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BR 58.30 von Saxonia Modellbau

Sehr viele Vorsichtige hier, wo Vorsicht noch gar nicht notwendig ist!

Ich habe eigentlich nur Angst vor einem Murx-Billig-Projekt mit Tillig-Radsatz der 50.40.
 
Oder der Geldsuchende nennt klar Roß und Reiter. Er ist derjenige, der die Kohle will. Weshalb soll ein potenzieller Geldgeber selbst die einfachsten Infos nachfragen müssen?
Sehe ich auch so, aber wir wissen ja leider nicht, ob der Hersteller öffentlich erwähnt werden will. Ich hoffe aber auch, daß ein erfahrener Konstrukteur die Lok macht, mit nur ein bisschen 3D Druck Erfahrungen kann man sowas noch lange nicht aus dem Ärmel schütteln.
 
... warte im Zweifel lieber, bis Arnold das selber macht. Die haben doch inzwischen die besten Voraussetzungen....
Wenn ich die Originale richtig anschaue, haben sie dafür aber immer noch nicht viel. Viel vom Fahrwerk zwischen A/Achse und E/Achse, aber fast nichts vom Rest. Es wäre allerdings ein schönes Modell, welches auch noch gut in meiner Erinnerung ist.
Noch kann man ja vorbestellen ohne das eine Zahlung fällig wird. - Zahlung bei Lieferung kann man ja anklicken -
Die Zahlung soll erfolgen, bevor die Konstruktion startet.
Ich glaube viele haben hier die Idee des Crowdfounding nicht verstanden.
Dem ist so und ich gehöre dazu.
 
Jetzt bekundest Du erstmal nur Dein grundsätzliches Interesse, für den Preis ein Modell kaufen zu wollen und dazu defacto einen Kredit zu vergeben.
Wenn sich genügend Interessenten finden, muss das Projektteam die Kreditgeber( Du) davon überzeugen, nun auch wirklich das Geld vorzustrecken.
Erst dann musst Du Dir überlegen, ob Dir das Risiko zu groß oder akzeptabel ist. Jetzt musst Du nämlich bezahlen. Ohne Risiko Deiner seits geht es nicht.
Wenn dann immer noch genügend Geldgeber dabei sind, beginnt die Umsetzung.
 
Ich glaube viele haben hier die Idee des Crowdfounding nicht verstanden.
Der Preis ist hier meistens deshalb so niedrig, da z.B. das Absatzrisiko nicht mehr vorhanden ist.
Was hat die Förderung einer netten Idee mit dem Absatz zu tun? Der Geldgeber muss das Produkt selbst nicht wollen, nur einen ausreichenden Markt für selbiges und über den Absatz...Gewinn beim geförderten auch seinen Einsatz ausreichend vergoldet sehen.

Außerdem muss [...] kein Marketing betrieben werden.
Genau andersherum wird ein Schuh draus: Crowdfunding erfordert Marketing. Erst fürs Geldeintreiben (inkl. der o.g. Vorbereitungen, also nix erst Vorabrechung, dann erst was handfesteres) und später fürs Produkt. Denn das muss trotz super Eigenschaften, die 100% Geldgeber überzeugen am Markt kein Selbstläufer sein.
 
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Ich glaube viele haben hier die Idee des Crowdfounding nicht verstanden.
Der Preis ist hier meistens deshalb so niedrig, da z.B. das Absatzrisiko nicht mehr vorhanden ist.
Außerdem muss kein Handel bezahlt und kein Marketing betrieben werden.
Im Moment sind wir in der Vorstellungsphase…

Ich bin überzeugt, dass gerade im Modellbahnsektor in Zukunft immer mehr Projekte auf dieser Basis finanziert werden.
ich denke , dass Du das “Crowdfounding” evtl. etwas missverstanden hast.
Beim CF gibt es ein konkretes Projekt , mit detaillierter Planung UND wo bei Erreichen eines fest definiertem Sockelbetrag das Projekt realisiert wird.
Der Sockelbetrag beinhaltet bei sorgfältiger Planung neben allen Entwicklungs/ Herstellungskosten sowohl eine Aufwandsentschädigung für den Initiator ,als auch Vertrieb/Versandkosten etc.

Die aktuelle Information ist m.E. lediglich als eine unverbindliche Umfrage zu betrachten.

Den Pioniergeist in allen Ehren, ich sehe aktuell keine Chance auf Basis des CF solche Modelle zu realisieren , lasse mich aber gern eines Besseren belehren und wünsche dem Initiator von Herzen Erfolg.

@Stovebolt
die Banken wollen später aber keine unverkauften Modelle sondern Geld für Ihre Großzügigkeit zurück haben.
Wenn das alles so leicht wäre …

Beste nachdenkliche Grüße
Butzler
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bert
Dann verstehe ich die Aussage "Zahlung bei Lieferung" nicht, wenn ich doch vorfinanzieren soll.
Bei genügend Interessenten muss das Projektteam die Kreditgeber( Du) davon überzeugen, nun auch wirklich das Geld vorzustrecken. Und wenn dann immer noch genügend Geldgeber dabei sind, beginnt die Umsetzung? Und wenn nicht, bekomme ich mein Geld zurück und der vermeintliche Hersteller bleibt auf seiner bisher geleisteten Vorarbeit und dem damit verbundenen finanziellen Aufwand sitzen (der zweifelsohne schon wegen des Zeitaufwandes entstanden ist)?
 
So, mal schauen was daraus wird - hab jetzt auch mal vorbestellt, bin auf Nr. 274 gelandet.

Und wenn ich so die meisten Crowdfunding Projekte aus meiner Vergangenheit anschaue, hab ich schon sehr viel Geld in mehr oder weniger "sinnvolle" Projekte investiert. Die sind zwar fast alle realisiert wurden, aber nach Auslieferung oft im Keller gelandet und wurden nie wieder angeschaut. In diesem Fall landet die Lok auf jeden Fall im Keller :lach:(aber nur weil da die Moba steht) und wenn sie vernünftig läuft (wovon ich ausgehe) bin ich happy.
Außerdem gibt es ja auch immer noch (für den größten Notfall) eine Gewährleistung und ggf. ein Rücktrittsrecht nach dem Fernabsatzgesetz. ;)
 
Wenn ich potentielle Kunden und ihr Kapital für das Projekt gewinnen möchte, sollte es eigentlich kein Problem sein, den "renommierten" Hersteller zu benennen, welcher das Modell letztendlich herstellt.
Wäre für das Vorhaben sicher förderlich.
Schön auch zu lesen, wer welcher Interessent mit welcher Nummer ist.
Vorbesteller würde ich in dem Fall aber erst sagen, wenn derjenige auch überwiesen hat um seinen Anteil an derSo Anschubfinanzierung zu leisten.
 
@reko-dampfer
da hast du Recht, allerdings ich sehe es aktuell noch eher als "lose" Interessens-Abfrage und noch nicht als fertiges Crowdfunding-Projekt
Vor der Überweisung der Zahlung, sollte (und so ist es allgemein üblich) dann auch alles relevante auf den Tisch kommen. Bisher ist es nur Marketing auf FB, im Forum und etwas Marktanalyse. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Die Kosten sind überschaubar (war ja nicht mal ein gesponserter Facebook-Post) und das Forum ist eh ein Selbstläufer, dazu noch ein paar Meetings und erste Gespräche mit einem potentiellen Produktions-Partner.
Bereits heute alles oder vieles vom Projekt Preis zugeben kann sehr schnell den Tod des Projektes bedeuten. Heute wird immer (ausnahmslos immer) alles bis ins kleinste von den Leuten diskutiert und dabei sehr oft auch schlecht geredet. So werden die "Investoren" schnell abgeschreckt und davor möchte man sich in dieser Phase des Projektes schützen. Da jeder seinen Lieblings-Hersteller hat und auch seine Nr.1 "Hass" Firma, wäre es unklug das heute zu nennen. Entscheiden ist am Ende auch, wieviel wirklich bereit sind zu zahlen und erst dann ist es ein Crowdfunding-Projekt.
 
Nun, wer einen Preis und Aussagen wie "Fertigung in Metall- und Plastspritzguss" in den Ring wirft sollte schonmal ernsthaftere Gespräche geführt haben.
Auch um zu wissen, wieviele Vorzahler auch einzahlen müssen, um das Projekt anzuschieben.
 
Das habe ich soeben als Antwort erhalten, als ich nach den Hersteller gefragt habe:

"Vielen Dank für ihr Interesse. Die Bestellung wurde abgeändert.

Den Namen der Firma können wir leider nicht nennen, jedoch fabriziert diese für viele andere Hersteller (z.B. deutsche TT-Herst., ital. H0 und auch für die usa). Da dieses Werk ausschließlich für andere Anbieter arbeitet, gibt es auch keine bekannte Eigenmarke auf dem Markt. "

Habe dennoch Interesse für eine analoge und eine digitale EP IV bekundet.

Gruß Daniel
 
Mir ist es ja relative schnuppe welche Fremdfirma da nun die Kunststoff- und Metallteile in Spritzguss herstellt.
Ich verstehe nicht warum man sich von deren Offenlegung einen Qualitätssprung erhofft.
Wichtiger wäre doch, wer konstruiert das Teil und wie erfolgt die Lieferantenüberwachung in der Qualitätskontrolle.
Gerade letzteres wäre mir mit allen Erfahrungen die ich als Auditor bei Familienbetrieben und Großkonzernen machen durfte besonders wichtig.
Welche Spritzgießerei hat denn aktuell die Reserven und wartet nur auf so ein Projekt.
Bei einem Preis von um die 300 Euro bleibt auch nicht gerade viel "Bestechungsgeld" übrig, um sich irgendwelche vorgezogenen Produktionsslot bei Fertigern erkaufen zu können.
Wir müssen schon unter den jetigen Bedingungen die Fertigungsslots für in 12-18 Monate einkaufen bei den Fertigern.
Piko wird wohl auch kaum alles fallen und liegen lassen, und eine Fremdfertigung der Eigenproduktion vorziehen.
Gruß Tino
 
Bei der Umfrage "Großserienhersteller - Neue Dampfer braucht das Land - Umfrage 2018" hatten fast 50% der Umfrageteilnehmer die BR 58.30 an die Spitze gewählt. In der Folge haben GSH Modelle auf den Markt gebracht, die auf den hinteren Plätzen der Umfrage lagen. Was ich damit sagen will: auch die 58.30 ist unstrittig ein Modell, welches für GSH interessant ist. Denn alle anderen Dampflokmodelle versprechen nur geringere Absatzzahlen.

Mein Favorit für die Reko-58-er war immer Gützold. Sie haben in H0 ein Spitzenmodell herausgebracht und wären auch sicher in der Lage, in TT ein Spitzenmodell herauszubringen. Leider ist man derzeit bei Fischer/Gützold durch den Umzug des Firmenstandortes mehr mit sich selbst beschäftigt. Und dann warten in TT selbst noch zwei Projekte auf Realisierung.

Diesen Umstand hat sicher auch Arnold ausgenutzt, um zumindest erst einmal seine 58.10 zu bringen. Eine 58.30 halte ich auch von Arnold denkbar. Ein paar Teile können ja von der 58.10 übernommen werden. Und vieleicht hat man bei deren Konstruktion auch schon weiter gedacht.

Sicher ist bei der Umsetzung der 58.30 das Modell auf Grund der Nachfrage ein dankbares Projekt. Wo wird aber das Ergebnis liegen: bei Kehi, bei Tillig, bei Arnold, bei MWU, bei "Made by China" oder doch nahe Gützold?

Die BR 58.30 ist auch von mir ein Wunschmodell. Ich bin mir aber hier sehr unschlüssig, da ich nicht weiß, was hinten herauskommt. Und, sind dann Arnold, Tillig oder Gützold letztendlich nicht doch schneller, so dass dann mindestens ein Hersteller verliert?
 
Danke Daniel für den Hinweis zum Hersteller, sollte ja nach der Antwort klar sein.

Tja Tino, so unterschiedlich sind die Ansichten. Mir ist es wichtiger zu wissen, ob der Baukastenhersteller mit großen Kompromissen oder ein anderer Hersteller gemeint ist.
Der Konstrukteur ergibt sich dann.

Für mich insgesamt kein Anlass ins Risiko zu gehen, da lege ich später lieber ein paar Euro drauf.
 
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