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Modellbau Die Alterung von Gebäuden, Teil 1

Soll ich hier weitermachen und eine Schritt-für-Schritt Anleitung erstellen?


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Man kennt’s: Man adoptiert ein bereits zusammengebautes Plastikgebäude – in meinem Fall den Bahnhof „Wernesgrün“ – und wird vom Glanz erschlagen. Kunststoff-Charme der 90er: glänzend, Kanten wie mit der Axt geschnitzt, besonders am Dach. Klar, ideal wäre das Feintuning vor dem Zusammenbau gewesen. Aber gut, dann eben jetzt: Sandpapier raus, Pinsel bereit!

Ich habe mich also bewaffnet mit Putty Plastic fürs Zuspachteln der Fugen, AK Concrete für den ehrwürdig gealterten Betonbahnsteig, dazu diverse Vallejo-Washes und Revell Aqua Color für Patina, Schmutz und Charakter. Ergebnis: deutlich besser – aber noch nicht „vom Vorbeifahren pfeifend echt“.

Darum plane ich hier eine kleine Serie zum Thema „Gebäude-Alterung“: mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Pannen inklusive (damit ihr sie nicht wiederholt). Heute gibt’s erst einmal Appetitmacher und Anregungen – ich probiere noch, teste, fluche, freue mich. Kurz: Der Bahnhof Wernesgrün bekommt seine Lebensgeschichte. Und ihr seid live dabei.

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Zusammengebaut und fertig: Möchte hier jemand aussteigen?


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Schlimm, wenn der Dachdecker die Dachanschlüsse vergisst.

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Also mit "Putty Plastic" grob verfugt...

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...und mit der "Pinsel"-Kelle nachgezogen.


Der Vorteil von "Putty Plastic" ist, das es eine Wasserbasis hat. Mit Pinsel und ein wenig Wasser reibt man das ganze Zeug in die Ritzen und etwas in Form.

Nach etwas "Concrete" von "AK" als Beton-Adäquat und nachfolgernder Schmirgelaktion nach dem Trocknen; die Fassade und Dach mit 300er Schleifpads bearbeitet. Hier dort Farbe, Washing und etwas Pulver von H0fine.de bin ich bis jetzt, nach ca. 1,5h Arbeit ganz zufrieden. Hier und dort, wie am Bahnsteig zu sehen, fehlt noch das Feintuning. Mal sehen, was noch gefällig ist. :)

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Kommentare

Vor dem Farbtuning würde ich noch etwas mechanisches Tuning ansetzen:
- die Dicke der Dachplatten an den Giebeln durch anfasen optisch reduzieren
- die Schornsteinköpfe so befeilen/beschleifen daß sie bündig mit dem Ziegelmauerwerk sind und oben (im Original oft zu sehen) etwas dünner werden

Die Holzteile der Dachgaube und des Vorbaues könnten etwas Farbe vertragen. Unbehandeltes Holz wird mit der Zeit fast schwarz, meine erste Wahl ist hierfür Lifecolor "Wood Warm Dark Shade", Farbcode UA713 (die italienischen Lifecolor- Acrylfarben)

P.S. ich bin mir ziemlich sicher daß das Zeug Plastic Putty heißt und nicht umgekehrt, habe es selber hier stehen.
Für Interessierte hättest Du erwähnen können, daß man mit der "Pinsel- Kelle" das Zeug nicht nur abziehen, sondern mit etwas mehr Wasser auch dort wieder abwaschen kann, wo man es nicht haben möchte- z.B. auf den Dachziegeln selbst.
 
Vor dem Farbtuning würde ich noch etwas mechanisches Tuning ansetzen:
- die Dicke der Dachplatten an den Giebeln durch anfasen optisch reduzieren
- die Schornsteinköpfe so befeilen/beschleifen daß sie bündig mit dem Ziegelmauerwerk sind und oben (im Original oft zu sehen) etwas dünner werden
(Danke, gute Idee.)

Edit: mal kurz gecheckt, was Du meinst. Das "dicke" vorne an den zentralen Giebeln ist ja irgendwie der Dachabschluss. Der muss nur farblich von den Ziegeln getrennt werden. Die Dachziegel können ja nicht einfach in der Luft "hängen". Man könnte noch Pfetten "rausziehen". Das würde dem ganzen noch mehr "Griffigkeit" geben.

Die Kamine hatten zu dieser Zeit einen Schornsteinkopf mit Gesims oder eine Kaminbekrönung. Damit wollte man vermeiden, dass über den Kamin Regenwasser eindringt, da man diesen Teil vom Dach damals nie so richtig dicht bekommen hat.

Schau Dir mal den Bahnhof "Pulsnitz" an, der kommt dem Bahnhof "Wernesgrün" von der Bauform her am Nächsten.
:)
Die Holzteile der Dachgaube und des Vorbaues könnten etwas Farbe vertragen. Unbehandeltes Holz wird mit der Zeit fast schwarz, meine erste Wahl ist hierfür Lifecolor "Wood Warm Dark Shade", Farbcode UA713 (die italienischen Lifecolor- Acrylfarben)
Ja, mit der Gaube bin ich auch noch nicht zufrieden
P.S. ich bin mir ziemlich sicher daß das Zeug Plastic Putty heißt und nicht umgekehrt, habe es selber hier stehen.
Für Interessierte hättest Du erwähnen können, daß man mit der "Pinsel- Kelle" das Zeug nicht nur abziehen, sondern mit etwas mehr Wasser auch dort wieder abwaschen kann, wo man es nicht haben möchte- z.B. auf den Dachziegeln selbst.
Das sieht man doch an den Fotos.
Zudem ist es erst einmal NUR ein Appetitmacher und ich muss selbst noch gucken was geht und nicht. :)
Also bitte noch keinen Perfektionismus erwarten, das kommt morgen. ;)

Grüße
Jürgen
 
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Juergen_67
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