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FZ1 Trafo leuchtet gleich???

mitko_dan

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München
Hallo Leute,
tja die Begausterung ist gleich weg nachdem man die erste Lok auf die Scheinen legt.
Ich bin auf dem Weg mein Hobby an meinen Sonn weiter zu geben... lange Geschichte( angefangen 1980 irgendwo in Osteuropa).
Wir bauen eine "L"- Formige Anlage, die Scheinen sind verlegt, Stromkabel - angeschlossen.
Der Lok ist auf die Schienen ,wir drehen den Regler und der Trafo leuchtet nach 15-20 sec. gleich ohne etwas sich zu bewegen . Dann habe ich den Lok runter genommen , drehe ich den Regler erneut - nach ca. 20 sec. wieder leuchtet - ich vermutte "Überspannung". Beim Kurzschluss sollte (nehme ich an ) sofort leuchten .
Auf die Anlage sind mehrer Stromanschlusse - die habe ich überprüft ( wo und was "innen" und "außen " angeschloßen ist).
 
Trafo am Gleichspannungsausgang messen- liegt irgendwas zwischen 12 und 15 Volt an: Trafo okay und somit klassische Fehlverkabelung- irgendwo ist ein Kurzer. Oder eine unbewusst verbaute Kehrschleife.
Kommen wir hier ohne Gleis- und Anschlussplan nicht weiter...
 
Beim FZ1 kann man die Anschlussdrähte relativ leicht mit der Rändelschraube lösen.
Wenn der Trafo von der Anlage getrennt keinen Kurzschluss zeigt, liegt es an der Anlage.

Mögliche Ursachen:

- metallisches Werkzeug liegen gelassen
- Fahrzeug mit defekten/falsch eingesetzten Radsätzen erzeugt Kurzschluss,
- Verdrahtungsfehler,
- versteckte Wendeschleife oder Gleisdreieck im Gleisverlauf,
- nicht elektrisch getrennte Weichenteile bei bestimmten Weichentypen,
- ...

MfG
 
Gleisplan wäre hilfreich um versteckte Kurzschlüsse durch Kehrschleife, Gleisdreiecke oder Kreuzungen auszuschließen.
Alle Fahrzeuge vom Gleis > Kurzschuss weg? = Fahrzeugfehler
Kurzschluss besteht weiterhin > Trafo abklemmen > Kurzschluss weg? = Gleisanlage fehlerhaft
Kurzschluss besteht weiterhin > Trafo fehlerhaft >
Nur für Fachmann: Selengleichrichter im Trafogehäuse defekt, Bimetallauslöser Einstellung durch häufigen Abschaltvorgang verstellt (Kontaktabbrand der Einstellschraube).

Nur mal so als Beispiel für eine dynamische Fehlersuche - mit gucken und handauflegen passiert nämlich nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dass Du uns das ins Gedächnis zurückgerufen hast...:bindafuer
Also warten wir mal, ob das Ergebnis von Erfolg gekrönt sein wird.
 
Danke danke, es wurde aber viel geschrieben ,
muss ich erst alles ausprobieren dann melde ich mich wieder.
p.s. mache auch paar Fotos , vielleicht erkennt jemand etwas .
Grüße Mitko
 
Also mal ganz ehrlich. So ein Teil würde ich schon mal aus Sicherheitsgründen nicht benutzen, wenn ein Kind damit spielt.
Es gibt so etwas, wie eine Spielzeugrichtlinie. Die Forderungen dort kann der FZ1 nicht erfüllen. Er stammt aus einer Zeit mit anderen Bedingungen.
Da Du offenbar nicht über tiefgreifender Elektrokennisse verfügt, gilt das umso mehr. Also besorge Dir einfach einen neueren, sicheren Fahrregler. Der kostet nun nicht die Welt.
 
..."Monument" mal, coppy

das Ding hat galvanisch getrennte Primär und Sekundärwicklungen und ist Schutzisoliert. Wenn niemand dran rumgepfuscht hat, ist es sicherheitstechnisch immer noch zugelassen (und wahrscheinlich sicherer, als manch Billigprodukt von heute)...
Ich wüßte nicht, daß sich da die Bestimmungen geändert haben...
 
..... So ein Teil würde ich schon mal aus Sicherheitsgründen nicht benutzen, .... Er stammt aus einer Zeit mit anderen Bedingungen.
.
Das sehe ich exakt genau so! Abgesehen von den verschärften Sicherheitsnormen, Materialalterung ist das Stichwort. Du hast keine Garantie, dass die Schutzvorkehrungen (Schutzisolierung usw.) noch vollumfänglich sicher sind ...
Ich habe den ganzen alten Mist entsorgt. :Onceldoc:
 
Was heißt denn schutzisoliert (Schutzklasse II)?

M.E. heißt das Schutz gegen gefährliche Berührungsspannung. Wenn das Gehäuse noch intakt ist, sehe ich da kein Problem.
Gegen den Durchschlag innen sollten eigentlich die galvanisch getrennten Wicklungen helfen.
Bei heutigen schutzisolierten Lampen aus Metall mit nur zwei Drähten und einer in eine Plastetasche gesteckten Lüsterklemme habe ich da mehr Bauchschmerzen.

So per se halte ich deshalb die Einstufung des Trafos als gefährlich für nicht richtig.
Ein wachsamer Blick auf den Zustand des Trafos kann allerdings nicht schaden.

MfG
 
Ich habe mittlerweile >50 defekte Altfahrgeräte verschiedenster Hersteller in den Händen gehabt. Die alten Märklin/TRIX-Trafos mit Metallgehäuse ohne PE-Anschlusskabel mal ausgenommen, ist der wirklich für den Nutzer gefährliche Zustand eine Zuleitung, deren äußerer Mantel Auflösungserscheinungen zeigt. Das ist bei den meisten Geräten älter als 40 Jahre der Fall. Die haben alle Kunststoffgehäuse und wenn das nicht 'zerdeppert' ist, lässt sich so ein Fahrgerät, nötigenfalls nach Ersetzen der Zuleitung, weiter benutzen. Alle diese erwähnten Altgeräte haben die Isolationsprüfung nachher problemlos überstanden.
 
Schon mal was von "SELV"-Stromkreis gehört? Daran war zu FZ1-Zeiten noch nicht zu denken.
Außerdem:
"Für Kinderspielzeug darf gemäß EU-Richtlinie 2009/48/EG die Nennspannung höchstens 24 V Gleichspannung oder die entsprechende Wechselspannung betragen und der Transformator für die Schutzkleinspannung darf keinen Bestandteil des Spielzeugs bilden."
 
Hallo miteinander
FZ1 -robuste Technik ohne große Probleme-einzige Schwachstelle ist wenn mehrere Trafo s zusammengeschaltet werden (Polymatik)-
-im gegenteil dazu das System mit den Netzteilen was heute favorisiert wird--ich kann schon nicht mehr zählen wieviel Netzteile mir schon abgeraucht sind--ist halt hochwertige Billigelektronik aus Fernost -bis jetzt hab ich dabei immer Glück gehabt das mir die Bude nicht abgebrannt ist
fb.
 
Außerdem:
"Für Kinderspielzeug darf gemäß EU-Richtlinie 2009/48/EG die Nennspannung höchstens 24 V Gleichspannung oder die entsprechende Wechselspannung betragen und der Transformator für die Schutzkleinspannung darf keinen Bestandteil des Spielzeugs bilden."

Und? Trifft das hier zu?

Eindeutig ja. Na siehste. :streichel
 
Beim Kurzschluss sollte (nehme ich an ) sofort leuchten .
Kommt auf den Ort des Kurzschluss an. Nahe am Trafo leuchtet es (fast) sofort. (Etwas) Weiter weg, mit etwas Verlustwiderstand dazwischen, ist der Strom geringer und der Bimetallstreifen braucht ein paar Sekunden zur Erwärmung und Auslösung.
Für einen Fehler bei der Verdrahtung/Poltrennung irgendwo in der Anlage/Verdrahtung sprechen Bewegungslosigkeit und verzögerte Auslösung des Kurzschlussschutzes. Dagegen hilft auch keine Spannungsversorgung mit neuem Gerät, welches EU-RL erfüllt. Außer dass die Auslösezeit kürzer ist: Es wird nix fahren.

Beim Einlöten von Vorbaustreifen ist die Verzögerung ganz hilfreich. Da glüht eher der Draht (0.3 ... 0.4 mm Durchmesser. grob 1.5m lang) bevor der FZ1 unterbricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den mir bekannten FZ1 ist der eigentliche Trafo darin enthalten, es gehen also 230V AC direkt rein ....
 
Was die EU-Richtlinie betrifft, wonach der Transformator für Schutzkleinspannung nicht Bestandteil des Spielzeugs sein darf, löst man das jetzt ja so, dass das Netzteil nun räumlich vom eigentlichen Regler getrennt ist.
Nun muss das Kind nur noch wissen, dass das von im benutzte Netzteil kein Spielzeug ist und es davon die Finger zu lassen hat.
Ob das in der Sache weniger gefährlich als ein "alter" Trafo mit Regler ist?

Jedenfalls wird deshalb der alte Trafo zumindest für große und alte Kinder nicht gefährlicher. ;)

MfG
 
Bei manchem modernen Secckernetzteil auch von der Moba verspüre ich ein leichtes kribbeln auf der Niederspannungsseite. Das geht soweit, dass zwischen Niederspannungsseite und Schutzleiter ein zweipliger Spannungsprüfer eine Spannung bei lastloser Prüfung anzeigt.
Ein konventioneller Transformator mit getrennten Wicklungen und Übertragung des Energieflusses durch Eisenkerrn und Magnetfeld ist immer noch am sichersten wenn er nicht gerade ins Wasser fällt. Um bei älteren Geräten sicherzugehen kann man ja eine Isolationsprüfung zwischen Ober und Niederspannungsseite machen. Die Vorschrift für Spielzeug legt lediglich fest, dass sich der Netzadapter nicht mehr in oder am Spielzeug befinden darf. Sicherer wird es dadurch keimesfalls. Wenn ich mir die Schaltnetzteile nach Defekt so anschaue wie nah Ober- und Niederspannungselektronik beieinanderliegen wird mir schlecht. Das ist technisch erforderlich, steuert doch die Sekundärseite die Primärseite eines Schaltnettzteils über Optokoppler z.B.. Bei Steckernetzteilen mit Trafo (das sind die rel. schweren) habe ich keine Bedenken denn die bestehen auch aus vollständig gegeneinander isolierten Wicklungen. Steckernetzgeräte konventioneller Bauart werden auch kaum noch gefertigt, da sie einen höheren Ruhestrombedarf als Schaltnetzteile aufweisen. Nebenbei - schaut mal wo die herkommen. Da nutze ich doch lieber den FZ1 z.B. am Testgleis und Rollenprüfstand. Nenne mir einer einen nachweisbaren Fall einer körperlichen Schädigung durch einen technisch intakten FZ1 nach 30 Jahren Betrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
-ansonsten läufts auf die einfache Fehlersuche hinaus-wie wir das früher mal gelernt haben
-1 Trafo solo testen-beide Ausgänge mit einem Verbraucher-wenn hier die rote Lampe nicht kommt und der Verbraucher funktioniert liegts schon mal nicht am Trafo.
wenn der Trafo schon beim einschalten ohne Verbraucher rot leuchtet ist meistens der Bimetallschalter defekt-hier hilft nur noch ein Fachmann
2 die Anlage Schrittweise wieder an den Trafo anklemmen-bis der Fehler wieder auftritt.
fb.
 
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