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BR189 von Tillig

@Hansdampf

Der halbherzige Sommerfeldt'sche Taurus-Pantograf ist in meinen Augen eine "Verschlimmbesserung" (ja, ich weiß: wenigstens ist die Schleifleiste breiter). Der gangbare Weg führt so...

...
[*]Beim deutschen Panto eine Schleifleiste wie bei Piko verwenden.

[*]Und die Deutsche (jetzige) Leiste als Schweizer/Französische nehmen.[/LIST]

...zu akzeptablen Ergebnissen.
 
Mal eine Frage an die...

...189-Besitzer: Laufen die aufgedruckten Bremsscheiben-Imitationen auf den Radsätzen rund oder "eiern" die?
Ich hatte mir in einem Geschäft heute ein Exemplar vorführen lassen mit eben diesem negativen Effekt an allen vier Radsätzen - vielleicht war's bloß 'ne "Mittwochs-Lok". :wiejetzt:
 
Bei meiner 189 laufen die Scheiben rund. Das Fahrwerk gefällt mir bisher ganz gut. In einem Datenblatt hatte ich auch entdeckt, daß die 189 im Original gerade 80mm Bodenfreiheit hat. Da kann man froh sein, daß Tillig das nicht exakt umgesetzt hat. Über die Stromabnehmer müßte man einen eigenen Thread öffnen, falls es den nicht schon gibt. Mir ist schleierhaft, warum Sommerfeld bei der H0- und N-Version des SBS 2T-Stromabnehmers eine vorbildgerechte Wippe einbaut und bei TT gerade nicht. Jedenfalls vielen Dank für Deinen Tip (@ LiwiTT). Den Umbauvorschlag von Cyberrailer finde ich auch sinnvoller. In jdem Fall sollten sämtliche Stromabnehmer aber vom Dach abgehoben, also auf Isolatoren gesetzt werden, wie im Original. Das hebt den Gesamteindruck deutlich.

Wen es interessiert: Hier ist ein Link zum Datenblatt des Siemens-Stromabnehmers SBS 2T für den Taurus und 189:

http://www.cee.siemens.com/web/aust.../scuploadfileStromabnSBS2TDC2000001530455.pdf

@Dieter: Was ist denn bei Deinem Anruf bei der Club-Hotline rausgekommen? Vielleicht gibt es die Anleitung auch PDF
 
Bekomme die fehlenden Blätter per Post, wurde dann aber vom Club wieder an den Service verwiesen, diesmal eine andere Dame, Problem wieder geschildert und wieder der unglaube, "das kann doch nicht sein, ...". Vielleicht meldest du dich auch mal dort, und alle anderen, denen das Blatt vielleicht auch fehlt.

grüße
Dieter
 
Mir ist schleierhaft, warum Sommerfeld bei der H0- und N-Version des SBS 2T-Stromabnehmers eine vorbildgerechte Wippe einbaut und bei TT gerade nicht.
Welchen Stromabnehmer bzw. welche Wippe meinst du; für AC- und/oder für DC-Betrieb beim Vorbild? Da gibt es bestimmt verschiedene Wippenformen, nicht nur für unterschiedliche Umgrenzungsprofile. Wenn ich mir ein Bild einer Schwesterlok des Vorbilds vom Tilligmodell ansehe, kann ich keine groben Fehlen der Wippen für beide Stromabnehmer erkennen. Hilf mir in dem Punkt bitte mal weiter.

Wen es interessiert: Hier ist ein Link zum Datenblatt des Siemens-Stromabnehmers SBS 2T für den Taurus und 189:

http://www.cee.siemens.com/web/aust.../scuploadfileStromabnSBS2TDC2000001530455.pdf
Das ist aber nur der Link zum "innenliegenden" DC-Stromabnehmer. Diesen Link und auch den zur AC-Version kann man auch in diesem Thema bereits finden. Der dargestellte Stromabnehmer trägt übrigens nicht die Wippe, die bei der 189 014 Anwendung findet, siehe oben verlinktes Bild.
 
Es muss die billigste sein ? Zoll nicht da EU-Land, oder ?

Porto 15.-.:brrrrr:
 
Vielleicht wäre es in Anbetracht der dokumentierten Produktionsfehlerrate bei diesem Modell ratsam, einem seriösen Händler mit zuverlässigem Service und Gerichtsstand in Deutschland den Vorzug vor dem billigsten Händler zu geben. Sonst wirfst Du womoglich mit dem Schinken nach der Wurst.

@ Mika: Beim Googlen nach geeigneten Stromabnehmern von Sommerfeldt bin ich auf das Neuheitenblatt von 2006 gestoßen, wo H0, TT und N untereinander abgebildet sind:
http://www.sommerfeldt.de/data/news2006.pdf
Das Mißverständnis liegt sicher daran, daß die Firma Sommerfeldt einen Stromabnehmer explizit ähnl. SBS T2 für den Taurus und die 189 unter eigenem Namen anbietet u.a. im Nachrüstset für den Taurus. Andererseits stammt der Stromabnehmer, der von Tillig mit der 189 ausgeliefert wird, auch von Sommerfeldt. Der direkt von Sommerfeldt als Ersatzteil angebotene Stromabnehmer funktioniert mit einer ordnungsgemäß aufgebauten Oberleitung, wird aber von den Perfektionisten nicht ganz zu Unrecht als ästhetische "Verschlimmbesserung" abgetan. Wenn es den SBS T2 mit der von Sommerfeldt im Nachrüstsatz für den Taurus eingesetzten Wippenform wirklich gegeben hat, würde ich ihn auch für die 189 nehmen, bis mir was Besseres einfällt (form follows function).
Der deutsche Stromabnehmer der 189 dürfte dagegen an kaum einer Modell-Oberleitung funktionieren und ist aus meiner Sicht somit ein grober Fehler für ein Großserienmodell, zumal eines mit "besonderem Augenmerk auf die Dachaufbauten".
 
Die inneren Stromabnehmer werde ich jetzt auch noch auf Distanzstücke setzen, damit die Lok nicht mehr wie plattgewalzt daherkommt.
Wie hoch ist denn das Modell einschließlich der Serienstromabnehmer? Mehr als ~ 35,5 mm sollten es nicht sein.

Vielleicht wäre es in Anbetracht der dokumentierten Produktionsfehlerrate bei diesem Modell ratsam, einem seriösen Händler mit zuverlässigem Service und Gerichtsstand in Deutschland den Vorzug vor dem billigsten Händler zu geben.
??? Verstehe absolut nicht das Argument. Welchen Vorteil bietet "uns" grundsätzlich ein "deutscher" Händler?

@ Mika: Beim Googlen nach geeigneten Stromabnehmern von Sommerfeldt bin ich auf das Neuheitenblatt von 2006 gestoßen, wo H0, TT und N untereinander abgebildet sind:
http://www.sommerfeldt.de/data/news2006.pdf
Das Mißverständnis liegt sicher daran, daß die Firma Sommerfeldt einen Stromabnehmer explizit ähnl. SBS T2 für den Taurus und die 189 unter eigenem Namen anbietet u.a. im Nachrüstset für den Taurus.
Und weil der Stromabnehmer auf dem Tilligmodell nicht explizit als Siemens SBS... bezeichnet wird, ist er per se falsch? :braue: Ich erkenne auch mit deinem Link auf das Neuheitenblatt noch immer keine grundsätzlichen Fehler, von der Form sieht sich alles, TT-Modell, H0-Modell und Original, sehr ähnlich. So schlappern wie beim Datenbankeintrag sollte der Schleifer natürlich nicht. Sommerfeldt kündigt(e) für 2006 auch keinen SBS... für ES64 U2 in H0, TT oder N an. Der ES64 U2 hat einen etwas anderen Stromabnehmer, ich bin bei der Suche auf folgende Bezeichnung gestoßen: 8 WLO 128-6Y84 (= SSS87) und SSS 8e AS. Was ich aber auf dem Folder von 2006 sehe: der Stromabnehmer für die ES64 U2 in TT passt überhaupt nicht. Da könnte mal was neues her.

Der deutsche Stromabnehmer der 189 dürfte dagegen an kaum einer Modell-Oberleitung funktionieren und ist aus meiner Sicht somit ein grober Fehler für ein Großserienmodell, zumal eines mit "besonderem Augenmerk auf die Dachaufbauten".
Ist die Wippe jetzt wirklich zu schmal mit Hinblick auf die NEM 202 oder liegt die Breite innerhalb der Toleranz? Die NEM 202 ist eine verbindliche Norm, als sollte sich der Hersteller dran halten, im Gegensatz zur KKK-Norm NEM 358. Nächste Frage wäre, ob alle Modelloberleitungen entsprechend sauber gespannt sind. Das ist vielleicht ähnlich der Tilligkupplung, die empfindlich auf unsaubere Gleislage reagiert.
 
Ist die Wippe jetzt wirklich zu schmal mit Hinblick auf die NEM 202 oder liegt die Breite innerhalb der Toleranz? Die NEM 202 ist eine verbindliche Norm, als sollte sich der Hersteller dran halten, im Gegensatz zur KKK-Norm NEM 358. Nächste Frage wäre, ob alle Modelloberleitungen entsprechend sauber gespannt sind. Das ist vielleicht ähnlich der Tilligkupplung, die empfindlich auf unsaubere Gleislage reagiert.

Hallo Mika,
gegenüber der NEM 202 ist der Stromabnehmer ein wenig zu grazil, die Breite der Wippe stimmt mit 16,3 mm recht gut mit dem Original (1950 mm) überein, da Schleifleisten direkt nicht nachgebildet sind, entfällt dieses Maß (1050 mm->8,75 mm), die geraden Anteile des Stromabnehmers sind 10,6 mm breit, darauf kann ein Fahrdraht schleifen. Die NEM erforderte hier eine Breite von (B1) 13.5 mm, daß Maß B2 ist ein Grösstmaß und besagt nur, daß ein abgebügelter Stromabnehmer nicht breiter als 18 mm sein darf (siehe NEM 301).
Ebenso interessant sind die Ausführungen zur Fahrdrahtlage-NEM 201, in TT wird eine seitliche Auslenkung von max. 4,5 mm verlangt, ja auch dies ist eine verbindliche Norm, auch wenn sie eher vom Modellbahner als von Modellfahrzeughersteller einzufordern ist, somit ergibt sich eine max. Amplitude der Seitauslenkung von 9 mm. Im nachfolgenden Text wird angeregt, auf gerader Strecke lediglich eine Seitauslenkung von 3 mm anzuwenden, was dann eine Amplitude von 6 mm ergibt und somit auch dem grazilen Stromabnehmer der Tillig 189 2 mm Sicherheit auf jeder Seite übriglässt.
Da die Stromabnehmer der Lok recht gut über den Drehgestellen liegen, sind zusätzliche Reserven wegen Differenzen zwischen Stromabnehmerlage und Drehpunkt nicht nötig, somit sollte bei sehr exakter Fahrdrahtlage auch ein funktionsfähiger Betrieb möglich sein, allerdings gibt es keine Reserven für Unsauberkeiten.
Eine kurze Kalkulation der Mastabstände ergab, daß im 310er Radius die Masten max. 149 mm Abstand haben dürfen, somit dürften z.B. die 122 mm Fahrdrähte von Viessmann auch den Aufbau einer entsprechenden Oberleitung erlauben.

gruss Andreas
 
So sehe ich es (fast) auch. Die Reserve beträgt aber nur 2,3mm auf jeder Seite ((10,6-6)/2) und nur auf gerade Strecke. Den Mastabstand im Bogen hast Du sicher mit den 4,5mm Auslenkung berechnet. Da wird es ganz schnell ganz eng. Über Kurvenüberhöhung und Fliehkrafte bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ist da noch nicht gesprochen.
Hinzu kommen, daß die Stromabnehmer nicht nur grazil, sondern in ihren Gelenken auch sehr "tolerant" sind und entsprechend wackeln. Außerdem neigen die Loks exemplarabhängig, aber wahrscheinlich auch wegen der unsymetrisch montierten Haftreifen zum Taumeln.
Ich verstehe es ehrlich nicht, warum hier um den letzten Zehntel Maßstabstreue gerungen wird. Eine Zierde sind diese Stromabnehmer sowieso nicht. Das Gestell stimmt kaum mit dem Original überein und ist direkt auf das Dach geschraubt - bei 25 kV im Original! Die Wippen kippen im eingefahrenen Zustand vor und zurück So was gab es bisher noch nie. Da hätte die paar Millimeter mehr Wippenbreite für sicheren Betrieb auch nicht mehr geschadet.
Ich steige aus dem Thema mit den Stromabnehmern aus. Es gibt noch andere Dinge mit Unterhaltungswert, wie z. B. die zum Kriechstrom/Kurzschluß neigende Entstörplatine. Ich hatte es bei zwei Loks erlebt, die vor der Digitalisierung ein glattes Ampere im Stand auf dem Digitalgleis gezogen haben. Mir fiel es auf, als ich beide gleichzeitig mit dem Lenz-Compact Fahrpult betreiben wollte, was daraufhin abschaltete.
Auf der analogen Entstörplatine gibt es eine blanke Durchkontaktierung auf der Lötseite, die nicht gesichet vom Isolierband oder Lötstopplack abgedeckt ist. Da sollte man mal ein Auge darauf haben, bevor es brenzlig wird.
 
Service der Fa. Tillig

So, nun wieder mal etwas positives zu diesem wunderschönen Modell:
Ich habe vor ca. zwei Wochen meine 189 nach Sebnitz geschickt, mit der Bitte mal nachzuschauen , warum die Lok trotz anständiger Gleislage doch recht häufig hängenbleibt.
Am Wochenende bekam ich eine sehr ordentlich reparierte Lok zurück, die Schienenräumer sitzen nun etwas höher, und, man höre und staune , die Lok fährt nun sogar auf einer Anlage mit dem alten BTTB Hohlprofilgleisen auch über Weichenstrassen mit dem BTTB - Antrieb ohne irgendwo hängenzubleiben.
Das Gehäuseoberteil ist ebenfalls wieder so befestigt wie es sich gehört, die Lampeneinsätze sind perfekt eingepaßt usw.
Auf dem Lieferschein stand merkwürdigerweise :
Garantie- Platine gewechselt!
 
Ich weiß nicht, ob es schon jetzt mal erwähnt wurde. Beim Orginal sind zwischen Sok und Schneeräumer 180 mm Luft, also könnt ihr euch jetzt ein Bild machen, wie Vorbildsgemäß oder auch nicht Tillig dabei war
 
Willst Du damit sagen...

..., dass also korrekterweise ein guter Millimeter Platz sein sollte??? (Ich weiß: 1,5 mm...)
 
Abstand - Schienenräumer

Ich weiß nicht, ob es schon jetzt mal erwähnt wurde. Beim Orginal sind zwischen Sok und Schneeräumer 180 mm Luft, also könnt ihr euch jetzt ein Bild machen, wie Vorbildsgemäß oder auch nicht Tillig dabei war

"Vorbildsgemäß" hin oder her, ich bin doch im festem Glauben , daß ein Großserienhersteller wie Tillig bei aller Vorbildtreue auch daran interessiert ist,das ein Produkt wie eine elektrische Modelleisenbahn auch als solche betrieben werden kann, also die Loks sollen auch fahren, es sollen möglichst große Stückzahlen verkauft werden und und und.

Deshalb gehe ich mal davon aus, das Modell der 189 wurde vielleicht nicht ausreichend erprobt oder irgendetwas wurde eben übersehen.
Mal eine grundlegende Frage zum Thema Maße am Vorbild und Modell:
Sind wirklich alle Größen exakt umgerechnet, oder werden und müssen nicht immer wieder Kompromisse gemacht werden ???

Ich schickte die ständig hängenbleibende 189 zu Tillig, schrieb einen Brief mit genauer Schilderung des Problems dazu, schrieb den gleichen Text nochmal als e-mail an Tillig, und bekam wie gesagt eine anständig fahrende Lok zurück.
 
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