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Schiff & Bahn in Sassnitz u. Mukran

Interessant. Das Bild geöffnet sind noch mehr Waggons zu sehen. Gestelle könnte man sich aus U und doppel T Profilen zusammenlöten oder kleben. Das Kabel sollte den wenigsten Aufwand machen. Die Spiralförmige Bewehrung des Kabels muss man ja nicht unbedingt darstellen.

Man muß beim Umspulen nur auf den Drall aufpassen, damit der beim abspulen entstehende sich mit dem beim aufspulenden gegenseitig aufhebt. Dass das Kabel einen so geringen minimalen Biegeradius hat um in auf diese Weise in den Waggons transportiert werden zu können ist dei der Dicke schon erstaunlich. Laut Artikel handelt es sich um Dreileiterkabel. Zu den Anlagen sind ja etliche km zu verlegen (Spannungsabfall). Weiß jemand mit welcher Spannung die Leitungen zu den Windkraftanlagen betrieben werden. Mittelspannung 20kV wie im Binnenland oder gar bis 30kV?
 
Ich spekuliere mal ein bisschen:
Im Verbund und Erdkabelanbindung = Mittelspannung und Gleichstrom bis zum nächsten Einspeisepunkt ins Netz.
 
Ich habe mal für Pirelli Kabel die Imprägnieranlage gebaut, mit der damals die Kabel durch den Ärmelkanal behandelt wurden, die heute das britische Stromnetz mit Frankreich verbinden. Das waren ebenfalls 110kV= (wegen der Verlustminimierung kein ~!)
 
Von der Plattform auf See ins Umspannwerk an Land

"Den Anfang der Seekabeltrasse macht das Offshore-Umspannwerk: die Plattform auf hoher See fungiert als Anschlusspunkt des Windparks. Die Windkraftanlagen sind in der Regel über 33-kV-Leitungen mit der Plattform verbunden. Ein Netztransformator bringt diese Spannung auf eine Ebene von gewöhnlich 150 beziehungsweise 220 kV. Diese Spannungsebene ermöglicht einen verlustoptimierten Transport der elektrischen Energie an Land."

aus obigem verlinkten Beitrag. Danke für den Tipp.

Also ist offshore sogar noch eine Trafostation vorhanden.

Wenn ich bedenke dass 110kV Einzeladern bereits einen Durchmesser von ca 10cm haben - mächtig gewaltig.

Bloß mal so - so sieht man mal den Materialaufwand im Gegensatz zur Freileitung welche verteufelt und Erdverlegung in manchen Regionen (Binnenland) gefordert wird.
 
Also ist offshore sogar noch eine Trafostation vorhanden.

Jupp, ganz schön große "Kisten" sind das. Die letzte in Warnemünde bei Nordic (heute MV Werften, ganz früher mal Warnowwerft) gebaute Konverterplattform DolWin Gamma kam auf 18450 t Gewicht, bei einer Breite von 85m, Länge von 54 m und einer Höhe von 32 m. Hinzu kommen noch die Fundamente mit einem Gewicht von knapp 10000 t. Sie befindet sich jetzt in der Nordsee.

Die in den Ostsee sind eine Nummer kleiner.

Hier mal zwei Videos von der DolWin Gamma

Video 1: DolWin Gamma vor Warnemünde (Achtung: gräßliche Musik)

Video 2: Installation der DolWin Gamma auf See
 
Bloß mal so - so sieht man mal den Materialaufwand im Gegensatz zur Freileitung welche verteufelt und Erdverlegung in manchen Regionen (Binnenland) gefordert wird.

Neben den Ästheten alles Physikabwähler, die Angst vor EM-Smog, aber keinen Schimmer von Feldstärken oder dem Einfluss von Abstand und Medium auf eben jene haben.
 
Hallo amazist!

Du schreibst hier von Aderdurchmesser 10 cm die Ader, müßte es nicht Querschnitt 10cm heißen?
Soweit ich weiß wird immer der Querschnitt und nicht der Durchmesser angegeben.
Hast Du den Durchmesser selbst gemessen, dann ist der Querschnitt natürlich größer oder liege ich hier falsch?

MfG Bandi 60 + 2 !
 
Das ist der Komplettdurchmesser (der eigentliche Leiterquerschnitt wird in mm² angegeben) - grob geschätzt als Mitte der neunziger Jahre im Kraftwerk die beiden 110kV Mastaufführungen hergestellt und eine schutzgasisolierte Innenraumschaltanlage neu errichtet wurden. Zum dort verwendeten eigentlichen Leiterquerschnitt kann ich jetzt nichts mehr sagen - selbst habe ich nur Mittelspannung bis 20 kV montiert. Da haben wir meist Leiter von 150mm² verarbeitet - Aderdurchmesser mit Isolierung, Schirmung und Mantelisolierung so um die 30-40mm im Durchmesser. (siehe auch hier - Muffen und Kabel)
In seltenen Fällen (manche Bestandsnetze in Innenstädten hatten noch 10kV) - bis 300mm². Erfordert aber ebenso genaues und sauberes arbeiten wie bei Hochspannung, damit die Muffen und Kabelendverschlüsse auf lange Zeit fehlerfrei Ihren Dienst verrichten.
Kabel (mehrdrähtiger Kupfer- bzw. Aluminiumleiter – innere Leitschicht – Isolierung aus vernetztem Polyethylen (VPE) – äußere Leitschicht – leitfähiges Quellvlies – Kupferschirm – Bandierung – PE-Mantel) sind viel aufwändiger als Freileitungen (blanker, meist Alu-Leiter an Isolatoren aufgehängt) - aber wenn das die Ökofreaks so haben wollen - wir alle bezahlen das doch gerne. Neuerdings werden die Mittelspannungsmastaufführungen auch mit Isolierkappen versehen (die Stützisolatoren tragen ja schon länger Isolierkappen) - wegen dem Kotstrahl der Störche welcher diese überbrücken könnte.
Deutschland ist krank - in Litauen, wo es viel mehr Störche gibt (habe einen fast überfahren) sehen die Energieverteilungsanlagen wie unten aus. Da weiß der Storch noch, dass er sich nicht draufsetzen darf .... solange es brummt.
(Niederspannung Drehstrom 220V ohne Neutralleiter - wie das manche Dörfer früher hier auch hatten)
Und nun zurück zum Thema. Vielleicht gewinnt der Hafen doch einmal wieder an Bedeutung - sollte Polen weiter so machen.
Aber ich selbst glaube nicht daran - schließlich gibt es das Rail Baltica Projekt um westeuropäischen Warenüberschuss nach Osten zu exportieren.
 

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Wegen einem Storch würde ich dad auch nicht befürworten und wer weiss, wieviel Getier die Windräder zerschreddern. Aber es gibt Gegenden, die sind einfach nur vollge..... mit Masten und Kabeln. Da habe neulich mal gedacht, wie krank ist es, sich eines schönen Anblicken so endgültig zu berauben...
 
Aber es gibt Gegenden, die sind einfach nur vollge..... mit Masten und Kabeln. Da habe neulich mal gedacht, wie krank ist es, sich eines schönen Anblicken so endgültig zu berauben...
Das Problem ist, das diejenigen die des schönen Anblicks beraubt werden, meistens kein Mitspracherecht habe wenn es um das aufstellen von Windrädern, oder die Errichtung von Solarparks geht. Hier oben in Meck/Pom kann man ein (Klage)Lied davon singen.
 
Asche auf mein Haupt.
(der eigentliche Leiterdurchmesser wird in mm² angegeben) -
Selbstverständlich meine ich den Leiterquerschnitt. (die Kreisfläche) Bitte um Verständnis, dass mir dieser Fehler unterlaufen war. In der dritten Zeile stand es dann auch richtig. Ich stelle mir gerade die Frage, ob ich das nachträglich editieren lassen muss?

Das Verhältnis von Durchmesser zu Fläche: pi/4 x d2
Grüße Ralf
Einspruch
Das Verhältnis von Durchmesser zu Fläche ist 3,1415926 wenn es nun ganz korrekt sein soll.

Pi viertel d² sollte eigentlich jeder mal mitbekommen haben, U² : (4xPi) geht übrigens auch.
Mittlerweile ist es schon ein paar Jahre her, dass ich mich von der schweren Plackerei verabschiedet habe.
Wir haben bei Mittelspannung einfach 3x150 Quadrat gesagt, da wusste jeder was gemeint war.

Es heißt: Wegen eines Storches.
Beatrix? Oder um was geht's jetzt?
 
Himmel! Saperlot!

Kreisumfang: u = 2 * PI * r = PI * d
Kreisfläche: A = PI * r² = PI * (d/2)² = PI * d²/4
Kugelvolumen: V = 4/3 * PI * r³ = 4/3 * PI * (d/2)³ = 4/3 * PI * d³/8 = 1/6 * PI * d³

Grundschule!

Gedankenstütze, wenn man die Gleichungen nicht zusammenbekommt, sind die Einheiten. Bei Längen müssen Meter ohne Quadrat rauskommen, bei Flächen Quadratmeter und schließlich Kubikmeter für Volumina:

= [2 * PI] * [r] = m
[A] = [PI] * [r²] = [r]² = m²
[V] = [4/3 * PI] * [r³] = [r]³ = m³

Oder einfach Wikipedia fragen, wenn unsicher.
 
@Ralf_2
"dem/ des Storches" Das rettet den Genitiv leider auch nicht mehr, obwohl ich ihn noch gern verwende, daher danke für die Verbesserung. Ich kann das wohl noch nicht mal auf die Autovervollständigung schieben. Aber deutsch wird sicher bald vereinfacht und für den Alltag tauglicher gemacht. Sprache lebt und stirbt auch.

Zum Thema: ich finde in die Kostengegenüberstellung hätte was zu den laufenden Kosten gehört, das die Erstellung einer Erdleitung um Faktor x teurer ist, kann man sich ja denken.
 
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