Nicht ganz, die Weichenstraße brauchst du nicht in mehrere Bereiche zu teilen, da dort ja regulär kein Zug abgestellt werden soll. Die Software muss später nur wissen, ob ein Zug gerade über irgend eine
Weiche fährt. Also alle Weichen zusammen an einen Melder.
Zu den Blöcken - also den Gleisen zwischen den Weichen:
- 1. Abschnitt (max. 10cm) = Stoppmelder - 1GBM-Anschluss
- 2. Abschnitt (das lange Stück) = Bremsmelder - 1GBM-Anschluss
- 3. Abschnitt (max. 10cm) = Stoppmelder - 1GBM-Anschluss
Da physisch alle Melder das gleiche machen, nämlich durch Messen des Stromflusses einen Abschnitt als belegt melden, ist es egal, welchen man wo anschließt.
Wichtig für die Einrichtung der Software später ist nur eine akribisch genaue Dokumentation, d.h. an welchem Anschluss von welchem Rückmeldemodul ist welcher Melder angeschlossen und wie lang ist der überwachte Bereich. Das brauchen die Steuerprogramme zur genauen Zugverfolgung und Wegberechnung.
Vom Ablauf her läuft das dann so:
Zug fährt ein, der 1. Melder (ein Stoppmelder) reagiert und meldet den gesamten Block belegt
Zug fährt weiter und erreicht den Bremsmelder, dieser leitet den Bremsvorgang ein
Zug bremst ab und erreicht irgendwann den 3. Melder, sobald die erste Achse den Melder berührt, bleibt der Zug stehen.
Iso-Verbinder sind besser als Trennschnitte.