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BR 95.66 von Beckmann

Wenn du einmal drin warst, spielt der Wochentag der Herstellung keine Rolle mehr.

...ja, die Jungfräuligkeit ist irgendwie dahin. :)

Das hier:
Die Buchsen auf der Gegenkurbel müssen mit Sicherheit nicht länger sein, sonst hast du noch weniger Spiel.
bildet mit dem hier:
Du brauchst viel Seitenspiel der Kuppelstange an jeder Achse, also alle Bolzen nicht so weit rein drücken,
klappern muss es.

ein zweischneidiges Schwert. Wenn der Abstandsring auf der Gegenkurbel länger ist, dann hat die Kuppelstange an der Treibachse weniger Spiel, ja. Aber dafür kann man der Kuppelstange an Achse davor mehr Spiel geben ,da die Treibstange etwas weiter außen läuft.
Das ganze gilt umgekehrt natürlich auch, was mehr bringt, werd ich ja vielleicht beim Testen erkennen.

Du wirst den Fehler schon noch finden.:allesgut:
:)

Erklär das mal genauer. Falls du damit meinst, dass das Modell eventuell auf der A- und E-Achse aufsitzt, ...
Der Widerstand der beiden antriebslosen Achsen wird von den 3 angetriebenen Achsen in der Ebene nicht überwunden. Die Lager sind wie gesagt relativ straff, wirklich merkbares Spiel nach oben oder unten ist nicht vorhanden. Ob der Widerstand nun von Lagerung/Radschleifern herrührt oder die Lok aufsitzt, kann ich so nicht sagen.
 
Wenn der Abstandsring auf der Gegenkurbel länger ist, dann hat die Kuppelstange an der Treibachse weniger Spiel, ja. Aber dafür kann man der Kuppelstange an Achse davor mehr Spiel geben ,da die Treibstange etwas weiter außen läuft.
Hmmm, nich ganz falsch. Aber auch nur die halbe Wahrheit. Denn du darfst die andere Fahrzeugseite nich vernachlässigen. Der von dir beschriebene Vorteil ergibt in der selben Kurve auf der anderen Fahrzeugseite einen Nachteil, weil da die ausrückende A- und E-Achse von der unbewegliche Kuppelstange in ihrem Bewegungsdrang gebremst werden.
Ob der Widerstand nun von Lagerung/Radschleifern herrührt oder die Lok aufsitzt, kann ich so nicht sagen.
Das solltest du dringend überprüfen und abstellen. Die äußeren Kuppelachsen sind nur geführt und sollten den mittleren angetriebenen Achsen das Leben nich schwer machen, sie auf keinen Fall aushebeln.
 
Ja, ich denke auch, dass ich die Lok vor der "Gestängefrage" erst einmal ohne montierte Steuerung zum Laufen bringen sollte.
 
Wenn du nicht glaubst, dass es überall klappern muss, dann kannst du eben nur gerade aus fahren. Nicht mein Problem.
 
Hallo,
doch, doch, im Gegenteil, das klingt sogar sehr plausibel. Deine Hinweise werden mir nun von Nutzen sein, denn die Lok fährt jetzt ohne Steuerung schon mal ordentlich um die Kurve!!
Das Problem war die straffe Lagerung der 1. und 5. Achse. Das Einklipsen der Achsen wird konstruktiv durch einen trapezförmigen Lagerquerschnitt erreicht (siehe 1. Bild). Wie schon beschrieben, sitzen die Achsen ohne Spiel. Ich habe nun die schraffierten Bereiche ein wenig abgearbeitet (mit einem Nagelpolierer), so dass die beiden Achsen ohne Bodenplatte nun herausfallen können. Und siehe da...
Da das Spiel ja nur nach unten vergrößert wurde, kann man schon mal festhalten, dass die Lok nicht auf den antriebslosen Achsen aufsaß, sondern der Lagerwiderstand einfach zu groß war.
Ich denke, nun kann ich mich der Steuerung widmen. Theoretisch überlegt, ist meine Annahme, ein größerer Abstandhalter auf der Gegenkurbel bringt mehr Spielraum, wohl falsch. (siehe 2.Bild)
Wie man schön erkennt, ist der notwendige Abstand in beiden Kurvenstellungen gleich!
Wichtig ist genug Länge der Bolzen an der 1. und 5. Achse sowie die Länge der Gegenkurbel, damit es "klappern" kann.
Ich finde mit den Fortschritten und Erkenntnissen sieht die ganze Sache doch schon sehr gut aus!
 

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Hallo BoBo

In Bild2 hast du genau das beschrieben, was ich meinte. Das sind die erforderlichen Axialspiele zwischen Rahmen, Achsen und Kuppelstangen.
Weiter geht´s. Es tauchte die Frage auf, ob die Lok auf der 1. und 5. Achse stehen könnte. Ich hielte das nicht für optimal und würde das so untersuchen: die Lok mit allen Achsen auf ein exakt ebenes Gleis stellen, per Hand belasten und mit einer Pinzette an allen Rädern wackeln. Dann stellt sich heraus, auf welchen Rädern/Achsen sie steht. In der Ebene sollten die ersten und letzten Räder keine (oder fast keine) Last tragen. Das betrifft die Höhe der Achslager.
Wenn die Lok eine Senke durchfährt wird das nicht vermeidbar sein und die dann tragenden Achsen werden nur über die Kuppelstangen angetrieben. (die Laufachsen lasse ich außer 8, da sie dem Hauptfahrwerk nie die Last nehmen dürfen)
Daher sollten sie wenig radiales Spiel aufweisen, das in vertikaler und horizontaler Richtung. Die mittleren 3 Achsen sollen in Fahrtrichtung wenig Spiel haben, nach unten ist das Spiel egal, weil sie so wie so tragen sollen. Das Ganze ist eine Frage der Bodenplatte.
Ob das Entfernen der Rastecken (Bild1) richtig war weiß ich nicht, schlimm wird es wohl nicht sein.
Mit wissenschaftlichen Grüßen, Wolf.
 
Die äußeren Kuppelachsen ... sollten den mittleren angetriebenen Achsen das Leben nich schwer machen, sie auf keinen Fall aushebeln.
... kann man schon mal festhalten, dass die Lok nicht auf den antriebslosen Achsen aufsaß ...
Weiter geht´s. Es tauchte die Frage auf, ob die Lok auf der 1. und 5. Achse stehen könnte. Ich hielte das nicht für optimal und würde das so untersuchen: ... In der Ebene sollten die ersten und letzten Räder keine (oder fast keine) Last tragen.
Sieht eigentlich eher so aus, als ob der Punkt abgehakt wäre ...

Die Lok sollte (wenn ich nix falsch verstanden habe) ohne Gestänge und mit angebauten Laufachsen jetzt ordentlich fahren. Also Kurbeln eingesteckt (ohne Kuppelstangen!) und 'ne Testrunde fahren. Vorzugsweise eine 8, damit die Funktion in linker und rechter Kurve gleichermaßen geprüft wird. Is das o.k. sind die Kuppelstangen dran (ohne Kurbeln!). Beim Einstecken der Kurbeln und Bolzen darauf achten, dass sie weit genug drin sind, um nich außen irgendwo hängen bleiben (Gleitbahn u.s.w.), dass sie aber auch nich zu weit drin stecken und innen am Rahmen hängen bleiben. Und wenn das alles läuft, kommen die Kurbeln wieder dran (dabei natürlich auf die richtige Stellung achten). An der D- und E-Achse bekommt die Kuppelstange reichlich Seitenspiel, da is das relativ egal. An der A- und B-Achse is auf die Länge der Bolzen schon eher zu achten, da dort Treibstange, Kreuzkopf und einige andere Teile Platz benötigen.
 
Hallo,
nur mal kurz, da ich heute zu nichts Praktischem gekommen bin:
Erst einmal dankeschön fürs Mitlesen und eure Unterstützung, ist ja kein gerade populäres Thema hier... Besonders hilfreich sind mir die Anregungen zur Untersuchung der Problemstellen.
...ja, der Stand ist so, dass die Lok nun komplett ohne Steuerung und ohne Bodenplatte, aber mit A- und E- Achse gut durch den 310er Radius fährt. Das war vor der Lagerbearbeitung nicht so.
Ich kann zwar immer noch nicht die hier im Board oft getroffene Aussage: "fährt problemlos durch den 286iger" teilen, da das Fahrverhalten in Kurven schon noch etwas angestrengt aussieht, aber Betriebssicherheit ist auf jeden Fall gegeben.
Die nächste Aufgabe wird also die Kuppelstange mit ihren Bolzen sein.
 
Nee nee ...

so brauchst du nich weiter machen. Wenn
... das Fahrverhalten in Kurven schon noch etwas angestrengt aussieht
, bist du von
Betriebssicherheit ist auf jeden Fall gegeben
weit entfernt. Wenn du den Rest angebaut hast, wird das der angestrengten Fahrweise nich großartig abhelfen. Das mit den Kuppelstangen und den Bolzen solltest du verschieben und nochmal an Rädern und Lagerung arbeiten. Die Achsen schwenken auf jeden Fall soweit unproblematisch aus, dass die Lok zwangfrei durch die Kurve kommt. Die Seitenverschiebbarkeit musst du nochmal prüfen, eventuell fehlt nun aber auch nur ein Hauch Schmierstoff ...
Ich kann zwar immer noch nicht die hier im Board oft getroffene Aussage: "fährt problemlos durch den 286iger" teilen ...
Bevor dem nich so is, bist du nich viel weiter. Kannst'e glauben! Das Modell fährt absolut problemlos durch 286er Radien, und zwar mit Bodenplatte und Steuerung.
Alles noch mal von vorn, du hast was überseh'n.
 
Mhm, also schön, sei es drum. Es nützt ja nichts :buhu: . Ich werde es aber machen wie der ungläubige Thomas aus der Bibel und mir jetzt mal leihweise eine Lok als Vergleichsobjekt für das Fahrverhalten besorgen.
Denn wie schon gesagt, die Tendenzen kann ich durchaus erkennen, aber mir fehlt beim Testen einfach auch ein Maßstab: Wie leicht muss die Verschiebbarkeit sein? Wie viel ist „fast kein Spiel“? usw.
 
Einfach mal die Lok in jeder Richtung in die engste Kurve stellen und sie um die Hochachse bewegen. Im verkanteten Zustand festhalten und dann mal mit einer Pinzette an allen Rädern wackeln, dann sollte die Klemmstelle zu lokalisieren sen.
Da muss es an der 1., der 3. und 5.noch wackeln. Bzw. die Lok muss um die Hochachse noch etwas bewegbar sein.Das ist dann etwas Spiel und genug.
 
BR 95 der Fa. Beckmann

Ein Hallo an alle Auskenner in Bezug auf die BR95 von der Fa. Beckmann.
Ich habe mir diese Lok gegönnt, heute ausprobiert und festgestellt, dass sie bei der Fahrt leicht hin und her schaukelt. Gefällt mir nicht und ist schon ein Grund zur Beanstandung.
Aber meine Frage ist folgende. Ist es richtig, dass die beidseits angebrachten Zylinderblöcke leicht nach oben stehen müssen? Ich glaube nicht, dass das vorbildgerecht ist bzw. konstruktionsbedingt so sein muss (s. Bild). Sehe ich das falsch?
Zweite Frage. Sind die Kolbenschutzrohre generell schon vormontiert und zur Seite gedrückt, damit der Vorläufer bei engen Radien nicht an ihnen anstößt?
Für sachdienliche Hinweise bin ich wie immer sehr dankbar.

MfG und schönes WE
 

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Guten Abend,

Ist es richtig, dass die beidseits angebrachten Zylinderblöcke leicht nach oben stehen müssen? Ich glaube nicht, dass das vorbildgerecht ist bzw. konstruktionsbedingt so sein muss (s. Bild). Sehe ich das falsch?

Ja, das siehst Du falsch. Es gibt eine konstruktive Bedingung für die Anordnung der Zylinder: Die Zylinderachse muss durch die gedachte Verlängerung der Treibachse verlaufen. Wenn nun die Zylinder zuzüglich Mantel, Isolation, Verkleidung, Zylinderhähne etc. in waagerechter Lage das Lichtraumprofil überschreiten würden, werden sie nach oben gedreht - Drehpunkt ist eben die zugehörige Treibachse.

Anbei ein Bild der Besichtigung der Mammut am vergangenen Sonntag durch Dampflokpersonale aus Sachsen; der Herr im blauen Kittel, Herr Jäger, hat die Loks der Tierklasse noch selbst geheizt. Die Neigung der Zylinder ist m.E. sehr gut zu erkennen.

Beste Grüße

Klaus
 

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Zu den Zylinderblöcken wurde ja schon etwas gesagt.
Bezüglich des Taumelns wäre es denkbar das eine Achse versehentlich verkehrt herum eingebaut wurde.
Bei meiner ummotorisierten 80er ist mir das beim Zusammenbau passiert - der Bock wackelte wie ein Lämmerschwanz. Am Fahrwerk ist es optisch nicht allzu leicht zu sehen aber wenn man die "falsch" montierte Achse gefunden hat sollte das Taumeln verschwunden sein.
 
Ohhh, danke. Das Bild vom Klaus ist einleuchtend. In dieser Form hatte ich die 95 bildlich noch nicht gesehen. Also kann/darf ich das akzeptieren. Was das Schaukeln betrifft, so muss die Fa. Beckmann sich der Sache noch einmal annehmen. Haben sie auch schon angeboten.
Bleibt noch die Frage der vormontierten Kolbenschutzrohre. Bisher durfte ich die immer selbst einsetzen und wieder demontieren, wenn es denn sinnvoll war. Dass die jedoch schon montiert und von Haus aus seitlich verbogen sind ist mir neu.
 
Bleibt noch die Frage der vormontierten Kolbenschutzrohre. Bisher durfte ich ...
Diesmal darfst du nich. An der 95 sind die Kolbenschutzrohre schon dran, deren Ausrichtung allerdings darfst du wieder selbst übernehmen. Leicht nach außen is schon richtig, wenn auch nich original. Das sollte aber nich so extrem auffallen, weil es auch gar nich so extrem notwendig is. Da musst du dir natürlich deine Gleise anschau'n.
Eventuell hatte der "Bieger" aber auch nur gut gefrühstückt ...
 
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