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Drehscheibe Fahrtrafo Anschluss

Andre1980

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Dresden
Hallo.

Es geht um Analog Betrieb.
Es geht um den Einbau einer Roco 35900.
Die Fahrspannung des Rangierbahnhofs und der Drehscheibe soll über nur einen Fahrspannungsregler bereit gestellt werden.

Leider kann es, durch "überdrehen", also drehen der Drehscheibe von 180°, dazu kommen, dass an der Trennstelle zum Rangschierbahnhof, die Polung am Gleis verschieden ist. (Ich hoffe verständlich beschrieben, mir fehlen etwas die passenden Worte). Beim Überfahren würde man dann ja den Fahrstrom kurz schließen.

Wie löst man dieses Problem?

Im Anhang ein Gleisplan. Die roten Punkte sind geplante Trennstellen.

Danke
 

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Könnte man einen Magnet an einem Ende befestigen, und diesen mit einem Reed oder HAL auswerten. Auf bestimmten Positionen dann die Fahrspannung der Drehscheibe umpolen.

Hat das schonmal jemand gemacht?
 
Hallo Andre,
diese Drehscheibe speist an einer Seite (ich glaube, wo das Bedienerhaus ist) Fahrstrom in das jeweilige Gleis, an welchem die Scheibe gerade steht. Wenn nun an dem Gleis schon eine Einspeisung besteht, kann es vorkommen, dass die Polarität des Fahrstroms nicht übereinstimmt. Man muss dann den Fahrstrom auf der Bühne umpolen. Ich habe eine solche Drehscheibe, die allerdings digital betrieben wird, mit einem Kehrschleifenmodul versehen, das polt je nach Bedarf automatisch um. Für dich wäre im einfachsten Fall ein zweipoliger Umschalter zum Umpolen der Bühne ratsam. Komplizierter geht aber auch. Abhängig von der Bühnenstellung (Erfassung durch Magnet und Reed oder Hallsensor?) könnte man sicher auch eine automatische Umpolung bauen.
 
... mit einem Kehrschleifenmodul versehen, das polt je nach Bedarf automatisch um. ...
Wie funktioniert das automatisch? Woran erkennt das Kehrschleifenmodul die "falsche" Polung?
... Abhängig von der Bühnenstellung (Erfassung durch Magnet und Reed oder Hallsensor?) könnte man sicher auch eine automatische Umpolung bauen. ...
Hat das schonmal einer gemacht? Gibt es dazu Links, Videos?

Danke
 
Man kann die Versorgung der Drehscheibe am Steuerschalter einstellen und damit festlegen, an welcher Seite der Drehscheibe ( Wärterhaus oder gegenüber ) der Abgang mit Strom versorgt wird. Außerdem soll die Bühne einen eigenen Fahrtrafo erhalten und über ein mindestens eine Loklänge langes Gleis mit doppelter Trennstelle an die restliche Anlage angeschlossen werden. Da Du aber nur einen Fahrtrafo verwenden willst, wird es im Analogbetrieb kompliziert, weil wegen der variierenden Fahrspannung ein üblicher automatischer Umpoler zur Vermeidung von Kurzschlüssen ausscheidet. Die einfachste Methode ist, die Versorgung der Bühne nicht anzuschliessen. Die Strahlengleise des Schuppens müssen jetzt auch angeschlossen und abschaltbar sein. Der Rest ist Gehirnschmalz, das darin besteht, je nach angefahrenem Gleis ( Zufahrt und Strahlengleise ) die Versorgung für die Übergangsstelle ( ausgefülltes oder leeres Quadrat für die Bühnenseite ) auszuwählen und das Strahlengleis erst einzuschalten, wenn die Bühne steht. Natürlich ist dann die Bühne bei der Drehung stromlos, was gerade analog nicht von Nachteil ist.
Alles andere erfordert schon gute elektro/mechanische Kenntnisse, damit es am Ende auch funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einfachste Methode ist, die Versorgung der Bühne nicht anzuschliessen. Die Strahlengleise des Schuppens müssen jetzt an angeschlossen sein. Der Rest ist Gehirnschmalz, das darin besteht, je nach angefahrenem Gleis ( Zufahrt und Strahlengleise ) die Versorgung für die Übergangsstelle ( ausgefülltes oder leeres Quadrat für die Bühnenseite ) auszuwählen.
Ahh, auch ein Idee. Die Strahlengleise versorgen die Bühne. Danke
Aber dann müsste man aber die Strahlengleise schalten, da sonnst alle ruhenden Zugmaschinen fahren würden, wenn ich es richtig verstehe.
Im Moment ist es ja so, das nur die Zugmaschine fährt, wo auch die Drehbühne hinzeigt (und der Schalter, welche Seite), da nur dieses versorgt wird.

Normal erkennt das Kehrschleifenmodul den Kurzschluss und reagiert indem es umpolt - so mal grob erklärt
Könnte man dies auch "manuell" erkennen. Also wenn gewisse Potenzialunterschiede zwischen dem "kurzen Gleis" der Abfahrt und dem "herrangehenden" Gleis vom Bahnhof bestehen? Bzw. nur Potenzialunterschied reicht ja nicht, dann würde es ja schalten, wenn das kurze Gleis Spannunglos ist. Könnte man dies detektieren?
 
Kann man. Aber dann wirst Du mit Sicherheit ohne weitere Umpolmimik ganz schnell davon überrascht, dass die Lok auf einmal andersrum als vorher fährt. Viel Spaß, besonders wenn der Abgang der Bühne 'ins Leere' zeigt und die Lok eine Schlepptenderlok fast so lang wie die Bühne ist.
 
Da du nicht der Erste bist, der diese Drehscheibe verbaut, hat sich schon jemand Gedanken gemacht. Z.B. der Hersteller, welcher auch Lösungen dafür in seine Anleitung gedruckt hat. Hast du da schon mal reingeschaut?
 
Guten Morgen.
Aber dann wirst Du mit Sicherheit ohne weitere Umpolmimik ganz schnell davon überrascht, dass die Lok auf einmal andersrum als vorher fährt. Viel Spaß, besonders wenn der Abgang der Bühne 'ins Leere' zeigt
Ok. Das sind Erfahrungswerte. Die habe ich nicht. Danke das du sie mir mitteilst.
Aber ja, so hätte ich es mir vorgestellt.
Du magst Recht haben, aber ich kann das Problem nicht ganz erkennen. Die Umpolung findet ja nur statt, wenn eine der Abfahrten zum Rangierbahnhof erreicht wird. Da wäre es doch gerade gut, wenn die Zugmaschine immer in ein und die selbe Drehrichting des Fahrtreglers fährt. Beim befahren eines Anstellgleises zum nächsten erfolgt ja keine Umpolung.
Da du nicht der Erste bist, der diese Drehscheibe verbaut, hat sich schon jemand Gedanken gemacht.
Deswegen ja die Frage in diesem Forum in der Hoffnung, das diese Gedanken geteilt werden.
Z.B. der Hersteller, welcher auch Lösungen dafür in seine Anleitung gedruckt hat. Hast du da schon mal reingeschaut?
Natürlich habe ich vorher die Anleitung angeschaut. Dort wird nur ein manueller Umschalter erwähnt. Auch habe ich mir nochmals Seite 5 angeschaut.
Meine Gedanken gingen schon Richtung Automatik, nicht manuell. Dazu finde ich leider kaum Informationen.

Wie könnte ein erkennen der unterschiedlichen Spannung an den Gleisen Schaltungstechnisch gelöst werden?
Vorstellen könnte ich mir an beiden Seiten der Trennstelle eine Widerstand-Dioden-Kombination und ein kleiner Tiny der die Spannung an den Stellungen misst und vergleicht, und bei Unterschied eine Umpolung über ein Relais veranlasst.
Zu leicht und kurz gedacht? Oder gar zu kompliziert und es geht einfacher?
Gibt es in diese Richtung Schaltungen? Ich denke nicht, das ich der Erste bin, der sich dahingehend Gedanken macht.
Vielleicht finde ich auch nichts dazu, da ich die falschen Suchbegriffe verwende. Oder es wird selten bis gar nicht umgesetzt, aus gewissen Gründen. Das oben erwähnte, nicht erkennen der Fahrtrichtung wäre ein Grund, Danke dafür.
 
Sobald die Scheibe eine 180°-Drehung macht, stimmen bei angeschlossener Bühne Fahrtrichtung von Lok und Regelknopf der restlichen Anlage nicht mehr überein. Also macht es entweder so, wie der Hersteller es vorschlägt, oder wie skizziert. Man kann auch die menschliche Intelligenz zum Bedienen von Lösung zwei mit Milrocontroller und einem Riesenaufwand zu ersetzen versuchen.
Ergänzung:
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man unbedingt die dauernd nit Fahrstrom versorgte Bühne im Analogbetrieb, wo sie absolut nicht nötig ist, haben will. Anstatt mit abschaltbaren Strahlengleisen zu arbeiten und das Polarotätsproblem bei 180° Drehung zu eliminieren, die eindeutige Zuordnung von Reglerstellung und Fahrtrichtung zu erhalten, soll es mit Positionssensensoren und Elektronik mit schlechteren Ergebnissen gelöst werden. Denn die Übereinstimmung von Reglerstellung und Fahrtrichtung geht verloren, wenn die Lok um 180° gedreht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab eine eigenbau drehscheibe mit der Steuerung von der Digitalzentrale.Das anfahren einzelner Gleise und die Umpolund der Bühne klappt einwandfrei.
Klaus
 
Entschuldigung, der TO hat eine einwandfrei funktionierende Scheibe, die alles das, was die Steuerung der Digitalzentrale kann, auch kann. Wieso sollte er die austauschen? Die Umpolschaltung scheint wohl die KSM-01 zu sein und die ist nur für DCC geeignet, nicht für Analog (Zumindest nicht ohne Überlagerung einer 6kHz-Spannung, wie ich anderswo gezeigt habe ).
Nur zu - warum einfach, wenn's auch umständlich geht.
 
Ok, ich merke schon am deutlichen Gegenwind, das mir hier in diese Richtung wohl nicht geholfen wird.
Anstatt mit abschaltbaren Strahlengleisen zu arbeiten und das Polarotätsproblem bei 180° Drehung zu eliminieren, die eindeutige Zuordnung von Reglerstellung und Fahrtrichtung zu erhalten,
Entschuldige. Aber das mit der Fahrtrichtung und Reglerstellung ist doch gleich wenn man den Fahrstrom über die Strahlengleise aufnimmt. Da kann es vom Strahlengleis zum Rangierbahnhof auch zu einer „Umpolung“ kommen, und die Zugmaschine fährt in die andere Richtung als erwartet, in Abhängigkeit davon in welche Richtung man die Drehscheibe dreht.

Aber vielleicht habe ich da auch nur ein Knoten im Hirn.

Mal abgesehen davon, das mein Vorhaben eher schlecht ist, begründet durch eure Erfahrung, was wahrscheinlich richtig ist.

Mit welchen Mitteln könnte man die Unterschiedliche Polung erkennen? Und mit welcher Schaltung könnte man das umpolen realisieren. Eine Flip-Flop Schaltung könnte dies doch auch realisieren. Oder nicht?

Danke
 
Wenn die Bühne über die Stahlengleise (und die zugehörigen Kontakte) versorgt wird und man bei ggü liegenden berücksichtigt, dass sie passen, wo ist das Problem? Wirklich ernst gemeinte Frage!
Die Stahlengleise (zumindest die ersten cm) werden fix an den Regler angeschlossen. Dahinter kann man ja abschaltbar machen.
 
vielleicht habe ich da auch nur ein Knoten im Hirn.
Ich befürchte ja. Zum Beispiel fährst Du mit Regler rechts nach rechts auf die Scheibe auf. Dann wendest Du die Scheibe und durch Linksdrehen fährt die Lok - oh Wunder - von der Scheibe ab dahin, wo sie hergekommen ist, nur das vorher rechts z.B. Rauchkammer voraus war und danach links auch dasselbe ist. Aber das Wichtige ist, dass die Richtung von Regler und Fahrzeug sich nicht unterscheiden.
 
Mit welchen Mitteln könnte man die Unterschiedliche Polung erkennen? Und mit welcher Schaltung könnte man das umpolen realisieren. Eine Flip-Flop Schaltung könnte dies doch auch realisieren. Oder nicht?
Die original Roco Scheibe hat einen Schalter wo man die Richtung festlegen kann in welche das Modell auf der Bühne hinfahren soll. Wenn du mit der Bühne ein Ausfahrtsgleis auswählst, werden 2 fablich unterschiedliche Dioden am Gleis angelötet, also die Kabel und die LEDs dann auf dem Bedienbrett usw montiert, sodas du am Aufleuchten der jeweiligen LED erkennen kannst, wie das Gleis gepolt ist. Dafür musst du aber die LEDs auch gegensätzlich anschließen. Das wäre die einfachste Lösung die Spannung zu überwachen, geht natürlich auch mit einem Spannungsmessgerät für die jeweiligen Gleise, nimmt halt mehr Platz weg. Wenn du mehrheitlich die Bühne nicht über 180° drehst, hast du auch keine Spannungsumkehr am Ausfahrtsgleis.
 
Aber vielleicht habe ich da auch nur ein Knoten im Hirn.
Nimm dir ein paar Gleise und spiel es durch. Wie gesagt, du bist nicht der Erste mit dem "Problem" und die Lösung ist auch da. Du musst sie nur annehmen.
Wenn du die Stahlengleise über die Drehscheibe (statt umgekehrt) versorgen willst, hast du natürlich das Problem des Umschaltens. Und wenn du beide versorgst, kommt noch das Problem des Potentialunterschiedes dazu.
Also (um @ateshci zu wiederholen) warum kompliziert, wenn es auch einfach geht.
 
Zum Beispiel fährst Du mit Regler rechts nach rechts auf die Scheibe auf. Dann wendest Du die Scheibe und durch Linksdrehen fährt die Lok - oh Wunder - von der Scheibe ab dahin, wo sie hergekommen ist,
Das würde ich etwas in Frage stellen wollen. Durch das Drehen des Reglers in verschiedene Richtungen ändert sich auch die Polung des Bühnengleises. Demnach fährt Die Lok einmal vorwärts und einmal rückwärts. Wenn sie aber vorwärts auf die Bühne fährt, die Bühne sich um 180 Grad dreht, dann muss die Lok auch wieder vorwärts runterfahren. Demnach darf der Regler für diesen Vorgang nach der Drehung nicht in die andere Richtung gedreht werden, sondern erneut in die gleiche Richtung.

Und wenn die Anlage und die Drehscheibe mit den selben Trafo versorgt werden, braucht es irgendwo zwingend eine Umpolung für eine 180 Grad Drehung der Lok.
 
Lies nochmal meinen Text.
Die Drehscheibe wird nicht durch Kabel "von unten", sondern durch Kontakte von den Stahlengleises aus versorgt. Damit ist egal, ob die Kabine links oder rechts liegt, denn die Versorgung geht ja vom feststehenden Gleis aus.
 
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