Hallo Arcon
gibt es von Lenz etwas neueres als den Gold Mini ?
Das ätzende Fahrverhalten ist dir unbekannt ?
hm das verstehe ich nicht. Klar.
Drehgestell Maschinen, oder eine BR 52 mit vielen Stromabnahmepunkten und Tenderantrieb haben damit wirklich kaum Probleme. Aber das du das verhalten nicht einmal provizieren kannst, ist mir absolut rätselhaft.
unterbreche bei einer mit lenz digitalisierten Lok für eine zehntelsekunde die Stromzufuhr.... und schaue zu, wie sie trotz anschließend bester Kontaktlage erst einmal´wieder gemütlich von Null an beschleunigt. Und jetzt stell Dir vor, bei einer Dreiachsigen Maschine liegt ein Rad gerade auf dem
Herzstück einer
Weiche, durch die getriebeauslegung ist vielleicht bei Rückwahrtsfahrt im Bogen ein Rad um einen zehntelmillimeter vom Gleis gehoben. und das dritte Rad muss gerade ein mikroskopisch kleines auf dem Gleis liegendes Staubkorn überfahren... und schon ist der Stromfluss eine zehntelsekunde lang unterbrochen. .
Oder aber: bei einem Segmentübergang hat sich im Lauf der Jahre doch ein leichter Höhenschlag eingestellt. Ein Millimeter reicht schon. dann gibt es bei einem harten Fahrwerk einen kurzen Moment an dem nur zwei Achsen kontakt zum Gleis haben. Wenn eine Lok z.B. von der letzten Achse wegen haftreifen keinen Strom abnimtt und die voerste Achse eine kurzes Kontaktproblem hat... steht die Lok schon wieder und muss neu beschleunigen. wie gesagt. So schlecht, dass sie ganz stehenbleibt ist mein
Gleisbau zum Glück nicht - aber ich könnte dir noch viele Konstellationen nennen die bei bestimmten Loks probleme machen können. Besitzt du eine BR80 von Roco oder eine BR 55 von Jago und betreibst sie mit Lenz-Decoder ?? Über Drehgestell-Lokomotiven muss man in diesem Zusammenhang nicht reden, das ist klar. Aber selbst der VT 137 von Tillig. Würde der auf deiner Anlage vollkommen ohne Flackern der Beleuchtung fahren? Mit absolut konstantem Dauerlicht? Falls nicht: jedesmall wenn die Beleuchtung auch nur kurz flackert, schaltet auch der neueste Lenz die Fahrtgeschwindigkeit auf Null und beginnt wieder zu beschleunigen.
Du schreibst von Raketenstart nach Anschieben. und davon, dass dir ein langsames wieder-anfahren lieber ist. Mein Gleisbau ist immerhin so gut, dass kaum eine Lok wirklich mal stehen bleibt. am ehesten nach langen Betriebspausen oder gar staubigen Arbeiten an der Anlage. Aber ein paar kleinere Schwachstellen habe ich schon. Die reichen eben gerade um die Beeleuchtung eines Waggons zum flackern zu bringen.Wenn aber eine Lok dank Schwungmasse drüber wegkommt, eigentlich normal weiterfahren könnte, aber wegen des kurzen Aussetzers trotzdem vom Decoder auf 0 gebremst und neu beschleunigt wird, dann ist das murks - und selbst der neueste Lenz Gold verhält sich genau so. Und da doch viele Loks tatsächlich ganz ohne Aussetzer fahren, empfinde ich auch die (wenigeren) Problemtypen eben konstruktiv nicht restlos gelungen.
mfg
Michael
Ups, schon wieder so lang wohl auch teilweise eine widerholungund etwas ab vom eigentlichen Thema, sorry