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Berthies Modell-Frokeleien

Das gefällt mir,
auch wenn ich sonst kein Fan der digitalen Nager bin. Aber so hätte man die Möglichkeit, durch die zumindest ähnlich abgestimmte farbliche Gestaltung von Gehäuse und Hintergrundbeleuchtung einzelne Geräte präzise zu unterscheiden, egal ob bei Tag oder Nacht.
 
...nächste Etappe:

Da die "FunkMäuse" einen nicht zu vernachlässigen Stronverbrauch haben (nach 5 Std. Dauerbetrieb war Ebbe und aus-die-Maus), sollten Akkus rein. Es war recht kostspielig.

Da die Verriegelung des Batteriefachs dermaßen labberig ausgeführt ist, daß sie sogar verschraubt werden muß, sollte sie nicht zu oft geöffnet werden - also Ladesteckdose? :D

TT-Reini hatte eine andere Idee (>klick<) und inspirierte mich, seinen Vorschlag noch auszubauen.
Er benutzt LithiumPolymerAkkus (LiPo). Vorteil: kurze Ladezeit, hohe Strombelastbarkeit und keine Selbstentladung.
Eine kleine Leiterplatte mit einem Laderegler gibt's für wenig Geld und ist nicht größer, als zwei Zukerwürfel.
Der Anschuß ist ein Mikro-USB. Somit ist jedes Laptop, oder Handy-Ladegerät zum Einspeisen geeignet.
Coole Sache :D frisch auf, Berthie...

TP4056-1.jpg - der Laderregler TP 4056 "taufrisch"

DSC_1978-c.jpg - die oberen Ecken werden abgefeilt um die Rundung (links) nachzuahmen
DSC_1934.JPG - den Regler mit Klebeband fixiert, in der Maus angepaßt und eine Öffnung eingearbeitet

DSC_1979.JPG - dann eine Haterung gebaut (Evergreen) und eine Haltenase drauf geklebt
(mittig, da die inneren Anschlüsse gebraucht werden)

DSC_1980.JPG - und passig mit Sekundenkleber auf der Leiterplatte befestigt

DSC_1981.JPG - sieht dann so aus DSC_1982.JPG - und so

DSC_1983.JPG und so, ohne den Regler DSC_1984.JPG - die Unterschale mit dem Batteriefach

DSC_1985.JPG - und in der Draufsicht (mit Kontaktplättchen und Schalter)

DSC_1986.JPG - ja, das war schon fast "Serie" ;)

Kommen wir zur inneren Seite.

Die passenden Akkus sind etwas kleiner, als drei "AAA"-Batterien (L,B,H 42,6; 29,03; 9,02mm).
Das gibt und etwas Spielraum (Batt.Fach innen: 44,68; 33,62; 10,44mm).

DSC_1991-b.jpg DSC_1992-b.jpg - der Akku enspricht dem Cam.Akku NP-BX1 und hat beachtiche 1600 mAh, bei 3,7V.

DSC_1997-b.jpg DSC_1998-b.jpg Um ihn "einzulagern" müssen die Zwischenwände und die unteren Kontakte weg...

DSC_1999-b.jpg dann paßt er ganz gut hinein.

Damit er seitlich nicht ausweichen kann und in der Höhe nicht wackelt, wird eine Beilage geschnitten und gefaltet. Das Material ist 1,5mm Wellpappe (Apfelschälchen für 6 Äpfel)

DSC_2003-b.jpg DSC_2002-b.jpg DSC_2004-b.jpg
DSC_2005-b.jpg - Probe: passt :D

Die Kontakte liegen nun nach unten und brauchen Kontaktmöglichkeiten.
Dazu nahm ich doppelseitige Leiterplattenreste (1mm) und einen Messingstreifen (hier, 3mm x 0,25).

DSC_2008-b.jpg - von unten: roh; gebohrt; gebohrt + geschiltzt - Messingstreifen :lach:

Der Messingstreife wird ca. 8mm länger geschnitten als der äußere Polabstand des Akkus ist, also etwa 24mm. Nun an beiden Enden 4mm um 90° nach oben biegen und mit Hilfe von einem Bohrerschaft biegen.

DSC_2009-b.jpg Anschließen außerhalb der Rundung mit der Zange auf etwa 1mm zusammen biegen.

Anschießen wird der vorgebogene Streifen mittig auf die Leiterplatte gelötet und anschließend geschlitzt

DSC_2010-b.jpg DSC_2011-b.jpg Somit hat man zwei getrennte Potentialflächen.

Die federnde Gesamthöhe erreich ca. 1,3mm und das reicht bei den 1mm versenkten Kontakten des Akkus gut aus. Die Federkraft ist auch ausreichend.

Die Lötösen werden nun mit Kabeln versehen und auf der Konaktseite plan abgeschitten, damit sie den Duck auf die Kontakte nicht vereiteln.
Anschließen können die Kabel durch die Spalten der ursprünglichen Kontakte geführt werden.

DSC_2020-b.jpg - hier sieht man, oben rechts ist minus - unten links (bei mir, mit Schalter) ist plus


Die Kontaktplatte auf den Akku drücken und beides zusammen ins Batteriefach schieben, kann man dieses auch schon schließen und verschrauben.

DSC_2026-b.jpg - man sieht die Platte kaum, sie taucht mit ihren Federkontakten in die Taschen ein.

Noch eine Warnung: LiPos reagieren allergisch auf Kurzschluß - also vorsichtig arbeiten und die Kabelenden nur einzel abisolieren und gleich verlöten. (oder zum Anschließen noch mal den Akku entfernen)

Die Verschaltung ist kein Problem. Ein doppelseitger Rest (oben/schwarz) fungiert am "minus" als Lötöse. Warum? Weil die originalen Kontaktfedern nicht auf Zinn drücken sollen ;).

DSC_2024-b.jpg - das rote Kabel habe ich mittig abisoliert, 180° gebogen und direkt auf den Regler gelötet.
Das andere Ende, an die Schalteröse (vor dem Schalter, damit bei ausgeschalteter Maus der Akku weiter geladen wird). Ohne Schalter müßte hier auch ein Kontaktblech als Lötfläche herhalten.

Auf dem Regler sieht man jetzt noch eine schwarze "Wurst".
Das ist ein Rest eines glasklaren Spritzlings (z.B. Auhagen Fenstersätze), der liegt auf den beiden LEDen (blau und rot), die den Ladezustand melden und dient als Lichtleiter.
Damit nicht die ganze Maus leuchtet, habe ich ihn mit schwarzem Papier eingepackt.

Wie man sieht, endet der Lichtleiter kurz vor der Wand.
Ja, und genau an dieser Stelle hab ich ein "Fenster" ins Gehäuse geklebt (rechts schräg unter der Buchse), wo das Licht zu sehen ist.
Handy-Lader anstecken: Fensterchen rot: wird geladen, leuchtet blau, der Akku ist voll.

DSC_2025.JPG DSC_2027.JPG DSC_2028.JPG - hier, mit PowerPack zur Demo

Der Akku nimmt ein klein wenig mehr Spannung an, als angegeben.

DSC_2029-b.jpg
Frisch geladen, zeigt die Anzeige in der Maus: 4,267V, aber mit dem Originalen Ladegerät kommen die Akkus auch auf 4,18V.

Nun steht noch eine Prüfung aus, wie lange so ein Teil im Betrieb hält. Na, schau'n mer ma... ;)
....................
 
Dachte ja eher an die Zubehörhersteller, die nächstes Jahr in Nürnberg Funkmäuse mit USB-Buchse und LiPo-Akku vorstellen.
 
...glaub' ich nicht - da wäre eine kabellose Ladung (Ladeschale) noch vorteilhafter. Die Idee kam mir aber zu spät... :lach:
(nee - Tobi stiftete das an, da war ich aber schon mitten drin ;) )
 
Den ersten Umbau grob überflogen und ich dachte mir "ach guck, Berthie hat sich einen Gameboy Color zugelegt" :wech:
Hübsche Spielgeräte und was sich so durch die Projekte zieht, sehr sauber umgesetzt.

Poldij
 
Für die Nachbauer: versucht Ladeschaltungen mit USB C zu bekommen, der kann mehr Steckzyklen, mehr Strom, ist besser gg. Wackeln und in zwei Richtungen einsteckbar. Und der aktuellere Standard.
Und mit viel Glück sogar PD fähig, habe ich aber noch keine gefunden.
 
...heute mal was, für zwischendurch :D

Neulich kam wieder ein Paket mit Modellbahnartikeln.
Dabei auch die neuen Prellböcke von Auhagen (Art.Nr. 43 669).

Der Bausatz ist äußerst paßgenau und durchdacht.
DSC_2132-b.jpg DSC_2133-b.jpg
Wie man auf der Rückseite sieht, sind in einer Schachtel zwei Stück.

Ausgepackt sieht das dann so aus.
DSC_2131-b.jpg Die Sperrsignale sind nur auf einem Spritzling gedruckt.

DSC_2134-b.jpg Hier, die Teile für einen Prellbock.
Er besitzt geschlitzte Korbstangenpuffer.

Ich habe die Platte mit dem Gsp zuerst an den Pufferkorb geklebt und dann erst dieses Konstrukt an die Pufferbohle. Die Seite erkennt man an einem passenden Ausschnitt.
Dann den anderen Korb passig an die andere Seite. Das ist etwas schwieriger, da die Stelle nur einen sehr schwachen Abdruck hat.

Schnell mal den Rest zusammengesteckt, sieht das dann so aus
(ja, der eine Puffer ist wieder etwas herausgerutscht) :D
DSC_2136-b.jpg DSC_2137-b.jpg

Ein schöner kleiner Gleisabschluß für jede Nebenbahn...
 
...die Schienenprofile laufen konisch aus. Am Bogenn sind es 1,2mm, am zweiten "Nippel" etwa 1,8mm und am Ende sind es 2,1mm.
So kann man, durch passendes Kürzen, die gewünschte Höhe einstellen.
Allerdings weiß ich nicht, wie hoch "Kuehn-Schienen" sind.

Da solche Prellböcke meist in einem "Haufen Dreck" standen, wird das etwas mehr eingeschottert und ist dann eh nicht zu sehen ;) ...

P.S. unter dem Gsp befindet sich ein kleines Loch waagerecht in der Pufferbohle. Ich denke, das ist eine Vorbereitung für eine etwaige Beleuchtung des Signals.
 
...das kannst du halten, wie sie wollen - die Auhagen-Prellböcke sind optisch viel filigraner und verursachen keinen Kurzschluß.
Und zu deiner Beruhigung, frumis Prellböcke habe ich auch (an anderer Stelle)... ;)
 
Gefällt mir, finde ich schick! Allerdings is beim "Zubehör" meine Toleranzschwelle in Bezug auf's Vorbild (Umsetzung) auch extrem Hoch.
Bis wann kann man die verbauen??
 
...öhm - wenn ich so an die hintersten verkrauteten Gleise in den Bwen denke, bis heute... ;)

Vor der Lokleitung in Stendal stand so ein ähnliches Gerät (nur, mit Bohle, schon ohne Puffer) noch bis nach 2005.
 
Schön, gefällt mir, kann man verwenden.
Bei mir wurde noch nich abgeräumt ... ääähhhh ausgebaut ...
 
Wenn schon dann Umstrukturiert. Hört sich besser an als "dem geänderten Verkehrsaufkommen angepasst"
 
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