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Zurüsten: Zurüstteile m-Wagen

Zurüstteile m-Wagen (erstellt von Daemon)

1. Definition
Zurüstteile sind Teile, die vom Modellhersteller zur Komplettierung des Modells beigelegt werden und vom Käufer anzubauen sind. Ohne die Zurüstteile wirkt das entsprechende Modell nackt.
Üblicherweise sind dies Steckdosen, Griffstangen, Generatoren, Bremsen oder Trittstufen - je nach Modell.

2. Zurüstteile für Tilligs m-Wagen und ähnliche
Die Anleitung für die m-Wagen ist leider nicht besonders hilfreich, um zuzuordnen, welche Zurüstteile an welches Modell gehören. Das ist zum Einen ärgerlich, weil dem Käufer nicht geholfen wird. Zum Anderen ist es aber auch nachvollziehbar, da die Anleitung für eine kaum überschaubare Anzahl an Modellen gedacht ist.

Zur Erklärung seien hier zwei Fotos von verschiedenen m-Wagen gezeigt. Das erste Bild zeigt den Speisewagen WRmz (Tillig 13693), ein Epoche IV-Modell. Das zweite Bild zeigt den 1.Klasse-IC-Wagen Aimz (Tillig 13683). Der Wagen gehört in die Epoche V.

Medium 353 anzeigen
Medium 46 anzeigen
2.1 Die Höchstgeschwindigkeit
An einer Stelle der Anleitung wird die Geschwindigkeit als Zuordnung der Zurüstteile herangezogen. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei Personenwagen der Epochen IV und später am Fahrzeug angeschrieben. Beide abgebildeten Fahrzeuge sind für 200km/h zugelassen. Somit werden nur die Magnetschienenbremsen (1) und die Dämpfer 9 und 10 benötigt. Der Wagen ist sonst mit Scheibenbremsen ausgerüstet, die gibt es aber nicht am Modell.

2.2 Bremsbauart
Auch an den Bremsanschriften sind die zu verwendenden Teile abzulesen. Die Bremsanschriften sind am Fahrzeugrahmen angebracht und mit guten Augen und/oder Lupe zu entschlüsseln. Rechts der Fotomitte sind die Bremsanschriften in dieser Form:
<R> KE-GPR-Mg (D)
Mg = Magnetschienenbremse => Teil 1 wird benötigt
(D) = Scheibenbremsen (laut H-Transport "Diskus") => Klotzbremsen entfallen. Fehlt das (D), müssen die Bremsen angesetzt werden - klar.
Dies ist somit eine weitere Möglichkeit, die benötigten Bremsbauteile zu ermitteln. Und es ist in jedem Fall die zuverlässigste: Das, was am Wagen dran steht, ist auch angebaut.
sign_spock.gif


Der Vollständigkeit halber sei noch auf die Möglichkeit der Zuordnung über die Fahrzeugnummer hingewiesen. Einfacher als über die Bremsanschriften ist das allerdings nicht.

2.3 Die Stromversorgung
Siehe Beitrag #11 von giant78, dort ist es gut und ausführlich erklärt.
Außerdem ist im Falle der Lichtmaschinen und Achsgeneratoren ein Blick auf die Gattungsbezeichnung des Wagens fällig. Diese befindet sich am Rahmen (beim Aimz) oder unter dem DB-Zeichen (beim WRmz). Ein anderes Beispiel ist der Speisewagen WRmh (Tillig 13691).
Wichtig für die Zurüstteile sind nur wenige Buchstaben.
z = Diese Wagen werden zentral von der Lok mit Strom versorgt und verfügen nicht über Achsgeneratoren und Lichtmaschinen.
h = Diese Wagen werden sowohl von der Lok mit Strom versorgt als auch durch Achsgeneratoren und Lichtmaschinen (Speisewagen sind Energiefresser).
Die weiteren Gattungsbuchstaben für Reisezugwagen sind für die Zurüstung der Wagen nicht so wichtig, für weitere Informationen siehe diesen Link.

2.4 Weitere Zurüstteile
1. Die Griffstangen sind immer dran, egal, welche Epoche.
1.1 Ausnahme sind Modelle nach Epoche 6: Beim Vorbild wurden die Griffstangen neben den Türen teilweise entfernt. Hier hilft leider nur individuelle Recherche zum jeweiligen Modell, ob das Vorbild zum nachgebildeten Zeitpunkt (keine) Griffstangen besaß.
2. Die Zughaken genauso, kann man sich aber auch klemmen, sind im Zugverband eh nicht mehr zu sehen.
3. Viele Modelle der Ep.IV und später haben eine einklappbare Trittstufe. Eine genaue Zuordnung, welches Modell eine klappbare Stufe hatte und welches nicht, ist allerdings sehr schwer. Laut Giant78s Post hatten aber alle Bm235 und alle im-Wagen die klappbaren Trittstufen. Auch hier es also, dass die Wagengattung bestimmt, ob Trittstufen angebaut werden oder nicht. Die IC-Wagen und die verkehrsroten DB-Regio dürften aber mit Klapptrittstufen ausgerüstet sein.

Der Einfachheit halber sei hier ein Teil von Giant78s Post zitiert:
Zitat:

Zitat von Giant78
Die Speisewagen der Bauart WRm(h) 132 hatten überwiegend (oder alle - ?) keine klappbare Trittstufe, auch in Epoche 4ff. nicht. Ebenso fuhren die Rheingoldwagen lange ohne klappbare Stufe durchs Land.
[TBODY] [/TBODY]
Details dazu können an dieser Stelle nachgelesen werden.
Der Einbau ist in der Tillig-Anleitung beschrieben.

Was fehlt? Die gleichen Angaben für andere Wagen, und natürlich für Epoche III-Fahrzeuge. Sowas habe ich leider nicht.

3. Weitere Links

Hier gibt es einen weiteren sehr guten Artikel zum Zusammenhang zwischen Höchstgeschwindigkeit und Bremsbauteilen.

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