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HBE Vorstellung Gleisplan + Fragen (u.a. 95 6676)

Scharffy

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Hallo, ins Forum,

habe vor Jahren einen als Partytisch geschlossenen Pappelsperrholzkasten (L/B/H = 1200x800x270mm) mit abnehmbaren Deckel gebaut. Der darin begonnene Anlageneinbau scheiterte an der extremen Entgleisungsfreudigkeit der BR 52 und 65 in den EW 1 (R=353mm), DKW 1 (Rmin=310mm) und der IBW (R=310mm). Über diese Weichen laufen im Bogen/Gegenbogen aber völlig unproblematisch z.B. das Beckmann-Mammut und die V 180.

Ein Gerücht (???) auf der Webseite:
http://blankenburgerlokschuppen.de/...ammut_vor_betriebsfaehiger_aufarbeitung-2.htm
über eine wohl für 2008 geplante Aufarbeitung von 95 6676 im RAW Meiningen brachte mir das TT-Mammut wieder in Erinnerung.

Anhand des Transpress-Heftes „Die Rübelandbahn“ (Werner Steinke, 1982) habe ich jetzt einen Gleisplan entwickelt, der basierend auf o.g. Weichentypen und mit u.a. Bogenminimalradius 310mm, die Bahnhöfe Rübeland (links – oberer Anlagenteil) und Braunesumpf (unterer Anlagenteil mit Überbrückung der verschlungenen Gleisführung) als Endbahnhöfe darstellt.
Aufgrund der Längenrestriktion habe ich in „Rübeland“ eine Segmentdrehscheibe vorgesehen. Die Auszugslängen am Ende beider Bahnhöfe sind auf max. V180-Länge ausgelegt (kein Schlepptenderdampflokbetrieb möglich!). Die Gleislängenentwicklung ist der als theoretisch längsten umfahrbaren Wageneinheit vorgesehenen zweiteiligen Doppelstockeinheit DBz untergeordnet (342mm+SO12 inkl. Entkupplungsgleis auf dessen Mitte).

Meine Überlegung ist grundsätzlich, das Beckmann-Modell Tierklasse-95 in der Epoche III [ggf. 3 Maschinen - als 95 6676 bis 6678 (95 6679 nicht, da am 04.05.1951 in Meiningen zerknallt)] mit Donnerbüchsen und im Güterverkehr mit Kalk-und Erzwagen einzusetzen. Modell-kostengünstiger ist aber sicher ein Einsatz während des Diesel-Versuchsbetriebes um 1966 = statt der 3 Dampfer nur die Beckmann-95´ger im Güterverkehr, eine Tillig-V180.0 oder V180.1(31) mit DBz sowie alternativ (vorbildwidrig statt V60+2xVB_Stettin+V60) der Tillig-VT185/VB195. Elektrifizierung möchte ich ggf. im Aufbau befindlich andeuten (ein Modell der E 251 gibt es eh´ nicht) oder vorbildwidrig mit E 42 betreiben.

Meine Fragen sind eigentlich die:
- Wann waren die jeweils letzten Einsätze von 95 6676/6677/6678?
- nach Gleisplänen und insbesondere Plänen von Hochbauten (spez. Rübeland und Braunesumpf)?
- nach der Sinnhaftigkeit meiner Kompromisse bzgl. des zum Dampfbetrieb zusätzlichen/alternativen Diesel-/El-Lok-Einsatzes um 1966?

Off-Topic-Zusatz:
Weis wer was zu einer geplanten Aufarbeitung des Mammuts 95 6676?

Schönen Sonntag noch!
 

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Irgendwo in unserer Anlagengalerie hat einer die Rübelandbahn als eine mehretagige Zimmeranlage gebaut, ich weiß nur nicht wer das war...

Stöber doch mal ein bisschen...

mdfg P:icon_winkldij
 
Steigung?

Hallo Scharffy,
nicht schlecht, Dein Projekt! Ohne auf Einzelheiten der Bahnhöfe oder Deiner Betriebsvorstellung einzugehen, sehe ich ein Problem bei Deiner Anlagengröße. Die Steigung der Strecke zwischen Rübeland und Braunesumpf müßte von 0 auf mindestens 60 mm (Durchfahrtshöhe)ansteigen. Das sehe ich schon als sehr grenzwertig an. Empfohlen wird eine Steigung von 2 - 3 cm auf einen Meter, bei Nebenbahnen vielleicht 4 cm, d.h. Du brauchst mindesten 1,5 m für die Rampe, die aber nicht da sind.
 
Die extremen Steigungen waren der Grund zur Beschaffung der Tierklasse durch die HBE, daher gelten hier ausnahmsweise die sonst üblicherweise empfohlenen Steigungen nicht. Das Vorbild geht vor.
Mit den geplanten kurzen Zügen wird die 95 von Beckmann wohl keine Probleme haben.
 
Ein Gerücht (???) auf der Webseite:
http://blankenburgerlokschuppen.de/...ammut_vor_betriebsfaehiger_aufarbeitung-2.htm
über eine wohl für 2008 geplante Aufarbeitung von 95 6676 im RAW Meiningen brachte mir das TT-Mammut wieder in Erinnerung.
Off-Topic-Zusatz:
Weis wer was zu einer geplanten Aufarbeitung des Mammuts 95 6676?

Die Rede von einer Aufarbeitung der Lok ist schon seit der Einstellung des E-Lok Betriebes auf der Rübeland, geht also schon länger.
Es gab bzw. gibt Pläne für die Lok, jedoch darf stark bezweifelt werden, das die Lok überhaubt wieder eine Zulassung vom EBA bekommt.
Weil man unbedingt den Originalzustand der Lok erhalten will, ist das ein zusätzliches Problem, weil der Kerssel so stark verschlissen ist, das ein neuer her müsste und da spielen einige Behörden nicht mit.
 
Ich baue an einer größeren Segmentanlage zum Thema HBE.
Grundlage sind vor allem Die Bücher von Hr. Steinke: "125 Jahre HBE" und "Die Rübelandbahn".
Im letztgenannten Buch sind Gleispläne enthalten.
Zu den letzten Einsätzen gehörten Arbeitszugdienste zur Elektrifizierung im Juni 1966 (1. Buch Seite 86 oben).
Ab 10. Dezember 1965 bis 30. Juli 1967 gab es tägliche Abschaltungen der Fahrleitungen, bis die Probleme mit den Sprengzündern im angrenzenden Erzbergbau gelöst werden konnten.
In dieser Zeit wurden eingesetzt: 2x V60 mit motorlosem Triebwagen "Stettin", V180 (B`B`) mit zweiachsigen Personenwagen Ci und/oder zweiteilige Doppelstockeinheit, sowie (mehr oder wenigere?) Dampfzugeinsätze. Auch Meßfahrten mit V180 und E 251 sind nachbildbar. Alles mit Bildern in den genannten Büchern zu sehen.
Ich bilde diese Bahn kurz vor dem Umbau nach. Mein ungelöstes Problem ist die Beschaffung einer Ansicht des ursprünglichen Gebäudes an der Spitzkehre Bast Michaelstein. Immer nur Fotos von den zwei Einfahrtgleisen oder vom neuen Stellwerk.

MfG BR95
 
bei 118 'er Einsatz

Hallo Erstmal,

ganz löschen geht nicht wegen der 15 Zeichen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das mit der V180 B`B´ mußte ich auch mehrmals nachlesen, aber für 1966 steht es so in "125 Jahre HBE" Seite 88.
Der Probezug am 9.4.1985 mit 4x V180 waren auf jeden Fall 6achsige.
Vielleicht ein Schreibfehler im Buch ?
Mfg BR 95
 
Entwurf einer ersten Rampenvariante

Hallo!

Schönen Dank schon mal für all die vielen Tips!

Bei der Kleinheit der Anlage ist eine NEM-Rampe natürlich schwierig. Beigefügt mal ein erster Entwurf eines möglichen Rampenquerschnitts. Zwischen den Spitzen der beiden Einfahrweichen liegen 3276 mm Gleis. Davon ist ab dem oberen Tunnelportal hinter dem Bf. Rübeland bis kurz vor dem unteren eine Rampe mit 2704 Länge vorgesehen. Die LüP des Mammuts (95 6676 - T20 möchte ich nicht einsetzen = ist mir mental zu dick auftragend und viel zu schön (ehrlich!)) mit 104 mm bildet das Raster, auf dem ich auf je 104 mm Länge jeweils 1 mm Neigung kumulierend zugebe (natürlich entgegen der Darstellung ausgerundet) – bis zu einer Maximalneigung von 8 mm auf 104 mm linear kurz vor der Brücke bis kurz vor dem Tunnelportal unter dem Bf. Rübeland (ist mir selbst noch etwas zu steil, da ich ja auch noch Signale unterbringen möchte – s. weiter unten).

Um ggf. Viessmann-Signale einsetzen zu können habe ich im unteren Bf. Braunesumpf von SO zum Plattenunterkante 45 mm belassen (+ 20 Kompromiss Hochsetzung Signalsockel über SO – in der Zeichnung noch nicht dargestellt). Die Höhen der Brücke im Bf. Braunesumpf über SO zwischen 100 und 76 mm (Brückenkastenhöhe ca. 20 mm noch abzuziehen) dürften noch mit konstruktiver Speziallösung Oberleitungsbetrieb zulassen. Am Tunnelportal unterhalb des Bf. Rübeland mit einer Differenz von SO zu SO von 108 mm dürfte das kein Problem sein. Auch eine ggf. 20 mm tiefe Grube der Segmentdrehscheibe (ggf. wegen der Einfachheit der Anlage nur Handbetrieb) dürfte hier kein Durchfahrhöhenproblem sein.

Ein Problem wird sich jedoch noch bzgl. Signalhöhen im oberen Bf. ergeben (Schließung des Kastendeckels). Da es ja bisher nur ein Entwurf ist, habe ich ja noch etliche Zeichnungsversuche.

Wenn auch die Aufarbeitung von 95 6676 ein Gerücht sein mag – es wäre doch schon fantastisch, einen Dampfer mit aktiver Riggenbach-Gegendruckbremse arbeiten zu sehen – UND – zu HÖREN!

Schönen Abend noch in die Runde!

PS:

Wegen der 251 überlege ich echt ggf. mal bei MMM anzufragen.
 

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Lokmagazin

Hallo Erstmal,

oder war es die Lokrundschau ???, das Alter halt :) In der Februarausgabe gibt es einen Bildbericht aus der Umbauzeit mit "frischen" Aufnahmen, also mal die Augen offen halten im Zeitungsladen.
 
da isses

Hallo Erstmal,

das Lokmagazin 3 ist inzwischen im Buchladen angekommen, 10 Seiten sind es.

Auf der Rückseite eine Ankündigung Bahn Extra "Eisenbahn in der DDR", soll am 13. erscheinen und war noch nicht da, hat das jemand schon und wie ist es vor allem?
 
Wer die Fakten nicht kennt sollte einfach nichts schreiben

Vielen Dank für den Hinweis Lok-Rundschau - Fotos in guter Qualität und sehr hilfreich auch für meinen Nachbau der Rübeländer Bahnhöfe und der Zugkompositonen in TT.

Beste Grüße

Sägefried
 
Korrektur

Hallo Erstmal,

meine Beiträge habe ich gekürzt, löschen kann ich es nicht. Inzwischen habe ich es nachlesen können im Lokmagazin. Es sind auch Bilder von der B'B' Maschine 118 062 enthalten.
 
Zu Scharffys Fragen

Hallo Scharffy,

will mich zu zwei Deiner Fragen kurz äußern:

- nach Gleisplänen und insbesondere Plänen von Hochbauten (spez. Rübeland und Braunesumpf)?

Was genau brauchst Du von Rübeland? Den Bf Rübeland Tropfsteinhöhlen kann man mit EW 1 mit exakt mäßstäblicher Gleisnutzlänge in TT auf 2 m Länge unterbringen. Ich musste dabei jedoch das gewaltige Empfangsgebäude pro Flügel um 3 Fenster kürzen, weil durch die Weichen die Geamtlänge des Bahnhofs kürzer ausfällt. Das EG dürfte für Deinen Kasten viel zu groß sein, bestenfalls als Hintergrundfoto.

Der Bf Rübeland Güterbahnhof (alt) ist auf 2 m unterzubringen, aber schon arg gekürzt. Das EG habe ich durch grundlegenden Umbau des Auhagen-Bausatzes Neukirch gewonnen - ist maßstäblich etwas klein, aber eher für Deinen Plan geeignet.

Gleispläne mit Maßangaben der beiden Rübeländer Bahnhöfe, die detaillierter sind als im Transpress-Buch, finden sich in "Das Bahnbetriebswerk Blankenburg/Harz" von Dirk Endisch (gleichnamiger Verlag).

- nach der Sinnhaftigkeit meiner Kompromisse bzgl. des zum Dampfbetrieb zusätzlichen/alternativen Diesel-/El-Lok-Einsatzes um 1966?

Das Thema Rübelandbhan im Übergang fasziniert mich wohl genau so wie Dich und einige andere. Das Ziel, eine betriebstaugliche Anlage auf so kleinem Raum unterzubringen, finde ich herausfordernd. Ich selbst bin nach Versuchen mit offener Streckenführung (bis zu 6m) zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht immer nur die Lok umsetzen möchte, sondern vor allem lieber "am Bahndamm" das Vorbeifahren der Züge beobachte. Da ich auch an Ausstellungen teilnehme, entschied ich mich für einen Umbau in eine Ringstrecke, fast ohne Steigungen, und Zuglängen mit bis zu 2 E251 und 10 vierachsige Kalkkübelwagen, mit einem verdeckten Abstellbahnhof.

Insofern scheint mir Dein Plan recht schwierig umzusetzen. Du bist dabei, die Essenz aus der Rübelandbahn herauszufiltern und nur diesen "Extrakt" darzustellen.
Güterzüge fuhren auf der Rübelandbahn nach 1945 überwiegend mit je einer Lok vorn und hinten. Außerdem gab es Dieseltriebwagen vor und nach dem Krieg, 2- und 4achsig. Insofern wäre es eine Überlegung wert, auf Umsetzmöglichkeiten zu verzichten, was die Bahnhofsgleislängen etwas verlängern könnte (Gleise enden oghne Prellbock an der Kante, den Rest muss man sich dazudenken). Bei Reisezügen mit einer Lok müsste dann im Bahnhof eine zweite Lok zur Verfügung stehen, was wieder etwas mehr Umstände macht.

Hinsichtlich der Streckenführung erinnere ich mich an Vorschläge (nicht für Rübeland), eine kleine Anlagenfläche längs in der Mitte mit einer Kulisse zu versehen. Vor der Kulisse ist dann 1 Bahnhof (vielleicht mit nur 1 Weichenstraße), und hinter der Kulisse der zweite Bf oder ein Abstellbahnhof/Fiddle Yard o.ä. Die Streckenführung ist dann offen, und es wird nur ein 180°-Bogen gebraucht. Die freie Streckenlänge ist minimal, aber es gibt eine optische Trennung beider Betriebsstellen. Hier würde alles "einfach" gehalten - keine Steigung (oder nur gering), keine Segmentdrehscheibe. Wendezüge könnte man alternativ zum Rangierbtrieb automatisch pendeln lassen - unter Glas sicherlich auch ein Hingucker.
Entscheidend ist, was Du von der fertigen Anlage erwartest.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim weiteren Tüfteln

Sägefried
 
Zu Scharffys Fragen von Sägefried

Hallo, Sägefried (und auch an die anderen Schreiber),

besten Dank für die Tips!

Bin gerade zu später Sunde wieder an der Rampenkonstruktion, die tatsächlich einiges an Kompromissen fordert, da die Kleinstanlage (Grundriss 1.200 x 800 mm) doch etwas arg herausfordernd ist. Bin jetzt dabei auf 8 cm (entsprechend dem Achsstand der Beckmann- 95´ger) das Gefälle auf ein 1-mm-Intervall auszurichten (näheres dazu in Kürze). Ziel ist letztendlich eine lediglich HBE-Vorbild-orientierte (wegen der Kompromisse weniger Vorbild-nahe) Kleinst-Anlage.
In diesem Zusammenhang eine Frage an die Digitalspezialisten - lässt sich das an sich schon vorzügliche Beckmann-Modell der 95 6676 in den Laufeigenschaften verbessernd aufrüsten und hat die Museumslok Triebwerksbeleuchtung?

Und noch eine Frage zur Beckmann-Tierklasse - gibt es für die anderen Maschinen (außer für die in Meiningen 1951 zerknallte "Elch") einen Anbieter für Nummernschilder? Weiterhin besteht auch die Frage zu radkranzlosen Treibachsen entsprechend den Originalen - hat jemand die Möglichkeit, diese entsprechend abzuschleifen und die ürigen Achsen auf RP 25 zu bringen?

Bis nächstens - Gute NACHT!
 
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