F-Zug, Fernschnellzug

gruber82 schrieb:


Die Deutsche Bundesbahn bezeichnete mit dem Begriff F-Zug eine Kategorie von Zügen erster Klasse, die schnelle Verbindungen für Geschäftsreisende zwischen den wirtschaftlichen Zentren der Bundesrepublik herstellen sollten. Die Züge sollten es Geschäftsreisenden ermöglichen, an einem Tag einen Termin in einer anderen Stadt wahrnehmen zu können. Damit wollte die Bahn der aufkommenden Konkurrenz von Flugzeug und Auto Paroli bieten.

Die F-Züge wurden aus Wagen der ersten Klasse gebildet, die hierfür mit einem blauen Anstrich versehen wurden. Daher wird auch oft von den Blauen Zügen oder dem Netz der Blauen Züge gesprochen. Anfangs wurden Wagen der Vorkriegsbauarten und Schnell-Triebwagen verwendet, welche nach und nach durch UIC-X Wagen ersetzt wurden. Prinzipiell waren Speisewagen, zumindest aber Halbspeisewagen eingestellt. Die meisten Halbspeisewagen waren bis zum Anfang der 1970er Jahre blau-rot lackiert (Spitzname: Kakadu).

Der F-Zug wurde zu Beginn der 1950er Jahre eingeführt und mit der Einführung des IC-Verkehrs 1971 eingestellt. Viele F-Züge sind im neuen IC-Netz aufgegangen, wie der ehemalige F-Zug "Münchner Kindl".

Auf dem ersten Bild ein Blauer A(4)üe-Museumswagen, erste Generation der F-Zug-, Vorkriegswagen.

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Der zweite Wagen ist ein Am der 54er Verwendungsgruppe, noch mit Dreheinstiegs- und Falttüren an den Wagenübergängen.

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Der dritte Wagen ist ein ARm 216, Spitzname "Kakadu"

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