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Die Komplexität von Software-Lösungen wird prinzipiell unterschätzt. [...]

Ende Exkurs Software-Laber-Ecke.

Oha da weiß ich garnicht wo ich da anfangen soll zu widersprechen. Aber nach 20 Jahren in der deutschen EDV kann ich dir sagen: OHH doch! Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier weit auseinander und das Ergebnis sieht man täglichen an allen Fronten. Was wir abliefern ist vielleicht gut im Vergleich zu anderen bereichen (brauchen Pfandsammler ein Prozessmanagement uncl. Basis-QM?!) aber im Regefall nicht ausreichend. Hier fehlen an vielen Ecken und Enden Struktur,Verständnis und vor allen Dingen der Willen zu einer dem System entspr. Fehler- und Prozesskultur. Sei es jetzt Softwarentwicklung oder Systemarchitektur alles ist viel zu oft mit der heißen Nadel gestrickt. Du beschreibst es ja selbst, man geht eben viel zu oft eben die 100.000 Zeilen Quellcode ausdrucken und geht dann mit Rotstift auf Fehlersuche. Man schlägt in diesem Land gerne mit Schraubenziehern Nägel in die Wand, ab und zu versucht man auch mal gerne mit 'nem Hammer und 'ner Schraube aber das Ergebnis ist das Gleiche.

Basiswerkzeuge und Methodiken sind nicht bekannt oder werden nicht genutzt oder gerne auch mal falsch, im Idealfall so, dass der von dir geschilderte Eindruck entsteht :) Würde mich wundern, erst recht bei dem was man so erlebt, wenn es bei irgend einem der DB Unternehmen anders aussieht (bei dem was ich da rauslese, behaupte ich sogar, dass es bei dir auf Arbeit so ist :/ ). Software Entwicklung im 21. Jhd. ist nämlich vor allen Dingen eins: Kontrollierbar. Die Qualität von Code und Prozessen ist mess- und optimierbar... das ganze hat blos 2 Haken: das kostet Zeit/Aufwand und erfordert kompetentes professionelles Arbeiten. (was sich mit unserem Wirtschaften nach dem Minimalsystem leider nicht verträgt)

Dazu kommen nicht vorhandene und durchgesetzte Regularieren und Normwelten, stellenweise jetzt erst (!!!) im Entstehen und unausgegoren

@Türen: Ist schon klar aber das macht die Sache ja nicht besser. Wenn der Faktor Mensch für alles Herhalten muss, sollte man den Betrieb einstellen. Unser Transportbedürfniss macht ja erst den ganzen Ärger :/ Am Ende ist es aber das Gleiche wie Oben: Probelm erkennen, Analysieren und Beheben... was hier zumindest durch mehr Türen erstmal auch passiert ist. Skepsis ist trotzdem Angebracht.
 
Das Problem liegt praktisch immer beim Besteller:irre:, erst dadurch wird alles "komplex", und wenn das erstmal so bei allen angekommen ist, hat die Softwareentwicklung ein supersanftes Ruhekissen.:zzz: Zumindest wenn Vadder Staat die Zeche zahlt...
 
Sie fahren in Wagen Nr. 481 088-3. Das finde ich faszinierend und guten Service für bahninteressierte Nutzer der S-Bahn. Aufgrund der Ausdünnung des RE1 außerhalb von Stoßzeiten ist gerade dieser Wagen mein Mittel der Wahl. Im Wagen ist interessant, Das es eigentlich kaum Sitzplätze gibt, die nicht einer bestimmten Sondergruppe (Schwangere, Fahrräder, Alte, Kinderwägen, Rollstuhlfahrer) zugeordnet werden. Macht aber vielleicht Sinn, obwohl es zumindest z.T. selbstverständlich ist.
Weniger schön dass der Takt der S7 zwischen Wannsee und Grunewald nur 20 Minuten ist, bestimmt wird gebaut.

Bei dieser Gelegenheit eine Frage an die Experten: Kurz vor Wannsee aus Richtung Potsdam gibt es eine Art Betontunnelbauwerk, wo uralte Schienen reinführen? Was ist das?

(Nicht das dort die 53 0001 eingemauert steht?:gruebel:)
 
Im zweiten link schreibt man, dass die Überwerfung der Oberleitung zum Opfer fiel. Interessant finde ich, dass hinter dieser Betonwand ein Abstellgleis (?) verläuft.
Na ja, vielleicht wird die Strecke auch mal reaktiviert wie die Siemensbahn?
 
Die Hamburger Hochbahn feiert sich gerade dafür, dass deren Fahrzeuge endlich geräuscharm bremsen:

Wie bremsen eigentlich die Berliner S- und U-Bahnen im Regelbetrieb? Durchweg elektrisch? Bis zum Stillstand? Habe bislang noch nie darüber nachgedacht, da ich mich einfach nicht daran erinnern kann, dass ich jemals laute Geräuschen gehört habe, wenn unsere S- und U-Bahnen bremsen.
 
Das ist die Rampe der Friedhofsbahn, jetzt "begrünt". Die F.-bahn mußte zwischen Bahnhof Wannsee und Brücke über die Kanonenbahn ca.5 Meter Höhe gewinnen. Auf ihr liegt teilweise noch das alte Gleis.

Auf dem angehängten Bilderlink zu erkennen, Rechts ein Teil der Rampe, noch mit Stromschine. Hinten die Brücke der Friedhofsbahn über die Kanonenbahn. Links Abstellgleis des Bhf Wannsee, hier wurden meist die DDm Wagen abgestellt.

Bilderlink

mfg tommy
 
Zuletzt bearbeitet:
Für alle Freunde der BR 485: Am 12. November sollen zum Abschied letztmalig auf einigen Umläufen (Ringbahn, S46 und S47) 485er zum Einsatz kommen. Fahrplantechnisch ist es so geplant, dass diese sich sowohl in Schöneweide als auch in Beusselstraße begegnen.
Passt vielleicht hier rein. In der >> Berliner Zeitung online << steht eine Information zum Abschied. Die genauen Termine sind ziemlich weit unten, dazwischen etwas viel Werbung. In der Printausgabe von heute ist der Artikel auch zu finden.
Grüße Bernd
 
Hier Mal ein Foto von der Baureihe, habe ich zufälliger Weise gefunden.

Bild entfernt. Copyright.
 
Das Bild hat Urheberrechte. Darfst Du nicht einstellen. Du kannst höchstens, wenn im Internet das Bild vorhanden ist, einen Link setzen.
Halbrichtig: Jedes Bild hat Urheberrechte. Das bedeutet aber nicht, dass man Bilder aus dem Internet prinzipiell nicht nutzen darf. Es ist eher so, dass man zuerst klären muss, ob man darf. Archive wie Wikimedia Commons sind vorbildlich und schreiben bei jedem Bild deutlich hinzu, welche Nutzungsrechte die Urheber einräumen. Andere Urheber sind so entgegenkommend, dass sie diese Informationen in den Metadaten hinterlegen (Bild auf der Festplatte speichern und Eigenschaften anzeigen lassen; mit etwas Glück stehen Urheber und Nutzungsrechte in den Details). Ansonsten besteht immer die Möglichkeit, die Urheber zu kontaktieren und Nutzungsrechte anzufragen. Vielleicht gibt es ja ein "okay".

Guter Stil ist es zudem immer, egal ob gefordert oder nicht, den Urheber eines Bildes explizit zu benennen: "Foto: Robert Schlesinger/dpa", wie (fast) im verlinkten Artikel. Ist einfach ein Zeichen des Respekts und hilft durchaus Geld zu sparen, wenn man sich doch einmal bezüglich der Nutzungsrechte vertun sollte. Der BGH urteilte einst: Mit Urhebernennung 100€ pro Verstoß und ohne Nennung 200€. Aber nur, wenn der Urheber kein Profi war. Profis können sich auf die MFM-Tabelle berufen und diese ruft wesentlich krassere Tarife von schnell mal 800€ auf.
 
Frage an die Kenner: Ich integriere zwei Gleise für die Berliner S-Bahn in meinen Bahnhof und möchte nahe am Vorbild bauen (was der Platz so zulässt).

Auf mehreren Filmen sah ich Abstellgleise beim Original, die z.T. Arbeitsbühnen besitzen und oft zwischen den beiden Richtungsgleisen liegen.

Gibt es für den Nicht-Berliner davon Fotos und welche Aufgabe haben diese Gleise?

Gibt es ähnliche Abstellgleise auch außen neben nur einem der Richtungsgleise?
 
@Matthias1970

Diese Gleise sind eher als Wendeanlagen gedacht , zum aus-/ein- setzen von Zwischentakten und Pendelverkehren bei Bauarbeiten.
Die Bühnen sind eher für den Lokführer um die Seite zuwechseln .
Die Lage in der Mitte vereinfacht den Betrieb , von Aussen muss immer ein Betriebsgleis gekreuzt werden.
 
Es gibt einige S-Bahnstationen, wo 1 oder sogar 2 Ausziehgleise zwischen den Richtungsbahnhöfen liegen.
Z.b Berlin-Friedrichshagen, auf der S3 nach Erkner.
Am Tage Verkehrt die S3 im 10minuten Takt wobei nur alle 20 Minuten der Endbahnhof Erkner erreicht wird.
Der Zwischenzug endet in Berlin-Friedrichshagen ( 3Stadtion vor Erkner )
Die Ausziehgleise sind also eine Abstell- und Wendeanlage für die Zwischenzüge.
Die Arbeitsbühnen dienen dem Tf zum Wechseln der Führerstände und dem Reinigungspersonal.
Bilder folgen.


Gruß Daniel
 
Auf mehreren Filmen sah ich Abstellgleise beim Original, die z.T. Arbeitsbühnen besitzen und oft zwischen den beiden Richtungsgleisen liegen.
Wenn ich Deine Beschreibung richtig interpretiere, dann meinst Du unsere sogenannten Kehranlagen. Die "Bühnen" sind Rampen, die es dem Lokführer ermöglichen, beim Wechsel des Führerstandes aus dem Fahrzeug aus- bzw. einzusteigen. Deshalb sind diese Rampen auch immer im Abstand eines Halb-, Dreiviertel- und Vollzuges aufgestellt (also vier Rampen).

Und ja, diese Kehranlagen können auch neben einem Richtungsgleis angeordnet sein, wie zum Beispiel im Bahnhof Köpenick, Marienfelde oder Waidmannslust (um einige zu nennen).
 
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