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Doppelstockeinheiten DB7 und DB 13 - ARNOLD/HORNBY - Modell+Vorbild

ARNOLD HN9505

50 50 26-14 268-5 DBvqe
50 50 26-14 267-7 DBvqe
50 50 26-14 266-9 DBvqe
50 50 26-14 265-1 DBvqe

Dresden Alt
Bww Dresden

REV Wbg 20.12.77
Unt. Wbg 20.12.81
 
Hallo,

ich habe die Aktion von Spielemax vom letzten Wochenende genutzt und mir der 4-teiligen Doppelstockeinheit einen lang gehgten Wunsch erfüllt. Die Leferung klappte prima und beim Auspacken war ich von Qualität und Detailanmutung schon beeindruckt.
Die Ernüchterung kam leider beim Zusammenbau und Aufsetzten aufs Gleis. Die Einheit rollt sehr schwer! Ich habe dann die Drehgestelle mal etwas genauer angesehen und auch etwas recherchiert (und bin dabei auf diese Diskussion gestoßen). Hier steht, das die Laufeigenschaften gut wären. Das kann ich für mein Exemplar nicht wirklich bestätigen.
Auch bei der folgenden Probefahrt offenbarten sich zahlreiche Probleme (Entgleisungen) auf meiner Strecke (gezogen, noch schlimmer geschoben, ansonsten ist bei mir bisher eigentlich alles durchgefahren, auch eine alte BTTB BR23/35). Also habe ich mir die Radsätze vorgenommen, einige rollen in den Drehgestellen ganz ordentlich, andere fast gar nicht. Nachdem ich alle Radsätze einmal aus- und wieder eingebaut hatte, lief die Einheit schon ein ganzes Stück leichter. Aber zufrieden bin ich noch nicht. Meine allte 2-teilge Einheit von BTTB rollt da wesentlich besser. Ich überlege nun, ob ich die Einheit reklamieren soll oder ob vielleicht nur an der einen oder anderen Stelle etwas Öl oder Fett fehlen könnte? Wie sind eure Erfahrungen? Was können mir die Experten raten?
Die Radsätze selbst habe ich noch nicht vermessen. Ich habe auch den Eindruck, dass da einiges beim Durchfahren von Weichen oder DKWs "drängelt". Könnte es daran liegen? Könnte ich das selbst beheben? (Wie? Ist das normal?)
Vielen Dank schon mal.

Jörg
 
Hallo Jörg! Tausche die Räder gegen welche von Modmüller.
 
Hallo Jörg,
die Entgleisungen hatte ich auch. Radsätze gewechselt und es rollt tadellos. es ist aber schon bedenkenswert, wenn man an einem neuen Modell die Radsätze tauschen muß. Sollte eigentlich der Hersteller gleich betriebssicher liefern.
Schönes Wochenende, Harri
 
Hallo,
vielen Dank für die Rückmeldungen. Dann werde ich das mal angehen, mit den Radsätzen. Welche sind denn da die richtigen von Modmüller? Der "normale" für BTTB/Tillig oder kann/sollte ich die mit verminderter Spurkranzhöhe nehmen? Ich habe da noch keine Erfahrungen bisher.
Vielen Dank und schönen Sonntag.
Jörg
 
Hallo JörgP

Du schreibst, die 23/35 BTTB läuft da problemlos- die schafft von Haus aus die unmöglichsten Stellen. Daraus entnehme ich, dass du kein besonders niedriges Schienenprofil hast, sonst könnte diese auf den Kleineisen aufsetzen.
Wenn du die Radsätze tauschen willst, dann nimm die höchsten Spurkränze wo gibt, das passt dann zusammen.
So richtig verstehen kann ich das nicht, meiner läuft mit den originalen Achsen sehr gut und das überall. Nur 286er Gegenbogen kann er nicht, das ist normal.
Wenn die Radsätze tatsächlich fehlerhaft sind, wäre es doch ein Reklamationsgrund gewesen, aber die Investition ist nicht groß und die ausgebauten RS sind ja nicht weggeworfen. Die passen vielleicht mal woanders.
 
Gab es auch DBve/DBvue-Einheiten in der blau/grauen Rostocker S-Bahn Lackierung ohne Wendezugeinrichtung, sowohl mit DR-Logo, als auch mit DB-AG Emblem?
 
Was ist mit R267 im Standardgleis ?
 
R267 ist Modellgleis, Standardgleis hat Mindestradius 286mm.


Zur Frage, ob es vierteilige Einheiten ohne Steuerabteil in Rostocker Farben gab, die kann ich mit ja beantworten, ob es sie aber auch mit DBAG-Logo noch gab wage ich sehr stark zu bezweifeln, denn Rostocker Farben waren nach der Wende sehr verstreut, und die Rostocker S-Bahn setzte schon kurz nach der Wende auch auf die Einzelwagen.
Zur DBAG sind nur noch wenige Einheiten gelangt, 1994 wurden sogar die Steuerabteile stillgelegt.
 
... und mir der 4-teiligen Doppelstockeinheit einen lang gehegten Wunsch erfüllt. ...
Jörg
Ich hatte einen der schaffte es in einer Richtung nicht in der anderen schon. Ein anderer Zug hatte keine Probleme. Allerdings waren das beides nur Zweiteiler.
Damit hängt das wohl zu tun.
Ob zwischen 2 Drehgestellen nur ein Jakobsdrehgestell mit 2x KKK ist, oder 3 Jakobs mit 6x KKK.
R 286 ist auch nicht die Angabe des Herstellers.
Immerhin schafft er sogar Gerade-R286-Gerade, das ist nicht wenig.
Kress´ns SVT schaffte das nicht (aus erklärlichen Gründen), dem habe ich auch das noch beigebracht.
 
Ach so, ja stimmt.:baseball:
Du bist mir vielleicht ne gute Idee du.
 
So richtig verstehen kann ich das nicht, meiner läuft mit den originalen Achsen sehr gut und das überall. Nur 286er Gegenbogen kann er nicht, das ist normal.
Wenn die Radsätze tatsächlich fehlerhaft sind, wäre es doch ein Reklamationsgrund gewesen,
Das wäre auch mein Ansatz: Egal ob Sonderpreis oder Katalogpreis: die Räder/Achsen müssen funktionieren. Wenn nicht: Händler/Hersteller beauftragen.

aber die Investition ist nicht groß und die ausgebauten RS sind ja nicht weggeworfen. Die passen vielleicht mal woanders.
Falls wirklich neue/andere Radsätze (eines anderen Herstellers) die Lösung sind: Wo sollen die Arnold-Radsätze funktionieren, wenn nicht mal im originalen Produkt? Eine Funktion im Modell XYZ wäre dann Zufall.
Ganz so billig ist der Austausch gegen Modmüller & Co. auch nicht. Beim o.g. Bedarf landet man schnell in zweistelligen Bereich.

Gab es auch DBve/DBvue-Einheiten in der blau/grauen Rostocker S-Bahn Lackierung ohne Wendezugeinrichtung, sowohl mit DR-Logo, als auch mit DB-AG Emblem?
DBve gab's keine in den Rostocker Farben. Das waren mind. DBvue.
Ein paar DBvu wurden durch die DBAG übernommen. Mit Bauartnummer im 500er Bereich standen die auf der Abschussliste. 1995 hat wohl keine überlebt. Ob dabei eine Rostocker Einheit darunter war, kann nur anhand der Fahrzeugnummern verfolgt werden. Wie Falk schrieb: ein Teil der DBvqe wurde "rückgebaut" zu Leistungswagen und lief zum Schluss als DBvu. Wozu man die Leitungswagen mangels alternativer Steuerwagen brauchte, kann ich nicht sagen.
 
Naja, da müßte man halt mal ergründen, woran es nun genau bei den Radsätzen liegt:

- falsches Spurmaß,
- zu kleine Spurkränze,
- zu lange und damit klemmende Radsatzwellen,
- ...

Der zweite Punkt allein spielt möglicherweise bei kurzen Zweiachsern nicht die ganz große Rolle.
Soweit es nicht an Punkt drei liegt, kann man beim Vierteiler satte drei Radsätze in der Mitte der Jakobsdrehgestelle belassen...

Beim Vorbild dürften die Leitungswagen auch mit Steuerwagen der Doppelstockeinzelwagen (elektrisch) kuppelbar gewesen sein.
Praktisch spielte das wohl keine Rolle mehr.

MfG
 
Beim Vorbild dürften die Leitungswagen auch mit Steuerwagen der Doppelstockeinzelwagen (elektrisch) kuppelbar gewesen sein.
Nicht nur "dürfte". Umgekehrt ging es genau so: ein DBmu als Leitungswagen zwischen DBvq und Lokomotive.

Problem zu Beginn der 1990er: Mangel an Steuerwagen. Nicht umsonst wurden 1992 100 zusätzliche Steuerwagen beschafft.

Andererseits wurden V-Lok-taugliche Steuerwagen um die Wende herum degradiert. Weshalb - ??? Der "Umbau" zu Leistungswagen war sicher nicht aus Mangel an Leitungswagen begründet. Man hat einfach das Steuerabteil stillgelegt und die Fahrzeuge aufgrund der verbliebenen (unnötigen) Steuerleitung als "u" deklariert. Der Ausbau der Leitung wäre teurer als die Wartung gespart hätte.
Zwingend notwendig waren wendezugtaugliche Garnituren noch nicht, zumindest nicht auf gemütlichen Nebenbahnen mit viel Zeit und Gleis zum Umsetzen der Lokomotiven. ;)
 
1994 gab es mal eine Entscheidung von oben, das bei den DBvq die Steuerabteile stillgelegt werden und die Wagen nur noch als reine Leitungswagen eingesetzt werden. Das Problem war dabei, das auf ihren angestammten Umläufen, die auf Wendezüge ausgelegt waren dann mit Zug- und Schlußlok gefahren werden mußte.
Einige Rostocker Einheiten wurden sogar noch zu zweiteiligen Einheiten, weil die Mittelteile entweder nicht mehr benötigt waren oder schadhaft waren, deren Reparaturaufwand zu hoch war. Eingesetzt wurden sie teilweise auf dem Berliner Außenring und auch im Thüringer Raum.

Grundsätzlich sind die Bestände an den Doppelstockzügen ab 1992 rapide gesenkt worden, die Gliederzüge sind bis 1993 gänzlich aussortiert worden, die letzten zwei- und vierteiligen Züge 1995.

Der letzte erhaltene Vierteiler mit Steuerabteil steht ja nun in Weimar, nachdem er jahrelang geschützt und gut versteckt abgestellt war.
 
Hallo!

Rund um Chemnitz fuhren noch 1996 DB13-Einheiten im Wendezugbetrieb planmäßig. Als Vierteiler oder auch als Zweiteiler "Rostock", ergänzt um einen DBmu/DBmq.

Daniel
 
1994 gab es mal eine Entscheidung von oben, das bei den DBvq die Steuerabteile stillgelegt werden und die Wagen nur noch als reine Leitungswagen eingesetzt werden.
Aha, war mir neu und erklärt einiges. Oder auch nicht. :braue: Sehr viele DBvq(z) haben als solche ihr Ende 1994/95 erlebt. Nach welchem Kriterium wurde das Steuerabteil stillgelegt bzw. durfte aktiv bleiben?

Rund um Chemnitz fuhren noch 1996 DB13-Einheiten im Wendezugbetrieb planmäßig.
Das dürften aber nicht mehr viele gewesen sein. So ziemlich alle BA 573/574/575/578/583/590/... (worin auch immer der Unterschied lag) wurden 1994/95 ausgemustert.

Das Problem war dabei, das auf ihren angestammten Umläufen, die auf Wendezüge ausgelegt waren dann mit Zug- und Schlußlok gefahren werden mußte.
1994 kann das nicht mehr so viele Umläufe betroffen haben. Loks waren damals auch noch keine Mangelware.

Eingesetzt wurden sie teilweise auf dem Berliner Außenring und auch im Thüringer Raum.
Bezieht sich vermutlich auf die Saalbahn. Saalfeld dürfte die letzten Doppelstockzüge in der Rbd Erfurt & Söhne beheimatet haben. Ein paar Rostocker Einheiten waren darunter. Ende war Fahrplanwechsel mit Aufnahme des elektrischen Betriebs. Danach kamen 141 im NV auf die Strecke mit Dostoeinzelwagen. An die Kombination 141 & Dostozug kann ich mich nicht (mehr) erinnern. Will ich nicht ausschließen, war aber mit Sicherheit kein Standard.
 
Das würde ich jetzt stark anzweifen, das deine Jahresangabe stimmt.
1996 gab es noch einzelne Bautzner Wagen und einige BDghws als letzte Mohikaner, aber sonst wurden im Regionalverkehr nur lange Halberstädter im klassischen Design sowie im Redesign oder Dosto-Einzelwagen eingesetzt.
 
Wo sollen die Arnold-Radsätze funktionieren, wenn nicht mal im originalen Produkt? Eine Funktion im Modell XYZ wäre dann Zufall.

- falsches Spurmaß,
- zu lange und damit klemmende Radsatzwellen,
In die Richtung ging mein Gedanke. Spurmaß kann man korrigieren, das kann man natürlich auch gleich machen. Wenn die RS schlecht rollen liegt es aber nicht daran.
Sollte die Welle zu lang sein, es gibt viele Wagen mit Metallachslagern, das ist dann einstellbar.
Doof wäre, die Achsen sind gut und einige Lagermulden im DG zu flach ausgeprägt. Dann sollte man nicht zu viel probieren und zurück damit.
 
Bezieht sich vermutlich auf die Saalbahn. Saalfeld dürfte die letzten Doppelstockzüge in der Rbd Erfurt & Söhne beheimatet haben. Ein paar Rostocker Einheiten waren darunter.
Ich kann mich daran erinnern, dass in Gera die Saalfelder Personenzüge öfter mal aus einer Rostocker Einheit gebildet waren. Wann das genau war, weis ich nicht mehr mit Sicherheit. Muss zwischen 1990 und Anfang 1994 gewesen sein. Meiner Lehrzeit in Gera.
 
Hallo,

wir hatten auch Probleme mit Entgleisungen, zusätzlich ist er auch schwer gerollt. Spurmaß hat bei einigen Radsätzen nicht gestimmt, auch die Achsen hatten Längenunterschiede von mehreren Zehnteln. Einfach alle Radsätze gegen andere getauscht und schon läuft er, egal ob geschoben oder gezogen.

Thomas
 
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