Auf unserer letzten Ausstellung im Dezember 2023 fing, nach fast zwei Tagen Laufzeit, die E-Lok 111 071-7 von kuehn-modell an zu humpeln und ständig zu entgleisen an. Ich hab dann leider feststellen müssen das ein Radsatz defekt gegangen ist. Der Radreifen hatte sich auf einer Achse gelöst und das ganze Problem verursacht.
Als Grund tippe ich mal auf eine thermische Verformung, die evtl. auf einen Kurzschluss beim zuweit fahren auf die anders gestellte Weiche zurückzuführen ist. Dies kommt gelegentlich bei uns, in der nur zum Teil einsehbaren Wendeschleife vor.
Ich hatte die Fa. kuehn angeschrieben und sie wollten mir den Radsatz kosenlos ersetzen. Leider passierte es gerade in der Übergabezeit zur Fa. Roco.
Frau Kühn hatte sich dann mir gemeldet und mit Bedauern für meine Problematik mitgeteilt, daß sie keine Teile mehr liefern können, da gerade alles übergeben wird.
Sie verwies mich natürlich an die Fa. Roco. Da sind aber zur Zeit die Ersatzteile für kuehn Modelle nicht lieferbar. Leider gibt es, aus für mich unerklärlicher Weise, nur kompl. Drehgestelle und das auch nur paarweise. Ich bräuchte aber eigentlich nur so einen Radsatz. Also Suche hier im Board.
Bis jetzt brachte es aber keinen wirklichen Erfolg einen neuen Radsatz zu bekommen.
Ich hab es versucht eine Radscheibe von einem Tillig Radsatz abzuziehen und zu verwenden, das brachte, so wie schon von mir befürchtet, keinen Erfolg. Da die Radscheiben direkt auf die Achsen aufgespritzt werden. Zu dem hat die Achse noch eine eingefräste Nut, so daß es ohne Zerstörung der Radscheibe nicht funktioniert.
Desweiteren haben die Radscheiben (BR 243, usw.) einen etwas anderen Durchmesser.
Ein wieder Einkleben des herausgebrochenen Radsternes ist durch dessen thermische Verformung auch nicht zielführend, da dieser deformiert ist.
Irgendwie kam ich heute auf die glorreiche Idee den Radreifen einfach mit Resin aus zu gießen und zu versuchen eine entsprechende Bohrung in der genauen Mitte zu setzen. Was soll anderes passieren, als das es nicht passt. Das Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen.
Gesagt getan und es funktionierte sogar ganz gut. Nach dem Aushärten des Resins hab ich das überstehende Material abgeschnitten und geschliffen. Ein paar kleine entstandenen Luftblasen hab ich mit etwas 2K Spachtel verschlossen und erneut verschliffen.
Dannach hab ich die Bohrung, mit zwei hundertstel Untermaß, mittels meiner kleinen Drehbank gesetzt und auf die Achse auf gesetzt. Ein tröpfchen Industriekleber half ebenfalls bei der Befestigung.
Nach der Einstellung des Spurmaßes und der Lackierung hab ich den reparierten Radsatz wieder eingebaut.
Und zu meinem Erstaunen funktionierte es ohne Probleme. Es ist auch kaum zu erkennen, daß die Radscheibe keine Speichen hat.
Nun dreht die Lok wieder ihre Runden und läuft und läuft und läuft..... (hoffe doch noch eine Weile)
Vielen Dank für Euer Interesse und vielleicht hilft ja meine Idee dem Ein oder Andern.
Grüßle aus Baden-Württemberg: Thomas
Der entstandene Schaden:
Radscheibe bereits vergossen, gespachtelt und geschliffen
Zur Veranschaulichung, hier die Tillig Achse
Setzen der Bohrung
Radscheibe aufgepresst und etwas verklebt
Lackierung mittels Zweckentfremdung einer Kreisschablone
Eintellen des Spurmaßes
fertig montiert, und kaum was zu sehen
Als Grund tippe ich mal auf eine thermische Verformung, die evtl. auf einen Kurzschluss beim zuweit fahren auf die anders gestellte Weiche zurückzuführen ist. Dies kommt gelegentlich bei uns, in der nur zum Teil einsehbaren Wendeschleife vor.
Ich hatte die Fa. kuehn angeschrieben und sie wollten mir den Radsatz kosenlos ersetzen. Leider passierte es gerade in der Übergabezeit zur Fa. Roco.
Frau Kühn hatte sich dann mir gemeldet und mit Bedauern für meine Problematik mitgeteilt, daß sie keine Teile mehr liefern können, da gerade alles übergeben wird.
Sie verwies mich natürlich an die Fa. Roco. Da sind aber zur Zeit die Ersatzteile für kuehn Modelle nicht lieferbar. Leider gibt es, aus für mich unerklärlicher Weise, nur kompl. Drehgestelle und das auch nur paarweise. Ich bräuchte aber eigentlich nur so einen Radsatz. Also Suche hier im Board.
Bis jetzt brachte es aber keinen wirklichen Erfolg einen neuen Radsatz zu bekommen.
Ich hab es versucht eine Radscheibe von einem Tillig Radsatz abzuziehen und zu verwenden, das brachte, so wie schon von mir befürchtet, keinen Erfolg. Da die Radscheiben direkt auf die Achsen aufgespritzt werden. Zu dem hat die Achse noch eine eingefräste Nut, so daß es ohne Zerstörung der Radscheibe nicht funktioniert.
Desweiteren haben die Radscheiben (BR 243, usw.) einen etwas anderen Durchmesser.
Ein wieder Einkleben des herausgebrochenen Radsternes ist durch dessen thermische Verformung auch nicht zielführend, da dieser deformiert ist.
Irgendwie kam ich heute auf die glorreiche Idee den Radreifen einfach mit Resin aus zu gießen und zu versuchen eine entsprechende Bohrung in der genauen Mitte zu setzen. Was soll anderes passieren, als das es nicht passt. Das Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen.
Gesagt getan und es funktionierte sogar ganz gut. Nach dem Aushärten des Resins hab ich das überstehende Material abgeschnitten und geschliffen. Ein paar kleine entstandenen Luftblasen hab ich mit etwas 2K Spachtel verschlossen und erneut verschliffen.
Dannach hab ich die Bohrung, mit zwei hundertstel Untermaß, mittels meiner kleinen Drehbank gesetzt und auf die Achse auf gesetzt. Ein tröpfchen Industriekleber half ebenfalls bei der Befestigung.
Nach der Einstellung des Spurmaßes und der Lackierung hab ich den reparierten Radsatz wieder eingebaut.
Und zu meinem Erstaunen funktionierte es ohne Probleme. Es ist auch kaum zu erkennen, daß die Radscheibe keine Speichen hat.
Nun dreht die Lok wieder ihre Runden und läuft und läuft und läuft..... (hoffe doch noch eine Weile)
Vielen Dank für Euer Interesse und vielleicht hilft ja meine Idee dem Ein oder Andern.
Grüßle aus Baden-Württemberg: Thomas
Der entstandene Schaden:
Radscheibe bereits vergossen, gespachtelt und geschliffen
Zur Veranschaulichung, hier die Tillig Achse
Setzen der Bohrung
Radscheibe aufgepresst und etwas verklebt
Lackierung mittels Zweckentfremdung einer Kreisschablone
Eintellen des Spurmaßes
fertig montiert, und kaum was zu sehen