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@Adler1835 Ich wünsche es mir auch sehr, dass die Berliner S-Bahn zum einen weiterhin aus einer Hand betrieben wird, und dass es bei DB bleibt! Keiner von den EVU-Betreibern kann irgendwas besser oder schlechter!
Jetzt geht die Idiotie beim S-Bahnnetz Mitteldeutschland schon los... Die S5 geht an die DLB. Ich gönne es meinem Unternehmen natürlich, aber verständlich ist es nicht. Die Fahrzeugfrage ist wohl geklärt (Mireo), aber Personal, woher nehmen??? Der Nahverkehr im Wettbewerb war ein Trugschluß.
Helge
 
Wettbewerb war/ist nie gegeben (einzig nur bei der Ausschreibung) , da alle für den Verkehrsverbund fahren und nicht auf eigene Kosten.
Und bei den Tarifen für die Angestellten schon eh nicht mehr. Und inzwischen führt die ganze Aufteilerei zu den bekannten Folgen: Personalknappheit, Zugausfälle, jeder beansprucht an End- und Knotenpunkten Infrastrukur zum Abstellen, Tanken und für die Instandhaltung. Hinzu kommen getrennte Meldestellen und Pausenräume. In Zittau hat die ODEG ihr eigenes Klo und wir vom TRILEX auch... Und dabei wirtschaften wir für einen Mutterkonzern... Lange Zeit war es so, dass gegenseitig Dienstfahrkarten nicht anerkannt wurden. Nein, die Berliner S-Bahn muss ein System bleiben. Schon allein wegen der Einheitlichkeit von Fahrzeugen, Einsatzstellen fürs Personal usw.!
Helge
 
Das erfreut mich, mit dem Weihnachtszug, dann sind bald auch wieder Sonderfahrten mit den alten Garnituren möglich. Ein Viertelzug des ET165 soll ja auch kurz vor der Betriebsfähigkeit stehen?
Helge
 
Info zur Baureihe 485


Alles geht mal zu Ende…

Salud
Butzler
 
Schlagzeile aus der Berliner Zeitung:

Nach sieben Jahren Pause: Das Berliner S-Bahn-Museum öffnet bald wieder​

Leider benötigt man ein Abo, um diesen Artikel zu lesen, deshalb habe ich ihn auch nicht verlinkt.
Es soll in wenigen Wochen am/im Ostbahnhof öffnen, pünktlich zum 100jährigen der Berliner S-Bahn.
Grüße Bernd

Edit: Rechtschreibung
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Altbauzüge hatten als Vollzug ca. 142 m Länge. Im (Lehr)buch "Die Berliner S-Bahn" von 1968 ist die Bahnsteiglänge mit 160-180m angegeben.
 
Ich will mich nicht streiten, aber wenn ich deinen Link anklicke, dann steht dort „weiter lesen mit Abo“
Grüße Bernd
 

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Eher nicht ... es gibt da ein "Programm", das alle wo möglich eine durchgängige Rampe bekommen - aus Arbeitsschutzgründen, damit die Tf nicht stürzen beim auf ab vor allem bei schlechten Wetterbedingungen als auch das sie nicht an den stromführenden Stromabnehmern vorbei müssen ... außerdem lässt sich die Beleuchtung besser realisieren

Will sagen, wird nicht eine Ausnahme bleiben
... 2024 ist dann Bf Nordbahnhof dran ... ;)
 
Nach 15 Jahren Zwangspause fährt morgen wieder der Weihnachtszug der Berliner S-Bahn für geladene Gäste und Presse.
Heute fanden die letzten Vorbereitungsarbeiten statt.

Gebildet wird der Fahrzeugverband aus je einem Vz der Baureihe ET 167 (im Zustand der 1930er Jahre) und der Baureihe 475 (Zustand der 1990er Jahre). Und so präsentiert er sich:

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Ein Blick in die "gute Stube"; das Dritte-Klasse-Abteil:


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Das Zweite-Klasse-Abteil:

P007 SB BE 25112023.jpg

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Der Vz 475 605:

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... und ja, beide Fahrzeuge wurden erfolgreich miteinander gekuppelt. Der Stadtbahner erhielt kurzerhand ein "Klavier" verpasst:

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Um 14:07 Uhr startet der Weihnachtszug vom Bahnhof Charlottenburg über die Halensee-Kurve und dem Südring nach Oranienburg. Nach einer kurzen Pause geht es zurück. Dabei umrunden wir knapp zwei Mal den Berliner S-Bahnring, um dann die Fahrt in Grünau zu beenden.

Da die ZBS-Ausrüstung noch unvollständig ist, finden die diesjährigen Fahrten des Weihnachtszuges ausschließlich im "Fahrsperrenland" statt. Deshalb ist es auch notwendig, den Fahrzeugverband mit Hilfe der Baureihe 484 von Erkner nach Charlottenburg zu überführen. Es ist geplant, morgen um 09:12 Uhr in Charlottenburg einzutreffen.

Für alle Fotofreunde die Daten der Fplo:

BE ab: 08:14 Uhr
BCHS an: 09:12 Uhr

BCHS ab: 14:07 Uhr
BORB an: 15:30 Uhr

BORB ab: 15:45 Uhr
BBUP an: 16:52 Uhr

BBUP ab: 17:13 Uhr
BBEU an/ab: 17:30 Uhr

BBEU an/ab: 18:30 Uhr
BGAS an: 19:14 Uhr
 
Weihnachtszug der Berliner S-Bahn 2023

... so, da stand er nun im Bahnhof Charlottenburg - nach anderthalb Jahrzehnten das erste Mal wieder in der Öffentlichkeit. Petrus hatte für bestes Photowetter gesorgt, um unseren Star, den Weihnachtszug 2023, in bestes Licht zu hüllen.

Die Anspannung war bei allen Beteiligten sehr groß gewesen: Wird alles gut gehen? Wird sich die Technik der Fahrzeuge, an der in jahrelanger und mühseliger Arbeit quasi bis kurz vor dem Start gearbeitet wurde, bewähren? Eine Probefahrt mit hohen Geschwindigkeiten über einen längeren Streckenabschnitt fand nicht statt.

Aber alles lief zur vollen Zufriedenheit. Der Lauf war ruhig und die Motoren erschallten mit dem klassischen Röhren eines Gleichstrommotors, die Bremsen pfiffen laut und mit Inbrunst - sie war zurückgekehrt, die Melodie einer zuverlässigen Technik, die über Jahrzehnte den Klang Berlins orchestrierte.

Das Personal arbeitete professionell, diszipliniert und mit einem großen Engagement. Zufriedenheit auf allen Seiten. Die Presse ist voll des Lobes, und unser S-Bahn-Chef, Peter Buchner, zeigte sich ebenfalls beeindruckt und war schier begeistert.

Die Premiere ist gelungen. Kommenden Samstag starten wir dann zu unser ersten öffentlichen Fahrt.

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Unser Chef im Führerstand stand stolz vor den Früchten seiner und vieler weiterer Hände Arbeit:

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Das ist die elektrische Kontaktleiste über der Kupplung, die automatisch mit kuppelt. Dabei klappt die Abdeckung der Kontakte weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann sich der Laie darunter vorstellen? :wiejetzt:

Das ist die elektrische Kontaktleiste über der Kupplung, die automatisch mit kuppelt. Dabei klappt die Abdeckung der Kontakte weg.
Hier wurden mal eben zwei Baureihen elektrisch kompatibel gemacht - eine Herausforderung, die in ehrenamtlicher Arbeit von unseren technischen Genies gemeistert wurde.

Zur Zeit widmet sich der Verein dem Einbau des Zugsicherungssystems ZBS - in einer wirklich guten Zusammenarbeit mit der Firma Siemens. Am Montag fanden in Schöneweide auf dem Testgleis die ersten Messfahrten statt. Wir hoffen, im August 2024 zum 100-jährigen Jubiläum der Berliner S-Bahn mit unseren Fahrzeugen wieder am Start zu sein. Bis dahin ist noch viel Arbeit und vor allem eine richtig große Menge Geld (siebenstellig) notwendig. Hoffen wir auf den Berliner Senat, dass er uns die Fördermittel bewilligt. Spenden sind jedoch weiterhin gern gesehen.

Historische S-Bahn e.V. – Die historischen S-Bahnen müssen wieder fahren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wurden mal eben zwei Baureihen elektrisch kompatibel gemacht - eine Herausforderung, die in ehrenamtlicher Arbeit von unseren technischen Genies gemeistert wurde.

Ich möchte die Arbeit, die von den Mitgliedern des Vereins geleistet wird, in keinster Weise schmälern, aber dieses Kompatibelmachen zweier Baureihen mittels aufgesetzter Steuerstromkupplung ist keine neue Erfindung. Man hat sich da eher an altbekannte Verfahrensweisen erinnert und mußte vermutlich diesen „Adapter“ neu angefertigten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Fahrzeuge, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Zwischen beiden liegen bezüglich des Herstellungsjahres knapp über 60 Jahre. Und doch haben beide Fahrzeuge eine Gemeinsamkeit; die Beschilderung mit "Probezug", die keinesfalls zufällig ist, deutet darauf hin, wo die Gemeinsamkeit liegt:

Zugsicherungssystem Berliner S-Bahn - ZBS!


Bei der ersten Probefahrt in Erkner wurde das ZBS zum ersten Male beim 475 605 (Baujahr: 1928) in Funktion gebracht - und alles funktionierte einwandfrei! Und ich hätte nicht gedacht, dass eine ZBS-Zwangsbremsung Glücksgefühle erzeugen kann.

Zum technischen Fahrtverlauf: Ab dem Lichtsperrsignal (917Y) wechselte auf der MAZ die Bereitschaft "B" brav in die Bereitschaft "R" (für Rangieren), wurde korrekt auf die hinterlegte Geschwindigkeit überwacht, erzeugte beim Überschreiten derselben (es war ja eine Probefahrt) eine Zwangsbetriebsbremsung, die sich unterhalb der Sollgeschwindigkeit wieder löste, und nach der zulässigen Vorbeifahrt am folgenden Lichtsperrsignal ohne Lichtsignal Ra 12 erfolgte erwartungsgemäß eine statische Zwangsbremsung hoher Priorität, wobei hier die gewünschte Traktionsabschaltung tadellos ihren Dienst tat. Nach dem Lösen derselben mit dem Taster "Befehl" ging das ZBS in die Befehlsfahrt "Rangieren" über (überwachte Geschwindigkeit: 25 km/h). Viele haben geunkt "wird nie funktionieren" - nun haben wir die Unken zum Schweigen gebracht. Funktioniert!

Voraussichtlich in der zweiten Mai-Woche wird der Stadtbahner auf große Testfahrt gehen.

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Links Baureihe 475 mit ZBS-Ausrüstung; rechts ein Zug der Baureihe 480


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Derzeit laufen die letzten Arbeiten, um auch dieses Viertel (Baureihe ET 167) mit dem Zugsicherungssystem auszurüsten. Der erste öffentliche Einsatz wird zum 100. Geburtstag der Berliner S-Bahn stattfinden, und zwar auf der Jubiläumsstrecke am 8. August 2024 vom Nordbahnhof nach Bernau.
 
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