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Rückmeldemodul - wie viele und wie bauen?

Habe mal noch eine allgemeine Frage, habe bis jetzt alle 50 cm stromanschlüsse. Muss ich bei jeder weiche Strom ran legen oder wie macht man das? Muss ich in meinen streckenweisen auch Gleise isolieren und an den belegtmelder ziehen??? Habe was gelesen das man die Weichen auch isolieren muss und als belegt melden, wie ist das gemeint?? Jede weiche einzeln isolieren und extra Strom und besetztmelderkabel ran oder wie?? Danke mfg kevin
 
Du musst Dir Gedanken machen, wie deine Anlage in Blöcke aufgeteilt wird, einzelne Abschnitte, in denen jeweils nur ein Zug ist. Wie bei der großen Bahn. Diese Blicke werden getrennt und je an getrennte Rückmelder angeschlossen.
Meist endet ein Block an einer Weiche(nstraße), Danach beginnt ein neuer Block. Für die Weichen zwischen den Blöcken gibt es drei Möglichkeiten:
  • die Weiche gehört zu einem der angrenzenden Blöcke und wird darüber überwacht
  • die Weiche wird von einem eigenen Rückmelder überwacht
  • die Weiche wird nicht überwacht, sondern bekommt das einfache Digitalsignal
Weiche steht hier auch für Weichenstraße. Bei den Varianten 2 und 3 musst Du die Weichen getrennt versorgen. Welche der genannten Varianten du nutzt, hängt von der jeweiligen Stelle ab.
 
Die meisten aktuellen Steuerungsprogramme lassen das Fahren mit einem Melder je Block zu. Dazu muss das Programm wissen, wie lang die jeweiligen Gleise auf der Anlage tatsächlich sind (das kannst du durch Markieren des gesamten Gleisabschnitts in Wintrack einfach ablesen) und wie schnell die Lok in jeder Fahrstufe und Richtung ist (das wird durch einen sogenannten Einmessvorgang mit jeder Lok durch das Steuerungsprogramm ermittelt).
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du natürlich auch je Abstellgleis 3 Blöcke machen - je einen kurzen (ca. 10 cm) an den beiden Enden und der dritte ist halt der verbleibende Bereich zwischen diesen. Dann können die kurzen Melder als Haltmelder genutzt werden, sprich die Lok bremst im vorherigen Block herunter und fährt in Langsamfahrt weiter, bis der Stopmelder auslöst.
Letztlich ist dies aber ein ungleich höherer finanzieller Aufwand, daher würde ich die 3 Blöcke je Gleis zwar vorbereiten (Trennstellen in den Gleisen und angelötete Zuleitung) aber dann diese 3 Blöcke gemeinsam an einen Melder anschließen und Testen. Wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist, kann es so bleiben, wenn nicht kann man mit lediglich geringem Aufwand auch mit mehr Meldern testen.

Die Weichenstraßen würde ich garnicht überwachen und die Versorgung vom ohnehin erforderlichen externen Booster sicherstellen. Dieser wird natürlich benötigt, um die Loks auch im sichtbaren Teil der Anlage - wie ich dich verstanden habe manuell mit Handregler - zu steuern. Wenn du auf dem Modul natürlich noch Melder übrig hast, welche sonst ungenutzt bleiben würden, kann die Versorgung der gesamten Weichenstraße auch von einem einzelnen Melder übernommen werden. Es befindet sich ohnehin immer nur ein Zug auf der Weichenstraße.

Stell doch mal einen gesamten Gleisplan zur Verfügung, auf dem auch ersichtlich ist, wohin die beiden Enden des Schattenbahnhofs laufen - gern auch per PN. Dann kann ich dir mögliche Trennstellen und die Verkabelung einzeichnen.
 
Und wenn mehrere Züge in verschiedenen Richtungen fahren muss ich dann mehr Melder machen!!???
Nein, die Zahl der Melder hat nichts mit der Fahrtrichtung der Züge zu tun, sondern nur, wie Du Deine Züge überwachen willst (siehe diesen Post)

Ist es ratsam bei meinem schattenbahnhof die 7 Weichen zu isolieren und zu melden??!
Welche 7 Weichen?

Allerdings noch mal was anderes: Bevor Du jetzt anfängst, überall die Gleise zu zersägen, solltest Du grundsätzlich verstanden haben, wie eine Steuerungssoftware arbeitet und was dazu nötig ist. Wenn Du mit RocRail erstmal anfängst, solltest Du Dir dort der/die/das Wiki ausführlich durchlesen und verstehen.
Denn so, wie Du fragst, bekomme ich das Gefühl, dass Du das alles nicht wirklich verstanden hast. Und dann ist es kontraproduktiv, alles schon mal zu "machen", um dann vielleicht später festzustellen: Scheiße, da hab ich Mist gebaut.
 
Die Weichenstraßen würde ich garnicht überwachen ...

Das würde ich so pauschal nicht formulieren, hängt u.a. von der Logik der Freigabe des verwendeten Steuerprogramms und der gewünschte Dichte der Zugfolge über die betreffende Weichenstraße ab. Im TC kann ich die freigeben, wenn der Belegtzustand aufgehoben wurde. Wenn ich keine Rückmeldung hätte, standardmäßig erst dann, wenn der Zug den Folgeblock erreicht hat.

Andererseits kann ich den evtl. nicht unerheblichen Mehraufwand nachvollziehen, abhängig vom verwendeten Meldesystem. Die von mir verwendete, sicherlich mittlerweile nicht mehr State of the Art, S-88-Selbstbauvariante von Herrn Ratschmeier fällt da (zumindest finanziell) nicht so ins Gewicht.
 
Ich lese mich schon seit Wochen durch das Internet, da ich ja später mal die komplette Anlage per pc Steuern möchte und nicht halb Automatik halb manuell mit lokmaus. Ich wollte jetzt eh erstmal meinen schattenbahnhof fertig stellen und dann erst einmal den Teil zum laufen zu bekommen! Ok dann überwache ich die Weichen nicht und Teile es in 3 Blöcke ein! Mit dem bidib bin ich ja jetzt ganz gut ausgerüstet und kann alles bauen! Danke mfg Kevin
 
Das ist eine gute Grundlage.
Solange keine Software läuft, kann man die 3 Abschnitte auf einen Meldeingang legen und dies später sogar ggf. so belassen. Im Untergrund ist mir aber trotz Software das Vorhandensein des "Stopmelders" vor den Weichen sicherer.
Sinnvoll (und je nach Gleisplan notwendig) ist es trotzdem, die Digitalspannung an die Weichen zu führen. Sichert einerseits die Stromversorgung besser ab und andererseits kannst du später die Verbindung unter der Anlage auftrennen und an einen Meldeeingang führen. Bei deinem Schattenbahnhof lässt sich jeweils die gesamte Weichenstraße zusammenfassen (je 1 Melder für die rechte und linke Weichenstraße), da ohnehin nur eine Zugfahrt zeitgleich darüber möglich ist.
 
Ok Danke, dann habe ich auch alles richtig gemacht, denn habe die linke weichenstraße schon fertig verdrahtet und an allen strom, wollte mich bloß nochmal umhören wie es die meisten so machen weil im internet ließt man ja so viel verschiedenes! also isoliere ich dann die erste und letzte weiche und nehme eine wiche zum melden??! Und der Stoppmelder wird doch genau so angeschlossen wie der belegtmelder oder?? Der mus dann bei meinen 3 abschnitten der mittlere sein!!?? Danke MFG
 
Nicht ganz, die Weichenstraße brauchst du nicht in mehrere Bereiche zu teilen, da dort ja regulär kein Zug abgestellt werden soll. Die Software muss später nur wissen, ob ein Zug gerade über irgend eine Weiche fährt. Also alle Weichen zusammen an einen Melder.

Zu den Blöcken - also den Gleisen zwischen den Weichen:
- 1. Abschnitt (max. 10cm) = Stoppmelder - 1GBM-Anschluss
- 2. Abschnitt (das lange Stück) = Bremsmelder - 1GBM-Anschluss
- 3. Abschnitt (max. 10cm) = Stoppmelder - 1GBM-Anschluss

Da physisch alle Melder das gleiche machen, nämlich durch Messen des Stromflusses einen Abschnitt als belegt melden, ist es egal, welchen man wo anschließt.
Wichtig für die Einrichtung der Software später ist nur eine akribisch genaue Dokumentation, d.h. an welchem Anschluss von welchem Rückmeldemodul ist welcher Melder angeschlossen und wie lang ist der überwachte Bereich. Das brauchen die Steuerprogramme zur genauen Zugverfolgung und Wegberechnung.

Vom Ablauf her läuft das dann so:
Zug fährt ein, der 1. Melder (ein Stoppmelder) reagiert und meldet den gesamten Block belegt
Zug fährt weiter und erreicht den Bremsmelder, dieser leitet den Bremsvorgang ein
Zug bremst ab und erreicht irgendwann den 3. Melder, sobald die erste Achse den Melder berührt, bleibt der Zug stehen.

Iso-Verbinder sind besser als Trennschnitte.
 
Hallo, ich habe mal das Foto vom Planungsprogramm genommen und dir die zu erstellenden Trennstellen eingezeichnet (rot). Die beiden Weichenstraßen (grün und gelb) sollten dann so wie eingezeichnet entweder direkt vom Booster oder über jeweils einen einzelnen Melder angeschlossen werden.

AUSSERDEM, WICHTIG: Es wurde hier im Thread schonmal angesprochen, aber der blau markierte Streckenabschnitt stellt in Verbindung mit den Abstellgleisen eine Kehrschleife dar. Sei dir dessen bewusst, dass dort eine spezielle Beschaltung (entsprechendes Modul oder auch einfach mit 2-poligen bistabilem Relais) nötig ist.
 

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Vielen Dank für die mühe, ihr seit alle echt gute leute! Ich bin halt noch neu im Digitalen bereich und da frag ich halt liber 2 mal nach ehe ich irgendetwas falsch mache! Danke MFG Kevin
 
Kev,

noch ergänzend zu den oben gezeigten Trennstellen muss ich sagen, dass die jeweils inneren Trennstellen der Abstellgleise möglicherweise zu nah an der Weiche sind. Es könnte sein, dass Züge zu weit rollen und damit die Weichenstraße blockieren. Das solltest du durch intensives Testen selbst herausfinden, was für dich funktioniert.

Hier zeigt sich der Vorteil von Stück-Gleisen und Isolierverbindern, denn du kannst eine Trennstelle relativ einfach etwas verlegen. Jedoch ist das natürlich auch der größte Nachteil im Vergleich zu Meterware, denn wenn du die Trennstelle um ein ganzes 83001 Gleis verlegst, fehlen halt entsprechend auch 166mm Nutz- und damit Abstelllänge.

Zum Thema Kehrschleife, kannst du auch bei Fichtelbahn fündig werden. Damit kämen deine Komponenten aus einer Hand.
 
Hier zeigt sich der Vorteil von Stück-Gleisen und Isolierverbindern, denn du kannst eine Trennstelle relativ einfach etwas verlegen. Jedoch ist das natürlich auch der größte Nachteil im Vergleich zu Meterware, denn wenn du die Trennstelle um ein ganzes 83001 Gleis verlegst, fehlen halt entsprechend auch 166mm Nutz- und damit Abstelllänge.

In diesem Absatz verstehe ich zwei Dinge nicht:
Wo liegt hier der Vorteil gegenüber Flexgleisen, bei denen man an beliebiger Stelle einen Schnitt machen und dann einen Iso-Verbinder stecken kann?
Zweitens gibt es auch bei Stückgleisen kürzere, als die 166mm. ;D

aber der blau markierte Streckenabschnitt stellt in Verbindung mit den Abstellgleisen eine Kehrschleife dar.

Und auch das parallel verlaufende Gleis daneben. Denn im weiteren Verlauf (unten rechts auf der Zeichnung anschließend) wird es ja sicherlich eine Verbindung der beiden Gleise geben, oder?

Nebenbei bemerkt: Ich würde auf jeden Fall auch die Weichen an die Belegtmeldung anschließen. Je ein Melder würde hier reichen. Die beiden treiben einen nicht in den finanziellen Ruin, ermöglichen aber einen komfortableren Betrieb.
 
Der Vorteil ist eben gerade, das entsprechende Trennstellen ja genau wegen der kurzen Stückelung vorhanden sind und durch Hin- und Hertauschen von Isolier- zu normalen Schienenverbindern entsprechend elektrische Trennungen einfach herzustellen und genauso einfach wieder zu entfernen sind. Bei Metergleisen muss, wie du ja richtig erwähnt hast, erstmal die Trennscheibe ran.

Natürlich gibt es auch kürzere Stückgleise, nachdem im Thread aber erwähnt wurde, dass der Schattenbahnhof bzw. die gesamte Anlage bereits gleistechnisch aufgebaut ist, gehe ich davon aus, dass der Gleisplan die Realität wiederspiegelt. Ich bestreite natürlich nicht, dass man ein 83101 Gleis auch durch zwei 83102 Gleise getauscht werden könnte.

Bezüglich des äußeren Gleises weiß ich leider auch nicht welche Anbindung dort besteht. Ich hatte diesbezüglich bereits nach einem vollständigen Plan gefragt, diesen aber bisher nicht zu Gesicht bekommen. Daher beziehen sich alle Angaben lediglich auf die gezeigten und bekannten Gleispläne.
 
Ok. Also den weiteren geleisplan habe ich noch nicht fertig. Mit den 2 geraden Stücken fahre ich dann über eine gleiswendel dann mal auf die obere Ebene! Ich habe das jetzt so angefangen mit den trennstellen wie mir das der Thomas beschrieben und aufgezeichnet hat. Ich kann ja auch so ein 166mm gleis immer mal noch in 2 einzelne aufteilen und somit die Stoppstellen vor den weichen verlängern falls das nötig ist. Das lange Stück in der Mitte kann ich da dann bloß von einem Gleis die Kabel zum Melder führen und das ganze als Block melden, oder muss ich dort auch nochmal bloß ein 10cm Stück einrichten??! Wenn das etwas länger wie 10 cm ist, ist das dramatisch?? Danke mfg Kevin
 
So ich habe heut noch langer zeit des lesens und so wieder mal weiter gebaut. habe die trennstellen schon eingerichtet und kabel an die gleise gebracht die zum Melder gehen. Der Block in der mitte ist bei dem ersten abstellgleis ca 112cm lang, ich habe da 1 gleis wo ich die digitale spannung anliegen habe und noch 1 gleis mit 2 kabeln die zum belegtmelder gehen und diesen block melden. ist das ok hab ich mich gefragt, denn das Gleisbesetztmodul bekommt doch eine 5v hilfsspannung, macht das dann was wenn ich an dem mittleren abschnitt noch extra strom habe, doch den brauchee ich doch sonst fährt keine lok???! Danke MFG kevin sonst habe ich alles verstanden undd keine fragen mehr, erstmal!
 
ich habe da 1 gleis wo ich die digitale spannung anliegen habe und noch 1 gleis mit 2 kabeln die zum belegtmelder gehen und diesen block melden.

STOPP! Geht so nicht. die digitale Spannung gehört ans GBM Modul (Connector X2 Anschlüsse 3: DCC1 und 4: DCC2) und nur der Belegtmelder ans Gleis, mehr nicht. Die ganzen 112cm sollen den Stromfluss melden, wenn ein Zug drinnen steht.
Die Hilfspannung an Con X2 1/2 dient zur Spannungsversorgung des Moduls, nicht des Gleises.

Bitte mal die Handbücher vom fichtelprojekt genau lesen, ist alles ganz gut beschrieben.
 
Wie schon gesagt, dürfen an den überwachten Gleisen nur die Anschlüsse der Belegtmelder ran. Der nötige Strom wird über das bereits erwähnte 15V 5A Netzteil (z.B. Laptop-Netzteil) an den GBMBoost Master geliefert, welcher dann daraus die Digitalspannung generiert. Diese wird dann über die Belegtmelder an den jeweiligen Gleisabschnitt geliefert.
Die Aussage von TT-Mocki bezüglich des Anschlusses der Digitalspannung an DCC1 und DCC2 ist in deinem Aufbau falsch, da bei dir der GBMBoost ja die Zentrale ist. An diesen Anschlüssen können bspw. nicht überwachte Gleisabschnitte oder eben bis zu zwei weitere GBM-16T Belegtmelder angeschlossen werden. Letztlich sollte man einfach die maximale Belastung von 4A beachten, bedeutet dass alle Verbraucher (Loks, beleuchtete Wagen, Schaltdecoder etc.) die an diesem GBMBoost hängen (bspw. auf allen 48 möglichen, überwachten Gleisabschnitten fahrende Loks), zusammen eine geringere Stromaufnahme als 4A haben müssen.

Energisch Recht geben muss ich TT-Mocki jedoch in dem Punkt, dass du dir dringend die Handbücher zu allen zum Einsatz kommenden Komponenten aufmerksam durchlesen solltest. In eigentlich allen Anleitungen digitaler Komponenten sind entsprechende Schemaskizzen zum Anschluss enthalten. Dies soll dir helfen, zu verstehen was genau du da eigentlich tust und andererseits verhindern, dass dich sowas teuer zu stehen kommt. Denn der von dir beschriebene Anschluss vom Booster und dann nochmal vom Belegtmelder kann zum Defekt und damit (finanziellen) Verlust der Komponenten führen.
 
Und bei den Weichenstraßen brauch ich dann auch bloß die Kabel für Den Belegtmelder oder benötige ich dort extra strom??! Danke MFG
 
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