(Kroli)
Die folgende Bauanleitung habe ich aus dem Tschechischen übesetzt und mit meinen Bemerkungen und Änderungsvorschlägen versehen.
Im Gegensatz zur Bauanleitung habe ich aber die meisten Teile geklebt und nicht verlötet.
Ergänzung Kroli:
Nicht Bestandteil des Bausatzes sind die Sandkästen am Tank, die beiden Luftbehälter und die Dosen für den Anschluss der Schneepflugsteuerung (an der Stirnseite).
Die Sandkästen lassen sich am einfachsten aus einem Stück Plastik nachbilden und für die Luftbehälter habe ich Rundmessing mit 4 mm Durchmesser verwendet. Das gibt noch mal etwas zusätzlichen Ballast.
Im Bausatz der T699.0 sind mehr Attrappen der Dosen für den Anschluss der Schneepflugsteuerung als notwendig vorhanden. Hiervon zweigte ich zwei Stück ab. Da die Dosen im Original aber nicht flach sondern eher rund sind, wird auf das Ätzteil ein Plastikteil geklebt, welches entsprechend nachzuarbeiten ist.
Fotos vom Bau finden sich hier und hier.
Die folgende Bauanleitung habe ich aus dem Tschechischen übesetzt und mit meinen Bemerkungen und Änderungsvorschlägen versehen.
Im Gegensatz zur Bauanleitung habe ich aber die meisten Teile geklebt und nicht verlötet.
- Zuerst werden die äußeren Längsträger aus den inneren Rahmenteilen 1 und 2 und den äußeren Rahmenteilen 3 zusammen gelötet, dann sind die Drehgestellaufhängungen 4 vorsichtig zurechtzubiegen und (innen) aufzulöten, anschließend werden die unteren Seitenwände 5 und 6 angelötet
- Durch die Teile 7 und 8 wird die Vertiefung für die Trittstufen für den Aufstieg zum Dach gestaltet und innen auf Teil 5 gelötet – Achtung: Löcher (für die Trittstufen 51) nicht verschließen !
- Die Rippen 9 werden um 90º gebogen (die Nut muss nach oben zeigen), an die Seitenwände angefügt und unten mit dem Rahmen verlötet, anschließend werden die Pufferträger 10 angelötet. (Anmerkung Kroli: Besser ist es, zuerst die Teile 9 und 10 zusammenzufügen und dann erst am Rahmen anzubringen.)
- Die Seitenwände 11 und 13 werden gebogen – Achtung, die eingeätzte Nut (Biegekante) muss nach außen zeigen ! – und angelötet, aber nicht an den Enden (damit die Überreste des Lotes nicht hinderlich sind). Der obere Rand der Fenster muss mit dem oberen Rand der Seitenwand passend enden. Dabei wird zuerst Teil 11, dann die inneren Rippen 12 und dann Teil 13 angelötet.
- Die Rippen 14 für das (vordere) Dach werden im Abstand von ca. 1 mm von den inneren Rippen in Richtung der Stirnseiten eingelötet. Im Falle, dass die Seitenteile mit den Fenster nicht ausreichend gebogen worden sind, müssen die Rippen unten abgeschliffen werden, damit die Dachteile später passend aufgesetzt werden können. An dieser Stelle erfolgt eine Prüfung des Gehäuses auf eine evtl. Verwindung. Diese ist ggf. vorsichtig zu korrigieren.
- Die Seitenteile des Daches 15 bis 19 werden gebogen und aufgelötet (die Kanten sind anzufasen). Dazwischen werden die mittleren Teile des Daches 20, 21 und 22 aufgelötet. Anschließend wird das Ganze überschliffen. (Anmerkung Kroli: Mit Schritt 10 soll die Trittstufe 33 im Teil 17 angebracht werden. Ich empfehle, das Teil 33 einzubauen, bevor Teil 17 angebracht wird.)
- Der Schneepflug / Bahnräumer 23 wird gebogen und angelötet (das asymmetrisch angeordnete Loch muss bei der Ansicht von vorn auf der rechten Seite sein). Auf die Pufferplatte wird ein röhrenförmiges Teil (nicht Bestandteil des Bausatzes) zur Fixierung aufgelötet. (Anmerkung vom Kroli: keine Ahnung, was man mit dem letzten Satz bezweckt, wird aber so beschrieben !)
- An den Rahmen und die Rippen (9) werden die Seitenteile des Führerstandes 24 und 25, die nach vorn hin ein wenig zu biegen sind, angelötet, sodass die Führerstandsfenster später in einer Ebene stehen (nicht mit Versatz). Dann wird die Unterseite des Führerstandes 26 zurechtgebogen und angelötet, anschließend das Unterteil der Führerstandsfenster 27 und das Führerstandsfenster 28 eingelötet.
ACHTUNG: Es ist darauf zu achten, dass die Führerstandsfenster genau senkrecht verlaufen ! (Anmerkung Kroli: Besser ist es, zuerst die Teile 27 und 28 zusammenzufügen und dann beide Teile mit Teil 26 zu verbinden.)
Teil 29 wird mit Teil 30 verlötet. Die Seitenteile des Führerstandsdaches 31 werden angelötet. Es wird hierbei empfohlen, die Teile genau anzupassen (ggf. etwas großzügiger abschleifen) und evtl. entstehende Lücken z.B. mit Spachtelmasse zu verschließen und zu verschleifen. (Anmerkung Kroli: Das Biegen und Anpassen der Dachteile ist nicht einfach. Spalten im Dach sind m.E. unvermeidlich. Damit die ganze Sache stabiler wird, habe ich von unten kleine Messingstreifen an die Dachteile geklebt, um diese zusätzlich zu verbinden. Dann erst kann die Spachtelmasse aufgetragen und das Dach sorgfältig verschliffen werden.) - Die Verstärkungen für den Führerstand 32 werden von innen angelötet. (Anmerkung Kroli: Darauf habe ich verzichtet, da bei mit alles geklebt ist.)
- Die im Dachteil (17) eingebettete Trittstufe 33 wird angebracht. Dann werden die Teile 34 rund gebogen und zusammen sowie mit den Teilen 35 verlötet. Anschließend wird das Ganze von unten im Dach angelötet.
- Dann wird das Dach mit den Deckeln (Wartungsklappen) 36 und 37, Griffe 38, Laufblechen 39, 40 bis 41, Haltebänder 42 (im Dachbereich) und 43 (an den Seitenwänden), Haken 44, Griffen 38, Griffen 45 bis 50 und an der Seitenwand mit den Trittstufen 51 komplettiert.
- Über die Öffnung in der Seitenwand wird von innen Teil 52 angelötet, darauf kommt die Seitentür 53. (Anmerkung Kroli: Das Teil 52 ist leider so groß, dass es bis hinter das darüber liegende Seitenfenster reicht. Ich habe Teil 52 entsprechend gekürzt.)
- Aus Draht 0,3 mm (nicht im Bausatz enthalten) werden Dachrinnen gefertigt und zwischen den Seitenwänden und dem Dach über den Führerstandsfenster angebracht (dabei werden evtl. Lücken verschlossen). (Anmerkung Kroli: Ich habe dazu Flachmessing aus der Maske (dem Rest) eines alten Ätzbausatzes verwendet.)
- Aus den Teilen 54 werden die Abgasschächte gebogen und auf den Rahmen 55 sowie auf das Dach gelötet. (Anmerkung Kroli: Bei der Vorbildstudie habe ich herausgefunden, dass die Abgasschächte bei Lieferung wesentlich kleiner waren als zu späteren Zeiten. Daher habe ich meine Teile 54 entsprechend gekürzt. Wer sich für ein Vorbild zu einem späteren Zeitpunkt entscheidet [z.B. in Epoche V], braucht keine Änderung vorzunehmen) Die Teile 56 werden übereinander auf das Dach gelötet.
- Aus Draht 0,5 mm, welches in der Mitte mit Draht 0,02 mm umwickelt wird (nicht im Bausatz enthalten), entsteht der Kühler für die Kompressorluft. Dieser wird auf dem Dach befestigt, die Seiten bilden Teil 57 (Anmerkung Kroli: hier arbeite ich noch an der Umsetzung einer optisch ansprechenden Ausführung des Kühlers.)
- Auf den Rahmen (3) werden die Anschläge für die Anhebemittel 58 und die Klappen für die Sandbehälter 59 aufgelötet (Achtung: der Drehpunkt ist jeweils links - siehe Foto), auf den Pufferträger (10) werden Zughakenhalterung 60 und Pufferplatten 61 aufgelötet.
- Anbringen der Teile 62 (Lampenringe), am besten bereits lackiert.
- Aus den Teilen 63 bis 65 wird der Tank gebogen (Anmerkung Kroli: Ich habe den Rahmen der DB 218 verwendet. Diesen habe ich allerdings so verändert, dass ich den Drehzapfenabstand um ca. 4 mm verlängert habe. Bei Verwendung des Rahmens der DB 218 muss das Teil 64 auf einer Seite des Tanks geteilt werden, da die unten liegenden Rahmenteile stören.), die Teile 66 bis 69 werden zu den Drehgestellblenden zusammen gefügt.
Ergänzung Kroli:
Nicht Bestandteil des Bausatzes sind die Sandkästen am Tank, die beiden Luftbehälter und die Dosen für den Anschluss der Schneepflugsteuerung (an der Stirnseite).
Die Sandkästen lassen sich am einfachsten aus einem Stück Plastik nachbilden und für die Luftbehälter habe ich Rundmessing mit 4 mm Durchmesser verwendet. Das gibt noch mal etwas zusätzlichen Ballast.
Im Bausatz der T699.0 sind mehr Attrappen der Dosen für den Anschluss der Schneepflugsteuerung als notwendig vorhanden. Hiervon zweigte ich zwei Stück ab. Da die Dosen im Original aber nicht flach sondern eher rund sind, wird auf das Ätzteil ein Plastikteil geklebt, welches entsprechend nachzuarbeiten ist.
Fotos vom Bau finden sich hier und hier.
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