiß/rot in einer Messinglampe für Kö, V36 o.Ä.

Die Maße:

Lampenaußen-Ø = 1,96 mm
Lampeninnen-Ø = 1,80 mm

SMD 0603: (BHT) 0,8 x 1,6 x 0,7 mm

So, nun rätselt mal weiter, ob LEDen in Lampen passen ;)

(P.S. als Vorwiderstand hier - 10kΩ)
 

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