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Probleme mit Weichen, Antrieben, Stellschwellen

ttmops

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99
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Halle/Saale
Hallo Freunde,

ich habe jetzt meine Anlage mit Weichenantrieben , nachträglich umgerüstet. Mein Steuerpult habe ich entsprechend erweitert.
Es war sehr aufwendig , einige Weichen waren schwer zugänglich. Allein die filigranen Schräubchen und Muttern verlangen sehr viel Geduld und Fingerfertigkeit. Ich habe Tage gebraucht um alle 21 Weichen umzurüsten. Wenn es das nur war, aber nun kommt es.
Keine der Weichen funktioniert, einige per Hand noch, andere per Hand gestellt haben eine Federspannung ,nur in eine Richtung, die ich dann mit einem Keil am Stellhebel festklemmen muß um die Richtung zu ändern. Ich habe noch keine elektr. Anschlüsse hergestellt. Es gibt keinen Hinweis vom Hersteller Tillig ,wie der Stellhebel in den Antrieb eingehängt werden muß. Der Beipackzettel zeigt nur eine Zeichnung zum anschrauben. Nun muß ich alle Weichen befummeln, justieren um die Hebel einzuhängen, dies mit Haken, Pinzette , mir graut es davor. Was habt ihr für Erfahrungen ? Mein Vorschlag ,es sollte fertige Weichen mit und ohne Antrieb geben.

Gruß TT-Mops Klaus
 
Besser ist da die Variante von unten. Ich habe keine Weichen auf der Anlage, wo die Antriebe von Tillig verbaut sind, nur weiß ich, dass es schon im nicht eingebauten Zustand extrem fummelig ist die Antriebe an die Weichen zu bauen, da die kleinen Stellfedern nicht immer da hin wollen, wo sie hingehören.
 
Keine der Weichen funktioniert, einige per Hand noch, andere per Hand gestellt haben eine Federspannung ,nur in eine Richtung, die ich dann mit einem Keil am Stellhebel festklemmen muß um die Richtung zu ändern.

Das hört sich so an als ob nicht alles richtig eingefädelt wurde und nun drückt der Weichenantrieb die Stellschwelle immer in eine Richtung .
 
Empfindliche Weichenantriebe

Hallo liebe Freunde,

ich erlebe gerade eine Odysee und durchschreite ein Tal der Leiden ,mit den Weichenantrieben von Tillig. Ich habe Tage gebraucht um die Antiebe an die Weichen zu "fummeln"., Die gelieferten Schräubchen und Mütterchen sind so winzig, die halte ich nicht einmal zwischen meinen Fingern fest. Bei aller Vorsicht sind mir
dabei schon von 3 Antrieben , Kabel abgebrochen, die von außen nicht mehr zu löten sind. Die Antriebe wanderten in den Müll
für je 14 Euro.
Die Kabel sind sowas von dünn, das muß ja passieren. Nun war ich endlich soweit, eine Weiche funktionierte in einer Testanordnung auf meiner Werkbank, die Freude war aber nicht lang.
Durch eine Ungeschicklichkeit kam es an einer unisolierten Stelle zu einer Störung, zu spät merkte ich dies. Es roch verdächtig, der Antrieb war sehr warm, der Antrieb "futsch" :)
Ich überlege nun ob ich meine 21 Weichen nicht doch per Hand weiter bediene, da weiß ich , das klappt. Ich habe sonst schon viel
gebaut und eine schöne Anlage hinbekommen- aber das hätte ich nicht erwartet. Wie machen das bloß andere Modellbahner ?
Nun will ich aber nicht weiter Jammern, wünsche euch viel Spaß mit euren Weichen.


Es grüßt TT-Mops Klaus
 
Wie machen das bloß andere Modellbahner ?
Nun will ich aber nicht weiter Jammern, wünsche euch viel Spaß mit euren Weichen.

Ich benutze Unterflurantriebe und habe Spaß dabei, weil es funktioniert.:ja:
Mit Servomotoren können die Weichen auch gestellt werden.
Nach m.M. sind die Oberflurantiebe von Tillig leider wirklich etwas suboptimal.
Man muss sie aber nicht zwingend benutzen.
 
Zumal die Oberflurantriebe alte Roco N Antriebe sind :)

Ich hab die Auch im Einsatz - erfolgreich - sind im Schattenbahnhof der Kehrschleife festgespaxt... (wirklich!!!) da machen die was se sollen und stören mich nicht. Ausserdem komm ich so schneller dran wenn se mal putt gehen.
 
Wer Böses denkt, nennt auch dieses geplante Obsoleszenz.
Aber in der krassesten Form.

Aber mal im Ernst, die Weichenantriebe sind definitiv eine Zumutung. Zumal der Wirkungsgrad bei (schon hochgerechnet) nur 50% liegt.
 
Hallo,
sollte sich die Qualität soo verschlechtert haben?
Ich hatte mit den roco-Antrieben so gut wie nie Probleme. Einen Draht konnte man damals nur mit roher Gewalt abreissen, deshalb ist mir dergleichen nie passiert.
Das Einzige, was ich bemängeln könnte war dieser kleine Stecker. Für den hatte ich keine Verwendung und habe den immer entsorgt, was eigentlich Verschwendung ist.
Grüße ralf_2
 
Kannst Du mir bitte den Wirkungsgrad eines Weichenantriebes mal vorrechnen?
Oder verwechselst Du jetzt was mit der Verfügbarkeit? Auch die müsstest Du mir mal vorrechnen. Was unter Umständen einfacher zu betrachten wäre, ist vielleicht die Ausfallrate.
 
Also, eine abgebrochenen Draht kann man wieder anlöten, wenn man den Antrieb vorsichtig öffnet.
Das Problem ist, dass die Antriebe für N konstruiert wurden. Dadurch ist die Kraft und der Stellweg etwas gering. Das merkt man vor allem von mein den Antrieb auf der Abzweigseite montiert, was die Stellschwelle ja zulässt. Das Kupplungsproblem lässt grüßen.
Ein verschmoren dürfte es eigentlich nicht geben, da Tilligantriebe durch einen Heißleiter geschützt sind. Das ist aber möglicherweise der Grund, warum diese Antriebe noch schwächer sind, als die Rocoantriebe.
Das mit den Unterflurantrieben mag ja ganz nett sein, aber nicht jedermans Sache. Es gab mal einen Adapter mit dem der alte TT-Antrieb zu einem Unterflurantrieb umbauen ließ, der war garnicht so schlecht.
Was wir brauchen ist ein ordentlicher Antrieb, der auf die Größe von TT-Weichen zugeschnitten ist. Vielleicht erbarmt sich ja die Firma Kühn (keinen Kommentar zum Namen bitte!), dort hat man letztendlich auch die Probleme wie Tillig.
 
Bevor wieder um den güldenen Jammerlappen gerungen wird....

Hallo,
ich finde es immer wieder spannend zu lesen, daß unsere Ausrüstung nicht funktioniert und dringend nach "Heilsbringern" gerufen wird, die dann aber leider bisweilen andere Probleme bereiten oder jahrelang nicht verfügbar sind.
Ein Anfänger könnte meinen, bei uns klappt außer der Tür gar nichts.

Auch der Tilligsche Motorantrieb wird ja immer gern kritisiert und als unzuverlässig dargestellt.

Das sehe ich aber aufgrund meiner Erfahrung ganz anders.
Ich hatte zu meiner Heimanlagenzeit an die 30 roco-Antriebe im Einsatz, die bis zu Schluss ihre Pflicht erfüllten. Einen Teil davon habe ich weitergegeben, wo sie wiederum in Einsatz gekommen sind.
Meine Motorantriebe (42 Stück) arbeiten seit 2007 bei zwei Ausfällen, die nicht unbedingt auf die Konstruktion des Antriebs zurückzuführen sind, zuverlässig.

Grüße ralf_2
 
Hallo liebe Freunde,

ich erlebe gerade eine Odysee und durchschreite ein Tal der Leiden ,mit den Weichenantrieben von Tillig. Ich habe Tage gebraucht um die Antiebe an die Weichen zu "fummeln"., Die gelieferten Schräubchen und Mütterchen sind so winzig, die halte ich nicht einmal zwischen meinen Fingern fest. Bei aller Vorsicht sind mir
dabei schon von 3 Antrieben , Kabel abgebrochen, die von außen nicht mehr zu löten sind. Die Antriebe wanderten in den Müll
für je 14 Euro.
Die Kabel sind sowas von dünn, das muß ja passieren. Nun war ich endlich soweit, eine Weiche funktionierte in einer Testanordnung auf meiner Werkbank, die Freude war aber nicht lang.
Durch eine Ungeschicklichkeit kam es an einer unisolierten Stelle zu einer Störung, zu spät merkte ich dies. Es roch verdächtig, der Antrieb war sehr warm, der Antrieb "futsch" :)
Ich überlege nun ob ich meine 21 Weichen nicht doch per Hand weiter bediene, da weiß ich , das klappt. Ich habe sonst schon viel
gebaut und eine schöne Anlage hinbekommen- aber das hätte ich nicht erwartet. Wie machen das bloß andere Modellbahner ?
Nun will ich aber nicht weiter Jammern, wünsche euch viel Spaß mit euren Weichen.


Es grüßt TT-Mops Klaus

Ich hab keine Ahnung, was du da gemacht hast. Ich hab im Schattenbahnhof 26 Tillig-Weichenantriebe verbaut und es ist beim Bau kein Schräubchen verloren gegangen und alle Antriebe funktionieren seit 3 Jahren störungsfrei. Dann mußt du wohl Mops-Finger und 2 Hände voller Daumen besitzen. :ironie::ironie:
 
Mons,
es sind bei mir nicht mahl die Hälfte der Antriebe in Betrieb, aber was unser zweiter Ralf da schreibt, kann ich bestätigen. Die Tillig-Motorantriebe sind unverwüstlich und akustische Rückmeldung.
 
Es gab mal einen Adapter mit dem der alte TT-Antrieb zu einem Unterflurantrieb umbauen ließ, der war garnicht so schlecht.
Den Umrüstsatz sollte es noch im Handel geben; Art.-Nr. 07960. Allerdings braucht man den alten Antrieb, der auch keine Offenbarung ist. Sein größerer Stellweg & eine nicht zu weiche Zwischenfeder sorgt für sichere Anlage.
Nachteile:
  • Antriebe seit Jahren nicht mehr neu
  • Umbausatz nicht mehr beim Hersteller gelistet
  • Montage/Ausrichtung der Antriebe
    ein neuer motorischer Antrieb ist nicht schwerer zu montieren
ich finde es immer wieder spannend zu lesen, daß unsere Ausrüstung nicht funktioniert und dringend nach "Heilsbringern" gerufen wird, die dann aber leider bisweilen andere Probleme bereiten oder jahrelang nicht verfügbar sind.
Bitte, nicht so böse! :biene: Ohne diese Heilsbringer wäre das TT-Abendland schon lange untergegangen. Vor allem sorgen sie für Beschäftigung: Halbfertige Produkte auf den Markt werfen, die der Kunde funktionsfähig bekommen darf. Support: NULL. :allesgut:
 
Also mit diese Probleme wie sie hier gschildert werden, kenne ich von den Antrieben nicht. Eher das die Kraft der Antriebe nicht ausreichte um die Zungen richtig um zu legen. Vor allem bei den Selbstbauweichen. Lag warscheinlich an meinen Nietkünsten:boeller:.Ansonsten arbeiteten sie immer zuverlässig. Abgebrochene Drähte kenne ich nicht.
 
Um das noch mal richtig darzustellen: Die Antriebe wurden für Spur N entwickelt und funktionieren nur unter optimalen Bedingungen für TT. Was fehlt ist einfach eine gewisse Reserve, die schon bei kleinsten Problemen dazu führt, dass die Weiche nicht ordentlich gestellt wird. Und solche kleinen Probleme sind eben sehr häufig auf einer realen Modellbahn. DKWs und links angebrachte Antriebe sind da gute Kandidaten. Gern springt auch mal die Stellschwelle aus dem Antrieb, dann wir es mit der Mutter wirklich schwierig wenn die Weiche schon verbaut ist, da die Schraube recht kurz ist.
Zuverlässigkeit, das war für mich die alte Zeukeweiche. Da wird die Zunge immer sicher in die Endlage geschaltet und die Feder hält sie auch dort.
Ich habe letzte Woche mal einen Ausflug zur Spur N gemacht. Da wurde mir auch klar, warum die N-Kupplungen bei N auch sicher funktionieren und warum es unter TT nur unter optimalen Bedingungen funzt - für die Antriebe gilt das selbe. Die Kupplung passt halt zur Geometrie der Wagen usw. (was nicht passte war, dass eine 110.1 mit 3 Doppelstockwagen in der Kurve überfordert war) Nachdem sich Tillig vom oberirdischen Motorantrieb (Nr. 5) verabschiedet hatte, war die Überlegung den N-Antrieb nachzunutzen naheliegend, führt aber leider zu den obengenannten Problemen. Die Firma Kühn entwickelt halt ein eigenes Gleissystem, da wäre ein neuer Antrieb folgerichtig, zumal Kühnweichen eine etwas höhere Stellkraft benötigen und die Feder für die Endlage keine schlechte Idee ist, siehe Zeuke. Das hat nichts mit Heilsbringer zu tun, ich nehm den neuen Antrieb auch von Tillig.

Einen abgebrochen Draht hatte ich einmal, wie gesagt für einen mittelmäßig begabten Bastler nicht unbedingt ein Problem. Weichenzungen nieten ist schwieriger.
Selbstbauweichen und Servoantrieb sind sicher eine feine Sache, aber nichts für Leute mit wenig Zeit und weniger Basteltalent.

@Micka Ich hatte frühe meine Anlage komplett mit diesen Adaptern bestückt. Richtig, das Problem war der Stelldraht musste stark genug sein und man brauchte hat ein größeres Loch in der Platte. Beim Umbau auf R310 passte kein Loch mehr, daher habe ich heute die überirdischen Antriebe. Aber #07960 war es nicht.

Hier gab es schon mal eine n Fred dazu: Klick
 
Probleme mit den Weichenantrieben gibt es bei mir eigentlich nur bei den aus Bausätzen entstandenen Innenbogenweichen,da kommt es schon mal vor das die Stellkraft nicht ausreicht,sonst kann ich nicht meckern.
 
Hallo Leute! Das Anbringen von Ersatzantrieben oder sogar von neuen Antrieben an die EW1 oder an die IBW kann sehr nervenaufreibend sein - besonders, wenn man Ende Fuffzig und halb blind ist! Die Stellschwelle hat eine kleine Querkerbe und in die muß die Feder des Roco- bzw. Tilligantriebs eingesteckt werden. Aber aufgepasst! Es ist besser, finde ich, die Weiche in der einen oder anderen Stellung zu arretieren, bevor man den Antrieb anbringt, und dann muß man genau aufpassen, daß die Weichenstellung zur Stellung der Feder passt (sieht man am kleinen Stellhebel am Antrieb) - sonst geht gar nichts und die Olle meckert 'rum, weil ER vorm Enkelkind schon wieder geflucht hat!!
 
Moin,
Also ich finde, es gibt spannendere Momente im Leben eines Modellbahners, als die Montage eines Oberflurweichenantriebs. Zum Beispiel die Montage eines Unterflurantriebs :).

Man muss die Weiche in einer Endlage fixieren (Reißzwecke o.ä.).

Dann den Antrieb von Hand so stellen, dass die Stellung des Antriebs zur Weiche passt.

Mit Gefühl die Feder des Antriebs in die Kerbe der Stellschwelle einrasten und die Weiche entsperren. Wenn sich die Weiche nun stellen lässt (beim Test Antrieb mit der Hand festhalten), festschrauben. Wenn sich die Weiche nicht stellen lässt, war die vorgewählte Stellung falsch.
Also nochmal…

Die Montage kann man erleichtern, wenn man die Muttern vorher mit Sekundenkleber fixiert. Erscheinen die Schrauben zu kurz, ist der Antrieb schräg oder verklemmt aufgesetzt. Wenn die Schrauben länger wären, müsste man ein Loch in die Grundplatte bohren…

Die Anschlusskabel am Besten durch Löten und Isolieren der Lötstelle mit passendem Schrumpfschlauch bis zum Stellpult verlängern. Der 0-Leiter (der mittlere von den dreien) mehrerer Weichen kann gemeinsam zu Stellpult geführt werden.

Beim Basteln immer dran denken: Modellbahn ist kein Eifon - hier ist Kreativität gefragt und meist der Weg das Ziel.

Grüße ralf_2
 
Stellkraft Roco Antrieb

Bei den Roco-Antrieben lässt sich die Stellkraft erhöhen, indem man den Antrieb vorsichtig öffnet, die flache Stellfeder ausbaut (dabei die Spiralfeder des Sprungkontaktes nicht wegspringen lassen!) , und eines von den Löchern mit Lötzinn verschließt. Die Stellfeder ist dann etwas fester und nicht mehr so biegsam. Alles wieder in umgekehrter Reihenfolge montieren und dabei auf die ordentliche Funktion des Sprungkontaktes (Microschalterprinzip) achten.
 
@TTMops: Ich würde Dir dringend raten, die bereits umgerüsteten Weichen, vor dem weiteren Umbau zu testen. Es kling so, als ob die meisten Antriebe nicht richtig montiert sind.
Wieso fängst Du eigentlich einen 2. Thread zu Thema Weichenantriebe an?
Wie hast Du bisher die Weichen gestellt?
 
:fasziniert: Da hat doch ein Mod. mitten in der Nacht die Threads " verheiratet"
Ein weiteres Problem liegt aber in der Befestigung. Hier wackeln die Haltenasen viel zu sehr.
Dadurch kann es passieren, das der Antrieb sich (ungewollt) hebt und der Stellhebel mit dem Kontaktblatt des Antriebes keine Verbindung mehr hat, bzw. aus der Führung rutscht.
 
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