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BR95 von TILLIG, das Modell

Hallo miteinander
der Ritzeltausch bei einem Dampflokradsatz gestaltet sich ohne spezielle Werkzeuge ein wenig schwierig-die Kurbelzapfen müssen hinterher wieder im richtigen Winkel stehen und das Zahnrad sollte auch die passende Stellung dazu haben sonst klemmts
-vielleicht gibts einen Dienstleister der das kann.
fb.
 
Da orientiert man sich an den anderen Radsätzen, 90° verdreht dürfte nicht so das Problem sein. Und das Zahnrad wird erst festgeklebt, wenn die Stellung stimmt. Habe ich bei älteren BTTB Modellen schon öfters gemacht.
 
Ich würde das Zahnrad fest verlöten und dazu die Radscheiben passend ausrichten. Weis nicht ob das funktioniert, aber so würde ich es zuerst versuchen.
Das Ausrichten der Räder ist aufgrund der feinen Speichen nicht ganz ohne. Ein Drehen der aufgesteckten Räder sollte man vermeiden.

Andi
 
Wenn man sich so die verschiedenen Posts (ich habe mal einige gelesen ;)) durchliest, kristallisiert sich doch deutlich heraus, dass Tillig mit solchen aufgespritzten Zahnrädern ein enormes Problem hat, nicht nur bei der 95. Und das auch nicht erst seit gestern. Da finde ich es traurig, wenn man dann dem Kunden, welchem ursächlich durch dieses Manko Schaden entstanden ist, auch noch nicht unerhebliche Summen für Ersatzteile abknöpft. Fraglich, ob dieses Problem mit der Nachproduktion dieser Teile behoben ist.
 
Mal eine andere Option. Es heißt doch immer, die Fahrwerke der BR84, der Br95 (beide TT) und das Fahrwerk der BR99.22/BR99.23 (H0m, was ja unserer Spurweite entspricht) wären baugleich. Die Radsätze für die 99er haben zwar eine andere Artikelnummer, sind dafür aber lieferbar. Ich weiß die H0m-Bahner haben mit der 99.22 zumindest die gleichen Probleme, wie wir mit den 84er und 95er.
Von daher wäre es ja ein Versuch wert, sich diese Radsätze anzuschauen.
 
Es gibt auch andere passende Kunststoffzahnräder.
Durch das aufpressen der KS-Zahnräder ist m.M. nach das Problem. Geht es auf das "geriffelte" und ist ein wenig verkantet,
bekommen die Zahnräder schon einen weg. Ergebnis ist dann der Bruch. Wären die aufgespritzt würde es das Problem aller
Wahrscheinlichkeit nicht geben.
(ich habe mal in der Branche gearbeitet)
 
Wenn man es auf-/anspritzt, kann man die Spannung nur etwas mit Materialauswahl und Prozesstemperatur (in sehr engen Rahmen) beeinflussen. Beim Aufpressen hingegen hängt fasst alles vom Durchmesserverhältnis ab. Hinzu kommt noch die Form der Riffelung (Kerbwirkung). Da kann man sich schnell verrechnen (oder in die falsche Kiste greifen), man kann den Fehler aber auch genauso schnell beheben.
 
Wie soll das denn bitte aussehen....
Schon mal die Loks direkt verglichen? Es ist das gleiche Fahrwerk, es sieht genauso aus wie das der TT-Lok, oder meinst Du ernsthaft, dass Tillig das Rad neu erfindet? Die komplette Steuerung ist nichts anderes.
Wer Bahnen der Harzer Schmalspurbahn (1000 mm Spurweite) auch als H0e verkauft, der nimmt für den Harzer Bullen kein neues Fahrwerk, wenn es bereits ein passendes dafür gibt.
 
Hallo miteinander
das Problem der Zahnräder hat was mit dem verwendeten Kunststoff zu tun---nicht nur bei Tillig--Gützold //Sachsenmodelle hatten das auch mal
der Kunststoff altert halt und wird spröde--mal schneller mal langsamer

fb.
 
Durch das aufpressen der KS-Zahnräder ist m.M. nach das Problem.
Ich hab schon so oft Zahnräder auf- und runtergezogen, ich hab damit offenbar weniger Probleme als TILLIG/BECKMANN u.s.w.
Da reicht eine 1,95er Loch für eine 2mm Welle. Das is Modellbahn, die muss nich die Tonnage des Vorbildes zieh'n. Welle etwas anrauen und mit ein wenig Sicherungsmittel fixieren. Diesmal hilft Sekundenkleber eher weniger.
 
Thomas schickt mir solch ein Messingrad, ich werde sehen, wie es funktioniert. Mit BTTB habe ich auch schon in der Weise gearbeitet. Wenn alles schön fettfrei und sauber ist, hält der Sekundenkleber bombenfest. Zumindest reicht es locker für diesen Zweck.
 
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