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Tagebau

Catexus

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Exil-Senftenberger
Mich hat das Thema Tagebau auf der Modellbahn schon immer gereizt. Nun da ich mehr Platz habe, könnte es bald Wirklichkeit werden. Hat jemand das Thema schonmal aufgenommen oder gar umgesetzt? Welche Erfahrungen gibt es? Ich hatte mit dem Gedanken gespielt mir von Revell den Schaufelradbagger in 1:100 zu ersteigern und einzubinden. Für Eure Meinung und Fotos bin ich sehr verbunden.

Gruß Alex
 
...die Kohlen müssen stimmen !!!

...nachdem ich mich sehr intensiv mit meinem Lieblingsthema Kohleförderung befaßt habe, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen : Ein Tagebau ist im Modell nur ansatzweise darstellbar, die Flächenverhältnisse von Bahn und Abbau belaufen sich auf eine Proportion von etwa 1:20, die Größe eines Schaufelradbaggers erreicht im Original etwa die Fläche von 150x500m, das sind bei TT immernoch 1,25x4,16m............!!!
Der Abbau untertage benötigt nur einen Bruchteil davon und nimmt auf einer TT-Anlage bei vollem Ausbau etwa 0,75qm ein. Es ist schon sehr gut zu überlegen, ob man sich an solch einem Turnhallenprojekt für mehrere Jahre vergeht, oder lieber ein paar Nummern kleiner baut. Für weitere Rückfragen stets zu Diensten.

mit lustigen Grüßen

JW
 

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Du kommst ja aus Senftenberg und solltest die Materie kennen. Als gebürtiger Spremberger hab ich meinen PA-Unterricht im Tagebau Welzow absolviert (Für die Altbundesländler: PA ist Schulunterricht in der Sozialistischen Produktion). Wärend dieser Zeit hatte ich das Glück mehrfach auf der F60 Förderbrücke und mehreren Abraumbaggern zu arbeiten. Vom oberen Förderband der F60 sehen die Tagebaubahnen selbst wie Modellbahnen aus. Deshalb kann ich mich JW nur anschließen, für so ein Modell brauchst du in TT eine Turnhalle. Wenn du vom Abwurfkopf der F60 runterguckst, kommst du dir vor wie aufm Fernsehturm und EINE Schaufel eines Abraumbaggers reicht wohl um problemlos einen Luxusschlitten drunter zu parken.

Eine Idee wäre es vielleicht ne Brikettfabrik oder ähnliches Nachzubilden.
 
versuche doch vieleicht eher ein Modernes Kohlekraftwerk nachzubauen. Da hättest du Kohlebahnen und brauchst nicht so viel Platz (So groß sind die Grundmaße eines Modernen Kraftwerks nicht nur die Höhe wirkt vieleicht etwas blöd).

Stofffuchs
 
Catexus schrieb:
Mich hat das Thema Tagebau auf der Modellbahn schon immer gereizt. Nun da ich mehr Platz habe, könnte es bald Wirklichkeit werden. Hat jemand das Thema schonmal aufgenommen oder gar umgesetzt? Welche Erfahrungen gibt es? Ich hatte mit dem Gedanken gespielt mir von Revell den Schaufelradbagger in 1:100 zu ersteigern und einzubinden. Für Eure Meinung und Fotos bin ich sehr verbunden.

Gruß Alex

Hallo Alex,
in der TT-Modulgemeinde gibt es auch solche Interessengebiet und wir haben da schon recht brauchbare Erfahrungen. Ein Mitglied aus Nürnberg hat ein Kraftwerk mit Braunkohlebefeuerung nachgebildet auf ca. 3,5m Länge, welches mit Selbstentladern versorgt wird und wo auch live (!!) entladen wird. Als Ladegut verwenden wir z.B. Mohn.

Für den Tagebau entsteht gerade im sächsischen Hirschfelde eine Kohleverladung nach Vorbild, wo eine später die Rohbraunkohle gefördert und dann auf den Selbstentladern verladen wird. Das Ganze soll RICHTIG funktionieren, dazu sind bereits Förderanlagen mit Schneckenantrieb und Versuche mit getrocknetem Tee und sonstigen Hausmitteln gemacht worden - erfolgreich!

Es gibt also durchaus Mittel und Wege, das Thema Tagebau und Kraftwerk auch in TT authentisch nachzubilden. Sicherlich haben wir als Modulisten den Vorteil der nahezu unbegrenzten Ausdehnungsmöglichkeit und da tun eben auch Bahnhöfe nach Vorbild nicht weh :)

Vielleicht schaust Du Dir es zu einem Modultreffen einfach mal an.
 
Grischan schrieb:
Du kommst ja aus Senftenberg und solltest die Materie kennen. Als gebürtiger Spremberger hab ich meinen PA-Unterricht im Tagebau Welzow absolviert (Für die Altbundesländler: PA ist Schulunterricht in der Sozialistischen Produktion). Wärend dieser Zeit hatte ich das Glück mehrfach auf der F60 Förderbrücke und mehreren Abraumbaggern zu arbeiten. Vom oberen Förderband der F60 sehen die Tagebaubahnen selbst wie Modellbahnen aus. Deshalb kann ich mich JW nur anschließen, für so ein Modell brauchst du in TT eine Turnhalle. Wenn du vom Abwurfkopf der F60 runterguckst, kommst du dir vor wie aufm Fernsehturm und EINE Schaufel eines Abraumbaggers reicht wohl um problemlos einen Luxusschlitten drunter zu parken.

Eine Idee wäre es vielleicht ne Brikettfabrik oder ähnliches Nachzubilden.

Einer aus der Heimat, anstossen !!! :bia: Im PA-Unterricht mussten wir von den Baggern die Bremslüfter reparieren, mords Sauerei, da in den Dingern zwischen 2-5 Liter Altöl waren...
Ich wollte nur einen Ausschnitt des Tagebaus darstellen, keinesfalls den ganzen. Ich dachte da ebend an den Schaufelradbagger im Vorschnitt und ein Abrissgebiet ala Horno oder Haidemühl. Das dürfte mit ca. 2x1 Meter zu bewerkstelligen sein. Meine Anlage ist in Modulbauweise im Aufbau und somit auch transportabel.
Schönes WE

Gruß Alex
 
Vielen Dank bis jetzt, sind wirklich unterschiedlich die Meinungen.

@Torsten:
Wann und wo sind denn Eure Module zu bewundern, Du hast mich neugierig gemacht. Gibt es Fotos im Netz?

Gruß Alex
 
Hallo Alex,
falls du wieder mal in der Heimat sein solltest, könnte ich dir einen Abstecher ins Bergaumuseum Knappenrode (bei Hoyerswerda)empfehlen. Die haben dort einige Modelle von Tagebaugroßgeräten stehen. Und wenn ich mich richtig erinnere, sind die sogar in 1:120, sah jedenfalls von den Schienen her so aus. Ansonsten gibt es auf diesem Gelände noch einen Modellbahnclub die momentan an einem Modell einer Kohleverladung in TT bauen. Der Club ist nicht im Netz zu finden, Kontakt könnte ich aber Problemlos vermitteln.
Den Link hier hab ich gerade noch beim googeln gefunden.
www.saechsisches-industriemuseum.de/_html/www/knappenrode/home.htm
Gruß Ronald​
 
Also schön könnte ich mir die leerstehenden Häuser vorstellen, welche kurz vor dem Vorschnittbager stehen. Übelst runtergekommen und vielleicht noch ein zwei hardliner, welche bis zuletzt am Haus festgekettet sind, da sie nicht ausziehen wollen. Erst jetzt ist es doch wieder soweit. Ist das nicht in Horno oder so, wo die Bagger anrücken. Klar wird es immer Leute geben, die an dem Alten festhalten, aber wieviele Leute haben beim Hochwasser in Sachsen gar nicht die Möglichkeit dazu gehabt, ihr Hab und Gut zu erhalten.

Viele Grüße
 
Das Bild ist nicht ganz korrekt. Ich hatte in der 11. Klasse das zweifelhafte Vergnügen Buckow bei Drebkau abzureißen. Es war ein Arbeitseinsatz von 3 Wochen zu dem wir nach den Prüfungen verdonnert wurden. Ein Raupenschlepper riss mit einer langen Drahtkabelschlinge die Häuser ein und wir mußten danach Metall, Holz, Ziegel etc. trennen. Als wir fertig waren, war dort nur noch Ziegelwüste - der Vorschnittbagger war noch über einen km entfernt und ist nie! bis dort hin gekommen. Damals fanden wir das lustig, besonders da es gut bezahlt wurde. Heut denk ich anders drüber...

Damals konnte ich auch einen "Schreitbagger" von innen sehen. Das ding watschelt wie sein name schon sagt auf einem Mittelstempel und 2 Füßen - echt ulkig. Wir haben mit Metalldetektoren die Gegend abgegrast und hinter uns das Monster, was die "Funde" aushub - mit einer Schaufel so groß wie eine Garage. Zu den Pausen haben wir sie dann auch immer als schattige "Laube" genutzt.
 
Bergbaumuseum Knappenrode

Ich war heute mal zu einem "Familientreffen" in dem oben erwähnten
Museum. Abgesehen davon, daß kaum Zeit war, habe ich mit der DigCam meines Vaters im Freigelände Fotos geschossen. Nun wollte ich sie gerade ansehen, nix war.
Aber zusammengefaßt. Es stehen einige Grubenloks auf dem Gelände.
Außerdem eine stillgelegte BR 52. Weiterhin 2 Dampfspeicherloks, Fördergeräte und schwere Wagons. Für Liebhaber auf jeden Fall sehenswert.
Beim nächsten Besuch werden auch Fotos klappen.
Bis dahin, GrüDi
 
@ CATEXUS,

Einer aus der Heimat, anstossen !!! Im PA-Unterricht mussten wir von den Baggern die Bremslüfter reparieren, mords Sauerei, da in den Dingern zwischen 2-5 Liter Altöl waren...

Wir mußten in der 8. Klasse die Seitenstromabnehmer reparieren, in Beuchow. Die Federn der Seitenstromabnehmer marschieren bei unsachgemäßer Behandlung durch Mauern, das Ergebnis konnten wir besichtigen, danach hat keiner mehr "gespielt". Später waren wir in Kittlitz (Lokreparatur), übrigens auch die V10 war vertreten.

mfG, der Spreewälder
 
n'Abend Tagebaufans,
für ein bleibendes Erlebnis und Stoff zum Nachdenken über den Abriss Ost sorgt auf alle Fälle ein Besuch des Museumsbergwerks AFB 60 in Lichterfeld (bei Lauchhammer). Ich war im Frühjahr mit dem Lausitzer Dampflok Club dort. Allerdings ist die Förderbrücke nicht mal annähernd eisenbahnkellertauglich (503 m lang- Abwurfseite 80 m über Grund !) und wäre selbst auf größeren Ausstellunganlagen seeehr dominant. Aber man muß ja nicht alles selbst besitzen
meint ralf_2
 
ist zwar schön aber viel Platz brauch so eine Anlage haten eine in Verein ist jetzt in Meuselwitz (Thüring) von Tagebau Espenhain und Brikettfabrik und Kraftwerk sind noch in Borna in Bau
ja bauen Tagebauen Fabriken in Raum Borna nach :nixweiss:
 
????????????????
 
Hi!

@tt borna: Könntest du bitte mal versuchen, dich etwas verständlicher auszudrücken? Ich blicke nicht durch, was du uns sagen willst. Und ich glaube, ich bin nicht der einzigste.

MfG JPP
 
Nun gehts schon wieder los , naja ihr habt ja teilweise Recht .
Ich glaube er will uns sagen , das es in Meuselwitz einen Verein gibt , der den Tagebau Espenhain , die Brikettfabrik nachbildet teilweise auch Borna und das Kraftwerk .
 
R.S. schrieb:
Nun gehts schon wieder los , naja ihr habt ja teilweise Recht .

Aber man sollte doch versuchen sich verständlich auszudrücken, und
noch gilt für die deutsche Schrift die Groß- und Kleinschreibung.
Man sollte, wenn man seinen Beitrag geschrieben hat, auf jeden Fall
noch mal drüber schauen und durchlesen. Und wenn man sich un-
sicher ist auch mal den Duden bemühen. Bei mir liegt das gute Stück
auch gleich in der Nähe vom Rechner.
 
Moin,
vielleicht ist es ja ein Landsmann von außerhalb. Zumindest sollten wir das annehmen (können).
Wenn nicht, da geht es ganz einfach: Text schreiben, nach Word kopieren, Rechtschreibprüfung durchführen und zurück kopieren.
Färdsch!
Aber wie gesagt, ich denke mal, meine erste Vermutung kommt hin...
GrüDiCa
 
Nein, diese Art zu schreiben stammt nicht von jemanden, der eine andere Muttersprache hat, da fehlen einfach die deutsch-untypischen grammatischen Konstrukte.

Er glaubt wohl, dass er genauso schreiben kann wie er denkt :grindev:

Luchs.
 
Ja er hat recht,die Anlage des Modells steht in Meuselwitz beim Kohlebahnverein und hat ein Absetzermodell sowie ein Baggermodell in Funktion.Alles ein bischen groß ,unübersichtlich und öde anzuschauen-aber wer will der soll mit Tagebau glücklich werden.beim selben Verein gibt es noch eine schöne HO-Anlage die die Strecke Altenburg -Meuselwitz nachbildet(Topgebäudemodelle!!!)-da wird einem schon eher warm ums Herz,wenn man die 44 mit Kohlependel sieht...
wens interessiert der Link ist unter www.schnaudertal.de zu finden
 
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