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Modelltest TGK "Diskussion" (Kaluga)

Wahrheit ...

...ist halt manchmal schlicht und ergreifend das Beste, so wie es
Arcon hier noch mal dargelegt hat, bzw mich zitiert hat.
Ich habe versucht in meinen Testbericht alles sehr kritisch aber ohne Übertreibungen darzulegen. Da gibt es nichts zu mutmaßen oder dergleichen. Aber so schlecht ist die Maschine wirklich nicht. Sonst hätte ich sie mir nicht gekauft. Ich wollte mit meinem Hinweis zur Sachlichkeit nur nicht das gleich wieder mit anderen Herstellern verglichen wird. Jerder Hersteller hat so sein persönliches Profil. Ich finde die TGK 2 hat die gleichen Qualitäten wie die V15 von Karsei. Es ist halt Kleinserie, die gibt es nicht preiswert. So weiß aber schon jeder was er hat beim Kauf zu erwarten hat. Ich denke auch, das es schon vom Vorbild, eher eine Lok ist die nicht jeder haben will.
@ arcon
Danke für die Wünsche zum Bastelspaß, bin fast fertig mit meiner weitergehenden Interpretation der modellmäßigen Umsetzung dieser Lok. Der Lack an den entsprechenden Stellen fehlt noch.
Licht und das andere aufgezählte habe ich aber weggelassen, mir geht es um die Details und die sind nun dran.
 
Geht gerade nicht...

....aber später werd ichs mal tun. Die Digi ist nicht geladen und die Lok sieht bescheiden aus, so halb ohne Lack und ohne Fenster. Wenn alles dran isto.k. .
 
Da Karsei auf den letzten beiden Messen unerwarteter Weise doch noch einzelne Modelle der TGK2E als Werklok anbot und ich diese gern haben wollte, erleichterte ich ihn um eine und er meine Geldbörse.
Zu Hause angekommen überkam mich beim betrachten diverser Vorbildfotos sowie der Vorbildlok doch etwas die Baulust.
Hier erstmal der Link zum Datenbankfoto zum Vergleich vorher - nachher:
http://www.tt-pics.de/details.php?image_id=7085

Als erstes wurde die Lok zerlegt, dabei wurden schon diverse kleinere "Mängel" festgestellt. Der Lack auf Fahrwerk und Rahmen blättert bei mehrfacher Berührung leicht ab. Ursache ist vermutlich die fehlende Grundierung der Metallteile.
Das im Gehäuse sitzende Gewicht hat eine Bohrung mit Gewinde, welche das Fahrwerk am Gehäuse hält. Diese Bohrung war dermaßen schief und auch das Gewinde sah schlimm aus. Mein Lehrmeister hätte mir sowas damals um die Ohren gehauen...
Das Balastgewicht wiedersetzte sich hartnäckig sämtlichen Entfernungsversuchen, so das mir nichts weiter übrig blieb als es an seinem Platz zu belassen, das Loch zu verschmelzen und neu zu bohren sowie neues Gewinde zu schneiden.
Da die Lok ohnehin digitalisiert werden sollte und dies bei am Rahmen angeschraubtem Hut nicht gerade montagegüstig ist habe ich gleich noch ein neues Loch in die hintere Rahmenhälfte gebohrt und im Hut auch neues Gewinde geschnitten Jetzt läßt sich der Hut auch ohne Rahmendemontage entfernen.
Der Rahmen sowie das Fahrerk wurden nun komplett entlackt, anschließend sämtliche Bohrungen für die mitgelieferten sowie zusätzliche Zurüstteile angebracht.
Die Geländer sollen anscheinend an den Pufferbohlen angeklebt werden. Wie lange dies halten soll? Ich habe kurzerhand kleine Drahtstücke rechtwinklig an die Geländerfüße gelötet und dies analog den Original angebracht. Dort stehen die Geländer auch etwas vom Rahmen ab und sind auch leicht schräg zur Pufferbohle.
Zughaken und Bremsschläuche sind von Kuehnwagen übrig gewesen. Die Rangierergriffstangen unter den Puffern stammen wie schon bei der V15 von Tillig. Am Umlauf sind sie aus Draht.

Anschließend wurde alles probegesteckt und wieder entfernt.
Nun ging es ans lackieren von Rahmen und Fahrwerk. Nach erfolgter Durchtrocknung der Farbe wurden die mitgelieferten Warnfelder aufgeklebt. Da diese erfahrungsgemäß sehr schlecht kleben(Aufkleber) habe ich kurzerhand den gesamten Rahmen nochmal mit Mattlack überlackiert, welcher nun auch die Kleber sicher fixiert.

Die metallisch blanken Puffer bekamen auch noch ihren Lack ab und wurden rot/schwarz.

Am Gehäuse gibt es bis auf die mitgelieferten Scheibenwischer wenige Änderungen. Scheibenwischer orange lackiert und angebaut. Scheinwerfereinsätze silbern ausgelegt. Im Lieferzustand hat Karsei nur die vorderen 2 silber! Die Lok hat aber 6 Lampen...
Die Griffstangen am FH wollte ich ursprünglich auch noch durch freistehende Tilligstangen ersetzen, da dies aber eine Nachlackierung des Gehäuses nach sich gezogen hätte habe ich Abstand davon genommen.

Jetzt wurde noch der Decoder eingelötet, er kommt nach mittels Klebepad ans Dach, so das man ihn fast nicht sieht. Auf dem Bild hängt er noch frei.

So, nun sollte eigentlich die Endmontage kommen, welche auch erfolgte. Irgendwie hat die Lok aber ein Keilformfahrwerk? Also den Hut noch mal ab und siehe da, der Rahmen sitzt schon schief auf dem Fahrwerk. Also am hinteren Ende nochmal 2mm abgefeilt und es passt.

Man kann sicher noch mehr aus der Lok herausholen, siehe magics Beiträge, mir persönlich reicht es erstmal so.

Fazit:Alles in allem doch eine schöne Bastelei, auch wenn die Basis nicht gerade billig ist. Dies gilt uneingeschränkt auch für die V15 aus gleichem Hause.
Insgesamt sollte Karsei mehr Sorgfalt bei der Montage und Lackierung walten lassen. Ein Motor mit Schwungmasse sowie ein Kipplagerfahrwerk würde den Fahreigenschaften der Lok sicher auch gut tun.
 

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Alle Achtung, was Du noch aus dem Modell herausgeholt hast. :fasziniert: Ich hab 2007 in Löbau die dortige Kaluga aufgenommen. Ich weiß jetzt nicht, ob es verschiedene Formen der Schutzgeländer an der Vorderfront gab.
 

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Eine Frage zur Lackierung der Kaluga hätte ich noch.Entspricht diese dem Farbton der Rangierloks wie eine BR106 der DR ?

Bei der gezeigten Variante kann man ja sagen.
Gab aber auch andere Farben im DR Bereich Rotbraun und Blaugrau möchte ich meinen.

Mein damaliger Kurztest
Na schön dass sich mal einer an das Tuning gewagt hat.

Bei mir sieht das Ergebnis so aus
Erster Stand (schlechte Bilder!)
Nach der Umbeschriftung (wegen dem Verkauf an die Hafenbahn) von mir
Bessere Bilder
Bei Letzterem sieht man am besten den niedrigeren Rahmen,
da ist oberhalb der Federpaketnachbildung Material entfernt,
der somit das Gehäuse vorbildgerecht tiefer gelegt hat.
Das hieß natürlich Einiges am Rahmen neu verlegen bauen (Kessel/Tritte....?)
Vielleicht sollte ich mal zeitgemäß bessere und größere Bilder anfertigen.

Aber man kann schon was machen mit der Kleinen.
 
@magic TT Freak: Fein haste das gemacht, wieviel Zeit und Müh dahintersteht kann ich nun auch erahnen.
Das Orange war ähnlich oder gleich(?) wie bei der BR106, das Rot etwas ins Bordeauxrot gehend.
In welchem RAW wurden die Dinger eigentlich untersucht? Oder war es gar kein reichsbahneigener Betrieb und die Maschinen gingen ähnlich den V75 zurück in Herstellerland zur HU?
 
Heute kam die Kette mit der Post und wurde sogleich montiert. Der Decoder konnte nun auch unter dem Dach ordnungsgemäß befestigt werden.
Erste Fahrversuche auf der Anlage förderten ärgerliche Mängel zu Tage. Die Lok entgleiste auf allen Weichen an den Radlenkern. Ein nachmessen der Räder brachte erhebliche Abweichungen zu Tage. Genauestes nachjustieren der selbigen auf den Achsen verhalf der Lok zu ordentlichem Lauf.
Schlussendlich habe ich dann doch noch die Griffstangen zum Führerstand sowie am Vorbau schwarz nachgezogen.
Ach ja, fast hätte ich es vergessen, lange Normschächte von der 01.5 hat sie auch noch abbekommen. Auch hier war das Überpuffern mit dem Ergebnis das die Lok aus dem Gleis gedrückt wird und entgleist in Kurven analog zur V15 zu beobachten.
Bild 1: Front der Vorbildlok
Bild 2: Im neuen Zuhause abgestellt am Stummel in der Wildnis
Bild 3: Nach erfolgreicher Bremsuntersuchung in der Einsatzstelle der DR
Bild 4: Einrücken in den VEB Maschinenfabrik
Bild 5: Eine Werklok interessiert eh keine, die Radfahrer nehmen keinerlei Notiz
 

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@kö-Fahrer
Ja, wenn man Kö-Fahrer ist, mag man wohl kleine Loks ;-)
Macht sich doch gut die "Kleine" bei Dir im "Umfeld".

Wo die gewartet wurden...beim besten Willen keine Ahnung.
War ja keine Dr Lok sondern die gab es nur in Betrieben.
Vielleicht hat man da schon mal selber Hand angelegt?

Es gab so einen Betrieb in der DDR, der Kleinloks gewartet hat.
(War mal ein Artikel im ME aus der Erinnerung)
Zumindest bei den V15/ 102 denke ich das war so da...?
Der hatte keinen eigenen Gleisanschluss und die Loks kamen mit dem Culemeyer ins Haus.
Vielleicht haben die auch die anderen kleinen Russen gewartet.
Aber zurück zu Hersteller eher unwahrscheinlich.
Ich muss da konkret passen und kann nur spekulieren. Müsste man mal die alten ME's flöhen....ob es so wichtig ist und ob es da steht??
 
Die Werkstatt war in Tharandt, der ME 198x zeigt nach meiner Erinnerung aber nur Bilder von V 10B & Co., was aber nicht abschließend sein muß.

Die V 75/ 107 wurden aber in Dessau bzw. Cottbus hauptuntersucht.

MfG
 
@kö-Fahrer
Ja, wenn man Kö-Fahrer ist, mag man wohl kleine Loks ;-)
Macht sich doch gut die "Kleine" bei Dir im "Umfeld".
Genau so ist es. Kleine Anlage - kleine Loks.
V15ff wurden auch in Tharandt gemacht. Stand damals so im me, da habt ihr recht.
Kleinere Reparaturen im Betrieb, ja. Bremsrevisionen im Betrieb ausgeführt durch berechtigte DR Mitarbeiter, gabs bei uns mit den Werklok V15 definitiv.
Wo wurden aber an den TGK Hauptuntersuchungen gemacht?
 
...Wo wurden aber an den TGK Hauptuntersuchungen gemacht?

Hallo,
so genau weiß ich das nicht, aber während meiner Ausbildung zum Ranmgierlokführer für Anschlussbahnen (1987) haben wir uns mal eine weitgehend zerlegte TGK im Schuppen in Frankfurt(Oder) Pbf näher angesehen.
Die gehörte einem Fürstenwalder Industriebetrieb (welcher? krieg ich nicht mehr zusammen..)
Könnte also sein, daß die HU in geeigneten Bw durchgeführt wurde. Das war für Reichsbahnloks früher auch nicht unüblich.
Grüße ralf_2
 
Ich habe mir heute eine der letzten Kalugas von Karsei zum Feste gegönnt.
Auch wenn ich die Lok komplett neu lackieren lasse und mit neuer Werksanschrift muß ich hier mal loswerden das es eigentlich eine Schweinerei ist dafür 175,00€ zu berappen.
Ungleichmäßige Lackierung,vermalte Farbe überall und fehlende Farbe an den Lampen.
So was dürfte eigentlich die Endkontrolle nicht verlassen bei Hr.Seifert.
Auch fehlt die Kette fürs Geländer.

Ich werde dann in 2015 mal Fotos einstellen von der neuen Kaluga.
 
Moin.

Eigentlich wollte ich bei meiner TGK nur eine andere Kupplung (Kadee) einbauen. Dann kam noch die Frage, warum auch nicht gleich Licht?

Am Ende ist aber nicht viel von den Originalteilen (Gehäuse und bissl Fahrwerk) in die "neue" übergegangen. Der Rahmen wurde komplett neu gebaut, "Anbauteile" wie Federung, Luftbehälter, ... wurden aus Resin neu gegossen. Für die oberen Spitzenlichter wurden die kleinen Lichtplatine von Roco's V200 eingebaut.
 

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Hier noch ein paar Bilder.

Gruß Dirk
 

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...muß ich hier mal loswerden das es eigentlich eine Schweinerei ist dafür 175,00€ zu berappen.
Dich hat niemand gezwungen dein Geld auszugeben. Den Zustand der lok hast du sicher schon im Laden gesehen bzw. hast hier schon etwas über die Lok gelesen. Das keine Kette mit dabei ist, dafür kann Herr Karsei nichts, denn die Lok wird immer ohne Kette geliefert.
@depot-chef:
Sehr schöne Arbeit die du hier zeigst. Meinen Respekt!
 
@Kö-Fahrer
KLar hast du Recht.Ich wurde ja auch nicht gezwungen.
Da ich diese Lok aber immer gern haben wollte, habe ich ja nicht wirklich weitere Alternativen.
Ich ärgere mich nur über die angebotene Qualität.

Trotzdem gleich noch eine Frage: Wo bekomme ich so eine Kette fürs Geländer her ? Ist ja schon sehr filigran.
 
......
Trotzdem gleich noch eine Frage: Wo bekomme ich so eine Kette fürs Geländer her ? Ist ja schon sehr filigran.

Hallo,
ich hatte hier https://www.elde-modellbau.com/shop/category_20833366161bb0c4082bdda688a4598e/Kette-br%C3%BCniert.html?sessid=GAZ3RbpQoTh3xB3dRQEBwmfd6x08iMF3ycUjrcOwUnZfB4UwvW8hG0bBQEPs2wak&shop_param=cid%3D%26 letztens bestellt.
Ich denke noch kleiner geht es nicht. Hatte die Nr.588 bestellt und es war schon ein ziemliches Gefummel diese zu verbauen!
Ich war voll zufrieden.

Grüße
Torsten
 
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